Bulls E-Stream EVO FS 3 RS 27,5+

  • Mal die ersten Erfahrungswerte über das Bulls Fahrrad.
    Bin voll begeistert und macht richtig Spass, egal auf Fahrradwegen oder auf kleine Waldpfade.
    Sehr leiser Motor und lässt sich auch sehr gut ohne Motor fahren.
    Steigungen sind möglich, da haben wir früher als gut trainierter nur geträumt.
    Akku ist im Rahmen untergebracht und lässt sich soweit wie mir bekannt ist ab Bj. 2017 wechseln bei meinem Modell, vorher war der fest verbaut.
    Akku habe ich je nach Einstellung so nach 4-5 Std. leer gefahren, aber dann reicht es eigentlich auch. Strecke so ca. 70km auf kleinen Wegen, Steigungen bis ca. 25%, keine Straßen.
    Auf richtigen Fahrradwegen mit der kleinsten Stufe, weis ich nicht, aber ich denke das doppelte an km.(Im Betriebheftchen steht was von 210km, denke das ist ein wenig zu hoch.)
    22 Gang Schaltung findet man eigentlich immer den richtigen Gang.
    4 Stufen Motor kann vom Händler auf den Fahrer passend eingestellt werden, wenn das aufgespielte nicht passt. Update kann von 3 Stufen auf 4 Stufen erweitert werden.(Ist eigentlich ein MUß).Bei den Modellen ab Bj.2018 standart.
    Kraftvoller Brose Motor wie ich finde, aber da fehlen mir vergleiche zu anderen guten Bikes.
    Motorunterstützung geht ab 26km weg.
    Reicht absolut im Wald und wenn´s mal auf ein geraden Weg geht, dann halt ohne was die Beinchen her geben.
    Bremsen ok nach dem Einbremsen und wenig verstellen.
    Federung anpassbar auf Fahrergewicht, finde die sehr gut vorne und hinten.
    Hinteres Federbein kann z.b. für Berg auf gesperrt werden. Es federt trotzdem ein wenig, aber die Wippbewegungen sind weg.
    Berg runter, Hebel umlegen und volle Federung ist wieder da.
    Kleines Display (welches aber auch nicht viel kann), nicht störend von der Größe und nicht so leicht abreissbar wie manch andere .
    Die 27,7+ Bereifung rauscht zwar ein wenig, aber bringt schönes Fahren im losen Geläuf. Durch die Motorunterstützung fällt der größere Rollwiederstand mir nicht groß auf.
    Lenker kommt mir breit vor, aber gibt auch wieder Fahrsicherheit.
    Um den Akku zu laden wenn er im Rad ist, muß eine Gummiabdeckung beiseite geklappt werden. Die stellt die Ohren schon im Neuzustand nach oben. Nicht gut gemacht, da werde ich mir zusätzlich noch eine Ladebuchs Abdeckung besorgen.


    Ausstattung vom Rad was eigentlich gleich ausgetauscht werden soll, sind: (Daß sowas verbaut wird an einem Rad bei so einem Kaufpreis, ist vom Werk lächerlich und nicht bis zu Ende gedacht in meinen Augen)
    Die Serienpedale sind frech billige Hausfrauenteile.
    Display zeigt keine Gesamtkilometer an, das finde ich peinlich sowas überhaupt zu verbauen.
    Man kann ja nicht raten wie weit man gefahren ist.
    Es gibt zwar Nachrüstdisplay´s, aber die kosten.
    Ich habe ein ganz normalen kabellosen Tacho verbaut um zu wissen wieviel km ich drauf habe, Plattformpedale geben nun auch bessere Standfestigkeit.
    Die Sattelstütze müßte noch einfahrbar sein um den Berg runter besser fahren zu können, denke das rüste ich noch nach.


    Würde mir das Rad sofort wieder kaufen, fährt sich wirklich prima.


    Ich stell mal ab und zu Bilder ein wo ich rumtuckere.

  • ist n tolles Radl Stefan,aber pass auf wenn du den akkuschlüssel drin hast und zufällig die Pedale rückwärts drehst ,klingt blöd aber geht ganz schnell ich musste schon bei 2 Rädern den Bart wieder rausfummeln,da die Schlüssel abgebrochen sind
    ansonten viel Spass mit dem Teil

  • Die Serienpedale sind frech billige Hausfrauenteile.


    Das ist selbst bei den teuersten Rädern so.
    Ich habe zwar nur die Erfahrung von 3 Marken aber die Pedale, die im Karton liegen sollte man eigentlich gleich wegschmeissen, manche lassen sich kaum drehen.
    Man muss dem Käufer leider raten noch ein Paar ordentliche Pedale beim Händler rauszuhandeln - müsste aber bei den Rad-Preisen machbar sein ;)

    Wer nichts weiß muss alles glauben

  • ist n tolles Radl Stefan,aber pass auf wenn du den akkuschlüssel drin hast und zufällig die Pedale rückwärts drehst ,klingt blöd aber geht ganz schnell ich musste schon bei 2 Rädern den Bart wieder rausfummeln,da die Schlüssel abgebrochen sind
    ansonten viel Spass mit dem Teil


    Das hat mir der Händler auch gesagt, scheint bekannt zu sein. 8)


    PS: Wenn du mal in meiner Nähe bist, bring mal was mit und wir drehen eine Runde.

