Das System ist ziemlich festgefahren / verfahren. Ich habe es selbst ein paar Mal in einer Forschungsvereinigung begleitet, wo Themen bis zum letzten ausgeschlachtet werden um irgendwie ein Thema für einen Doktoranden und seine Dr. Arbeit zu bekommen.
Forschung komplett an der Realität vorbei, da ging es nur darum Fördergelder abzugreifen & ein Forschungsvorhaben für einen Doktoranden zu kreieren.
Im klassischen Maschinenbau ist halt leider vieles "zu ende" entwickelt und die großen Neuerungen kommen aus anderen Bereichen. (zB Digitalisierung, Antriebstechnik etc.)
Es kann halt nicht jede Diplomarbeit oder Doktorarbeit eine bahnbrechende Neuerung behandeln. Vielleicht wäre es sinnvoller die Studierenden besser auf den Berufsalltag vorzubereiten, als sie mit "wissenschaftlichen Arbeiten" zu beschäftigen (was heute vorallem copy&paste ist)
Was ich daraus mitgenommen habe:
Vorsicht vor Dr. Titeln in technischen Berufen. Wer in Maschinenbau einen Doktor macht, war mit Bachelor oder Master einfach noch nicht "Berufsfähig", sprich: Zu unfähig und uninteressant für die Industrie.
Das Ergebnis ist dann realitätsferne, inkompetenz gepaart mit überheblichkeit.
Ausnahmen bestätigen die Regel.