Kolbenklemmer bei Vollgas KDX 175 Bj 1981

  • Genau der richtige Weg !
    Das richtige Spritniveau ist die Grundlage für alle weiteren Einstellungen.
    Danach alles auf Grundeistellung und dann eins nach dem anderen anpassen.
    Die HD interessiert erst zum Schluss, weil die erst dann als Drossel für die Benzinzufuhr fungiert, wenn alle anderen Systeme auf "vollen Durchlass" stehen.
    Das ist meist bei 3/4 bis Vollgas der Fall, je nach Nadeltyp (Konus).


    Weiter so :thumbup:


    Einmal editiert, zuletzt von Maico-Mac ()

  • Genau der richtige Weg !
    Das richtige Spritniveau ist die Grundlage für alle weiteren Einstellungen.
    Danach alles auf Grundeistellung und dann eins nach dem anderen anpassen.
    Die HD interessiert erst zum Schluss,


    Diese Aussage würde ich an deiner Stelle nochmal überdenken !

    Es kann schon mal passieren das ich die Wegstaben verbuchsele und mich verdrückt auskehre !! :thumbup:

    Kangoo-Center-TML die Adresse für den Kangoo Fahrer good2.gif

    Alle meine Beiträge könnten zu 99% Spuren von Ironie aufweisen ... ;)

    Ist der Keil auch noch so klein , muß er in die Nut hinein . Sollte das mal nicht so sein ...... :whistling:  :saint:

  • Für alle die es noch nicht kennen


    Vergasertuning
    von Offroad-Motorrädern


    Ein gut eingestellter Vergaser ist die
    Voraussetzung für ein ungetrübtes Motorradvergnügen.
    Andernfalls hat man
    Startschwierigkeiten, schlechtes Standgas, schwierige Motorcharakteristik und es
    besteht die
    Gefahr eines Motorschadens. Vor allen Vergasereinstellarbeiten
    sollte der Motor die Betriebstemperatur erreicht haben.
    Der Motor muss in
    einwandfreiem Zustand sein, denn ein z.B. durch faule Kerzen verursachter
    unsauberer Motorlauf kann durch
    Vergasereinstellungen nicht behoben
    werden.
    Man sollte auch dazu den Kraftstoff verwenden, den man im Einsatz
    auch verwenden möchte, speziell bei Rennbenzin.
    Bei 2-Takter soll die
    Mischoelsorte und das Mischverhältnis vorher festgelegt werden.
    Die folgende
    Beschreibung bezieht sich auf modernere, meist japanische Vergaser, bei welchen
    es möglich ist,
    die Einstellarbeiten in vielen Bereichen auf die Düsennadel
    zu reduzieren, weil diese einfacher gewechselt
    und verstellt werden kann. Vom
    Konzept her sind sich die Vergaser der meisten Off-Road-Motorräder
    sehr
    ähnlich, die Unterschiede beschränken sich auf Details und deshalb sind
    die meisten hier beschriebenen Einstellarbeiten
    auf alle Vergaser
    anwendbar.


    Das Benzin-Luftgemisch


    Wenn der Vergaser nicht
    sauber eingestellt ist, mischt er der Luft zuviel oder zuwenig Benzin bei. Man
    sagt
    dann, der Motor läuft zu fett oder zu mager.


    fettes
    Gemisch


    FETTER: mehr Benzin pro Gramm Sauerstoff
    Was heisst ZU
    FETT:


    * zuviel Gramm Benzin pro Gramm Sauerstoff


    - kühle
    Verbrennung
    - Ein 2-Takter 4-taktert d.h. zündet nur jedes 2te mal, Kerze
    russig, mehr Rauch als normal
    - 4-Takter haben rauhen Gang, bis
    8-taktern
    - stotternde Gasannahme
    - Wenn man den Benzinhahn zudreht, wird
    es kurzfristig besser (bevor das Benzin ganz ausgeht )
    - mit Chocke wird es
    noch schlimmer
    - hoher Benzinverbrauch
    - Motor erreicht normale Temperatur
    nicht


    Vergaserunabhängige Einflüsse,welche in Richtung FETT verändern
    :


    * hohe Luftemperatur


    * - kleine Luftdichte d.f. wenig Sauerstoff
    pro Volumen Gemisch grosse Höhe ü.M.


