??? sagt mir nix , klär mal bitte auf .
Edit: donktm war schneller, meins ist länger 
tl;dr: Ohne Gewindeuhr darf man die Schlossmutter nicht auskuppeln. Mit kann man das machen.
Lange Version:
Wenn man ein Gewinde schneiden will, und die Steigung der Leitspindel sich nicht ganzteilig durch die Steigung des Gewindes teilen lässt, dann darf man die Schlossmutter des Betrschlittens nach einem Durchgang nicht öffnen, sondern muss die Spindel auslaufen lassen, und mit geschlossener Schlossmutter zurückfahren. Das kann vor allem bei Sacklöchern schwierig sein (Überkopf und Linkslauf kann da wie erwähnt helfen).
Öffnet man die Schlossmutter doch, kann es passieren, dass man beim nächsten Einkuppeln die Leitspindel an der "falschen Stelle" trifft. Der Drehmeissel trifft dann nicht mehr den angefangenen Gewindegang im Werkstück > Schrott.
Eine Gewindeuhr sitzt an der Leitspindel und hat eine Skala dran, z.B. 1, 2, 3, 4. Am Anfang kuppelt man die Schlossmutter bei laufender Leitspindel ein wenn die Skala z.B. 1 zeigt. So kann man nach einem Durchgang die Schlossmutter öffnen, zurückkurbeln (alles während die Spindel läuft), und wenn man die Schlossmutter an der gleichen Zahl auf der Gewindeuhr wieder einkuppelt, trifft man den vorher geschnittenen Gang im Werkstück auch wieder.