KTM 2020, was hört man so?

  • DanyMC:
    Stefan meinte, dass Du bei der 2020er in Gutaring einen ganz anderen Drosselkörper gesehen hast.


    Will keinen "Stille Post" Effekt reinbringen, vielleicht kannst Du Etwas dazu schreiben.

  • Stimmt, hab ne Husky gesehen mit dem neuen Heckrahmen und Plastiks, der neuen Birne (Doc hat mal ein Bild hochgeladen glaub ich, oder wars auf FB??) mit Rippen und OHNE TPI, sprich Einspritzung wie bei GET, der Zylinder hatte auch seitlich keine Eingänge für die TPI Einspritzung. Als der Typ allerdings merkte das ich seinen Motor mustere hatte er es eilig....

  • Wenns wirklich auch in der Serie zurück zu einer Saugrohreinspritzung gehen würden, hättens zumindest einen Käufer mehr :evil:

  • Stimmt, hab ne Husky gesehen mit dem neuen Heckrahmen und Plastiks, der neuen Birne (Doc hat mal ein Bild hochgeladen glaub ich, oder wars auf FB??) mit Rippen und OHNE TPI, sprich Einspritzung wie bei GET, der Zylinder hatte auch seitlich keine Eingänge für die TPI Einspritzung. Als der Typ allerdings merkte das ich seinen Motor mustere hatte er es eilig....


    Kann aber immer auch sein, dass es nur eine Versuchsfahrt war, mit Technik, die später nicht genommen wird.
    Oder aber sie reagieren auf die Skepsis gegenüber TPI, die nicht nur Mankra hegt. TPI Schmierung muss nicht unbedingt versagen, aber sie kann es. Selbst die zuverlässigste getrennte Schmierung wiegt mehr und verursacht Herstellkosten und kann optional sein für die, die es mögen und es kann auch für die Sportversion (und Crosser) rausfliegen, wie bei Beta.
    Könnte also eher das allgemeine Ende für Vergaser bei den Orangenen einleuten.


    VG Erhard

    Don´t ask what you can do for your suspension - ask what your suspension can do for you!

    2 Mal editiert, zuletzt von erhard ()

  • Klar kann das natürlich auch sein, trotzdem, rumgefahren sind sie damit.
    Ob das dann in Serie kommt oder nicht sehen wir eh demnächst ;)

  • Oder aber sie reagieren auf die Skepsis gegenüber TPI, die nicht nur Mankra hegt.


    Was ich eher unwahrscheinlich sehe. Eher noch, vielleicht gibt's doch Probleme mit dem Rotax Patent, bzw. die Lizenzzahlungen zu teuer.
    https://patents.google.com/patent/US6691649B2/en
    Man hörte mal diverse Gerüchte, dass es hierzu auch mit der Uni Graz, bzw. einem Prof. noch "Gesprächsbedarf" gab.


    Keine Ahnung, ob was dran ist, letztendlich auch egal. Weg mit dem Klumpert ;)


    Ob das dann in Serie kommt oder nicht sehen wir eh demnächst


    Natürlich die große Unbekannte, bzw. ob schon 2020. Dafür spricht zwar, dass mit solch einem Moped schon bei einem öffentlichen Rennen teilgenommen wird. Dagegen, dass man nix davon hörte.


    sondern eine zuverlässige Getrenntschmierung, die man gerne drinlassen möchte


    Im Schlamm, Regen, bei unserem Einsatz generell ist jede externe Elektrik fehleranfällig.
    Ob wiedermal ein Bremslicht, Tacho, etc. nicht geht, ist egal und fällt oft gar net auf. Bei Rallye, durch die Streckenlänge, sieht man dies gut im Zeitraffer. Obwohl gar net so im Schlamm versenkt (Ok, bin noch keine Baja mitgefahren ;) ), zigmal mit dem HDR gewaschen, nicht öfters durch die Gegend geworfen, gibt's immer wieder Elektrik Probleme........ Ausgefallener Tripmaster oder Roadbook ist zwar lästig, aber billiger ;)

  • ...Rechtschutz läuft in 2021 aus...


    Und der Schutz is ehr nur in die US und in Kanada wirksam. Also TPI für Europa und Vergaser für die amis :D


    jeanjean

    Einmal editiert, zuletzt von Jeanjean ()

  • Tante Google hat mir nur das US-Patent rausgespuckt. Es wird dazu wohl auch in Europa ein Patent geben.


    Wie geschrieben, zumindest Gerüchte gabs, dass es noch Gesprächsbedarf bezüglich des Patentes gäbe.