    - kleiner Luftdruck
    * d.f. kleine
    Luftdichte d.f. wenig Sauerstoff pro Volumen Gemisch Schlechtwetter -
    Tiefdruckgebiet


    - kleiner Luftdruck
    * d.f. kleine Luftdichte d.f.
    wenig Sauerstoff pro Volumen Gemisch grosse Luftfeuchtigkeit


    - pro
    Volumen Gemisch mehr Wasserdampf anstelle von Luft
    * d.f. wenig Sauerstoff
    pro Volumen Gemisch weniger %Oel im Kraftstoff


    - mehr Benzin pro Volumen
    Kraftstoff
    * d.f. mehr Benzin pro Volumen Luft Verschmutzter, nasser oder
    übermässig eingeölter Luftfilter


    -Motor saugt mehr Benzin an, weil der
    Unterdruck im Vergaser grösser wird


    mageres Gemisch


    MAGERER:
    weniger Benzin pro Gramm Sauerstoff
    Was heisst zu MAGER:


    * zuwenig
    Gramm Benzin pro Gramm Sauerstoff.


    - Heisse Verbrennung, klingeln bei
    Volllast
    - Kerze weisslich, evtl. Schmelztröpfchen
    - Motorschaden,
    Kolbenklemmer, Loch im Kolben, Kolbenringe festgefressen
    - hohes Standgas,
    schlechte Gasannahme, verschluckt sich
    - heisser Auspuff, heisser Motor
    -
    mit Chocke kann man das Verhalten verbessern


    Vergaserunabhängige
    Einflüsse,welche in Richtung MAGER verändern :


    * tiefe
    Luftemperatur


    * - hohe Luftdichte d.f. Viel Sauerstoff pro Volumen
    Gemisch niedrige Höhe ü.M.


    - grosser Luftdruck
    * d.f. grosse
    Luftdichte d.f. viel Sauerstoff pro Volumen Gemisch Gutwetter -
    Hochdruckgebiet


    - grosser Luftdruck
    * d.f. hohe Luftdichte d.f. viel
    Sauerstoff pro Volumen Gemisch kleine Luftfeuchtigkeit


    - pro Volumen
    weniger Wasserdampf, mehr Luft
    * d.f. mehr Sauerstoff pro Volumen Gemisch
    mehr %Oel im Kraftstoff


    - weniger Benzin pro Volumen Kraftstoff
    * d.f.
    weniger Benzin pro Volumen Luft falsche, zusätzliche Luft durch
    defekt:Kurbelwellensimmerring Zündseitig, Ansaugstutzen, Luftfilter,
    Kurbelgehäuse


    Der Korrekturfaktor


    Hier noch eine Grafik, woraus
    man für die wichtigsten Einflüsse den Korrekturfaktor herauslesen
    kann.
    Beispiel: Die Hauptdüse Nr 360 stimmt bei 0°C auf 1000m, d.f.
    Korrfaktor ca 0.99. Dies Bedeutet, Das unter
    Normalbedingungen
    (Normalbedingung: 20°C, Meereshöhe) die Düse 360/0.99=364
    sein müsste. Dies wäre dann die Normalbedüsung. Wir
    fahren ans Meer und es
    ist 40°C heiss. Das gibt den Korrekturfaktor von 0.96, d.h. die Hauptdüse muss
    364*0.96=350 sein, also
    montieren wir die 350er. Diese Faktoren lassen sich
    auch auf alle anderen Düsen
    anwenden.
    Korrektur


    Vorgehen:


    1.IDLEStandgas) Mit der
    Standgasschraube Standgas auf korrekte Standgasdrehzahl einstellen.
    An der
    LUFTSCHRAUBE auf höchste Drehzahl und beste Gasannahme einstellen.
    Mit
    Standgasschraube auf korrekte Drehzahl zurückstellen.
    2.BIS 1/4 GAS:
    Massgebend ist hier vorallem die STANDGASDÜSE.
    Fetter einstellen: grössere
    STANDGASDÜSE. Magerer einstellen: kleinere STANDGASDÜSE.
    Bei jeder Aenderung
    der Standgasdüse mittels LUFTSCHRAUBE das Standgas neu einstellen.
    3.1/4 to
    3/4 GAS: Hauptmassgebend ist hier die DÜSENNADEL. Fetter einstellen: DÜSENNADEL
    anheben indem man
    den Düsennadelclip eins tiefer montieren.
    4.VOLLGAS: mit
    HAUPTDÜSE auf maximale Leistung einstellen, dann eine Grösse höher gehen um das
    Leben des
    Motors nicht aufs Spiel zu setzen.


