erhard Profi Mitglied
  • aus östlich von München
  • Mitglied seit 9. August 2001

Beiträge von erhard

    Sehr geil!

    Das mit dem Klarlack gefällt mir sehr.

    Ich glaube zwar ich werde keine Motorräder je restaurieren, weil ichs dann zu schade fände damit zu fahren. Aber ich find das trotzdem super, was du da machst.

    Ich hab viel an Fahrrädern restauriert, aber nicht auf Optik sondern für den Gebrauch und dabei verbessert. Resto-mod sagt Lund MX zu sowas glaub ich ;)

    Viel Spass und gute Ergebnisse weiterhin!

    Erhard

    Also Verdrehsicherheit kommt von Klemmkraft und Reibpaarung. Es ist ziemlich egal, ob dabei die ganze Fläche gleichmäßig trägt oder nicht.

    Ungleichmäßige Kraftverteilung erhöht jedoch die Verformung und damit kommt der Punkt, wo das Gabelteleskop klemmt früher.

    Auch xtrig kann die Physik nicht ändern.

    Ein besserer Verdrehschutz ist also durch besseren Reibwert (Eloxal weg) und/oder mehr Drehmoment der Schrauben möglich.

    Da die xtrig gleichmässiger klemmt, kann man also mit dem Drehmoment höher gehen.

    Wie man auch in dem Video am Anfang des Threads sehen kann.....(das mit dem potentiell auf wenig Spiel präparierten Gabelholm....)

    Wann allerdings das Gabelteleskop klemmt ist auch individuell, weil es vom Führungsspiel abhängt. Das kann man selber testen und sein maximales Anzugsmoment ermitteln, ggf. höher gehen mit dem Drehmoment.


    Amen 😜


    VG Erhard

    1.: Progression --> mehr Gabelöl, Luftkammer 90-100mm

    2.: Härtere Variante + Gabel pumpt hoch: Druckstufe mehr Klicks auf. Die Klicks sind dafür der ideale Einsteller. Dazu kann man (falls es nun zu viel nachschwingt) die Zugstufe etwas erhöhen (weniger Klicks).


    Grundsätzlich zu den Einstellern:

    - Zugstufe dient dazu die richtige Dämpfung zu finden. Also einmal Nachschwingen, kein mehrfaches Nachschaukeln.


    - Druckstufe dient zum Einstellen der Fahrhöhe:

    wenns über mehrere Wellen hochpumpt, mehr Klicks auf. Wenns runterpumpt, Klicks zumachen. (Mal spasseshalber eine komplett zugedrehte Druckstufe fahren)


    Beide Einsteller zusammen erzeugen die richtige Schwingungsdämpfung, welche überwiegend aus der Zugstufe kommt und die richtige neutrale Fahrhöhe nach aufeinander folgenden Wellen (das macht der Druckstufeneinsteller überwiegend)

    Wer glaubt Druckstufe ist darüber hinaus variabel einstellbar, der irrt. Ausser man hat noch einen zusätzlichen Highspeed Druckstufeneinsteller, wie am Federbein.



    VG Erhard

    Was halt "besser" ist. Klar, das bessere ist des guten Feind sagt man.

    Man sollte halt auch quantifizieren, wie viel besser das dann wäre.

    Eine Verbesserung um 5% oder 50% gegen Verdrehen?

    Es klingt hier manchmal so, als ob das eine absolut verdrehsicher wäre und das andere unbrauchbar. So ist es sicher nicht.

    Meine CNC OEM Brücke von der EXC ist innen eloxiert und mäßig verdrehsicher. Mir genügt das aber. Es schont ja auch ein bischen den Rahmen und andere Teile, wenn die Verdrehung die auftretende Energie mit aufnimmt.


    Der Punkt ist wohl:

    Anscheinend ist auch eine eloxierte Xtrig nicht wirklich ausreichend gegen Verdrehen bei leichten Stürzen.

    Wobei man auch nicht immer sagen kann, ob nicht trotz leicht empfundenen Stürzen trotzdem hohe Kräfte in Richtung Verdehen aufgetreten sind.


    Meine Meinung: Wem die Verdehsicherheit nicht reicht, soll lieber die Eloxalschicht abschmirgeln als >400€ ausgeben. Außer man mag die Optik und hat das Geld --> dann immer "go for it"...


    VG Erhard

    Eloxal kann man ablaugen, geht allerdings mit Maßänderung einher, sprich die Bohrung ist danach größer.

    Hätte man von vornherein halt abdecken müssen beim eloxieren, das kostet aber mehr als das Eloxieren selber...

    Das sind nur 100tel Milimeter, spielt da keine Rolle imho. Ich hab schon Gabeln die dünner waren mit geschlitzten Hülsen angepasst. So genau gehts da nicht.


