WESS: World Enduro Super Series

  • Ich finde es auch schade, wenn Streckenteile nur mit Hilfe von "Zuschauern" bewältigt werden können.


    Aber aus dem Dilemma kommt man wahrscheinlich nicht mehr raus...


    Sehe ich auch so. Wenn da Stücke dabei sind, bei denen 5 der 10 welt besten Fahrer nicht alleine rauf kommen, dann geht es in Richtung Spektakel und das finde ich persönlich beschissen.
    Ist ja noch nicht so viele Jahre her, dass sich Topfahrer beschwert haben, dass beim Hellsgate Passagen unfahrbar waren. Unfahrbar heisst, da kommt niemand rauf, auch Jarvis auf Speed und mit Red Bull Flügeln nicht. Das dort dann die italienischen Zuschauer mit weit mehr Einsatz jenen Fahrern geholfen haben die sie gerne weit vorne gesehen hätten hat das Ganze noch unfairer gemacht.


    Die Strecken sollten so sein, dass zumindest die Top 100 auf diesem Planeten die Schwierigkeiten meistern ohne am Bergeseil zu hängen. Letztendlich geht es drum wer als erster ins Ziel kommt und wenn Jarvis auf "einfachen" und schnellen Strecken zu langsam ist, hat er halt Pech gehabt.


    Und was am Erzberg so alles abgeht ist wirklich sehr unwürdig, Jarvis wurde mindesten einmal betrogen. Aber Katoch und Co isses wurscht, Hauptsache die Kasse klingelt. Und was sich dort für Dramen abspielen hat noch kein Sender auch nur ansatzweise realitätsnah gezeigt....

  • Das mit den Helfern gab es schon vor 30 Jahren in Le Touquet. Den Spitzenfahrern taten sich - Moses gleich - immer wieder Kanäle auf zwischen den Zuschauern in den Dünen ;)
    Das Team Letti finde ich manchmal auch etwas übertrieben, aber hey! Der Papi ist ein totaler Endurofreak und sein Sohn fährt da in der Weltspitze mit. Klar, dass er ihm helfen möchte. Es wäre einfach gut, wenn er sich Zeitweise etwas zurücknehmen würde (siehe Zielraum..)
    Und ja, diese ohne Seilwinde nicht zu schaffenden Passagen sollte man rausnehmen, eben wegen den vielen (hervorragenden! ) Halbprivatiers.


    Gruess
    hitch

    bang that head that doesn't bang :teufelgri

  • Chickenways sind keine Option, die müssten ja teilweise eine irrsinnig lange sein.
    Aber die Fahrer können sich ja immer noch gegenseitig helfen.


    Wieso. Da vorne macht eine Minute schon viel aus.
    Grundsätzlich sollte es zumindest für Spitze fahrbar sein und dann eben, wer sich einen Hang nicht schafft, muss einen Umweg fahren.


    Der Mani ist Privateer,


    Hat sich der alte Letti auch immer bezeichnet, wobei, IMHO, das in Ihren Fall den Begriff schon eeeeeextrem ausweitet.
    Ungefähr so, wenns einen ATB Tennisspieler als Privatier bezeichnest, nur weil er nicht fix bei einem Schläger-Hersteller angestellt ist.

  • Wieso. Da vorne macht eine Minute schon viel aus.
    Grundsätzlich sollte es zumindest für Spitze fahrbar sein und dann eben, wer sich einen Hang nicht schafft, muss einen Umweg fahren.


    Ist recht einfach erklärt, weil man nicht weiß wie man Hard und Chicken Line richtig gegeneinander aufwiegen kann.
    Was wenn die Chicken Line schneller ist?
    Außerdem, wie willst da einen Umweg einbauen, der wieder auf die Strecke zurück führt? Einen Umweg der z.B 10min lang ist, muss schon dann in km schon recht lang sein oder eben wieder eine gewisse Schwierigkeit haben. Das Problem hier ist auch, dass meines Wissens nach der GPS Track den die Fahrer bekommen, in einem gewissen Radius, sogar der einfachste Weg ist.
    Und dann wird es für die Top Fahrer wieder Spotter geben, die sagen Hard/Soft ist schneller und die Privatfahrer bleiben wieder übrig.