    Jede Änderung am Vergaser
    sollte dokumentiert werden. Dabei soll Art, Grund und Resultat der Änderung
    notiert werden,
    damit später darauf zurückgegriffen werden kann. Vor allen
    Einstellarbeiten soll sichergestellt werden,
    dass das Schwimmerniveau stimmt,
    der Luftfilter sauber und eingeölt ist und dass alle Gummiteile im Ansaugtrakt
    sauber
    montiert sind und keine Risse aufweisen. Das Öl-Benzingemisch sollte
    immer gleich bleiben, da dies aus obgenannten
    Gründen einen Einfluss auf FETT
    und MAGER hat.

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  • und weiter gehts:


    Die einzelnen Systeme eines Vergasers


    Die einzelnen
    Bestandteile und Systeme eines Vergasers wirken auf die verschiedenen
    Gasstellungen mehr
    oder weniger
    stark:
    Einflussbereiche


    STANDGAS


    STANDGASSCHRAUBE:
    Bei
    Betriebstemperatur auf gewünschte Drehzahl einstellen. Manche Fahrer wünschen
    kein
    Standgas: Standgasschraube nur soviel herausdrehen, dass der Motor nicht
    mehr läuft,
    andernfalls hat man meist Probleme mit der
    Gasannahme.


    LUFTSCHRAUBE (verstellbare Standgasluftdüse):
    Befindet
    sich die Schraube auf der luftfilterseitig vom Gasschieber, dann ist es eine
    LUFTSCHRAUBE. Drehen im Uhrzeigersinn
    macht Luft zu, das Gemisch wird also
    fetter. Drehen im Gegenuhrzeigersinn macht das Gemisch magerer.
    Manche
    Vergaser haben anstelle der Luftschraube eine GEMISCHSCHRAUBE, welche daran zu
    erkennen ist, dass sie sich motorseitig
    befindet. Sie steuert das
    Kraftstoff-Vorluftgemisch. Drehen im Uhrzeigersinn macht
    Kraftstoff-Vorluftgemisch zu, d.f. magerer,
    und umgekehrt für Drehen im
    Gegenuhrzeigersinn.
    Motor im Standgas laufen lassen und mit der Luftschraube
    die Einstellung suchen, wo der Motor am höchsten läuft, dann
    wieder eine
    Vierteldrehung zudrehen für eine bessere Gasannahme. Standgasdrehzahl wieder
    einstellen. Meist liegt die
    Einstellung der Luftschraube im Bereich von eins
    bis zwei Umgänge herausgedreht (steht im Benutzerhandbuch)
    Ist die
    Einstellung ausserhalb dieses Bereichs, muss unter Umständen dies mit der
    STANDGASDÜSE korrigiert
    werden.


    1/8 BIS 1/4
    GAS


    STANDGASDÜSE UND CUTAWAY DES GASSCHIEBERS (RUNDSCHIEBER):
    Merke:
    Die Stellung der Luftschraube ist ein guter Hinweis darauf, ob die Standgasdüse
    richtig gewählt ist. Weicht
    diese stark von der im Handbuch gegebenen
    Stellung ab, dann sollte eine andere Standgasdüse gewählt werden.
    Ist die
    Luftschraube sauber eingestellt, aber der Motor nimmt das Gas schlecht an, wenn
    es aufgerissen wird,
    ist dies meist ein Zeichen einer zu kleinen
    Standgasdüse. Umgekehrt, wenn sich der Motor bei kleinen
    Gasstellungen
    anfettet (wie oft im Enduro) und dann beim Vollgasgeben einen
    tiefen unsauberen Ton von sich gibt, ist dies
    meist ein Zeichen einer zu
    grossen Standgasdüse. Ist das Problem mit der Standgasdüse nicht zu
    beheben,
    kann der Schieber durch einen anderen mit einem anderen Cutaway
    ausgetauscht werden. Je grösser die Nummer des
    Schiebers, desto grösser der
    Cutaway und desto magerer wird das Gemisch bei kleinen Gasstellungen (bis 1/4
    Gas)
    und umgekehrt.


