keine Kompression aber alles stimmt!?

  • [quote='twinshocker','https://www.offroadforen.de/index.php/Thread/128202-keine-Kompression-aber-alles-stimmt/?postID=1641843#post1641843']Echt ? ?(
    DAs wusste ich nicht daß das bei Autos vorkommt.
    Das heisst die Steuerzeiten sind dann immer so gut wie der der das montiert hat :D[/quote


    Da kann im Werk bei der Montage nichts schiefgehen. Nockenwellen werden mit Absteckwerkzeug justiert. OT Zyl.1 ebenfalls. Die Vanoseinheiten (Einlass/Auslass) haben auch nur einen Konus. Also keine arretierung über Keile. Steuerzeiten werden also komplett abgesteckt. Wenn man es zu Hause machen will geht ohne Absteckwerkzeug gar nix.

  • Musste ich auch leidlich erfahren. Mal schnell zahnriemen machen wie früher am Golf 3 ist nicht mehr. Kleinste Verstellung und die Kiste rappelt nur noch rum. Hab mir dann aus der VW Werkstatt was leihen lassen.


  • Stimmt! Aber DIN 6888 ist für zylindrische Welle-Nabe Verbindungen wenn ich das richtig sehe :)


    Ähem , Din 6885 für Paßfeder , zylindrische Verbindungen. Guck doch bitte nochmal nach



    und Scheibenfeder Din 6888 für konische Verbindungen


    Ich guch aber morgen nochmal im Tabellenbuch nach

    spitz rein und unter zuch wieder raus


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  • lieber threadersteller, ich zitiere mal aus deinem ersten post:



    ... Also Kopf runter. Alle 4 Ventile sind dicht.
    Hab den Kolben von OT etwa 7 cm nach unten bewegt und dann Benzin in den Zylinder gefüllt. Da läuft nichts weg, dann sollte ja Kolben und Ringe auch in Ordung sein ( hab ca 10 Minuten gewartet)
    Die Zylinderkopfdichting sieht sich in Ordung aus.
    Der Kopf selbst hat auch keine Risse oder Löcher....


    und jetzt kommt


    also mal von vorne -
    ich hab den Motor jetzt das erste Mal offen.
    So und bevor ich alles zerlegt habe, hab ich die Einstellungen gescheckt.
    .


    ja nee, iss klar.
    ich bin raus.

    You have to have the courage to sustain the situation that frightens you.


    Jedes Verbot ist eine leise Absage an die Idee, der Mensch sei vernunftbegabt.
    Stefan Geiger


  • Die Marken auf dem Zylinder sind seit ich da mit Bremsenreiniger drüber bin und ihn ne Halbe Stunde im Ultraschall Bad hatte.


    In was für einem Reiniger hast Du ihn denn schwimmen lassen?



    der Keil . ist gar kein Keil. Und heißt Scheibenfeder die nach din 6888 genormt ist und dient hauptsächlich der Fixierung. Vorteil der Verbindung, keine radialkräfte der Verbindung die auftreten.
    Wers besser weiß darf mich verbessern oder Ergänzen.


    Ich versteh Dich so, dass die Scheibenfeder radiale Kräfte aufnimmt, was bei der Kegelverbindung aber definitiv nicht stimmt.
    Da dient sie (die Scheibenfeder) nicht der Fixierung, sondern nur der Positionierung, und nimmt keine Kräfte auf.


    Gruß
    Hans

  • Diese/r Keil/Feder ist NUR ne Montagehilfe,mehr nicht


    man kann ihn z.B. auch bei den neueren KTM Modellen weg lassen um den Zündzeitpunkt zu verstellen