  • jarvis ist schon lange nicht mehr "langsam" auf schnellen passagen, sonst wäre er längst weg vom fenster da die anderen die letzten jahre alle schnell und technisch gut sind musste er speed "lernen".
    passend dazu vom tag 1 rbr ne aussage vom letti das er auf flüssigen schnelleren stücken jarvis nicht folgen konnte...hat der buschfunk berichtet.


    die rauf zieherei der werksfahrer jetzt auch an jeder schweren rbr schlüsselstelle ist mir auch sofort aufgefallen...

    8o GST - legendär wars all die Jahre!!! 8o

  • Ist recht einfach erklärt, weil man nicht weiß wie man Hard und Chicken Line richtig gegeneinander aufwiegen kann.


    Auch in RO (und überall wo es HardEnduro Rennen gibt), gibt's auch Vor Ort gute Jungs, um das zu testen.


    Einen Umweg der z.B 10min lang ist, muss schon dann in km schon recht lang sein oder eben wieder eine gewisse Schwierigkeit haben.


    10min ist viel zu grob. Wie oben geschrieben, 1min mehr würde schon viel ausmachen und dann braucht es keine extrem langen Extrawege.
    Diese wären sowieso nur für diese Hänge, wo gar Niemand, ohne fremde Hilfe hoch kommt.

  • Man müsste ja nicht mal zwingend die passenden Umwege konzipieren.
    Man könnte auch nen gleich langen langen (einfacheren) Weg mit ner entsprechenden Zeitstrafe versehen oder halt einen Zeitbonus für Nicht-Inanspruchnahme von Hilfe vergeben.

    "Ein Kuhschwanz wackelt auch und fällt nicht ab!"

  • jarvis ist schon lange nicht mehr "langsam" auf schnellen passagen, sonst wäre er längst weg vom fenster da die anderen die letzten jahre alle schnell und technisch gut sind musste er speed "lernen".
    passend dazu vom tag 1 rbr ne aussage vom letti das er auf flüssigen schnelleren stücken jarvis nicht folgen konnte...hat der buschfunk berichtet.


    die rauf zieherei der werksfahrer jetzt auch an jeder schweren rbr schlüsselstelle ist mir auch sofort aufgefallen...


    Das war auch nur Beispielhaft, du kannst "Jarvis" durch einen X-beliebigen Namen ersetzen. Und auf Buschfunk würde ich nicht zuviel setzen. Da sind mir Aussagen von Fahrern lieber, und da hat Jarvis ja selbst gesagt, dass er auf den schnellen Passagen mit den Youngsters zu kämpfen hat. Genauso wie Wade Young gesagt hat "wie macht der Letti das, der fährt dort noch los wo die gesamte Weltelite scheitert!"


    Tatsache ist, und das hat auch diese RBR gezeigt, dass wenn es schnell wird einige halt weniger schnell sind, die dann vielleicht im technisch schwierigen wieder ihre Vorteile nutzen.


    Was mir persönlich nicht gefällt, ist die Art und Weise (insbesondere am Erzberg) wie das Ganze sich entwickelt. Vorne das Spektakel und hinten verreckt die Gruppe derer die von unbedarften Aussenstehenden als "die Schlechteren" bezeichnet wird. So gut wie der Langsamste dieser "schlechteren" wäre ich gerne.

  • Auch in RO (und überall wo es HardEnduro Rennen gibt), gibt's auch Vor Ort gute Jungs, um das zu testen.


    Ja gute Fahrer natürlich, von den Spitzenfahrern dann aber trotzdem noch weit weg denke ich.


    10min ist viel zu grob. Wie oben geschrieben, 1min mehr würde schon viel ausmachen und dann braucht es keine extrem langen Extrawege.
    Diese wären sowieso nur für diese Hänge, wo gar Niemand, ohne fremde Hilfe hoch kommt.


