Bin die komplette letzte Saison mit deinem "Standard" Umbau, passender Federrate und gelegentlich mit etwas Vorspannung (preload) gefahren.
Habe anfangs deinen Vorschlag für die 10% Härtere Variante getestet, allerdings ist mir die Gabel zu hoch gefahren. Somit hat sich die komplette Geometrie für mich zum negativen gewendet.
Bin dann wieder auf deine Standard Variante zurück, und war damit für den ADAC Enduro Cup oder auch den ein oder anderen Urlaub extrem zufrieden.
Lediglich beim gcc oder mal zum Training auf der Cross Strecke, kam das Fahrwerk schnell an seine Grenzen.
Im Prinzip, wäre eine höhere Progression im letzten 1/3 der Dämpfung wünschenswert.
Gleiches gilt natürlich auch für den Dämpfer. Ohne die Balance zu ändern.
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1.: Progression --> mehr Gabelöl, Luftkammer 90-100mm
2.: Härtere Variante + Gabel pumpt hoch: Druckstufe mehr Klicks auf. Die Klicks sind dafür der ideale Einsteller. Dazu kann man (falls es nun zu viel nachschwingt) die Zugstufe etwas erhöhen (weniger Klicks).
Grundsätzlich zu den Einstellern:
- Zugstufe dient dazu die richtige Dämpfung zu finden. Also einmal Nachschwingen, kein mehrfaches Nachschaukeln.
- Druckstufe dient zum Einstellen der Fahrhöhe:
wenns über mehrere Wellen hochpumpt, mehr Klicks auf. Wenns runterpumpt, Klicks zumachen. (Mal spasseshalber eine komplett zugedrehte Druckstufe fahren)
Beide Einsteller zusammen erzeugen die richtige Schwingungsdämpfung, welche überwiegend aus der Zugstufe kommt und die richtige neutrale Fahrhöhe nach aufeinander folgenden Wellen (das macht der Druckstufeneinsteller überwiegend)
Wer glaubt Druckstufe ist darüber hinaus variabel einstellbar, der irrt. Ausser man hat noch einen zusätzlichen Highspeed Druckstufeneinsteller, wie am Federbein.
VG Erhard