Die Enduro mit Straßenzulassung die insbesondere zuverlässig sein sollte.

  • Also ich habe nach diversen Versuchen ein Alltagsmopped zu finden das gleichzeitig für ne Reise zum Ring (also ca. 150km Strasse), die abendtlcihe Sommerfahrt nach der Arbeit (ca.50 km Strasse und Nebenstrasse) und die verlängerte Spielfahrt (ca.50km Strasse und Feldweg und Waldweg und Steinbruch) die Erfüllung in meiner DR 650 Sp41 von 1990 gefunden! Einzylinder mit ausreichend Leistung. Reisemopped mit Motoren die bis 100000km haltbar sind. Nachweislich (www.dr-forum.de)! Und Trotzdem agil genug dass die Feierabendrunde auch noch Spass macht. Bisweilen noch nie was gröberes gehabt. Ersatzteilversorgung ist sehr gut. Diverse I-Net Händler bieten von Tachowelle, über Motortuning über Auspuff, über Bremsbeläge usw... alles an.
    Nachteil: 30 Jahre altes Fahrwerk. 30 Jahre alte Technik. 30 Jahre alter Stahlrahmen mit ca.175kg volgetankt. Ein Umfaller ist kein Beinbruch aber man braucht schon ausreichend Kraft das Teil wieder hoch zu bekommen. Auch trotz Kickstarter springt meine heiss mit Umfaller und 1-minütiger Krabbelaktion nach 3-4mal kicken wieder an. Das ganze gibt es mit Elektrostarter.
    Technik unverwüstbar und wie gesagt bekommt man alles an Teilen zu vernünftigen Preis.
    Schau im Forum vorbei. Dort findest du sehr viel Hilfe und nur nette Jungs und Mädels. Jährliche Treffen eingeschlossen.
    Ich selber habe meine zweite DR. Die erste wurde mit 40000km verkauft. Stand auf 17" SumoRädern und damit konnte ich so einiges verblasen auf der Hausstrecke! http://www.dr-650.de/app.php/galerie/eintrag/anzeigen/2830


    Wenn man keine Kürbis will und die Dr zu schwer ist , dann ne DR600 oder 650 von Honda. Leichter. Gehen besser. Aber auch nur mit Kickstarter. Oder gleichwertig zur DR, nur was leichter die XT 600 von Yamaha. Auch schon was älter aber sehr gutes Mopped.
    Ne DR350 von Suzuki. Auch Älter aber leichter und auch Langstreckentauglich wenn's nicht auf die Bahn geht....

    2 Mal editiert, zuletzt von Charly86 ()

  • Denke ein Mopped vor 2000 ist mir schon etwas zu alt. Aber so wie du es beschreibst @Charly86 erfüllt das Mopped eigentlich meine Wünsche, bis auf das Gewicht klingt alles bestens. Welche WR 400/450 Modelle sind eigentlich mit straßenzulassung? Gleiche Frage an die Honda CR(f) Modelle gerichtet...

  • DR650SE ist ein Kompromiss. Wird in Australien und den Staaten immernoch verkauft, Teileknappheit daher ausgeschlossen. Wenn es moderner sein soll würde ich eine 690er nehmen und zur Not das Budget etwas erhöhen.
    Die Zylinderkopfprobleme resultieren aus den Kipphebeln, es gibt ein Video auf YouTube bei dem Beschrieben ist wie man das mit einfachen Mitteln verhindert.
    Bin absolut kein KTM Fan, aber hinsichtlich eingetrageber Leistung, Gewicht und Haltbarkeit isz das schon eine Kampfansage. Optisch Geschmacksache...

  • Hallo,
    Will mal kurz zur WR schreiben: Zulassungsfähig sind alle, die ersten ab 1998 hatten sogar fast 40PS eingetragen, im Lauf der Zeit würden es immer weniger. Sind aber alles Sportmodelle bis auf die 250 R.
    Bedeutet: Zielsetzung ist der Offroadwettbewerb, Leichtbau und Leistung. Haltbarkeit und wenig Verschleiß eher Nebensache. Was nicht heisst das sie nicht halten, aber benötigen mehr Pflege und Wartung.
    Meine Erfahrung zur parallel gefahrenene DRZ: an der Suzuki (S-Version) hält alles mindestens doppelt so lange. Gleiches gilt sicher für alle anderen Sportenduros, egal welcher Hersteller.
    Bei deinem Nutzungsprofil solltest du dich nach einer gemäßigten Dual-Enduro um sehen, oder einfach ans Schrauben gewöhnen. Wobei es bei den Dual sicher geländetauglichere als die selige DR 650 von 1990 gibt. Schon der Nachfolger "SE" war um Welten besser. Wobei das Gewicht in jedem (Offroad-)Bereich eine Rolle spielt. Da lieber etwas weniger Leistung und Hubraum - dafür aber auch weniger Gewicht und ein gutes Fahrwerk - ist ebenfalls wichtig.


