Rally Bike Anfängerfragen

  • Hallo Gemeinde,


    in mir macht sich irgendwie wiedermal der Gedanke stark in Zukunft mich etwas mehr in Richtung Rallye Sport zu orientiern. Da wir ja hier reichlich Erfahrene haben, hab ich mal spontan ein paar Anfängerfragen..


    Mir kam der Gedanke mir eine etwas gebrauchtere 09er 450 EXC in die Garage zu stellen und mich mal vorsichtig mit den 4T vertraut zu machen.. Erste Frage.. Wäre ein 09er Bj denn sinnvoll? 09 nur deshalb, weil ich die hier in meinem Ländle relativ preiswert (unter 3k) bekommen täte und die Ersatzteilbeschaffung für diese Marke hier in Serbien problemlos und sogar teilweise besser und preiswerter abläuft als in D. Im Budget bin ich recht flexibel, aber halt natürlich nicht unbegrenzt.


    Worauf kommt es denn bei einem Hobbyrallyebike letztendlich genau an? Mein Fokus liegt auf europäischen Veranstaltungen.. Kroatien, Polen und Bulgarien finde ich sehr interessant..


    Navigation.. klar.. RB, Tripmaster und GPS sind wohl selbstverständlich.. Ein größerer Tank für 200km Autonomie sollte es vermutlich auch werden.. Gibt es denn motortechnisch irgendwelche Besonderheiten, die ein Rallyebike auszeichnen? Abgesehen von einem technisch einwandfreiem Zustand.
    Sind denn Dinge wie Hecktanks und Wasservorräte im Motorschutz wichtig? Lenkungsdämpfer? Spezielle Fahrwerke?


    Wie wichtig ist denn bei solchen Veranstaltungen die Strassenzulassungstauglichkeit? Ich frage deshalb, weil ich hier in Serbien ALLES an meine Karre ranschrauben kann und trotzdem IMMER so was wie nen TÜV bekomme... Also zugelassen bekommt man hier wirklich alles.. ABE´s sind hier quasi unbekannt..


    Wie sind denn bei den europäischen Veranstaltungen die Geländeverhältnisse? Gehts da eher um schnelle Feldwegetappen mit ein paar Löchern drin, oder ist das immer noch etwas endurolastig mit diversen technischen Passagen?


    Vielleicht kann mir jemand von den Erfahrenen mal etwas Hilfe bei den Fragen geben..


    Vielen Dank! :prosit:

    ...et muss solange jut jehn, bisset bessa wird...

  • Viele deiner Fragen sind spezifisch zu
    Den Veranstaltungen die du fahren willst.


    Zum mopped: hubraumstarke sportenduros
    sind eine gute Basis. Die 08/09 Jahrgänge
    bei ktm hatten einen getrennten Ölkreislauf was bei diversen rallyes zu Ausfällen geführt hat.


    Es gibt eine relativ einfache Möglichkeit durch
    bohren eines Lochs das zu verhindern.
    bitte Google bemühen.


    Ktm ist gut, da sehr viele Leute diese Marke
    fahren und man somit Ersatzteile teilen kann.


    Sprich : gute Wahl.

    You have to have the courage to sustain the situation that frightens you.


    Jedes Verbot ist eine leise Absage an die Idee, der Mensch sei vernunftbegabt.
    Stefan Geiger

  • Wenns dann mal soweit ist und Du Interesse haben solltest: RB und Tripmaster hätte ich bei Interesse preiswert gebraucht abzugeben.


    Ich hatte auch mal den Gedanken, hab ihn dann aber wieder verworfen...

    "Ein Kuhschwanz wackelt auch und fällt nicht ab!"

  • Wenns dann mal soweit ist und Du Interesse haben solltest: RB und Tripmaster hätte ich bei Interesse preiswert gebraucht abzugeben.


    Ich hatte auch mal den Gedanken, hab ihn dann aber wieder verworfen...

    Cool! Vielen Dank fürs Angebot! Ich komm bestimmt drauf zurück.. im Moment bin ich aber noch bei mir ein komplettes Bild zu machen..


