Moin ,
Ich bin relativ neu im Forum und habe mich bislang beim "Kolbentausch" rumgetrieben, um die KX65 meines 11jährigen wieder flott zu bekommen.
Bislang wurde mir hier im Forum sehr geholfen. Daher möchte ich hiermit den eigentlichen Thread "KX 65 Kolbentausch" hier fortführen. Denn es wurde nun doch mehr als nur der Kolben. Hier also Mal meine Erfahrungen für andere Väter, die ggf.auch vor dieser Problematik stehen.
Also zum Thema:
Dadurch ,daß ich Radialspiel am Pleuel festgestellt hatte und das Forum sagte "du musst es reparieren", ging das schrauben los.
Nachdem ich die Kupplung runter hatte , scheiterte ich an dem Polrad mit dem Linksgewinde..... Mit einem Zweibeinabzieher wurde ich nix. Zu gefährlich etwas kaputt zu machen.
Dank Rennspritpapst dann den richtigen Polradabzieher M27x1 bestellt. Damit ging es ruckzuck.
Nun ging es an das Trennen der Gehäusehälften...Nachdem alle 9 Schrauben raus waren tat sich natürlich nichts. OK also Abziehen.
Da der Originalabzieher etwas zu teuer ist ,habe ich mir zwei Winkeleisen angefertigt ,diese auf das Gehäuse geschraubt und mit meinem Zweibeinabzieher getrennt.Ging besser als erwartet.
Die andere Seite der Kurbelwelle habe ich dann mit dem Kunststoffhammer aus dem Gehäuse getrieben.
Was kam zum Vorschein?
Das untere Pleuellager ist defekt,das war klar.
Dazu kam jetzt noch:
- Das rechte Kurbelwellenlager rattert und irgendwas hat an dem Gehäuse geschliffen.
- Das innere Getriebewellenausgangslager (was für ein Wort) ist auch schwergängig.
- Spuren an der rechten Kurbelwellenwange ,als wenn da was öfter gegengeprallt ist...
So nun sind alle Teile bestellt. Mal sehen ,ob ich den Motor wieder zusammen bekomme...anbei einige Bilder.
Gruß Kawalu