Erste Moto Cross

  • Beste 125ccm für " Amateure" 13

    1. KTM (6) 46%
    2. Suzuki (1) 8%
    3. Kawasaki (0) 0%
    4. Yamaha (9) 69%
    5. Aprilia (0) 0%

    Moin Moin,
    ich bin auf der Suche nach einer ersten Moto Cross und habe ein Budget von 3000 Euro , wovon ich 1000 Euro für Schutzkleidung, Reparaturen etc. ausgeben wollte.
    Ich wollte euch mal fragen, was ihr mir empfehlen könntet!
    Persönlich habe ich mehr Lust auf eine 2 Takter, da ich diese schon 3 Jahre lang auf der Aprilia SX125ccm fahre.
    Aber ich möchte auf gar keinen Fall über die 250ccm hinausschießen.


    Bis jetzt hatte ich da so KTM und Suzuki 125ccm im Auge. Hab mich da bisher nur immer gefragt, welches Baujahr gut ist und ob es da große Unterschiede zwischen gibt, wo ihr sagen würdet: "vor BJ 2000 auf gar keinen Fall" oder so!


    Vielen Dank für eure Antworten!
    Beste Grüße
    Fin :thumbup:

  • Dass Problem ist eher die Kohle. Für 2000eur bekommst du hauptsächlich Schrott bzw musst viel Glück haben... Deutlich neuere und bessere Mopeds gibt's für 4000...

    Vollcross ist mir zu Krass ! Ich fahre nur Halbcrosser !!!

  • Hallo Fin,


    ich denke 1000€ für Schutzkleidung ist gut kalkuliert, aber nicht unbedingt nötig. Wenn man die Augen offen hält kommt man auch zum Starten mit weniger hin, manches bekommt man auch gebraucht in der Bucht, ohne dass dadurch ein Sicherheitsrisiko entsteht. Klamotten gibt es oft billiger vom Vorjahr. Manchmal merkt man auch erst nach und nach, was für einen selbst am besten past: welche Stiefel doch besser gewesen wären, ob Panzer oder Protektorenhemd bequemer ist, die Ellenbogenschützer sich doch standing weg drehen... usw. Dann ist es gut, wenn man nicht schon hunderte in die falschen Sachen gesteckt hat.
    Was die Maschine angeht ist es sicher besser eine gepflegte Älter als eine runter gerittene Neuere zu kaufen. Der Pflegezustand macht da mehr aus als die Marke oder die technische Entwicklung. Besonders wenn man gerade erst anfängt, ist fraglich ob man da die feinen Unterschiede überhaupt bemerkt, bzw. nutzen kann (natürlich sollte zum Lernen auch nicht alles total ausgelutscht und veraltet sein...)Zweitakter sind in der Motorüberholung billiger - aber trotzdem im Budget auch noch bisl Reserve für Ersatzteile lassen.
    Kannst du denn die Arbeiten zumindest selbst erledigen?


    Gruß Crawlers

  • Warum sollte das nicht gehen? Man muss halt genau hinschauen und auch bei 4k€ kann morgen was kaputtgehen.


    Bei den 125ern brauchst ja typischerweise gelegentlich nen neuen Kolben + Beschichtung des Zylinders und u.U. Simmerringe an der Kurbelwelle.
    Beises kostet natürlich Geld, vor allem wenn man die Arbeit in die Werkstatt geben muss.


    Wie immer bei Gebrauchten: Je mehr Zeit und Fahrgeld man investiert desto eher findet man was gutes.
    Auch hier muss man anwägen ob sichs lohnt weiter zu fahren oder das Geld in der Nähe auszugeben.


    Aprilia? Das bedarf näherer Erläuterungen - ich würde die mal durch Moto TM ersetzen, dann wird ein Schuh draus und hinter KTM
    nen Schrägstrich und Husqvarna setzen - eh alles gleich :P


    Im Prinzip ist es völlig egal welche Marke, man muss das einzelne Objekt SEHR genau unter die Lupe nehmen, dann klappt das schon.

    Wer nichts weiß muss alles glauben

  • Ich hab meine 125er KTM Bj 2002 für 2000 Anfang des Jahres verkauft. Da war wirklich alles gemacht. Eigentlich war sie mehr wert aber das zahlt leider niemand.


    Ich hab auch schon eine Kxf 250 aus 2008 vor drei Jahren mit nachweislich gemachten Motor für 1800 gekauft.


    Es gibt da schon was vernünftiges, nur da spielt auch Glück und Ausdauer bei der Suche eine Rolle.


    Yamaha YZ 125 ist eigentlich immer eine sichere Bank. KTM SX 125/150 eigentlich auch.

    • Offizieller Beitrag

    Was hat Aprilia in der Liste zu suchen? Die bauen keine Motocrosser mehr.