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  • Zum Mopped:


    Die 09er hat den recht unbeliebten XC4 Motor der im Vergleich zum RFS Vorgänger und dem Nachfolger mit EFI recht problematisch und nicht sonderlich standfest sein soll (was man so mitbekommt). Ich bin ne 450er EFI gefahren und war vom Verbrauch sowie der Zuverlässigkeit sehr begeistert. Werde die Maschine allerdings verkaufen da ich Richtung Hardenduro gehe und en kleinen 2Takter wegen der Handlichkeit bevorzuge. Wäre vllt auch eine Überlegung wert für dich sowas mal Probe zu fahren.


    Zum Rest kann ich nicht sonderlich viel sagen.


    Viel Spaß bei deine, Vorhaben & Grüße

  • Unabhaengig vom Moped stellt sich die Grundsatzfrage : Lenkerfeste oder Rahmenfeste Navigation. Ersteres billiger schneller an und abgebaut ( relativ)- aber IMHO zwingend mit Lenkungsdaempfer, letzteres weniger Einfluss aufs Handling,solidere elektrische Installation, - und wenn man eh vernuenftiges Licht ( sehr zu empfehlen) will leichter zu integrieren.
    Lenkerfeste anbauten basieren meist auf den RMS clamps oder Nachbauten (https://www.rallymanagementservices.com/), bei Rahmenfesten sind HDB sehr beliebt und bewaehrt ( aber haesslich...) :https://www.highwaydirtbikes.c…om&ns=catshow&ref=HDB-200
    Zum stoebern: http://www.aurora-rally.com/shop, oder https://www.f2r.pt/epages/f2r.…GB/?ObjectPath=/Shops/f2r, http://www.rebelxsports.com/product-category/nav-towers/ das Zeug von denen ist bewaehrt und Service/Ersatzteile anerkanntermassen super
    Was du nicht unterschaetzen solltest ist die Elektrik- nix ist frustrierender als ausfallende Roadbookreader oder Tripmaster weil irgendwo ein Kabel abvibriert; es lohnt sich da in saubere , modulare Installation zu investieren.
    Fuer den Elektrik-Legastheniker und schmales Geld bietet die F2R Rallye Power Box eine Super Basis das Kabelgewirr zu rationalisieren- kann aber jeder talentierte Elektriker auch loesen, wenn man dessen Arbeitszeit nicht bezahlen muss...
    Fahrwerk sollte auf dich ( plus das nicht zu unterschatzende Mehrgewicht) abgestimmt werden, grundsaetzlich ist ein Zwischending von relativ softer Enduroabstimmung ( fuer die technischen bits) und mehr Motocrossaehnlicher Haerte ( fuer die High Speed Loecher und Kanten) anzustreben, es ist ersaunlich was ein guter Fahrwerker da aus z.B den WPStandartkomponenten rausholen kann- ein Unterschied zu Trax etc oder Oehlins TTX bleibt aber immer, aber value for money ist anders...( die oft angepriesene Cone Valve Gabel ist lt Insidern nur fuer Profi maessigen Speed geeignet, der Normalo faehrt damit meist schlechter..)
    Viel Spass, du wirst es nicht bereuen!

    Einmal editiert, zuletzt von waldecker ()

  • Hier mal ein paar aktuelle Bilder von Amateur Umbauten- die bei den von dir angepeilten Veranstaltungen sicher nicht verkehrt waeren:


    HDB, einmal Lenkerfest, einmal Rahmenfest:
    HDB KTM.jpg


    Honda, einmal ein paar Jahre alt, man sieht den Trend weg von den Hohen/aufrechten Nav Towern hin zu sehr flachen, kompakten Loesungen:
    Sunraysia Hondas.jpg


    Hier der Unterschied Rahmenfest und minimalistisch:
    KTM Sunraysia.JPG


    Hier was ein Profi ( Yamaha Dakar) mit Zugang zu Werksmaterial fuer die "kleineren" Veranstaltungen privat fuer sich aufgebaut hat- auch er faehrt ein sehr kompaktes und flaches Cockpit mit dem RB praktisch direkt an der Gabelbruecke:
    Rod F Yamaha.jpg

    2 Mal editiert, zuletzt von waldecker ()

  • Was du nicht unterschaetzen solltest ist die Elektrik


    Liest und hört man immer wieder davon.
    Ist die Problemquelle meist eher in der eigenen Verkabelung oder beim Stecker/Eingang in die diversen Geräte (Stecker zum Tripmaster, usw.)?


