Tripmaster / Roadbookhalter

  • Hallo,


    nachdem ich mein erstes Touratech-Set (Navigationsgerödel) vor einigen Jahren verkauft habe und nun wieder was neues brauche, dachte ich mir kauf keinen IMO mehr, da absoluter Mist. Bei der Albanien-Rallye hats mir am ersten Tag das Sensorkabel des IMO gekostet. Da das Kabel "nicht" repariert werden kann, war aus mit Tripmaster. .... So ne Scheiße passiert mir nicht nochmals, also hätte ich dann doch gleich was gescheites kaufen sollen. Es hatten mir ja alle abgeraten ....


    Also ICO oder ICO oder eventuell doch ICO ....
    Nun gibt es ja da auch mehrere Modelle. Hat da wer Erfahrung mit dem neuen ICO-Tripmaster "Rallye-Max-G" ?
    https://www.icoracing.com/prod…max-g?variant=32411242116


    Scheint ja ohne Sensorkabel auszukommen, was mir doch sehr zusagen würde. Ich frage mich nur wie ist das in dichten Wäldern ....


    Als Roadbookhalter kommt auch kein RB-TT mehr dran. Ich dachte an den wohl derweil guten F2R RB750. Gibts da was anderes was taugt oder ist der ok?



    Grüße
    Roland

    Es ist nie zu spät für eine glückliche Kindheit!

  • Tripmaster:
    Die 2 gängigsten Modelle sind RMS und ICO:
    Vorteil ICO:
    Es ist die Fernbedienung dabei, somit günstiger, wenn man keine Kombi-Fernbedienung dazukaufen möchte.
    Stärkere Beleuchtung für die Dämmerung
    Schalter von oben bedienbar.


    Vorteil RNS:
    Blendet bei Sonne weniger
    Deutscher Hersteller, sehr kulant.
    Zumindest hier in AT und glaub auch CH wurden die ersten African Twins kostenlos mit RNS ausgeliefert, welchen kaum jemand aufgebaut hat, sind neu von Privat um 150,- zu bekommen.
    http://rallyenavigationsolutio…ukt/tripmaster-xl%C2%B2-4


    Kabel vs. GPS:
    GPS ist zu ungenau. 1. misst es die Strecke nur waagrecht, 2. bei engen Kehren kürzt es die Strecke ab, 3. wird das RB mit normalen Sensor aufgenommen.
    GPS ist als Backup praktisch und für Kompass Navigation (ich verwende dazu das Navi).


    Beide Hersteller verwenden M8 Anschlüsse


    RB:
    Das F2R 750 wird häufig gefahren, da recht günstig. Platz für 50 Blatt, 500 Bilder, Riemen Antrieb.
    Verwendet auch, wie viele andere Hersteller, M8 Anschlüsse.


    Das RB von @stefan_rb gefällt mir sehr gut, würde ich wohl als nächstes kaufen:
    http://dr-big-shop.de/RallyeRacing_1419.html

  • Hallo Mankra,


    vielen Dank. Den RNS hab ich ja ganz vergessen. Gefällt mir sehr gut! Das mit dem GPS ist einleuchtend, ist abgehakt. Ist der RNS einer Honda AT gleich wie der XL2?


    Ich vertraue gerne auf Großserientechnik wie z.B. den F2R. Sollte da mal was ausfallen, ist die Chance doch recht hoch, dass man im Fahrerfeld jemanden mit Ersatzteilen findet. Es hilft ja wenig wenn man innerhalb 24 Stunden Ersatzteile versendet bekommt, welche dann Wochen später irgendwo ankommen. Im Ernstfall ist man am Ort des Geschehens auf sich selbst oder auf fremde Hilfe angewiesen. In Albanien konnte mir im ganzen Fahrerfeld keiner ein Sensorkabel für meinen IMO ausleihen/verkaufen und das war echt ...