    1/4 BIS 3/4 GAS


    DÜSENNADEL:
    Die
    Düsennadel hat 5 verschiedene Parameter, die verschieden gewählt werden
    können.
    1. Allgemeiner Durchmesser: Die letzten 2 Ziffern bei Keihinvergaser
    geben den Durchmesser an. Je grösser diese
    Zahl, desto dicker die Nadel,
    desto mehr verschliesst sie die Oeffnung des Düsenstocks, desto magerer die
    Nadel
    und umgekehrt.
    2. Länge der Nadel: Sie bestimmt, wo die Nadel mit
    der konischen Form beginnt. Ist der Clip der Nadel in der
    höchsten Position,
    dann sollte eine längere Nadel verwendet werden und umgekehrt.
    3. Clip
    Position: Läuft der Motor über 1/4 Gas zu fett, sollte der Clip eins höher
    montiert werden, so dass
    bei gegebener Gasstellung die Nadel tiefer in den
    Düsenstock ragt und so für magereres Gemisch sorgt. Läuft
    der Motor über 1/4
    Gas zu mager, entsprechend den Clip eins tiefer montieren.
    4. Ausgeprägtheit
    des Konus: Ein starker Konus (z.B. 1.45 taper) ergibt bei kleinen Gasstellungen
    ein mageres
    Gemisch und bei grossen Gasstellungen ein fetteres. Ein
    schwächerer Konus (z.B. 1.35 taper) entsprechend
    umgekehrt.
    5. Anzahl von
    Konüssen: Einige Vergaser haben mehrere Konüsse (oder sagt man Konen?). So kann
    in den verschiedenen
    Bereichen noch genauer eingestellt
    werden.


    DÜSENSTOCK:
    Der Düsenstock beeinflusst das Gemisch bis 3/4
    Gas. Variabel dabei sind die Oeffnung für die Düsennadel,
    die
    Luftblasenlöcherdurchmesser des Emulsionsrohrs und Form des Zerstäubers
    (Form in der Umgebung der Oeffnung für
    die Düsennadel). Bei den meisten
    modernen Vergaser bilden sie eine fixe Einheit, nämlich den Düsenstock, und
    kann
    nicht verändert werden. Ist er denoch veränderbar, muss im
    Betriebshandbuch nachgeschlagen werden, welche Bereiche
    wie beeinflusst
    werden.


    VOLLGAS


    HAUPTDÜSE:
    Die beste Methode um die grösse
    der Haupddüse zu bestimmen ist, die Maschine bei Vollast laufen zu lassen,
    indem
    man eine Steigung hochfährt. Die Strecke muss so gewählt werden, das
    min. 15 sec Volllast gefahren werden kann.
    Dann gleichzeitig auskuppeln, Gas
    schliessen und Killswitch betätigen, so das der Motor möglichst rasch
    abstellt.
    Dann Kerze herausschrauben und Positive Elektrode und vorderer Teil
    des Keramik um diese Elektrode begutachten:
    Für beste Leistung soll der
    Keramik leicht Rehbraun sein und bei der Elektrode einen dunklen Ring haben.
    Die
    Elektrode selbst soll scharfe Kannten aufweisen und dunkelgräulich sein
    (bei verbleitem Benzin:Rehbraun). Ist der Ring um
    die Elektrode oder die
    Elektrode selbst weisslich, dann ist das Gemisch zu mager und die Hauptdüse muss
    grösser
    gewählt werden. Kleine Schmelzkügelchen auf der Elektrode bedeuten
    auch mageres Gemisch. Ist die Elektrode schwarz-
    russig oder sogar oelig, so
    ist man auf der fetten Seite und man kann es mit einer kleineren
    Hauptdüse
    versuchen.
    Sind bei der Vollgasfahrt Geräusche zu hören, wie
    wenn der Kolben am Zylinderkopf leicht aufschlagen würde, nennt
    man das
    Klopfen oder Klingeln. Diese Geräusche entstehen, wenn das Benzin-Luftgemisch
    nicht gleichmässig abbrennt,
    sondern explodiert. Klopfen ist meist ein
    Zeichen von zu magerem Gemisch. Mageres Gemisch vebrennt heisser als
    fettes
    und es besteht die Gefahr, dass die Hitze ein Loch in den Kolbenboden schmilzt
    oder dass sich der Kolben so stark
    ausdehnt, dass er im Zylinder stecken
    bleibt. Auf einer heissen Zylinderwand haftet zusätzlich der Oelfilm
    schlecht,
    welches einen Schaden an den Kolbenringen verursachen kann. Deshalb
    sollte man, nachdem man den Motor auf optimale
    Leistung eingestellt hat, bei
    der Hauptdüse um eine Nr höher gehen.
    Bei den Einstellarbeiten soll die Kerze
    den im Handbuch vorgeschlagenen Wärmewert aufweisen.
    Bei einigen modernen
    Vergaser ist es möglich, auch das Vollgasgemisch mit der Düsennadel zu
    beeinflussen, so dass
    ein gut eingestellter Vergaser allein mit der
    Düsennadel an verschiedene Umwelteinflüssen angepasst werden
    kann.(Temperatur,
    Höhe ü. Meer, Luftfeuchtigkeit)
    Verschiedene Kraftstoffe
    (und Mischoele bei 2-Takter) geben etwas andere Kerzenbilder. Rennbenzin
    zersetzt sich mit
    dem Alter und gibt so ein anderes Kerzenbild, so dass altes
    Rennbenzin nicht für Vergasertuning verwendet werden soll,
    da man ja später
    wieder frisches brauchen will.
    Ist man etwas auf der fetten Seite, läuft der
    Motor kühler. Bei längeren oder schnellen Rennen hat dies den Vorteil,
    dass
    der Motor mit der Zeit nicht an Leistung verliert. Für kurze Einsätze und für
    Strecken, wo viel im unteren
    Leistungsband gefahren wird, kann man schon
    etwas magerer gehen, um noch etwas Spitzenleistung zu haben.