    Fahrwerk sollte auf dich ( plus das nicht zu unterschatzende Mehrgewicht) abgestimmt werden


    Hier gehen die Meinungen der div. FW-Tuner weit auseinander:
    Der Eine sagt: Weiche Abstimmung, damit auch große Steine, usw. geschluckt werden.
    Der Nächste sagt: Harte Abstimmung, für Sicherheit bei hohem Tempo......


    Was ist das für ein riesiger Bildschirm beim 2. Foto, bei Startnummer 70?


    Bis auf einer Honda, sind auf jedem Moped Abstützhilfen montiert. Sind diese für Rallye so empfehlenswert?

  • Elektrik wird immer dann zum Problem,
    wenn man die vorhandenen Kabel so stramm
    Verbaut, dass sie schlussendlich abreißen.


    Sprich, es ist imo notwendig auf den bestehenden
    Kabelbaum entsprechende Verlängerungen
    Zu stecken, auch wenn die nur 2cm lang sind.


    Je nach Alter des Kabelbaums lohnt sich
    eine komplette Neuinstallation. Korrosion
    in den Steckern findet sich auch unter der
    sitzbank.

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    Stefan Geiger

  • Ist die Problemquelle meist eher in der eigenen Verkabelung oder beim Stecker/Eingang in die diversen Geräte (Stecker zum Tripmaster, usw.)?


    Meist die eigenen Verbinder/Stecker/ Kabel; oder Knickstellen/ Brueche z.B durch die grossen Wege beim Ein/Ausfedern


    Was ist das für ein riesiger Bildschirm beim 2. Foto, bei Startnummer 70?


    Das ist das Rallyesafe Geraet, eine Art Iritrack+ Sentinel, was sowohl tracking als auch Notrufe uebertraegt und Ueberholwarnungen anzeigt- war bei dieser Rallye in Australien Vorschrift und hat viel Kopfzerbrechen fuer Mopedbauer bereitet da eigentlich fuer Autos konzipiert- soll aber deutlich kleiner werden in Zukunft.( http://rallysafe.com.au/about/)


    Bis auf einer Honda, sind auf jedem Moped Abstützhilfen montiert. Sind diese für Rallye so empfehlenswert?


    Steg- Pegz sind halt so ein Australisches Ding- kommt aufs Gelaende an, die Sunraysia Rallye hatte viel Sand/Wueste, da ists schon eine geile Sache- und wenn man's gewohnt ist will man es auch in technischerem Gelaende nicht mehr missen. Muss jeder fuer sich ausprobieren, kann ja man recht einfach selber zusammenzimmern und schauen obs passt

  • Wow! Vielen Dank Jungens... das hilft schon mal ordentlich weiter.. ne 09er wird's dann wohl eher nicht.. war jetzt aber auch nicht wirklich drauf fixiert..


    Ja die Elektrik ist ein guter Punkt.. Ich hab nen Kabeldesigner, den ich nicht bezahlen brauch.. mich selber..




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  • Wenn du selbst Kabel ziehen kannst,
    dann mach den kompletten Kabelbaum neu.


    Die verbauten Querschnitte sind echt grenzwertig
    und scheuerschutz ist mit etwas dickeren
    Kabeln nicht mehr so ein Problem.


    Weiterer Vorteil: wenn du das selbst machst
    weißt du im Fall der Fälle wo du suchen musst.


    Immer dran denken: enduro Kabelbaum ist
    für die Strapazen von rallye raid nicht ausgelegt.

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    Stefan Geiger

  • Gibt's auch Probleme mit den Kabeln von der Lima hoch bis zum ersten Stecker? Oder sollte man dickere Kabeln bei der Lima anlöten?