    Ausser für dich ist eine "Motocross" ein Motorrad mit Stollenreifen und hohem Koflügel, solche Leute gibts auch.

    Es ist nie zu spät für eine glückliche Kindheit !

  • Wenn es nicht um jeden Preis eine Vollcross 8o sein soll, so würde noch die allseits beliebte EXC300 in Frage kommen. Mitunter werden die Enduros weniger hart dran genommen und manchmal sind die Fahrwerke auch verändert, muss man sehen was im Angebot ist. Das Modell lässt sich nett fahren, wer will kann aber auch anders. Ist immer die Frage wie anspruchsvoll der Fahrer ist oder wie leistungsfähig.

  • Dass Problem ist eher die Kohle. Für 2000eur bekommst du hauptsächlich Schrott bzw musst viel Glück haben... Deutlich neuere und bessere Mopeds gibt's für 4000...


    Wie hoch ist die wahrscheinlichkeit ne "durchgewixte" 1-2 jährige zu bekommen ?
    Woran könnte man sowas denn erkennen ?

  • Beste Absicherung ist immer den Vorbesitzer und seine Pflegegewohnheiten zu kennen... dann weißt du ob sie restlos fertig ist oder mit der Zahnbürste geputzt wurde.
    Aber nach ein bis zwei Jahren ist die Chance das Mopped schon runter zu reiten relativ gering - außer der Vorbesitzer war tatsächlich fleißig am Wettbewerbe fahren. Aber das kann man ja googeln... ob der Name z.B. in diversen Rallye-Startlisten auftaucht...


    Gruß Crawlers

  • Richtige “Wettbewerbsmopeds” sind zu jedem Rennen neuwertig,denn mit nem ausgelutschtem Moped brauchst du,zumindest wenn du was erreichen willst,nicht an den Start gehen.


    am schlimmsten sind meistens die “nur Hobby, keine Rennen” Mopeds (gibt aber auch hier Ausnahmen),Vollcross,Hobbymopeds mit utopischen PS Angaben (z.B. 125 mit 45PS),Grenzgängeraufkleber,all das zeugt von wenig Sachkenntnis und damit verbunden schlechter Pflege.

  • Mangelnder Sachverstand und grenz-wertige Lebenseinstellung ist immer schlecht, für die Pflege von allen Dingen.
    Aber nach zwei Jahren Cross-Country-Meisterschaft, Breslau-Rallye, ein paar IGE-Läufen und entsprechendem Training ist auch das neueste Modell größtenteils durch. Deshalb holen sich die Fahrer "die etwas erreichen wollen" auch spätestens nach zwei Jahren was Neues.
    Wobei auch bei der Dakar manche mit dem früheren Werksmaterial starten - aber da kann man dann davon ausgehen, dass echt alles so gut wie neu gemacht wurde.


    Gruß Crawlers


  • Aber nach zwei Jahren Cross-Country-Meisterschaft, Breslau-Rallye, ein paar IGE-Läufen und entsprechendem Training ist auch das neueste Modell größtenteils durch. Deshalb holen sich die Fahrer "die etwas erreichen wollen" auch spätestens nach zwei Jahren was Neues.


    Was meinst du mit "durch" konkret ?
    Rahmen,FW verbogen und weich wie Gummi etc kann man solche Teilnahmen schaffen mit nur Reifen und Öl neu über die Zeit ?
    Bei den Crossern gibts ja keine Papiere wie kann man da den Besitzer ausfindig machen wenn ein Händler die Maschine anbietet ?
    Besteht bei so einer gebrauchten Händler MX Gewährleistung ?

  • MX Jack , hast du es jetzt nicht gebacken bekommen über 6 Monate dich nach so einem Motorrad um zu sehen wo du bezahlen kannst ?
    Frage doch mal ein Händler wem die Maschine vorher war !
    Auf die Garantie bin ich gespannt.

    Tach zusammen :whistling:

  • Ich habe gemeint, wenn DU den Vorbesitzer kennst - der Händler kann dir alles mögliche erzählen.


    Was "durch" bedeutet merkst du, wenn sich dein Kumpel eine Neue geholt hat, du ne Testfahrt machst und danach auf deine "für dich perfekte, seit Jahren gewohnte" Maschine steigst: das fühlt sich total schwammig an, alles weich und lapprig...

  • Bei Privatkauf klar da kann man nachfragen und testen aber beim Händler
    wird das schon schwieriger mit beidem. Mehr als ne Minirunde auf m Hof
    wird da mit ner MX nicht drin sein.
    Denke es leichter n Gurke (der man es äußerlich nicht so ansieht) zu bekommen
    als was richtig gutes das taugt. Ist bei gebrauchten Dingen hald auch immer bischen Glück dabei.

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