    Tach zusammen :whistling:

  • hochwertige fahrräder werden immer mit billigen pedahlen ausgeliefert ,is halt nur damit überhaupt welche drann sind.die schmeiß ich meist gleich in die tonne.die sollten da aber mal vernünftige von anfang an drann machen,kosten ja mitlerweile e nicht mehr viel.


  • Das ist selbst bei den teuersten Rädern so.
    Ich habe zwar nur die Erfahrung von 3 Marken aber die Pedale, die im Karton liegen sollte man eigentlich gleich wegschmeissen, manche lassen sich kaum drehen.
    Man muss dem Käufer leider raten noch ein Paar ordentliche Pedale beim Händler rauszuhandeln - müsste aber bei den Rad-Preisen machbar sein ;)


    Dort wo ich mein Rad gekauft habe, der hatte auch welche von GIANT.
    Scheinbar haben die ab einer gewissen Preisklasse solche Plattformpedale drauf und die Sattelstütze war einfahrbar.
    Solche Sattelstützen kosten bisschen mehr, aber die billigsten Plattformpedale war was um 30€. Sowas kann das Werk schon als Serie verbauen, denke ich.
    Zudem wurde mein Rad frisch vom Werk zusammen gebaut, da es nirgends auf Lager war in meiner Größe. Da hätte man reagieren können.


    Es müßten nur alle Händler Ihre Anregungen ans Werk weiter geben, theoretisch wär dann im Jahr drauf der Mist nicht mehr vom Werk verbaut.
    Oder mindestens einige Sachen als Option gleich mit anbieten, dann muß man ja nichts doppelt bezahlen.
    Die wollen ja Kundenzufriedenheit.


    Ich war nun auch bei einem größeren Händler der einige Rotwild Räder hatte, wenn ich die erster gesehen hätte und der preislich so weit runter gegangen wäre wie beim Bulls.
    Wer weis was ich nun hätte.
    Aber man muß mal zufrieden sein mit dem was da ist und hoffentlich geht nicht all zu viel kaputt.

    Tach zusammen :whistling:

  • Berichte mal wieder von dem Rad.
    Habe nun 660km drauf und die erste Durchsicht machen lassen.
    Bei meinem Händler darf ich dabei sein und kann sehen was er alles macht und was man am Computer alles abrufen kann über das Rad.
    Der Akku hat mal von Anfangs 98% nun auf 92% abgenommen.
    Rest absolut ohne Mängel.
    Der Dämpfer hinten sollte öfters kontrolliert werden, daß da noch genug Luft drauf ist. Das mach ich eigentlich vor jeder Ausfahrt und geht ruck zuck.
    Alle Schrauben mit Drehmomentschlüssel entsprechend überprüft. Passt.
    Sattelstütze hat am Anfang ein wenig gequitscht , bisschen einfetten war das weg.
    Denke wenn ich ca. 1000km drauf habe sind die Bremsbeläge fällig, je nach Beanspruchung auch früher.
    Die breiten 27,5+ Bereifung ist für meine Einsatzzwecke genau das richtige. Enge Pfade und Abfahrten bringt die Bereifung eine super Laufruhe hinein.
    Auf richtige Straßen sind die natürlich lauter, aber das juckt mich nicht. Brauch so keine Klingel ^^ , einmal zickzack und schon dreht sich die Mütti vorne um. :thumb:


    Absolutes Spassbike für mich, kann man schön rumtuckern oder auch flott durch die Gegend fahren. Die Federrung spricht gut an( FOX) und verträgt einiges.
    Bis jetzt ganz klar: Kann man weiter empfehlen das Bike.

    Tach zusammen :whistling:

  • Neuster Bericht von meinem Rad.
    Kilometerstand 1550km .
    Bremsbeläge hinten waren fällig.
    Sonst 1A. Eigentlich nur Akku laden ,säubern,Kette ein wenig ölen,Schrauben überprüfen,Luft prüfen, an der Gabel und Dämpfer rumspielen mit Einstellungen und fahren.
    Muß aber sagen, ich fahr nicht bei Regen, suche mir die Strecken so aus, daß ich nicht versüfft nach Hause komme.
    Zahlt sich scheinbar auch aus.
    Fahr alles mögliche und unsinnige.
    Auch mal schnell oder nur der Rumgondler.
    Ab und zu säubere ich einige alte nicht mehr befahrenen,begehbare Wege und nutze die als meine persönliche Strecke.
    Muß mal wieder mein Foto mitnehmen, da schlägt das Enduroherz höher.