    Dennoch bin ich über manche Aussagen hier echt geschockt. Hat schon etwas von dem Fanatismus der Telsa-Sekte.
    Sorry wenn ich den Mythos XTRIG zerstört bzw. angekrazt habe.

    Keine Sorge Junkie29, sind alle OK hier. Themen wie Gabelbrücke oder Luftfilteröl oder Bladder statt Kolben im Stoßdämpfer geraten gerne mal etwas "ausführlicher"...

    Danke, dass du deine Erfahrungen hier teilst. Auch (oder gerade wenn) mal ein Mythos Kratzerchen kriegt ;)

    Viele Grüße

    Erhard

    Serienmäßig sind die Schlitzklemmungen oft nicht sonderlich präzise.

    Und wenn verformt wird tut es dies meist nicht symmetrisch, der äußere "Gürtel" zieht eher und passt sich an als der massivere Teil.

    Da sind Spannzangen in meinen Augen schon besser.


    Ich hatte aber auch noch nie Probleme mit Serie oder Xtrig. Verzogen war es öfter mal. Einmal hat es auch die untere Brücke ordentlich verbogen aber es waren immer kräftige Stürze, beim Brücke verbiegen auch inkl bewusstlos. :D

    Um symetrische Verformung zu erreichen sind die Brücken innen nicht massiv ausgeführt. Siehe Foto von unten.

    Ich gehe davon aus, dass die Druckverteilung in der Klemmung heutzutage längst am Computer optimiert ist.

    IMG_2701.jpg

    Oder durch das xtrig Prinzip.

    Wer schonmal eine Gabel in den Standard Brücken von Hand verdreht hat, hat vielleicht gemerkt, dass es in eine Richtung leichter geht als in die andere. Hat mit der Richtung der Umschlingung zu tun. Und Xtrig hat das Prinzip erkannt und die Klemmung so ausgeführt, dass das Verdrehen in beide Richtungen gehemmt wird.


    Das es in diesem Einzelfall nicht gut funktioniert liegt ggf an einem schlechten Teil oder einem Bedienerfehler...

    Interessanter Aspekt. Ich denke aber der Umschlingungsaspekt gilt bei festgezogenen Schrauben auch in die andere Richtung, bzw. gilt gar nicht mehr.

    Optisch ist das Xtrig Prinzip halt sofort als anders erkennbar- ein super Marketing Vorteil.

    drum gab es im Strassensport mal Brücken. Bei denen die untere Klemmung als Spannzange ausgeführt war. So wurde schön symmetrisch geklemmt und nicht irgendwie verformt.

    Hatten bei uns im Sumo Club auch welche. Aber natürlich verformt auch das die Rohre beim Klemmen. Egal welche Klemmung, der Durchmesser wird zusammengewürgt und auch da kommt der Punkt, wo die Führung vom Innenrohr nicht mehr durchpasst.

    Eine gut gemachte Schlitzklemmung mit kleinen Rundheitsabweichungen ist im Vergleich imho nicht nennenswert schlechter.

    Heftig was hier abgeht, nur weil man mal seine Eindrücke schildert.


    Bei uns wird man bei einem technischen Defekt mit der schwarzen Fahne rausgeholt. Sind ja reine Straßen- bzw. Asphaltrennen ohne Offroadanteil auf Mini Supermotos mit 12 Zoll Rädern.
    Ansonsten habe ich über 30 Jahre Erfahrung mit dem Schrauben an Zweirädern und meine Maschinen waren immer die besten in ihren jeweiligen Klassen. Hunderte Stunden grübele ich auf dem Rennrad nach optimalen Lösungen und weiteren Optimierungen und meine Ideen werden dann 1 zu 1 von Anderen kopiert / adaptiert.

    Wie gesagt ich hatte von der XTRIG mehr erwartet aber die die ich hier habe (ggf. das Exemplar) ist einfach scheiße und unbrauchbar. Hätte es mir anders gewünscht weil ich sie toll finde.
    Es kann aber nicht sein, dass es einem bei 40 km/h und leichtem Sturz das Rad schräg verzieht bei einem Teil, welches für Sprünge auf Motocrossstrecken ausgelegt ist.

    Das klingt in Summe so, als hätte xtrig Qualitätsprobleme 🤷🏻‍♂️.

    Bessere Klemmung kann man konstruktiv nur erreichen mit mehr Klemmkraft.

    Die Kraft ist begrenzt durch Verformung der Rohre, weil dann die Gabel nicht mehr klemmfrei läuft. Einfache Lösung - mehr Spiel in der Führung und fester anziehen....

    Oder aufwendig: Grössere Klemmflächen, bessere Rundheit der Klemmung.

    Das allereinfachste: Reibung erhöhen. Der Cola-Weg....

