Ich mach jetzt mal einen übergreifenden Fred auf, da die Bremsen bei allen Freerides ja gleich (schlecht) sind.
Historie so weit:
Die zuständige Fach-Lebensabschnittsgefährtin hat sich 2013 eine Freeride 350 zugelegt und ist im Grunde sehr zufrieden damit.
Nicht zufrieden ist sie (und auch ich) mit der Bremserei.
Zunächst wurde die vordere Bremspumpe durch die des 2014er-Modells ersetzt, was dem Problem des gelegentlich wandernden bzw. gar abwesenden Druckpunkts abgeholfen hat.
Bremswirkung ist aber immer noch nicht wirklich vorhanden. Bei längeren Abfahrten ist deutliches Fading zu spüren und auch im "kalten" Zustand ist spürbares Bremsen mE nur mit Gewalt machbar. An ein Ein-Finger-Stoppie, das bei einer EXC -griffigen Untergrund vorausgesetzt- locker drin ist, ist auch unter Einsatz zweier oder mehr Fingern nicht zu denken.
Sinter-Bremsbeläge haben diesbezüglich -wie fast zu erwarten war- nichts gebracht.
Die EXC-Bremse zu verbauen geht leider nicht, weil die Aufnahme des Bremssattels an der Gabel komplett anders ist.
Die Bremse stammt ja ursprünglich aus der SX 85. Sooo schlecht kann sie dann ja eigentlich nicht sein. Vermutlich kommt sie mit dem höheren Gewicht der FR incl. Fahrer nicht klar.
Gibts denn für die SX 85 Aftermarket-Bremsen? Ggf. größere Scheiben mit entsprechenden Adaptern? Oder vernünftige Bremssättel, die Kolben aus Stahl und nicht aus Kunststoff haben?
Das muss man sich mal vorstellen: Radial verschraubte Vierkolben-Festbremssättel! Das haben sonst nur SuMos oder Strassensportler. Und dann bauen sie da Plastik-Kolben rein....
Oder bin ich da zu konservativ aufgestellt?
Für Lösungsansätze dankbar,
Christian