    Gilt dies auch für neuere Mopedn, oder beginnen die Probleme mit dem orig. Kabelbaum erst nach einigen Jahren und vielen Rallye Einsätzen?


    Hat jemand eine Einkaufsquelle für Stecker und Kabeln mit hochwertigen Isolierungen?

  • Von meiner Seite aus geht's los oben
    Unter dem Tank. Die Kabel von der
    Lima bis zum regler sind okay.


    Viele die ich kenne stecken sich aber
    sowieso andere limas rein um mehr
    Strom zur Verfügung zu haben.
    speziell Beleuchtung ist ein Thema,
    wobei inzwischen mit LED sehr einfache
    Lösungen für Std. Lima zur Verfügung stehen.


    Wenn ich einen Rechner habe kann ich das gerne
    etwas detaillierter ausführen.
    tippe gerade auf dem wischding.

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    Stefan Geiger

  • Hat jemand eine Einkaufsquelle für Stecker und Kabeln mit hochwertigen Isolierungen?


    Hast du nicht letztens gemeint, als wir über die Verkabelung der Betas gesprochen haben, das von einem deiner Kumpels die Frau Kleinserienkabelbäume für diverse KFZ herrstellt? :)

  • Ja, vom XT/Sherco Fahrer, denn Du seit Ötscher auch kennst.
    Könnte ich fragen, obs passende Kabeln und Stecker in Kleinmengen abgeben/bestellen kann.
    Flexibler ist trotzdem ein Shop, wo man kleine Rollen direkt bestellen kann.

  • jetzt hab ich eine tastatur, da kann ich zu dem thema "elektrik"
    meine persönliche meinung etwas umfassender beschreiben:


    die kabelbäume sind für den bedarf einer sportenduro ausgelegt.
    sprich, die kabel sind denkbar dünn. gerade wenn die kabelbäume älter sind,
    erschweren korrosion in den steckern aber auch an den kabeln selber den
    stromfluss. gut an dem grünspan in den steckern zu erkennen.


    besonders die gegend in und um das cockpit herum sind an den mehrfachsteckern
    die kabel gerne an der isolierung gebrochen, hier dringt wasser ein und die
    litzen korrodieren. die folge dürfte klar sein: teil- bis totalausfall der elektrik.
    (bei ner enduro kein problem wenn beim rennen das licht mal ausfällt,
    bei ner rallye bedeutet der ausfall des cockpits ein ernstes probelm).


    für ein rallyebike würde ich daher empfehlen entweder einen (bei entsprechendem alter) neuen orig.
    kabelbaum zu verbauen und den entsprechend zu verlängern/erweitern
    oder, sofern man das kann, gleich einen neuen mit entsprechend dickeren (1-1,5mm)
    kabeln zu konfektionieren.


    abweichend von dem original kabelbaum muss eben die steuerung des roadbookhalters,
    tripmaster, gps stromversorgung, etc. versorgt werden.
    das kann man relativ einfach p&p an den original kabelbaum dran machen, sofern man eine
    lenkerfeste montage des navigerödels anstrebt.


    bei KTM gibts sowas fertig konfektioniert zu kaufen, meistens wird an der stromversorgung des
    lüfters angeklemmt, mit eigenem schalter und separater sicherung. das ist imo die einfachste
    variante und auch von einem elektrik-noob zu installieren.
    vorteil hier: ist schnell an und ab gebaut. zudem kann man problemlos ein separates kabel von der
    batterie zur stromversorgung ziehen, dann ist man gänzlich vom restlichen kabelbaum unabhängig.



    bei einer rahmenfesten montage sind die kabel eine idee zu kurz. hier muss fast alles verlängert
    werden. wer den aufwand scheut und versucht das mit den bestehenden kabeln zu machen erleidet
    in aller regel schiffbruch aufgrund abgeknickter oder abgerissener kabel.
    hier würde ich tatsächlich die komplette neukonfektionierung empfehlen, zudem ein rahmenfester umbau
    üblicher weise nicht ständig an-und abgebaut wird.
    ich könnte mir vorstellen, dass es entsprechende kabelbäume zu kaufen gibt. evtl. mal suchen.