    Und auf in den Glaubenskrieg....🤷🏻‍♂️

    Das gleiche Drehmoment wie angegeben. Gab nie Probleme. Und somit ist das auch reproduzierbar weil kaum Abnutzung und keine Korrosion egal wie oft die Gabel montiert wird und wie viel Nässe und Dreck da hinkam. (Weil das nicht ins Gewinde kommt). Und es fühlt sich beim Festschrauben auch nicht an, als ob man was zerreibt wie in einer Pfeffermühle.

    Gegenfrage, wie viel erhöhst du das Drehmoment bei Reibungserhöhung durch Alterung durch Abrieb, Dreck und Korrosion?

    😉

    Neues CC Kit Made in USA welches ein laut Hersteller das Ansprechverhalten einer OC-Gabel bietet:


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    Gibts das Raven Zeugs nicht schon länger. Ich denke Jeff Slavens hat es im Shop. Preis ist 5000$ für die komplette Gabel....

    Da ist das Cartridge kit für 1650$ direkt ein Schnapper

    Es war / ist alles nach Vorgabe angezogen.
    Möchte nicht jammern aber hatte schon 5, 6 weitere, zum Teil heftigere Abflüge (alle über das Vorderrad) und da hatte ich dieses Thema nicht. Vielleicht klemmt die Seriengabelbrücke ja doch besser :?:

    Hauptsächlich wird die Xtrig gekauft, weil sie besser klemmt. Daher wunderts mich halt.

    xtrig gibt vermutlich ein anderes Drehmoment an, als Serie?

    Eventuell hat sichs nochmal gesetzt, weil Neuteile? Die Klemmflächen sollte man auch reinigen mit Bremsenreiniger, nicht dass da noch schmierfähige Rückstände drin hängen. Die Schrauben und Gewinde hingegen fette ich, aber das sind Glaubensfragen....


    Viel Erfolg bei der Problemlösung!

    Erhard

    So, hatte nun die Chance ein XTRIG zu bekommen für meine Maschine durch den Kauf einer anderen Maschine.
    Optisch top, sehr schick und hochwertig gearbeitet. Allerdings hatte ich gestern am Harzring einen leichten Abflug bei 40 km/h auf die Linke Seite. Handschale, Raste und Schleifer an der Gabel haben den Boden berührt. Da hat es mir doch tatsächlich die Gabel in der Brücke verdreht und das Rad stand schief. Das ist ein absolutes No Go. Falls das mal in einem Rennen passiert, kann ich aufgeben. Von daher wechsele ich wieder auf die Serienbrücke...

    Na ja, die Xtrig ist sicher nicht instabiler als Serie. Waren die Drehmomente beim festschrauben richtig?

    Ansonsten fährt man halt wenns sein muss ein Rennen auch verzogen zu Ende, meist stellt es sich teilweise zurück. Lenkerschiefstand ist Gewohnheitssache. Was ist denn das für ein Mindset? Beim kleinsten Handycap aufzugeben. Nicht so mädchenhaft hier ;)

    Hi zusammen, meine Teilnahme am Val de Lorraine Classic rückt näher.

    Das sind 2 Tage a 200km. Kommt mir schon lang vor. Wer hat Tipps wie man da gut durchkommt. Platzierung egal (wie immer bei mir, ich kämpfe nur gegen mich selbst...)

    Auch allgemeine Tipps helfen. Kräfte einteilen, Ernährung etc. Mentale Vorbereitung. Materialtipps usw..


    Vielen Dank vorab, Erhard


    P.S.: Ich fahre auch Tagesveranstaltungen im Rahmen DEM, Streitberg Waldkappel je 2Runden. Da möchte ich am nächsten Tag eher nicht nochmal fahren. Also geht es auch darum, wenn ein Tag 2 folgt, am ersten Tag nicht zu übertreiben

    Wenn sie nicht überall 270mm Federweg angepriesen hätten und die Karre dann aber bei der Hälfte der Belastung einer normalen DR durchschlagen würde. Das heißt, die war ohne das SHC System schon niedriger. Na, Suzuki halt......


    Hab jetzt notgedrungen eine SE. Obwohl auch die nicht so gut ist wie die normale "S", fährt sie dennoch endgeil. Immer wieder ein klasse Motor und ein tolles Konzept. Bis heute nicht getoppt.

    Verstehe dich ja. Der Schmerz sitzt auch nach 30 Jahren noch tief...

    Vielleicht muss man das anders sehen:

    Einstellung hoch: Federweg 0-230mm

    Einstellung niedrig: Federweg 40-270mm


    Insgesamt also doch Federweg von 0-270mm = 270mm (nur halt auf zwei Einstellungen verteilt)

    ;)

    ......Die USD Gabel war Schrott und Beschiss, da sie niemals an die 270mm rankam. Nicht mal 240mm konnte ich messen. Und sie hatte hinten andere Zugstreben verbaut. Also stimmte der ganze angegebene Federweg nicht. ...

    Schlüssiges Konzept würd ich sagen: wenns vorne schon anders ist, dann ist es doch richtig, hinten entsprechend anzupassen


    ;)