  • also gut dann halt ausführlicher, wenn das wichtig ist.
    Die Maschine ist 17 jahre alt - ich hab sie ca. 2 Jahre- alles was vorher passiert ist, gemacht wurde usw habe ich keinerlei Information.
    Ich hab sie gekauft und sie sprang nicht an -
    dann Thomas Ott der sie eingestellt hat und zum laufen brachte und mir folgendes erzählt hat -
    das untere Zahnrad dass die Kadenz der Nockenwellenzahräder antreibt hatte sich leicht verdreht.
    Das liegt entweder daran dass es bei einer Reparatur vorher nicht fest genug angezogen wurde, oder machmal auch einfach so -
    speziell bei den 530 Sm. Die Konstruktion funktionert bei den Geländemaschinen mit weniger Hubraum ohne Probleme.
    Bei der SM ist zuviel Leistung im Spiel und auch zuviel Traktion. Bei euch Geländehubsern drehen halt die Reifen ab nem gewissen Zeitpunkt durch -
    da hier halt auch der Abtrieb fürs Getriebe ist naja - also ist wohl schon das ein oder andere Mal auch bei anderen passiert.
    Man kann das (ob mir das nun einer glaubt oder nicht-ist mir sch... egal) checken ohne den Motor komplett auseinander zu nehmen - "zu öffnen"
    Die beiden Seitendeckel (Zündung und Kadenz) runter und Kerze raus -
    Dann Kolben in OT bringen -
    jetzt muss die Markierung auf dem Polrad 2-3 Milimeter vor einem Körnerpunkt am Gehäuse stehen - check, war genau so.
    Um zu sehen ob die Magnete in dem Polrad verdereht sind, muss man mit einer Gradscheibe von der Polradmarkierung genau 109 Grad weitergehen und auf die Mitte von dem Leermagneten kommen.
    Waren bei mir genau 109 Grad - check.
    Auf der anderen Seite sind am obersten Zahnrad das auf der Nockenwelle sitzt 3 Markierungen.
    Zwei müssen genau wagerecht stehen und eine auf 12 Uhr sein. Check war so! Das Zahnrad ist geführt kann sich also nicht verdrehen.
    Gleichzeit zur Sicherheit gescheckt - alle Ventile entlastet und geschlossen - also Ventilsteuerung stimmt auch.


    Ob die Riefen und Schleifspuren vorher schon passiert sind weiß ich nicht - bei Thomas Ott war der Motor auch "nicht offen" sondern nur die Deckel runter.
    Jetzt ist "der Motor offen" und ich hab das Maleur gesehen.
    Die Stand 1 Woche draußen ohne Überzug weil ich ne Woche weg war im Urlaub und davor meine Buell geliefert wurde - die war mir wichtiger im Keller zu stehen.
    Danach hab ich die Decke drüber - ob es in der Woche stark geregnet hat weiß ich nicht-ich war ja nicht da...
    Das war im Spätjahr 2018 - im Winter 2018 hab ich sie dann in den Keller geschoben. Aber ohne zu starten.
    Jetzt vor ein paar Wochen, wollte ich mit ihr zum Tüv und da ist dann nach 500 Metern das passiert.
    Frostschutz war genug im Kühler.
    Ich habe mal gelesen!(ich weiß nicht genau ob das stimmt) dass ein 4 Takt Motor beim normalen ausmachen immer an der gleichen Stelle(Kolben, Ventieltrieb stehen bleibt)
    - mögliche Ursachen und meine Fragen -
    Evtl. waren beim draußen stehen ja die Einlassventile offen, es gab einen Starkregen und irgendwie hat das Wasser einen Weg in den Luftfilterkasten gefunden.
    Wenn der Kolben dann weit unten stand, läuft da ja bis alles voll ist bestimmt ein dreiviertel Liter Wasser rein.
    Würde die Stellen am Kolben erklären!? Was meint ihr.
    Beim Oberflächlichen Check hatte ich damals nichts gesehen - das kleine Schauglas hatte halb Voll mit dunklem Öl angezeicht.
    Wenn da ganz langsam das Wasser oben drauf ist, sieht man das ja nicht.
    Oder - alles Quatsch was ich geschrieben habe -
    wie weiter oben - die Wasserpumpe hat den Geist aufgegeben und nach ein paar Hundert Metern war der Motor heiß genug (Wasserdruck steigt) dass das Wasser durch die Pumpe in den Motor gedrückt wurde
    hat sich mit Ölvermischt und als hellbraune aufgeschäumte Flüssigkeit durch den Überdruck eine Weg nach draußen gesucht.
    Die Maschine stand dann jetzt ca. 2 Wochen bis ich Zeit hatte das ganze aufzumachen.
    Meine Frage - kann ich die Wasserpumpe irgendwie checken?
    Die Welle hat kein Spiel - Ersatzteile ist ne Katastrophe - oder kann man da was basteln das auch hält?