    Letzte Woche im Wald ein Biker getroffen. Er ohne Motor ;) .
    Mein Brosemotor hört man fast kaum muß ich sagen.
    Oben am Berg habe ich den gehabt und er fährt zur Seite. Ich fragte dann, wo er hin fährt und ok, da fahr ich doch auch mit.
    Fahr dann vorne weg ein Pfad runter und er überholt mich. Ok dachte ich, meine Beine sind gut und da teste ich mal an was er drauf hat.
    Gleich mal in die Vollen so wie früher, entweder ist der sau gut und er zeigt mir wo der Hammer hängt oder ich mach den jetzt platt.
    Sagte dann, ist schon scheisse so ein E- Bike gegen eines ohne Motor. Er sagte , ja das ist schon ok.
    Na , wenn schon dann gleich auf vierte Stufe. Nicht daß er nochmal an mir vorbei fährt :whistling: .
    Hab dann so 10 Minuten nicht mehr rum geschaut und Schnur gegeben.
    Dann war ich solo unterwegs. Habe Ihn dann gesucht und nicht mehr gefunden.
    Dachte nicht, daß es so extrem ist von der Leistung E-Bike zu normalem.
    Aber das ist ein anderes Radfahren.

    Tach zusammen :whistling:

    • Offizieller Beitrag

    .........
    Dachte nicht, daß es so extrem ist von der Leistung E-Bike zu normalem.
    .......


    Was hast du denn gedacht ?
    Man geht davon aus daß ein Top -Radprofi beim Zeitfahren etwa 500 Watt tritt, wieviel Watt hat dein Motor ? ;)

    Es ist nie zu spät für eine glückliche Kindheit !

  • Was hast du denn gedacht ?
    Man geht davon aus daß ein Top -Radprofi beim Zeitfahren etwa 500 Watt tritt, wieviel Watt hat dein Motor ?


    Wenn jemand dauerhaft (also auch 2-3h) 200W treten kann ist er schon ziemlich, ziemlich gut und ein Pedelec hat 250W dazu kommt noch die (wenn auch geringe :P ) Leistung des Fahrers.
    Wurde an anderer Stelle schon erwähnt: Einen Pedelec-Fahrer kriegst mürbe, wenn Du längere Zeit knapp über 25km/h fährst, dann muss er alles selber treten :teufelgri :teufelgri

    Wer nichts weiß muss alles glauben

  • Wenn noch alles original ist...


    Eh klar, aber die meisten sind Schisser :P - mir ist noch eine zweite Möglichkeit eingefallen, mach ich zum Leidwesen meiner Fahrrad-Buddies gerne: "Tragepassage" :saint:

    Wer nichts weiß muss alles glauben

  • Was hast du denn gedacht ?
    Man geht davon aus daß ein Top -Radprofi beim Zeitfahren etwa 500 Watt tritt, wieviel Watt hat dein Motor ? ;)


    Na ja, ein Fahrer mit ein paar Kilometern in den Beinen lässt sich nicht am ersten Berg abhängen.
    Wer einen reizt, muß damit rechnen, daß der andere noch was drauf setzt. Also brauchst noch ein wenig reserve.
    Sowas muß man sich im klaren sein.
    Mein Motor hat 250 Watt.


    Fahr ab und zu mal auch kurze Strecken von 10km in der höchsten Unterstützung, schätze da brauch ich den Motor ganz oft nicht.
    Jede Gerade hast schnell über 26km drauf und den Berg runter rennt das Teil mit 22kg wie die Sau.
    Berg hoch mit höchster Unterstützung ist natürlich geil. Oder wenn mal ein Loch kommt, kurz am Lenker gezogen und das Rad ist auf dem Hinterrad und fährst durch wie mit einer Enduro.
    Fahr ich den Berg volle Kanne hoch und oben brennen die Beine, auf höchster Stufe weiter so mit 20 Sachen. Das ist wie ausfahren.
    Deshalb kannst da auch locker 10 mal rauf und runter am Berg ohne daß du vom Rad fällst.


    Da kannst ganz anders rumspielen .

    Tach zusammen :whistling:


  • Eh klar, aber die meisten sind Schisser :P - mir ist noch eine zweite Möglichkeit eingefallen, mach ich zum Leidwesen meiner Fahrrad-Buddies gerne: "Tragepassage" :saint:


    Da gibt es ein Knöpfchen = Schiebehilfe. :thumbup:
    Außer du kletterst mit dem Rad, dann hast verloren mit dem E-Bike.

    Tach zusammen :whistling:

  • Da gibt es ein Knöpfchen = Schiebehilfe.
    Außer du kletterst mit dem Rad, dann hast verloren mit dem E-Bike.


    Wie gesagt "Tragepassage", und so lange die Schiebehilfe nicht durch die "Tragehilfe" ergänzt wird... :P da ist noch Raum für Fortschritt.

    Wer nichts weiß muss alles glauben

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