    Mir schein dieses Set macht einen guten/brauchbaren Einduck:
    https://www.f2r.pt/epages/f2r.…ps/f2r/Products/BUNDLE003


    Grüße
    Roland

    Es ist nie zu spät für eine glückliche Kindheit!

    Einmal editiert, zuletzt von roland.k ()

  • Ist der RNS einer Honda AT gleich wie der XL2?


    Schwarz statt blau/grau
    Das Tacho-Sensorkabel ist nicht per M8 verschraubt, sondern fix verlötet und unten, statt einem Sensor mit M8 Gewinde einen Blechwinkel, welchem man vorne an den Achsschrauben (mit Anspassungen des Blechwinkels) montieren könnte.
    Ich hab eine Steckverbindung mit Superseal Steckern gemacht und hatte noch einen M8 Sensor von einem gerissenem Tachokabel aus meiner alten 12er.
    Die Stromversorgung sind nur ein 2 poliges Kabel. Den M8 Anschluss zur Powerbox muss man selber anlöten.
    Ja, bißerl basteln ist nötig, dafür hab ich angepaßte Kabellängen und ca. 300,- gespart.


    Es sind sogar Fernbedienungen dabei. Allerdings mit billigen Folientastern, welche recht schnell kaputt gehen sollen.


    Ich vertraue gerne auf Großserientechnik wie z.B. den F2R. Sollte da mal was ausfallen, ist die Chance doch recht hoch, dass man im Fahrerfeld jemanden mit Ersatzteilen findet.


    Grundsätzlich geb ich Dir Recht (Der Hauptgrund, warum ich Orange fahre), aber das F2R RB ist extremst verschraubt. Da möchte ich unterwegs nichtmal die Antriebsriemen wechseln. Mir ist eine Walze in der Kunststoff-Lagerbuchse festgerieben. Habs mir angesehen, der Ausbau der Walzen ist extremst aufwendig. In der gleichen Zeit bau ich wohl den ganzen Motor raus ;)
    Bei Stefans RB kann man die ganze Einheit rausnehmen.
    So, oder so, wenn man auf Nr. sicher gehen möchte, braucht man neben 2 Tripmastern auch ein 2. RB in der Kiste.
    Anschlüsse haben Alle gängigen RB (F2R, MD, usw.) die gleichen M8 Buchsen.


    Im Ernstfall ist man am Ort des Geschehens auf sich selbst oder auf fremde Hilfe angewiesen


    Eher auf sich selbst, siehe oben, ein 2. RB, dann ist man auf der sicheren Seite.
    Bei der KTM, für die Croatia, hatte ich rechts den orig. mitgelieferten RB Schalter (Welcher etwas billig ist) als Reserve montiert. Somit hat man unterwegs, bis auf den RB-Träger selbst, Alles in 2facher Ausführung.


    Mir schein dieses Set macht einen guten/brauchbaren Einduck:


    Natürlich. Ist wohl die große Standard Ausstattung. Damit bist natürlich komplett und hochwertig ausgestattet.
    Das hier macht noch Sinn: https://www.f2r.pt/epages/f2r.…/Shops/f2r/Products/CR003

  • Das HRT ist optimierter Nachbau des Aurora RB Halters.

  • Da legst du glaube ich falsch- Das Aurora beruht auf einem anderen Prinzip: Trennung von Papierkassette und Beruehrungsfreiem Antrieb. Mit dem Kassettenprinzip werden die Rollen waehrend dem markieren geladen und dann einfach eingeklickt- setzt natuerlich einen Servicepunkt voraus, die Kassette im Rucksack zu transportieren ist eher bloed....
    Aber egal, das HRT sieht auf jeden Fall gut aus, und das Aurora ist im Moment ja neu nicht mehr zu bekommen

  • Beim HRT ist auch die Kassette rausnehmbar. Stefan hatte früher das Auora im Programm, aber scheinbar gabs immer Lieferprobleme, und baut deshalb selbst ein Ähnliches.