    Gruß Crawlers

  • Ich würde auch eine gepflegte dr 350 in den Raum werfen oder eine Honda xr 400.
    Gelegentlich findet man gepflegt aussehende Modelle, die scheinbar noch nicht viel gesehen haben. Das sollte man auch mit dem Budget dicke hinkommen.
    Reine Sportenduros brauchen definitiv mehr Wartung als diese Modelle, zudem dürften ältere Baujahre tatsächlich ziemliche Leichen sein.

  • also die xr 400 ist inzwischen zu ner echten sammlerrarität geworden,
    speziell die ersatzteile werden sehr teuer gehandelt.


    ist ein geiles mopped, keine frage.
    aber da wird aleternati eine tt600, oder die wesentlich neuere tt-r 600 gehen.
    ist fahrwerks und bremssässig dann doch massiv moderner, verfügbar und
    die ersatzteile gibts für schlanken kurs.

    You have to have the courage to sustain the situation that frightens you.


    Jedes Verbot ist eine leise Absage an die Idee, der Mensch sei vernunftbegabt.
    Stefan Geiger

  • Hi Leute,


    ich merke immer mehr das das Schrauben wohl immer wichtiger werden wird. Was mich auch nicht abhält. Aber daher kommt mir nun die Frage ob da ein 2-Takter nicht sinnvoller wäre. Mir haben es irgendwie die YZ 2-Takt Modelle von Yamaha angetan, manche sind davon sogar mit straßenzulassung, wie kann das sein nur sein? Die Motoren gelten als Enduro 2-Takter doch auch als verlässlich.
    Kann man nachträglich eigentlich auch ne Straßenzulassung erwerben? Wenn ja, wie?


    Die TT600R gefällt mir eigentlich recht gut, wurde immerhin bis in die 2000er Jahre hinein gebaut, nur das die warm kaum ankickbar ist finde ich nervtötend. Außerdem ist der Motor zwar sehr haltbar, aber hat leistungstechnisch kaum mehr als ne WR250, dass ich mir denke, dass ne WR250 oder 450 dann doch sinnvoller wäre. Echt schwer.


    Die Beta Alp 4.0 kann wegen dem Motor echt ne Alternative sein, wie sieht es mit den restlichen Komponenten aus?

  • "Zuverlässig" im Alltag bedeutet etwas komplett anderes als " zuverlässig" bei einer Sportenduro. Ich hatte vor vielen Jahren mal eine XT 600 - prinzipiell derselbe Motor, der auch in der TT werkelt. Verglichen mit einer Sportenduro war das Motorrad praktisch wartungsfrei, sofern in vorgesehenen Einsatzbereich bewegt.
    Du wirst dich entscheiden müssen, was du wirklich willst, das Beste aus beiden Welten gibt es nicht. Eine Dual Sport kommt im Gelände bald an die Grenzen, wobei mit Gelände nicht Feldwege und Waldwege gemeint sind. Aber wenn du mit sportlichen Ambitionen Enduro fahren willst, brauchst du eine Sportenduro. Die wirst du aber im Gegensatz zur Dual Sport nicht legal offen auf der Straße bewegen dürfen und zudem auf der Straße schnell verschleißen, wenn das nicht bereits einer der zahlreichen Vorbesitzer für dich gemacht hat. Alle 15 bh Ölwechsel, Kolben nach 60- 100 bh, je nachdem, Luftfilter nach jeder Fahrt, wenn es trocken ist, damit wirst du auf der Straße nicht froh. Zuverlässig bei einer Sportenduro bedeutet für mich, eine gewisse Zeit keine elementaren Schäden zu haben, Kettensätze, Kolben und Kupplung gelten gelten dabei eher als Verschleißteile. Ganz zu schweigen davon, dass es du ernsthafte Geländereifen auf der Straße in Nullkommanix runterradierst.
    Eine Drz wäre wohl ein noch für beides tragbarer Kompromiss, aber mittlerweile auch eine Art Kultmopped und mE stark überteuert.
    Vielleicht wäre daher eine TT600 wirklich kein ganz verkehrter Gedanke, Teile dürfte es reichlich geben, die Dinger haben den gröbsten Wertverlust hinter sich, angehme Wartungsintervalle. Außerdem dürfe die Auswahl an nicht komplett runtergerittenen Exemplaren größer sein als bei ähnlich alten MX / Enduros. Wenn du damit lange zufrieden bist, ist ja super, wenn nicht, weißt du hinterher genauer, was du willst, kannst ohne alle großen Wertverlust wieder abstoßen und das nächste Mopped gezielter kaufen.