    Zu den anderen Fragen - ich habe den Motor aufgemacht weil -
    ich checken wollte ob der Kolben, Zylinder, Zylinderkopfdichtung, Zylinderkopf in Ordnung sind.
    Ich hatte die Vermutung das da evtl. ein Riss oder Loch sein kann. Leider hatte ich da die Nerven verloren - das vorher abzudrücken und hören wo es hinpfeift habe ich verpennt.
    Die Teile sehen aber soweit gut aus - woher der Kompressionsverlust kommt sieht man ja auf den Bilder.
    Die Ventilmarken auf dem Kolben sind wohl vom Voreigentümer.
    Er hatte mir damals gesagt, dass er sie in ner Werkstatt hatte. Danach hat er sie abgeholt, ist mit der Maschine nach Hause gefahren.
    Und dann sprang sie nicht mehr an. Mehr Info´s hatte ich nicht.
    Die Ventile checke ich noch(ob krumm) allerdings ist das Ventilspiel noch im Rahmen
    Einlass 0,10 -0,15
    Auslass 0,15 - 0,20
    Ich würde vermuten das wenn die Ventile hart eingschlagen hätten das extrem verstellt wäre.
    Auch weil man auf dem Kolben am Verdichtungsdom keine macken sieht. Aber wie gesagt ich bau die raus und checke das.
    Definitiv kann ich aber sagen, dass sie mit genau dieser Einstellung lief. Da hat sich nichts verstellt.


    P.s. Im Ultraschallbad war nur Leitungswasser und ein paar Tropfen Spüli

    3 Mal editiert, zuletzt von MMchen ()

    • Offizieller Beitrag


    Ich mag nach wie vor nicht glauben daß auf der Kurbelwelle nur ein Zahnrad ist das einmal die Kupplung und gleichzeitig die Vventilsteuerung antreibt.
    Also bei den späteren Vertematis (gleicher Konstrukteur ) sind das zwei Zahnräder , eins mit reinem Konussitz für den Primärtrieb, dahinter eins mit Paßfeder für die Ventilsteuerung.


    Davon ganz abgesehen;: Wenn man z.B. beim Motocross mit Vollgas landet oder über Beschleunigungswellen voll aufzieht kommen sicher Belastungsspitzen auf den Antriebsstrang die denen beim SM kaum nachstehen.

  • Soweit ich das vorherig verlinkte Manual richtig interpretiere, ist auf der einen Seite der Kurbelwelle der Primärtrieb,(rechts) und auf der Anderen der Steuerungsantrieb. Da geht kein Drehmoment drüber. Vielleicht interpretiere ich die Bildchen auch nur falsch...
    Hans

  • das war jetzt von mir missverständlich ausgedrückt.
    Das kann sein dass das 2 Räder auf der Kurbelwelle sind, aber nur über den Konus und eben die Mutter/Schraube gehalten-speziell das für die Nockenwelle.
    So wurde mir das von Thomas Ott gesagt. Und auch richtig - wenn du z.b. bei 5000 upm voll die Hinterradbremse drückst ohne Kupplung dann gibt im motor halt der schwächste nach.
    Ich kann da nur wiedergeben was mir Thomas gesagt hat, dass das wohl ganz besonders bei der 530 vorkommt wenn die Schraube nicht voll zugeknallt wird.
    Ich bilde mir irgendwas mit 130 Nm im Kopf zu haben, das muss ich aber noch checken -

  • ne das sind zwei zahnräder auf der Kupplungsseite.
    Auf der anderen ist nur die Zündung.
    wie oder ob die irgenwie miteinander verklickt sind, seh ich nicht. Die hatte ich nicht unten, die Einstellung stimmte jetzt ja.
    Ich hab im Internet mal in ner falschen Übersetzung "8 Meter" Anzugmoment gelesen.
    Im Manual das mir damals mitgegeben wurde, steht 80 NM
    Ich glaube mich erinner zu können das mir Thomas aus Gotha mal gesagt hat, dass die die Schraube mit 130 Nm anziehen.
    Wenn mein Vorbesitzer das in ner Werkstatt hatte die sich an die 8 Meter gehalten haben, ist mir klar woher sich das verstellt hatte.
    Aber nachdem ich sie von Th. ott zurück hatte sprang sie immer sofort an, hatte kein lautes Ventilklappern und ordentlich Leistung.
    Und nochmal - ich hab dann daran nichts mehr verstellt. Die Zahnräder an der Kurbelwelle habe ich nicht angefasst. Ich schätze schon das er weiß was er da macht.
    Und gleichzeitig haben ja alle Parameter gestimmt-Zündung und Ventile.
    Ich weiß nicht ob das noch wichtig ist - nach diesen 500 Metern ging sie einfach aus - etwa so ähnlich wie vergessen Benzinhahn zu öffnen.
    Gleichzeitg kam eben auch das Öl öben aus der Entlüftung.
    Das ganze ist also dem Wasser, woher auch immer geschuldet.
    Ich behaupte jetzt einfach mal dass dadurch auch die Kolbenringe Kolben und Zylinder geschrottet wurden.