  • Hallo,


    ich bin noch unschlüssig ob ich den Umbau mit der 690 Rally Raid EVO2 machen soll. Ist das Teil womöglich zu schwer. Die 690 hat ja original 143kg, dann der Vorbau, die beiden Zusatztanks... Ich atte mal ne DRZ mit Rallyevorbau und ne Husqvarna TE450 (altes Modell). Bei den beiden war das halt ein rechtes gefriggel mit dem ganzen Vorbau am Lenker. Bei der 690 wäre das am Rahmen, hätte jedoch dadurch ein paar kg mehr. Andererseits ist die Wartung des Motors bei der 690 zu vernachlässigen. Ich muss da erst mal morgen mit der Kiste auf die Waage fahren. Die DRZ war ja auch nict viel leichter...


    Zum Rally Raid Vorbau gibts natürlich einen Umbau, der dann auch was taugt.



    Das dann an meine 690 dran:


    Zu dem Vorbau gibts dann auch passende Grundplatten für MD/F2R-Roadbookhalter und ICO-Tripmaster. Das hätte dann wohl wirklich Hand & Fuß. Nur eben das Gewicht schreckt mich ab....
    An der Albanien-Rallye waren auch einige mit LC8 ganz gut dabei und das macht mir ja Mut ... Zumindest könnte ich in der >150kg-Klasse starten ;)


    Grüße
    Roland

    Es ist nie zu spät für eine glückliche Kindheit!

  • ich bin noch unschlüssig ob ich den Umbau mit der 690 Rally Raid EVO2 machen soll.


    Die 690er ist gesetzt?
    Ich hab letztes Jahr auch kurz zur 690er überlegt, sieht man auch recht häufig.
    Folgendes hab ich zusammengetragen:
    Bequemere Sitzposition, laufruhiger, für höhere KM-Leistungen gebaut, auch bei langen Rallyes kommt man ohne Ölwechsel durch, stärkere Bremse.
    Nachteil: Gewicht natürlich, wenns technischer wird oder wenn man umdrehen muss, bei einem Defekt mehr verbaut, man kommt nicht so schnell und einfach zu den einzelnen Teilen.


    Der RallyRaid Umbau macht optisch (IMHO natürlich) am meisten her. Das ganze wirkt stimmig. Hörte aber, dass in DE es nicht mehr so einfach (oder gar nicht) möglich ist, den Umbau zu typisieren, wegen den Tanks und irgendwelchen Durchscheuertests.
    Günstiger, leichter: https://www.radegarage.com/husqvarna-701-parts/
    Optisch kommt es aber nicht ran.


    Hier steht gerade ein RB/TM Set zum Verkauf:
    https://www.willhaben.at/iad/k…mit-tripmaster-265224160/

  • Hallo,


    die 690 auf dem Bild ist meine. Ich hab die vor 2 Jahren umgebaut und alles vom TÜV eingetragen. Werde dann wohl noch das tatsächliche Gewicht eintragen lassen, damit ich dann in der Klasse ab 150kg starten kann. Ich werde sas dann mal versuchen und mir dan Navigationstower bei Rally Raid direkt bestellen. Macht wohl Sinn, da das dann alles perfekt passt. So zumindest die Hoffnung.....


    Danke für die Infos!


    Grüße Roland

    Es ist nie zu spät für eine glückliche Kindheit!

  • Hallo,


    war eben auf der Waage. Die Machine wird vollgetankt mit Navigationsgerödel ca. 180kg wiegen.
    Da muss ich erst mal drüber brüten ob ich das will.


    Was wiegt so ne Sportenduro mit Zusatztank und Navigation? Da stehen doch sicherlich auch 140-150kg auf der Waage?


    Grüße
    Roland

    Es ist nie zu spät für eine glückliche Kindheit!