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    Stefan Geiger

  • Das WE in Tapolca verbracht und dort mit einigen Rallye Fahrern (inkl. Dakar Finisher) geplaudert, grob aus der Erinnerung:
    Einer der Fahrer, schwärmt von der 690iger mit einem Rallye Raid Aufbau: Laufruhe, Motorlauf, große Ölmenge, insgesamt stabiles Moped und 2 Jahre Garantie, für ca. 350,- verlängerbar auf 4 Jahre. Er hat in den ersten 2 Jahren knapp 12.000km nur im Gelände raufgefahren, bis jetzt war noch nicht viel, aber sogar eine undichte Gabel wurde auf Garantie gerichtet.
    Er wird sich aber trotzdem bald eine Enduro aufbauen, da doch weniger anstrengend zu fahren.


    Unabhängig vom obigen Gespräch: Von unserer Partie war jemand mit einer 690er dabei, zuerst eine blaue (einfache) Runde damit gefahren, dann noch eine halbe Rote: Selbst auf dieser engen Strecke erstaunlich handlich zu fahren und selbst mit dem orig. Fahrwerk erstaunlich komfortabel über die ganzen Beschleunigungslöcher und Wellen.
    Kann mir schon vorstellen, dass dies auch im Rallyeeinsatz Spaß macht.


    Aber generell empfehlens möglichst einfach aufbauen, so wenig wie möglich. Leichter Geräteträger am Lenker geklemmt, Roadbookträger mit O-Ring Antrieb (Kein Zahnradantrieb, wenn das Gehäuse verzogen, O-Ring gleicht dies aus), 1x Tripmaster vom Tacho, 1x GPS Tripmaster.

  • Das WE in Tapolca verbracht und dort mit einigen Rallye Fahrern (inkl. Dakar Finisher) geplaudert, grob aus der Erinnerung:
    Einer der Fahrer, schwärmt von der 690iger mit einem Rallye Raid Aufbau: Laufruhe, Motorlauf, große Ölmenge, insgesamt stabiles Moped und 2 Jahre Garantie, für ca. 350,- verlängerbar auf 4 Jahre. Er hat in den ersten 2 Jahren knapp 12.000km nur im Gelände raufgefahren, bis jetzt war noch nicht viel, aber sogar eine undichte Gabel wurde auf Garantie gerichtet.
    Er wird sich aber trotzdem bald eine Enduro aufbauen, da doch weniger anstrengend zu fahren.


    Unabhängig vom obigen Gespräch: Von unserer Partie war jemand mit einer 690er dabei, zuerst eine blaue (einfache) Runde damit gefahren, dann noch eine halbe Rote: Selbst auf dieser engen Strecke erstaunlich handlich zu fahren und selbst mit dem orig. Fahrwerk erstaunlich komfortabel über die ganzen Beschleunigungslöcher und Wellen.
    Kann mir schon vorstellen, dass dies auch im Rallyeeinsatz Spaß macht.


    Aber generell empfehlens möglichst einfach aufbauen, so wenig wie möglich. Leichter Geräteträger am Lenker geklemmt, Roadbookträger mit O-Ring Antrieb (Kein Zahnradantrieb, wenn das Gehäuse verzogen, O-Ring gleicht dies aus), 1x Tripmaster vom Tacho, 1x GPS Tripmaster.

    In meiner näheren Bekanntschaft ist auch jemand der seit 10 Jahren regelmäßig an der Dakar teilnimmt. Allerdings hat der auch die nötige Kohle und der macht nix anderes.. fährt ein offizielles Dakar Bike.. n 690er chassis mit 450er Maschine drin. Aber da kann und möchte ich gar nicht mithalten. Seine Kiste kam an die 45k€.. Ich dachte ja an was einfaches.. Also für normalen Hobbybetrieb ala Baja oder Breslau..


    Aber ich hab schon gute Tipps herauslesen können und lasse die in meine Ideensammlung mit einfliessen..


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