Bosnia Rally, Roadbook Training Camp 2018

  • So,


    ne Stunde daheim & alles aus dem Bus geladen. Nun zieht gerade der kühlende Regen durch.


    Die 1250 Km hab ich nach 17 Std. mit kurzem Zwischenstopp & Nickerchen hinter mich gebracht. An den zwei südlichen Grenzen habe ich je 1,5 Stunden verbracht & vor dem Karawankentunnel ne Stunde. Danach liefs dann besser. Auf der heutigen Restetappe dann leider noch zu nem hfetigen Unfall dazu gekommen. Im Starkregen haben sich 6 Autos kurz vor mir zerlegt.


    Das war nun schon ein ganz schöner Ritt heimwärts. Gelohnt hat es sich dahin gehend, dass ich nun zum Thema "Rallye" meine offenen Fragen klären konnte.

  • Hast noch einen Tag unten dran gehängt und erst heute gefahren?


    Und wie fällt Dein Fazit aus?


    Nächstes Jahr weitere Rallyes geplant?

  • Hast noch einen Tag unten dran gehängt und erst heute gefahren?


    Und wie fällt Dein Fazit aus?


    Nächstes Jahr weitere Rallyes geplant?


    Ich bin gestern Vormittag, so um 9 Uhr von Kupres los. Um 23 Uhr hab ich dann am Schliersee ne Pause eingelegt & dann erst am frühen Morgen weiter.


    Bosnien hat sich landschaftlich definitiv gelohnt, aber mit "later Bird"-Preis, Roadbookleihgebühr & Trackergebühr ein ordentlicher Brocken. Ich werd erst mal nicht in eigenes Equipment investieren, sondern an meinen Speed-Skills arbeiten & das Rallye-Thema erst mal bei Seite stellen. Die endurolastigeren Anteile waren mir zu wenig & Tag 1 + 4 fand ich am Schönsten. Durch meine langen Fahrzeiten waren es volle Tage mit kaum Erholung.


    Das Krka-Format (2x Discovery + 2x Raid) gefällt mir deutlich besser. Wenn es sowas ähnliches an Veranstaltungen noch gäbe, würde ich das bevorzugen. Vor allem die Möglichkeit zwischen grün & rot zu switchen. Dort war ich spätestens um halb 3 zurück; genug Zeit für Service, Familie & Urlaub. Für die beiden letzten Punkte war in Kupres kein Raum. Durch das späte Briefing & Roadbook zeichnen kam mir teilweise auch die Kommunikation mit den Anderen zu kurz - außer Montag & Freitagabend :D


    Genau für diexd Erfahrungen bin ich jedoch hingefahren & weiß nun was mir derzeit mehr zusagt, auch wenn ich diesen Orientierungsaspekt wirklich spannende fand & was auch super geklappt hat. Meine Berg- & Trekkingerfahrung waren da sehr hilfreich was das Beurteilen von Gelände & Piktogrammen betraf.

  • Bosnien hat sich landschaftlich definitiv gelohnt, aber mit "later Bird"-Preis, Roadbookleihgebühr & Trackergebühr ein ordentlicher Brocken.


    Rallye ist teuer. Sieht man auch bei den Teilnehmern, dass es eher Teilnehmer im mittleren und gehobenen Alter sind, wo schon Etwas Kohle im Hintergrund vorhanden ist.
    Dabei ist die Bosnien und Croatia noch auf der günstigen Seite.
    Die Startgebühren z.B. bei der Albania und mach anderer Rallye sind zwar auch günstig, aber dann schon soweit weg, dass ich nimmer mit dem Auto fahren möchte (17h z.b. hätte ich keinen Bock), d.h. einen Dienstleister beauftragen (Je nach Umfang kommen da schnell nochmal 1000,- bis 1500,- hinzu), Flug, Hotel, etc.
    Albania, Hellas, usw. hab ich mir mit 3000,- bis 4000,- ausgerechnet.....da kann man schon viel Enduro fahren.


    sondern an meinen Speed-Skills arbeiten & das Rallye-Thema erst mal bei Seite stellen.