  • Wenn du jetzt noch die kosten addierst, fehlermöglichkeiten wegen eigenkonstruktionen und arbeitszeit berücksichtigst, bist du vermutlich mit einer 450 Rally besser bedient ;)


    Ps: eine 450 rfr bringt etwa 145kg auf die waage. Inklusive Navigation und tanks für 38liter sprit.

  • Was wiegt so ne Sportenduro mit Zusatztank und Navigation? Da stehen doch sicherlich auch 140-150kg auf der Waage?


    Ne, bei weitem nicht. Ohne gewogen zu haben, eine Hochrechnung:
    Eine aktuelle 450/500er KTM ist ca. 29-30kg leichter, als eine 701er, 28kg gegenüber einer 690er (Wiegungen laut Enduro-Magazin)
    119kg vollgetankt.
    + 3kg (ist schon aufgerundet) für Navitower bestückt
    +3kg für vollen 12l Tank vs. 9l Tank (Benzin hat nur ~ 0,8 Dichte, somit sollte das Mehrgewicht des Tanks damit abgedeckt sein).
    Sind wir bei ca. 125kg.
    Plus noch 1-2kg für individuelle Anbauten wie Lenkungsdämpfer, Garmin, kleines Tascherl.
    Plus 1-3kg für Protektoren (Bremsscheibenschutz, Motorschutz, Deckelschutz).
    D.h. mit voller Bestückung und einer Reichweite von 200 bis 240km höchstens 130kg.
    Reicht für die meisten Rallyes in Europa aus. Braucht es über 250km Reichweite, dann mit dem 15l Tank (baut leider deutlich breiter) nochmal +3kg.


    Wobei das Gewicht keine so große Rolle spielt, da Alles leicht fahrbar ist. Einzig beim Umdrehen auf schmalen Wegen (weil ich mich wiedermal verkoffert bin......) ist die kleine Enduro schon angenehmer.



    bist du vermutlich mit einer 450 Rally besser bedient


    Die Rallye ist natürlich das Top Gerät, aber Preislich schon eine ganz andere Dimension. Und auch diese muss man an sich erst mal anpassen, Tripmaster und Roadbook extra dazukaufen.
    D.h. Halterung für 150 bis 300,- vs. 30.000 Moped (Gebraucht muss man auch noch 20k rechnen).

  • Mit Vergaser gehts mittlerweile deutlich günstiger. Um ~15k bekommt man was brauchbares.
    Roadbook und Tripmaster sind ab werk dran und sollten beim Gebrauchtkauf auch dran sein.


    Tatsächlich sind die Ersatzteile preislich eine andere Liga;)

  • Hier sind die Vergaser Versionen besonders gesucht. Und die Rallye werden schon dementsprechend eingesetzt, wenn eine wirklich um 15k auf dem Markt ist, ist die Frage, was Alles an Revisionen fällig ist.


    Wie gesagt, ne Rallye Replica ist sicher geil, aber schießt hier wohl übers Ziel hinaus.

  • Ja, muss man wirklich wollen. Wobei ich die Dinger schon im hinterkopf behalten würde wenn die alternative ist, selbst was aufzubauen. Bei einem 690 umbau sind schnell 12000 euro weg.


    Und schau mal aktuelle Preise bei mobile.de an. Gibt grade einige günstige am Markt.


    Von der Geldanlage mal ganz abgesehen. Beim aktuellen Zinsniveau, kann man sich auch eine Rfr hinstellen die quasi keinen wert verliert. ;)

  • Er hat ja schon das Moped inkl. RallyeRaid Umbau.

  • @Steve :Problem ist nur-Wenn man eine RFR mal hat will man mit der auch fahren, am besten natuerlich in ihrem urspruenglichen Biotop. Und das kostet dann doch....
    Viel Spass in Marokko

  • Danke:)


    Stimmt, für weiteres Gelände will man nichts anderes mehr fahren.


    Aber 10.000km ohne Motor aufmachen geht locker (Dakar Distanz). Also auch überschaubar vom Wartungsaufwand.

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!