    • Offizieller Beitrag

    ......... Mir haben es irgendwie die YZ 2-Takt Modelle von Yamaha angetan, manche sind davon sogar mit straßenzulassung, wie kann das sein nur sein? .......


    Mindestens 95% dieser "getüvten" Crosser ( und die Zweitakter erst recht) haben Alibi-Zulassung um bei Geländefahrten teilnehmen zu können wo eben ne Zulassung verlangt wird. Die halten einer ernsthaften Kontrolle im Strassenverkehr nur stand wenn der Beamte blind und taub ist.


    Ausserdem sind diese Motorräder für dein Vorhaben so geeignet wie ne Goldwing fürs Trialgelände.

  • Ich empfehle sich von „sieht cool aus“ und „gefällt mir“ ein Stück weit zu trennen und das kaufen, was technisch sinnvoll ist. Enduro mit alltagstauglichkeit sehen von Haus aus nicht so „cool“ aus wie eine Sportenduro. Ein Kompromiss stellt eine XR 650 dar, wobei die luftgekühlten meist runtergeritten sind und die wassergekühlten recht hoch gehandelt werden.
    Ansonsten halt DRZ400, DR650, TT600 oder für etwa mehr Geld KTM690.

  • Hi Leute,



    Die Beta Alp 4.0 kann wegen dem Motor echt ne Alternative sein, wie sieht es mit den restlichen Komponenten aus?


    Das originale Fahrwerk der Beta Alp 4.0 ist wohl nicht so gut wie das der DR 350, dem der DR werden bei flotter Fahrt und tiefen Bodenwellen einige Schwächen nachgesagt, es ist für normale Enduro- Fahrten jedoch völlig ausreichend.
    Insgesamt ist die Beta etwas kleiner und mehr auf Wendigkeit getrimmt. Der Motor ist natürlich sehr schön zu fahren und völlig unproblematisch. Für Leute die nicht überdurchschnittlich groß sind ist dieses Motorrad sicher eine gute Wahl. Kommt sicher darauf an, wie eilig du selbst es hast und deine Mitreisenden. Mir selbst reicht der Motor der DR schon seit Jahren, wenn es etwas schneller werden soll, nehme ich jedoch das Sportenduro, da fährt es sich in der Gruppe etwas entspannter und sicherer.
    Ich bin mal so frei einen Link zu teilen:


    https://gasgriffsalat.com/2015…-alp-4-0-von-udo-lenhard/


    Ist nicht neu aber sehr interessant, was mal mit etwas Inspiration so vollbringen kann.

  • Hallo,


    die Beta Alp hat im Vergleich zur DR 350 nur zwei Vorteile: sie ist niedriger und ist nicht ganz so alt wie die DR. Ansonsten ist - gerade im Gelände - die DR 350 die bessere Wahl. Ich bin beide schon gefahren und die DR kann man mit relative wenig Aufwand auch erstaunlich sporttauglich machen. Manchmal findet man auch Exemplare, die gepflegt und nur auf der Straße gefahrn wurden - mit den 30 PS muss man sich halt zufrieden geben oder in eine Hubraum-Vergrößerung investieren.


    Die TT 600 hat mich viele Jahre treu begleitet - hatte zwei Stück davon. Von Urlaub bis Wocheende und Wettbewerbe fahren macht die alles mit. Insgesamt hab ich mit beiden gut 60-70 TKM abgespult, dabei je nach Einsatz alle 3000 - 6000km eine Wartung durchgeführt, aber auch zwei mal den Motor öffnen müssen - was aber ok ist, weil die beiden auch wirklich viel im Gelände waren. Kickstart war nach kurzer Gewöhnungsphase kein Problem, warm oder kalt, abgesoffen oder kopfüber gingen beide immer auch wieder an - aber man musste auch bisl wissen wie. Leistung hatte die halt gut von unten, wie ein Traktor - oben wurde es dann etwas träge, hat mir aber immer auch auf der Straße gereicht.


    Seit längerem fahre ich allerdings ne DRZ (und für den Sport ne WR 400) und würde die auch nicht mehr gegen die TT tauschen. Die DRZ hat genauso Leistung (außer bei ganz tiefen Drehzahlen), ist zumindest nicht schwerer als die alte TT, hat das viel bessere Fahrwerk, fährt sich viel präzieser und hat nen E-Starter. Die TT war nur etwas bequemer zum Sitzen und auf langen Touren entspannter zu fahren. Wartungsmäßig musste an der DRZ noch nie was gröberes gemacht werden. Solange die Batterie regelmäßig geladen wird, läuft sie einfach.


