TM MX 125 Vergaserabstimmung

  • Hallo,


    also ich habe Probleme mit meiner TM MX 125. Hauptsächlich mit dem Vergaser.


    Das Möpp hat das Standgas nicht gehalten, also Fehlersuche Nr.1 . Ergebnis : Falschluft gezogen weil sich eine Schraube blöd gedreht hatte.
    War dann auch alles gut und die Maschine lief im standgas.


    Jetzt war ich gestern wieder auf der strecke schmeiss die maschine an, sie läuft (wunderbar).
    Dann nach einiger Zeit warmlaufen fing sie auf einmal an wieder auszugehen ...
    Dann bin ich schön langsam gefahren um mich aufzuwärmen ^^ .
    Kam wieder an den PLatz ging sie immernoch im standgas aus.
    Dann bin ich 1-2 Runden richtig geheizt, komme an den Platz und siehe da sie läuft.
    (Jedoch auch nicht sehr lange)
    Nun wurde ich angesprochen das die Maschine evtl. zu fett läuft.
    Der Vergaser hat die Geschmischschraube im choke integriert. KEINE EXTRA SCHRAUBE!
    Wie kann ich das jetzt einstellen.


    Mfg

  • Doch, aber die wird Dir nicht gefallen.
    Dieser Vergaser, den Du da beschreibst mit der Standgasverstellung am Chokeknopf müsste ein Keihin PJ sein und der gehört erstens meiner Meinung nach nicht an eine 99er oder 2000er TM125, sondern dürfte von irgendeinem Vorbesitzer da drangepfriemelt worden sein. Zweitens ist das Ding auch nicht gerade das Cremeschnittchen des Vergaserbaus.
    Diese Standgaseinstellung indem man den Chgoke leicht anhebt ist ehrlich gesagt ziemlicher Murks. Ich kenne niemanden, der damit eine wirklich saubere Abstimmung hinbekommen hätte. Indem Du den Chokeknopf reindrehst, hebst Du den Chokekolben etwas an, d.h. Du ziehst im Prinzip minmal den Choke, was das Gemisch stark anfettet. Man hat da die Wahl zwischen einer Abstimmung mit mehr oder weniger gleichbleibendem Standgas und bescheidenem Motorlauf, weil untenrum zu fett. Oder wahlweise einen vernünftigen Motorlauf, aber dafür kein Standgas.


    Mein Rat wäre, entweder einen neueren PWK oder PWM zu besorgen oder zu lernen ohne Standgas klarzukommen.

  • Doch, aber die wird Dir nicht gefallen.
    Dieser Vergaser, den Du da beschreibst mit der Standgasverstellung am Chokeknopf müsste ein Keihin PJ sein und der gehört erstens meiner Meinung nach nicht an eine 99er oder 2000er TM125, sondern dürfte von irgendeinem Vorbesitzer da drangepfriemelt worden sein. Zweitens ist das Ding auch nicht gerade das Cremeschnittchen des Vergaserbaus.
    Diese Standgaseinstellung indem man den Chgoke leicht anhebt ist ehrlich gesagt ziemlicher Murks. Ich kenne niemanden, der damit eine wirklich saubere Abstimmung hinbekommen hätte. Indem Du den Chokeknopf reindrehst, hebst Du den Chokekolben etwas an, d.h. Du ziehst im Prinzip minmal den Choke, was das Gemisch stark anfettet. Man hat da die Wahl zwischen einer Abstimmung mit mehr oder weniger gleichbleibendem Standgas und bescheidenem Motorlauf, weil untenrum zu fett. Oder wahlweise einen vernünftigen Motorlauf, aber dafür kein Standgas.


    Mein Rat wäre, entweder einen neueren PWK oder PWM zu besorgen oder zu lernen ohne Standgas klarzukommen.



    Okay, erstmal danke für deine Hilfe.
    Das ist natürlich nicht so erfreulich wie ich gehofft hatte.
    Das Fahren ohne Standgas geht zwar aber es nervt natürlich wenn man mal kurz stehen bleibt oder ähnliches und das Mopped immer ausgeht.
    Ich denk mal ich werde mich nach einem neuen Vergaser umsehen.
    Ist es egal welchen Vergaser ich einbaue ?

    • Offizieller Beitrag

    Gibt es da auch eine sinnvolle Erklärung dazu?


    Bei dementsprechend engagierter Fahrweise gibts auf der MX Strecke kein Standgas, da gibts nur Schiebebetrieb und Vollast.
    Insofern ist ein stabiler Leerlauf unnötig.
    In der Tat stellen viele Fahrer den Vergaser so ein daß das Motorrad ausgeht wenn man vom Gas geht.

    Es ist nie zu spät für eine glückliche Kindheit !

  • Bei dementsprechend engagierter Fahrweise gibts auf der MX Strecke kein Standgas, da gibts nur Schiebebetrieb und Vollast.
    Insofern ist ein stabiler Leerlauf unnötig.


    Halte ich für überholt diese Einstellung. Die war selbst früher, als es noch Vergaser ohne vernünftiges Leerlaufsystem gab und Motoren, die untenrum sowieso tot waren, schon fragwürdig.

    Hintergrund war und ist, dass man etwas mehr Motorbremswirkung haben möchte und dass der Motor ausgeht, wenn Mann und Maschine getrennte Wege gehen.

    Einen gemischgeschmierten Zweitakter mit einer Schubabschaltung zu versehen, ist meiner Meinung nach nicht gerade der Gipfel motorentechnischer Schlauheit. Der Fahrer muss diesen Unsinn durch Gasgeben kompensieren, was einfach eine zusätzliche und eigentlich überflüssige Beanspruchung des Fahrers darstellt.

    Verwendet man Vergaser mit einem Leerlaufsystem und nicht nur einer Gasschieberanschlagschraube, ist das Leerlaufsystem die einzig richtige Einstellgröße, um einen guten Übergang und eine saubere Gasannahme aus dem Schubbetrieb zu erreichen. Wird der Gasschieber zu weit geschlossen, dauert es etwas länger, bis wieder eine vernünftige Gemischaufbereitung zustande kommt. Der Übergang vom Schubbetrieb ist dadurch nur unnötig schlecht.

    Motorisch also eindeutig von Nachteil, weshalb man heute eigentlich bei jedem Motor, der mit wechselnden Gasstellungen gefahren wird, auch einen stabilen Leerlauf anstreben sollte.

  • Moment mal, jetzt kommts mir erst...!!!


    Die TM hat anscheinend einen PWM Vergaser drin!
    Der hat doch auch die Gemischregulierung fürn Leerlauf im Chokeknopf, wie der uralte PJ Vergaser.


    Wieder was gelernt - ich dachte der PWM von Keihin sei relativ neu.... tja...
    Aus diversen Amiforen weiß ich, daß der PWM ebenfalls sehr doof im Leerlaufbereich einzustellen ist - da ist der PWK wohl besser....

    wenn man nicht die Fresse halten kann... einfach mal Ahnung haben :teufelgri

  • keine Ahnung - meine ist älter und hat noch den PWK drin.


    laut ktmworld haben die 300er XCs Bj 2009 aber auch einen PWK drin - jedoch mit 36mm Bohrung. Nix PWM :verwirrt:

    wenn man nicht die Fresse halten kann... einfach mal Ahnung haben :teufelgri

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