    2 Mal editiert, zuletzt von MMchen ()

  • Da Zylinder und Kopf keine Risse haben, bleibt ja eigentlich nur Wasser reingelaufen oder Wasserpumpe.
    Deshalb hier mal die Frage - gibts einen Weg die Waserpumpe zu checken?
    Im ausgebauten zustand.

  • ja und nein -
    Bevor ich die 500 meter gefahren bin, mußte ich erst den vergaser saubermachen.
    Da ist mit aufgefallen das einer der Klemmschellen Wasserschlauch an der Wasserpumpe kaputt war.
    Beim runterziehen ist der Schlauch mit runter und ein großteil vom Kühlerwasser raus.
    alles wieder befestigt und dann das Wasser bis über kühlernetz aufgefüllt.
    Ich hab allerdings nicht entlüftet!
    Nachdem maleur mit dem Öl hab ich da nachgeschaut - war kein Wasserstand zu sehen - beim nachfüllen gingen etwa ne halbe Colabüchse Wasser rein.
    Kann also durch das fehlende Entlüften gefehlt haben... oder ist über die pumpe abgehauen.


  • Da stimm ich Dir zu. Fixierung ist eine unglücklich gewählte Formulierung von mir. Positionierung ist die bessere Beschreibung.
    Und ich schrieb ja auch "Vorteil der Verbindung, keine Radialkräfte der Verbindung"

    spitz rein und unter zuch wieder raus


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  • Wenn ein Motor so lange steht, draußen, dann wintert man den ein. Spätsommer 2018 bis jetzt 2019
    Motor vorher mal richtig warm fahren (Kondenswasser raus) (immer mal halbwarm fahren ist auch schlimm für so einen Motor), und dann zumindest mal n Tropfen Öl rein ( Korrosionsschutz)
    Ich vermute mal daß der 1. Kolbenring fest korrodiert ist. DAs heißt 1, keine oder kaum Kompression. und 2. So ein Motor arbeitet immer als Pumpe. Je undichter der Kolben, desto schlimmer. Deswegen auch der ganze Rotz der raus wollte


    Daß aber alles n ur meiner beschedenen Meinung nach.


    PS: Kolben/Ventilabdrücke. Kopf verkehrt rum halt ich für unwarscheinlich. Aber nen Kolben verkehrt rum einbauen, daß geht schnell ( immer auf den Pfeil achten, bzw die kleineren Taschen/Ventile immer zum Aupuff hin)
    R.I.P. Vormotor :rolling:


    Edith sagt


    Danke Twin. jetzt bin ich selber durcheinander fekommen mit großen Taschen/Ventile. Habs geändert

    spitz rein und unter zuch wieder raus


    Diese Nachricht wurde mit Hilfe einer Taschenlampe, in das Ende eines offenliegenden Glasfaserkabel gemurkst

    2 Mal editiert, zuletzt von Zynismus ()

  • ich bin mir bei den größere Taschen zum Auslass hin auch nicht soooo ganz sicher....
    und wegen der Frage weiter oben (ja jetzt hab ich's auch verstanden)
    - die Marken im Zylinder bzw auch die Auswaschungen waren nstürlich vorher schon da. Man konnte die erst richtig sehen- also auch wenn ich Fotografiert habe, nachdem ich alles richtig mit Bremsenreiniger sauber gemacht hatte bzw ihn im Ultraschall gebadet hatte

  • Hättest du auch mal Bilder vom Motor und vom Zylinderkopf reingestellt, dann müsste hier keine rätseln, ob Kupplung und Ventiltrieb über dasselbe Zahnrad laufen. Auch das Thema der Einstellerei wäre mit 1-2 Bildern aus der Welt. Ventile/Zylinderkopf wären bei dem bisher beschriebenen bzw. gezeigten ebenfalls interessant.
    Ich für meinen Teil glaube nicht, dass eine Woche ohne Plane bei einer ENDURO den Motor killen. Hab schon mehrere Motorräder länger unter einer Plane gelagert und bisher keine festgegammelten Kolbenringe- ob das der ursächliche Grund ist kann ich mir nicht vorstellen (auch wenn ich es nicht ausschließen kann).

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