    Diese bekommst vor Allem, wenns Ähnliches fährst, sprich da sind solche Trainings eh perfekt. Und wie man sah, der 1. Tag für Dich wirklich sehr lang, aber dann wurde es gleich besser und nimmer soviel länger unterwegs.
    Btw: Das ist ein Grund, warum ich eher zügig durch fahre und keine langen Pausen einlege. Ich möchte den Sch..ß runterfahren und dann frisch geduscht gemütlich den Tag ausklingen lassen. Für mich ist es mental eher anstrengend, nach längerer Pause, weiter zu fahren. Das nervt mich etwas bei den richtigen Rallyes mit Zeitkontrollen (d.h. man muss zu einer bestimmten Zeit bei der SP sein. Damit auf der Etappe nicht übertrieben wird und Reserven für Defekte, Verfahrer, etc. vorhanden sind, sind diese Zeiten sehr moderat gewählt und dann sitzt man schon mal bis zu 90min, bis man weiter fahren kann......anstrengend)


    Durch meine langen Fahrzeiten waren es volle Tage mit kaum Erholung.


    War bei mir zwar besser, mehr Zeit, aber ja, bei Rallye kommt das Fahren nicht zu kurz. Es steht auch der Ausdauer-Punkt im Mittelpunkt. Heuer war es mit dem 2. Tag schon recht anspruchsvoll, siehe oben, mit ZKs ist man bei richtigen Rallyes noch länger draußen. Bei der Croatia war ich letztes Jahr am Marathon Tag über 13h draußen. Und, was für mich der Horror ist, es ging um 06:00 schon los...
    Dafür gabs einen Ruhetag dazwischen.


    Die endurolastigeren Anteile waren mir zu wenig & Tag 1 + 4 fand ich am Schönsten.


    Ja, tw. ist es schon nur KM Fressen. Ich war dann zwischendurch ganz froh, wenn es schnelle Schotterwege oder gar Straße war, dass der KM Zähler schneller weiter geht ;)
    Btw: In Tomislavgrad hätte es dieses WE ein HardEnduro Rennen gegeben :evil:


    Das Krka-Format (2x Discovery + 2x Raid) gefällt mir deutlich besser.


    Ja, trifft auch meinen Geschmack perfekt (inkl. Enduro Rocks).


    Wenn es sowas ähnliches an Veranstaltungen noch gäbe, würde ich das bevorzugen


    Zwar 2 Nummern kleiner, aber ich kann Dir in diesem Fall am Saisonanfang die Geschichte in Porec/HR von Moto Seles empfehlen. Ca. eine 45km Runde, mit paar knackigen Optionen, welche man von 08:00 bis 17:00 frei seine Runden ziehen kann, siehe auch Enduro & MX Weekend TAR/POREC in Kroatien 17.+18. Februar2019


    Für die beiden letzten Punkte war in Kupres kein Raum.


    IMHO schon, aber Ihr wart wohl wenig oben im Hotel. Dort saßen wir schon viel zusammen.


    Durch das späte Briefing & Roadbook zeichnen


    Zumindest bei der Croatia ist das noch später. Da kommst vor 23:00 nicht ins Bett und geht recht früh los am nächsten Tag.
    Schlafmangel gehört wohl auch dazu.


    Genau für diexd Erfahrungen bin ich jedoch hingefahren


    Lass es mal sacken, mal schauen, vielleicht juckt es nächstes Jahr wieder ;)

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  • Hallo,


    mir hat die Veranstaltung genau das gebracht, was ich ich mir erhofft habe. Der Wiedereinstieg in das Thema Rally stand bei mir im Vordergrund. Frage für mich war, schaff ich das in meinem fortgeschrittenen Alter noch solch lange Fahrzeiten zu stemmen und die Kiste bei angezogenem Tempo den ganzen Tag sicher über die Piste zu bekommen. Fazit ist ja. An welcher Rally ich nun nächstes Jahr teilnehme muss ich noch sehen. Eigentlich wollte ich früher immer mal die Bresslau fahren. Ist dann auch nicht ganz so weit weg. Die An- und vor allen Dingen die Rückreise waren für mich anstrengender als die Veranstaltung selbst.


    Mal sehen.


    Grüße


    Roland

    Es ist nie zu spät für eine glückliche Kindheit!

  • Der Wiedereinstieg in das Thema Rally


    Bist früher schon gefahren? Welche Veranstaltungen?


    in meinem fortgeschrittenen Alter


    Soooooviel "Vorsprung" dürftest nicht haben.


    Die An- und vor allen Dingen die Rückreise waren für mich anstrengender als die Veranstaltung selbst.