    Im direkten Vergleich hab ich bei der WR (trotz weniger km) schon zwei mal den Kettensatz getauscht, Bremsbeläge sowieso, Ölwechsel alle 1000km, Motor war einmal offen, sämtliche Fahrwerks-Lager und Bowdenzüge getauscht, etc... Obwohl ich beide Moppeds ähnlich fahre - die DRZ mehr Straßenkilometer, aber auch viel Offroad - verschleißt so ziemlich alles an der WR doppelt so schnell. Dabei gilt die WR als zuverlässig und würde ich auch so unterschreiben, aber mir ist klar, dass Leichtgewicht und Schwerpunkt auf Wettbewerbe auch konstruktiv mehr Verschleiß und Aufwand in der Wartung bedeutet.
    Deshalb ist natürlich auch ne YZ deutlich weniger auf Haltbarkeit ausgelegt, als ein Zweitakter, der für viele Straßen-Kilometer konstruiert wurde (Beispiel Yamaha DT).


    Bei einer Kaufentscheidung spielt natürlich immer der Bauch eine Rolle. Ich würde mir zum Beispiel nie eine .... kaufen, auch wenn die noch so toll wäre. Aber wenn du weißt wie wichtig dir Zuverlässigket ist solltes dich zumindest auf die Modelle beschränken, die das auch mitbringen - da gehören die Cross-Modelle und reinrassige Sportgeräte einfach nicht dazu.
    Mal nach ner KTM LC4 geschaut? Oder ne Husqvarna 610/410 Dual, auch die BMW X-Challege ist für beides ganz ordentlich zu gebrauchen. Vielleicht gefallen dir die auch gut.


    Und es gibt übrigens auch gute Stollenreifen, die ein paar Straßen-km mitmachen und trotzdem auch Offroad Grip bieten, aber natürlich ist da auch der Verschleiß höher als bei reinen Straßen-Reifen. Manchmal auch bisl von der Leistung des Motors abhängig und von der Fahrweise. Aber das kennst du ja sicher von deinen Straßen-Rennern.


    Gruß Crawlers

    Einmal editiert, zuletzt von crawlers ()

  • Ich würde dir eine MZ Baghira empfehlen. Die sieht mit nem anderen Auspuff und umgebauter Lampenmaske finde ich Top aus. Motor ist von der Yamaha XT 660 und die Fahrwerkskomponenten sind Serienmäßig von WP und Marzocchi. Die Teileversorgung sollte unproblematisch sein.


    Alternativ noch eine CCM 644. Gibts aber leider nicht viele Bzw. musst du lange suchen. Top Fahrwerk und der Motor ist von der Suzuki DR 650

  • Die Italiener von REDMOTO ( Honda ) haben jetzt auf der CRF Basis eine 450er XR gebaut.
    Der Motor soll recht Strassenfest ( extra daraufhin optimiert ) und auch längere Wartungsintervalle haben.
    Allerdings bieten sie diese XR erstmal nur in Italien an. Das würde aktuell bedeuten dort kaufen, zulassen und dann mit dem COC in Deutschland zulassen.
    Eventuell macht ja auch der Honda-Waldmann noch einen Import .... ?


    http://www.redmoto.it/prodotto-moto/crf-450xr-enduro-2019/


    Italienischkenntnisse sind hier von Vorteil da nur auf Italienisch verfügbar ..... oder Translator,wobei, die arbeiten sehr ungenau 8o ;( :D

  • Für Wieviel werden die DRZ 400 in DE denn aktuell gehandelt ? Der Listenpreis für das letzte SM-Modell war 5500 Eurönchen, wenn ich mich recht erinnere.

    Erst...wenn Du unter Deiner Geliebtgehassten im Dreck kriechend Deinen Rotzschleim von den Lippen leckst...weisst Du ,dass Du lebst.


    " Hier geschieht ein Menschheitsverbrechen. " Dr. Wodarg , Mai 2020

  • Zitat

    Von 2,5kE bis Neupreis- je nach Modell, Zustand und der Fähigkeit des Verkäufers klare Bilder zu sehen.


    Oder halt 6800 Euro
    https://www.ebay-kleinanzeigen…ocial&utm_content=app_ios


    Krass - zumal wenn die 'nur' 5500€ Ladenneu gekostet hat!
    Jaja die Supermoto / Enduros sind alle Gold Wert! Merkt man auch an den DR / XT / XR / XL / TT / LC4 / 610 / 510 / DRZ /....
    Viel Geld reingesteckt weil viel bewegt und viel kaputt gemacht. Der nächste Käufer muss das dann zahlen!
    Absurd!

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