    So hab ich dass nicht gemeint, ich meinte für einen Hang wo man einen Top Fahrer mit 10 min kalkuliert einen gleichwertigen Umweg zu finden ist schwer ;)
    Ja die Hänge sind sowieso Diskussionslos.


    Genauso wie Wade Young gesagt hat "wie macht der Letti das, der fährt dort noch los wo die gesamte Weltelite scheitert!"


    "You climb like a motherfucker"


    Tatsache ist, und das hat auch diese RBR gezeigt, dass wenn es schnell wird einige halt weniger schnell sind, die dann vielleicht im technisch schwierigen wieder ihre Vorteile nutzen.


    Es ist sowieso irre was die Top Jungs da für einen Speed hinlegen. Ca. 500km in bissel über 20h, die fahren da über 25kmh Schnitt.
    Mir ist klar, dass es da viele Verbindungswege gibt, trotzdem sehr schnell.


    Anscheinend nehmen sogar Fahrer wie der Jarvis Bezug zu Pol Tarres.
    Ins Bild oben links klicken, dann kommt man zur Instagram Story. (Story ist leider nur mehr ca. 5h verfügbar)
    Spoiler: Ein Pferd zieht einen Motorradfahrer einen Weg hinauf, Jarvis schreibt dazu "Romaniacs 2020".

  • So hab ich dass nicht gemeint, ich meinte für einen Hang wo man einen Top Fahrer mit 10 min kalkuliert einen gleichwertigen Umweg zu finden ist schwer


    Und ich meine nicht, das ganze Berge umfahren werden sollen. Hänge, wo 10min wo die Spitze 10min brauchen, sind zu lang und großteils davon fahrens ja.
    Ich meine die Kanten und Schnapper, bei denen Niemand ohne Seil hochkommt: Weg damit.
    Ich meine die Kanten und Schnapper, bei denen nur Wenige hochkommen: Trotzdem NoHelp +leichtere Umfahrung. Die Idee von Hufodau wäre auch eine Lösung: Umfahrung = Strafzeit, ähnlich dem Endurocup.


    Wie immer: Zu jeder Idee, Möglichkeit gibt es Pro & Contra. Nicht immer so Negativ und immer nur die Kontras sehen ;)

    • Offizieller Beitrag

    [..........
    10min ist viel zu grob. Wie oben geschrieben, 1min mehr würde schon viel ausmachen und dann braucht es keine extrem langen Extrawege.
    Diese wären sowieso nur für diese Hänge, wo gar Niemand, ohne fremde Hilfe hoch kommt.


    Aber 1 Minute ist viel zu wenig denke ich.
    Wenn man einmal hängt ist diese Minute doch gleich vorbei.
    Ich glaub auch daß das nicht einfach ist so ne Umfahrung fair zu gestalten

  • Wenn man einmal hängt ist diese Minute doch gleich vorbei.


    Das ist natürlich immer ein Poker, wenn es 2 Optionen gibt.
    Mit 1min meine ich natürlich normale Fahrzeit + ca. 1min.
    Das summiert sich dann, übern Tag, schon ganz schön auf.

  • Wenn die Umfahrung zu kurz ist, kann es ja eine Zeitstrafe geben.


    Bleibt abzuwarten, was den Verantwortlichen einfällt

    ...du hast mir mein Orange verpatzt,
    hast mir einen schwarzen Fleck gekratzt,
    in mein Orange...
    [SIZE="1"](Wilfried Scheutz)[/SIZE]

  • weil aLetti sich eine krasse Auffahrt hochgebissen hat hat er doch 2009 gewonnen !?!
    Cyril Despres chicken line genommen und den Sieg an aLetti abgeben müssen - soweit ich mich erinnnere


    ganz ohne Hilfe für den BMW Fahrer
    ironischeweise heißt diese Steigung "long way"



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  • Sehr cooles Video, danke für den link, da kann man richtig mitleiden


    "Traktion, Oida, Traktion!" :D

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    [SIZE="1"](Wilfried Scheutz)[/SIZE]

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