    Das glaub ich gerne. Alles über 10h tu ich mir eher nicht an. Dann wird die Karre mitgegeben und nach geflogen.

  • Hai,


    bin mehrfach die Baja Saxonia, mehrfach Raid Bleu und 1x die Albania gefahren.
    Alles damals auf einer DRZ400E und einer Husqvarna TE450.




    Die Rückreise war mit knapp 18 Stunden unglaublich lange. An jeder Grenze stundenlange Warterei ....


    Aber was solls. Es war ja klar.


    Die Veranstaltung selbst war für mich perfekt.


    Grüße


    Roland

    Es ist nie zu spät für eine glückliche Kindheit!

  • Ah, fein. Die Baja Baja soll ja jetzt nimmer diese unnötigen Schlammlöcher haben, laut Bericht von Challenger hier, vor ein paar Tagen. Wäre auch mal überlegenswert.


    Die Albania wollte ich mal fix fahren (Mein Kumpel, der mit mir mit war, ist sie schon 2x gefahren), aber wenn ich dies hier lese:
    https://www.enduro-austria.at/…=107:news-2019&Itemid=765
    vergeht es mir eher. Vor allem wegen den fehlerhaften RB und den Geisterfahrern.
    Ich kenn Kreidl jetzt schon paar Jahre, er ist extrem locker drauf und steht normalerweise über den Dingen. Wenn er schon so kritisch schreibt.......


    Egal, zurück zu Bosnien: Bei mir steht nächstes Jahr die Romaniacs im Vordergrund. Wenn es sich nicht überschneidet bin ich wieder dabei.

    Einmal editiert, zuletzt von Mankra ()

  • @ Mankra: Ich hatte über die Breslau geschrieben, die Baja gibts ja leider nicht mehr.
    @ Roland: Wieso brauchtest Du nen Wiedereinstieg? Du kannst das doch! Kann mich an die Baja (ich glaube 2012) erinnern, wo wir uns mal getroffen hatten.
    Was das navigieren angeht, ist die Breslau deutlich anspruchsvoller, als z.B. die Hellas. In den Bergen, gibts einfach nicht so viele Wege, bei denen man sich groß verfahren kann. Da kann man häufig mal alle Fünfe gerade sein lassen, wenn die km im TM nicht so richtig passen.
    Bei der Breslau hingegen gibts soooo viele Wege, da sollte der TM schon genau passen. Und man muss Sand mögen... 8)

  • Hi Chalenger,


    ja, irgendwie kann ich mich auch noch erinnern. Ich war in Bosnien mit der neuen Maschine auch recht schnell wieder im Thema :)
    Sicher ist, dass ich weiter an diversen Veranstaltungen aufschlagen werde!


    Grüße


    Roland

    Es ist nie zu spät für eine glückliche Kindheit!

  • Hallo zusammen,
    baue grade mein erstes richtiges Rallymoped auf und habe Eure Berichte sehr gerne mitverfolgt.
    nächstes Jahr will ich mindestens die Croatia und die Bosnia fahren. Evtl. noch Transitalia. Vielleicht geht sich etwas zusammen.
    Gruss
    Bernd
    @ Roland: wohne in der Nähe des Bodensees - könnten also zusammen fahren ...

  • Sie hat auch recht ausführlich berichtet:
    https://www.facebook.com/profi…kmrPJRivW-Z04GXnHSnF5vUev


    Die Fahrlevel sind bei richtigen Rallyes schon weit gefächert, bei diesem "Training" ist es extrem. Aber wichtig, dass Alle Ihren Spaß haben. Nur für Stefan ist es schwierig, dies Alles unter einem Hut zu bekommen.
    Letztes Jahr, als wir mit ihm zusammen gesessen sind, hat er schon überlegt, ob er 2 Termine macht. IMHO hat er mit den Abkürzungen, dafür Alle zusammen, die bessere Lösung gefunden.


  • Danke für den Link zum Artikel. Musste jedoch über manche Textpassage etwas schmunzeln, wenn ich mir die Autorin des Artikels & ihre Wahrnehmung des Fahrerfeldes so vor meinem geistigen Auge Revué passieren lassen. :D


    Ja, die Gute war auch bei der Hellas vor Ort. So richtig wusste ich nicht, was Sie dort treibt. Nu bin ich schlauer... :D

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