Die einen sagen, ich würde die Zukunft meiner Kinder verspielen, weil ich mich weigere die Gefahren des Klimawandels und seiner Folgen anzuerkennen und weiterhin Verbrenner fahre und Fleisch esse und dadurch den Planeten zerstöre. Die anderen sagen ich verspiele die Zukunft meiner Kinder, weil ich das Klimamärchen glaube und nichts gegen den ganzen Ökozirkus unternehme und Deutschland deshalb deindustrialisiert wird.
Was ich sagen will:
Wenn man auf der Welt wirtschaftlich eine Rolle spielt, kann man etwas ändern. Sich in die Bedeutungslosigkeit zu wirtschaften und dabei zu denken, dass man die Welt verändert, ist armselig traurig.
Der Abstieg kommt nicht jetzt durch den Klimawandel und die Maßnahmen. Damit wird es für den Normalbürger nur nett und annehmbar logisch verpackt. ("jeder muss halt jetzt mal etwas kürzer treten" - und das von Leuten, die ihr ganzes Leben lang nie dran gedacht haben etwas kürzer zu treten.)
Und Erhard, glaub mir - ich übernehme Verantwortung. Mein Unternehmen ist in jeder Hinsicht nachhaltiger, als die meisten mir überhaupt glauben würden. Bringt aber nichts, wenn man die Fundamente auf denen sowas steht entzogen bekommt. Und das passiert nicht von jetzt auf morgen, sondern in kleinen Portionen, Jahr für Jahr.
Und in letzter Konsequenz werde auch ich für mich Verantwortung übernehmen, den Laden zuschließen, meine Leute auf die Straße setzen und auswandern.