Guten Abend,
ich bin seit ein paar Tagen Besitzer einer Sherco ST 125 von 2015, die an dem Tauchrohr "Schleifspuren" hat, so wie sie wohl durch kleinen Steine die irgendwo zwischen den Dichtungen gefangen sind (oder waren) entstanden sind.
Die Spuren finden sich an beiden Tauchrohren, sind nicht fühlbar und die Gabel verliert auch kein Öl, habe aber zur Vorsicht mal unter die Staubschutzmanschette geschaut und diese mithilfe eines Selbstgebauten "Forkdoktors" (in meinem fall ein dünnes Stück Plastikfolie) gereinigt. Da ist schon etwas Dreck herausgegangen, aber an der darunterliegenden Dichtung konnte ich keinen Schmutz erkennen, im Gegensatz eher sogar noch Fettreste. Und im Stand auf dem Seitenständer waren die Spuren bis zur unter der Staubmanschette liegenden Dichtung, wie sie vorher gelagert wurde kann ich leider nicht sagen.
Zum Motorrad sei noch zu sagen, es dürfte zwischen 10 und 20 Betriebsstunden haben (1. Reifen, 1. Plastiks, kein einziger Kratzer im Kupplungsdeckel, minimale Abnutzung an den Fußrasten), aber dürfe in dieser Zeit ordentlich dreckig geworden sein und dann einfach mit dem Hochdruckreiniger gereinigt worden sein, deshalb fürchte ich das da etwas hinutergedrückt worden sein könnte.
Jetzt stellt sich mir die Frage, soll ich jetzt einfach weiterfahren und schauen was so passiert oder lieber zur Vorsicht mal die ganze Federgabel auseinandernehmen (was ich lieber vermeiden würde)?
Hier auf dem Bild erkennt man die Spuren recht gut.
Meine KTM mit ein bisschen mehr BST hat nichts dergleichen, deshalb die Frage
Edit: Die Streifen haben teilweise verschiedene Höhen, manche bis 2-3cm zum Ende des Federweges, und manche nur ab der Manschette 5cm. Die auf dem Bild etwas links der Rohrmitte sichtbaren Streifen muss man sich hald ungleichmäßig verteilt rundherum vorstellen.