  • Hat mich auch gewundert, was KTM da im Marketing erzählt hat. Zugegeben, für Enduro / MX in Serie war TPI noch neu. Aber auch nach meinen Recherchen ist TPI an sich nicht neu. (Z.B. für Schneemobile).
    Deren Problem. Müssens halt verhandeln und Lizenz zahlen. Sind sie vielleicht nicht gewöhnt wie man mit geistigem Eigentum umgeht.
    Anständige Leute prüfen/verhandeln sowas vorher. Oder eben nicht und lassens drauf ankommen, wer vor Gericht die jahrelangen Prozesse durchhält (https://www.motor-talk.de/news…-nackenfoen-t5691902.html).
    Wir leben ja im Zeitalter der Nicht-Gentlemen und der Dumm-Dreisten. Die Sitten sind rauh....


    VG Erhard

    Don´t ask what you can do for your suspension - ask what your suspension can do for you!


  • Hat mich auch gewundert, was KTM da im Marketing erzählt hat.
    .....
    Sind sie vielleicht nicht gewöhnt wie man mit geistigem Eigentum umgeht.


    Wo ich das Gerücht hörte und Tante Google dazu befragt hab, hat es mich auch gewundert. Die ersten Pressemeldung lasen sich so, als hätte KTM ein Patent auf das TPI System (und dachte, dass deshalb Sherco deren TPI zurück gezogen hat. Aber auch da hörte man von häufigen Ausfällen).


    Müssens halt verhandeln und Lizenz zahlen.


    Ist immer leicht gesagt, die Unternehmen sollen dies und das zahlen.
    Letztendlich zahlt es der Kunde. Alle entstehenden Kosten müssen auf den VKP umgewälzt werden. Und wenn es so, wie bei MB her geht, dann hat der Patentinhalber eine starke Verhandlungsposition.



    Gar net mitbekommen. Interessant.

  • Tante Google hat mir nur das US-Patent rausgespuckt. Es wird dazu wohl auch in Europa ein Patent geben.


    Wie geschrieben, zumindest Gerüchte gabs, dass es noch Gesprächsbedarf bezüglich des Patentes gäbe.


    Das Patent dürfte ein Neuseeländer haben, streitet derzeit mit KTM und schreibt sehr fundiert auf TT unter dem Nick UNIFLOW. Arger typ der wirklich wilde Umbauten macht und im Vorgarten schon mal eigene Zylinder gießt.

  • Rechtsschutz gib es nur da wo man Gebühren bezahlt, und dass ist im Falle der von Mankra zitierte Patent nur die USA. Die Anmeldung in Kanada führte nicht zu einem Patent (nur A-Veröffentlichung, keine B-Veröffentlichung).
    Ferner hat das Patent kein Familienmitglied irgendwo anders auf der Welt.


    Ein Patent gibt auch nur Rechtsschutz für die Differenz zwischen den Gegenstand des Hauptanspruchs und der Stand der Technik.


    So wie es aussieht, gibt es für die Einspritzung in den Überlaufkanäle mehrere Patente mit unterschiedlichem technischen Inhalt.


    Wenn das allererste Patent älter als 20 Jahre ist, was ich vermute (ich könnte die Dokumente des US-Verfahren noch nicht durchlesen), dann können sie sich höchstens über weitere details streiten, aber nicht über das Grundprinzip.


    Ich bin mich sicher, dass KTM sehr wohl weißt, wie man mit geistiges Eigentum umgehe.
    Ich weiß aber auch, dass die Verfahrenskosten so hoch sind, dass eine Privatperson gegenüber eine Firma der Größe von KTM immer den Kürzeren ziehen wird.
    Als Beispiel könnte ich Gaadi vs. Fischer bei den Fahrradschläuche einbringen.


    Rechtsverletzung kann auch nicht global angefochten werden sondern muß in jedem einzelnen Land, in welcher man Schutz begehrt, angefechtet werden, was die Sache unter Umstände noch verteuert.



    Interessantes Thema...


    jeanjean

  • Beim Gerücht, dass die Runde ging, hieß es ein Prof. der Uni Graz.
    Der Google Link war der erste Treffer und diente nur als Beispiel, dass an der Geschichte etwas dran sein könnte.
    Ist natürlich alles nur wilde Spekulation hier, was die Beweggründe sein könnten, dass sie nun auch ein anderes Konzept testen.


    Als Beispiel könnte ich Gaadi vs. Fischer bei den Fahrradschläuche einbringen.


    Hab ich nur am Rande mitbekommen. Weißt Du Näheres darüber?
    Unter anderem ist eine Fr. Fischer CEO bei Gaadi und vor kurzem bei Pro7 mit dem Produkt aufgetreten. Zufällige Namensgleichheit oder eine Einigung durch Beteiligung?