    Mit der Zeit
    sammeln sich bei einem Tuner immer mehr Erfahrungen an, welche viel mehr
    beinhalten als das hier beschriebene. Ein guter
    Tuner gibt ein paar Gasstösse
    im Stand und weiss, wie der Vergaser im unteren Bereich eingestellt werden muss,
    weil er es hört
    und fühlt. Die Farbe eines unlackierten Auspuffs, der Geruch
    der Abgase und vorallem der Klang des Motors während sein Fahrer
    vorbeifährt
    geben ihm Informationen, was zu tun ist im oberen Bereich.
    Aber am
    einfachsten stellt man Mängel der Vergasereinstellungen fest, indem man selbst
    fährt.

    Es kann schon mal passieren das ich die Wegstaben verbuchsele und mich verdrückt auskehre !! :thumbup:

    Kangoo-Center-TML die Adresse für den Kangoo Fahrer good2.gif

    Alle meine Beiträge könnten zu 99% Spuren von Ironie aufweisen ... ;)

    Ist der Keil auch noch so klein , muß er in die Nut hinein . Sollte das mal nicht so sein ...... :whistling:  :saint:

  • Vielleicht hilft das weiter.
    Lese mal Blatt 5, da steht was von zu fett.
    Deine Kerze sagt genau das!
    Mach mal das mit dem Schwimmerstand und schau wie alles danach aussieht.
    Vorher zurück auf die Grundeinstellung.
    Motocross Enduro 4/1982

  • So, heute vormittag erstmal Schwimmerkammerniveau eingestellt (siehe Bild) und statt der 160er eine 155er HD verbaut + Nadel eine Stufe tiefer gehängt (=magerer)


    Ergebnis ist, dass sie bei Volllast sehr gut läuft und zieht wie sie soll. Bei Teillast im unteren Bereich aber macht sie brrrrt und viertaktet, ich meine, sie läuft zu fett.
    Habe bei betriebswarmem Motor dann die Gemischschraube (Standgasschraube war komplett reingedreht(!), Gemischeinstellschraube 2 Umdrehungen draußen) erstmal eine halbe Umdrehung rein für Grundstellung -> Motor ging aus.
    Danach Gemischeinstellschraube weiter raus gedreht -> Standdrehzahl ging hoch.
    Bei ca 6 Umdrehungen raus habe ich das Standgas wieder auf einen normalen Wert gedreht. Ergebnis: Moped lief besser, aber immer noch nicht 100% zufriedenstellend, also im unteren Teillastbereich noch nicht ganz sauber.


    Erstmal alles resümiert, 6 Umdrehungen raus bei 1,5 Umdrehungen raus als Grundeinstellung erschien mir doch ein wenig viel. Andere Verstellmöglichkeiten habe ich eigentlich nicht mehr viele.
    Bekommt sie überhaupt genug Luft?


    Hat der Vorbesitzer die Drossel auch komplett ausgebaut? Im Teilekatalog sind 2 Blindstopfen im Luftfilterkasten abgebildet. Ob die noch zur Drossel gehören? Ich finde leider bei google keine Infos darüber. Auf jeden Fall habe ich kurzerhand die Sitzbank runter, und: Stopfen sind im Kasten drin. Habe nun die 2 Stopfen raus, Gemischeinstellschraube auf Grundstellung und siehe da: sie springt sogar an.