  • Angeblich gibt es einen Australier der TM dabei unterstützen will TPI Technik zu verteidigen falls KTM dagegen vorgehen sollte, weil der Typ Prior Art ect anmelden kann. Und die neuen TM haben offenbar auch TPI.

    Life is suffering.

  • Beim Gerücht, dass die Runde ging, hieß es ein Prof. der Uni Graz.
    Der Google Link war der erste Treffer und diente nur als Beispiel, dass an der Geschichte etwas dran sein könnte.


    Guter Treffer. Der zeigt, das diese Technik nicht neu ist.
    Es gibt andere Patente mit Überströmkanaleinspritzung von 1987.



    Weißt Du Näheres darüber?


    <off-topic modus an>
    Ich glaube nicht, dass die Frau Fischer mit der gleichnamige Firma was zu tun hat.
    Gaadi hat der offene Schlauch wiederentdeckt. Da das Grundprinzip schon seit eine Ewigkeit bekannt ist, konnten sie darauf keine Patent anmelden. Sie haben sich aber eine besondere Geometrie der Schlauchenden schützen lassen.
    Fischer wollte den schlauen Schlauch auch vermarkten und hat bei Gaadi angefragt, es in Lizenz nachbauen zu dürfen, hat sich jedoch nicht mit Gaadi einigen können.
    Also haben sie es, angeblich etwas geändert, nachgebaut und vermarkt.


    Da das Patent über das Grungprinzip des offenen Schlauchs der Gemeinfreiheit unterliegt und Gaadi nur Schutz über eine Weiterentwicklung, nämlich die besondere Geometrie der Schlauchenden, besitzt, können sie auch nur dagegen klagen.


    Zu beweisen, dass Fischer dieser Geometrie kopiert hat dürfte sich jedoch als schwierig erweisen. Fischer behauptet, eine andere Geometrie zu verwenden.
    Und da hinter Fischer ein Großkonzern steckt, haben sie gleich eine Gegenklage auf Nichtigkeit des Gaadi-Patents eingereicht.


    Und schon hat Gaadi zwei teuere Verfahren am Hals...


    <off-topic modus aus>


    jeanjean

    Einmal editiert, zuletzt von Jeanjean ()

  • Angeblich gibt es einen Australier der TM dabei unterstützen will TPI Technik zu verteidigen falls KTM dagegen vorgehen sollte, weil der Typ Prior Art ect anmelden kann. Und die neuen TM haben offenbar auch TPI.


    Das ist meines Wissens ein Neuseeländer.


  • Weis jetzt nicht, ob du das ironisch meinst?


    Sowas macht man, weil die Injektoren nur einen bestimmten Bereich haben, wo sie gut einspritzen.
    Einerseits muss man bei maximaler Last und Drehzahl die volle Menge in kürzester Zeit einbringen. Dadurch erhält man die Größe des Injektors, bzw. Größe des Injektordurchflußes bei voller Öffnung.
    Problem ist nun, die kleinste Menge, die bei Leerlauf und geschlossener Drosselklappe sehr klein ist im Vergleich zur Maximalmenge.
    Der Injektor muss da öffnen und praktisch gleich wieder schließen. Die Mengenkonstanz und Strahlqualität leiden da drunter. Auch möchte man vieleicht lieber längere Zeit wenig einspritzen um der besseren Gemischbildung willen. (Ein Vergaser "spritzt" immer permanent ein, was da ziemlich gut ist)
    Mit zwei Injektoren kann man einen weglassen und mit dem anderen doppelt so lange einspritzen und hat somit wieder bessere Karten für den Leerlauf. Auch ein asymetrischer Aufbau mit verschiedenen Injektoren ist denkbar. Haben sie das als Unteranspruch drinnen, sonst erfinde ich das... (Scheiße, hiermit schon öffentlich, und damit nicht mehr patentierbar :teufelgri)


    VG Erhard

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    Einmal editiert, zuletzt von erhard ()

  • wenn wir schon bei Ironie sind. hab die Tage einen Prototyp 2021 fotografiert und dabei die wegweisenden Neuerungen gesehen: Automatik und neue Farben:

    Dateien

    Never forget: You Meet The Nicest People on A Honda :)


    Kontrolle ist eine Illusion, man hat genau solange die Kontrolle, bis man sie verliert !


    David Bailey wrote: If you don't have a Honda ... well, you don't have a Honda! :teufelgri


    Wer später bremst, fährt länger schnell !
    Hubraum statt Wohnraum und PS statt Ventile

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