    Morgen geht die Bastelei dann weiter, mal sehen, ob das Ergebnis dann endlich zufriedenstellend wird.


    Anbei die Bilder:




    edit: Danke für alle Infos bisher, sehr viele brauchbare Infos zum Thema Vergaser. Das Bild rundet sich langsam ab.

  • Wenn garnichts mehr hilft, und keine vernünftige Eistellung zu erreichen ist, bedenke


    daß auch der Düsenstock samt Nadel dem verschleiß unterliegt. Und dann evtl auch mal überprüfen . :D Und ich hatte auch schon mal nverdrehten Düsenstock (Torsionsbeanspruchung), (seitlich Löcher im DS verdreht und oval). Vielen Dank an einen der Vorbesitzer, weil daß hat n bißchen gedauert bis ich das gefunden hatte

    spitz rein und unter zuch wieder raus


    Diese Nachricht wurde mit Hilfe einer Taschenlampe, in das Ende eines offenliegenden Glasfaserkabel gemurkst

  • So, nun ist sie soweit eingestellt, dass sie einigermaßen normal fährt. Springt gut an, Volllast sowieso gut, einzig im untersten Teillastbereich, also zB 60km/h dahinfahrend, eher langsamer als schneller werdend, viertaktet sie noch manchmal ein bisschen.


    Die Düsennadel hängt nun ganz unten und die Gemischschraube wenn sie noch 2 Umdrehungen rausgedreht wird hab ich sie in der Hand, hab extra die Feder gedehnt, damit sie auch in der Stellung fest ist.


    Meine Einstellmöglichkeiten sind damit erstmal am Ende, aber so kann ich gut fahren.


    Ich habe eigentlich den Düsenstock in Verdacht, dass der abgenutzt ist als Ursache.
    Oder Zündung gehört eingestellt?


    Die beiden Stopfen am Luftfilterkasten hatte ich ja entfernt, subjektiv bekommt sie nun minimal mehr Luft, hat aber auch ein deutlich lauteres Ansauggeräusch.


    Ach ja und zum Glück ist der Vergaser nun dicht und das Spritniveau passt auch.


    Was meint ihr? Kann ich sonst noch was machen?


    Vielen Dank iü nochmal für die Hilfen und Beschreibungen zum Vergaser, habs so geschafft, dass sie schonmal nahezu normal fährt.

  • Werksmäßig ist die KDX sehr fett.
    Meine beiden KDX sind ohne erkennbare Unterschiede im Drehmomentverlauf sehr verschieden. Die eine zieht gut von unten, schafft aber gerde mal so um die 80 km/h. Die andere braucht Drehzahl, fährt aber auch gut 100 km/h. Den Unterschied kann ich nicht erklären.
    Habe mich damit abgefunden... :)


  • https://www.ebay.de/itm/Kawasa…=p2349526.m4383.l4275.c20



    leerlaufgemisch solltest du auch in den griff bekommen. ll düse ist zu gross oder das verhältnis gemischschraube-llschraube nicht gut.


    Danke für den Link, hab ich gleich bestellt gehabt.


    Hier mal der Vergleich neuer Düsenstock vs der alte. Zum Zusammenbau werde ich leider heute nicht mehr kommen.
    Nach dem Vergasereinbau fange ich am Besten wieder mit der Grundstellung an die Nadelhöhe und die Gemischregulierschraube betreffend, oder was meint ihr?


  • Wenn deine Gemischschraube fast ganz rausgedreht ist (bei Standard 1 1/2 Umdrehungen), kann es da nicht sein, daß da eine viel zu große Leerlaufdüse drin ist? Hast du die mal überprüft?
    Wie Johannes schon geschrieben hatte, sind die Mopeds von Haus aus viel zu fett bedüst! Das selbe Problem hab ich bei meinen SUZUKI´s auch (ebenfalls MIKUNI). Deshalb hab ich da auch überall 2 Stufen kleinere Hauptsdüsen drin und die Nadel meist eine Rille tiefer gehängt um sie magerer zu machen. Laufen deutlich besser, rauchen kaum mehr und verbrauchen viel weniger Sprit.

    ...Kupplung, Gang, Gas...

  • Na wenn man sich den alten Düsenstock betrachtet, ist ja schon Lochfrass an der Stelle wo das Gemisch dosiert wird. Damit ist eine vernünftige Einstellung unmöglich. Denke mit dem neuen Düsenstock wird's klappen. Würde mit der Grundeinstellung anfangen um Schäden zu vermeiden.

    GSNO Geländesport Nordost

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