Yam660 Mitglied
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Beiträge von Yam660

    Hi
    Leistung hat sie... genug.
    Die Leistung der 07er hast Du wohl auch auf irgend einem Papier gefunden, weil aber keiner die genau überprüfen kann (weil man die genauen Bedingungen des Prüfstandes nicht kennt) und jeder Motor nun mal Abweichungen hat, ist es auch egal ob die Karre nun 49 PS oder 54 auf einem Papier hat. Je Nach Untergrund, Übersetzung und Reifen bekommt man sowieso nur einen Bruchteil auf den Boden ;)


    Zulassungsfähig sind sowieso nur rund 40 PS - je nachdem wie illegal die Karre werden soll und wie bedüst wird (oder auch einer anderen Auspuffanlage, die Originale ist hier nicht wirklich Top, wartet dafür mit ziviler Lautstärke auf) dürfte die Leistung durchaus um oder über 50 PS liegen.


    Und ja, die Modelle werden schon im Jahr gewechselt - KTM hat jetzt ja schon die 08er Modelle vorgestellt. Ist also durchaus möglich, dass es sich im November um das Modell des nächsten Jahres handelt. Genehmiung: keine Ahnung, kann Dir aber sicher der Tüv ganz genau sagen.


    Marc

    Hi
    Hab mir mal sagen lassen, das es so komische Dinger aus Stahlbeton, genannt Häuser, gibt. In denen befinden sich so kuriose Sachen welche sich Läden nennen - da soll es sogar welche geben die Endurozubehör auch für die Fahrer verkaufen. Soll Leute geben, welche da schon mal rein gehen und dann versuchen was passendes zu finden, auch wenn die Preise vielleicht mal paar Euros höher sind, als bei Onlineanbietern ohne jegliche Serviceleistung.


    Wenn Du davon ausgehst, dass die Knieschützer billig sein müssen, weil sie eh keine Saison halten werden, kannst Du Dir ja gleich mehrere zur Auswahl senden lassen - auch so lassen sich Versandkosten sparen.


    Ist nicht bös gemeint - aber für 40 Euro und Knieschoner (welche den einen nun mal sowieso besser passen als den anderen weil jeder bisschen anders gebaut ist und anders fährt) eine Marktanalyse zu erstellen, scheint doch bisschen überproportional. So viel Kohle verbläst man bei Endurofahren schon an einem halben Tag an Sprit und Wartungskosten :cool:


    Marc
    mach's doch wie beim Bike: wenn bezahlbar und halbwegs in passendem Zustand und wenn die Farbe auch noch passt - einfach kaufen :biggrin: (übrigens: selbst Grossanbieter wie Polo, HG oder Louise haben solche Dinger im Angebot - irgendwann muss man ja eh wieder Ersatzteile und Wartungsmaterial für die Karre haben)

    Hi
    wie oben bereits geschrieben: selber testen ;)
    Nachteil der fetten Knieprotektoren mit guter seitlicher Abstützung ist, dass das Knie eben auch weiter vom Tank weg kommt. Gerade bei mir, mit dem sonst schon nicht mehr wirklich schlanken 28-Liter Tank auf der Lc4-Adventure, ein Problemchen welches sich nur durch dünnere Protekotren und ebenso dünne Polsterungen verringern lässt.


    Die Angst, dass man das Knie nicht mehr völlig strecken kann, hat sich bei den meisten Protektoren als unbegründet herausgestellt, da man ja entweder auf der Maschine sitzt, oder zumindest das Knie stehend auf den Rasten nicht durchstreckt. Ebenso wird beim MX-Fahren kaum einer mit völlig durchgestrecktem Knie rumbrettern - die Sehnen und sonstige Innereien im Knie danken es :zunge:


    Dass sich weder Knieschoner noch schwere Cross-Stiefel dazu eignen zu Fuss durch die Gegend zu wandern, ist dann ein anderes Thema :biggrin: (was denn auch erklärt, wieso ich eben im Strassenverkehr gleich mit hohen Wanderschuhen und in den Hosen integrierten Protektoren rumfahre).


    Marc

    kommt darauf an, was Du unter "geschützt" verstehst.
    Ist nun mal günstiges Plastik-Spritzgussverfahren (statt karbon-Kevlar oder sonstige Laminate bei den sehr teuren Versionen), d.h. die Wandstärke reicht gerade mal aus, damit die Dinger nicht auseinanderfallen.


    Schlecht sind die Dinger in der Regel nicht, gibt's ja in ähnlicher Version von allen Herstellern. Für bisschen rumfahren ist das Teil OK, aber wer länger fahren will, wird mit der Passform (die gar keine sein kann, da jegliche Anpassungsmöglichkeit fehlt) meist nicht sehr glücklich. Mal drückt das Scharnier seitlich ins Knie, mal passen die Bändel nicht richtig (wenn sie nicht gleich so gearbeitet sind, dass nach einem Fahrtag die Haut aufgescheuert ist) und mit der mässigen Belüftung ist das Knie schon nach dem losfahren im Sommer nassgeschwitzt. Wie gesagt - stört Sportfahrer kaum, aber wer einen ganzen Tag unterwegs ist (die Leidensfähigkeit ist nun mal bei jedem bisschen verschieden), den kann es eben stören.


    Gemäss diversen Erfahrungsberichten halten die Teile je nach Fahrer unterschiedlich lang - die einen schwören auf Polysport, die anderen auf Fox und noch andere eben auf noch ganz andere Marken. Da hilft nur Anprobe in Vollausstattung um zu sehen, ob die Teile weder kneifen, noch reiben, wirklich in die Stiefel passen und die Bändel eben auch dort sind, wo man sie denn gerne hätte.


    Nach diversesten Versuchen (wobei ich Schoner hatte welche schon nach 10 Minuten Probefahrt wieder in der Ebucht gelandet sind), habe ich noch keine günstigen Schoner gefunden welche einen Ferieneinsatz wirklich problemlos machen - aber Wüstenreisen und Amateur-Rallyes oder tägliches Endurowandern mit viel Asphaltanteil ist eben auch ein ganz klein was anderes, als um Sekunden auf abgesperrten Strecken zu feighten.


    Wenn Dir die Dinger passen und ein gutes Sicherheitsgefühl besteht (zu hoffen, dass es nicht wirklich im brutal-Ernstfall bis zur Bruchgrenze oder drüber getestet werden wird), gibt es keinen Grund so was nicht zu kaufen.


    Marc
    hier übrigens einer der günstigeren Anbieter für die Thor Force: http://www.world-of-cross.de/p…info.php?products_id=5839 (zwar immer noch doppelt so teuer wie die günstigen Fox oder Polysport, aber IMHO auch mindestens doppelt so bequem mit den dicken Polsterungen und eben mit sehr guter Schutzwirkung - auch seitlich am Knie)

    Hi
    viele dieser Skater-Dinger sind zwar nett und durchaus mit gutem Tragekomfort versehen, bloss halt nicht dafür gedacht mit schwung ein Mopped aufs Knie zu bekommen welches am Boden liegt :dk:


    Ausser Du investierst in richtig fette Knieschoner mit super Schutzwirkung (such mal nach Asterisk oder MRpro bzw. generell nach Kniestabi), kann ich Dir die Thor Force empfehlen. Sind zwar etwas sehr wuchtig geraten, sitzen aber perfekt, haben einen (beinahe) Rundumschutz und sind erst noch bezahlbar.


    Sicher nicht mit den tollen Stabis zu vergelichen welche das Knie sehr gut schützen und stützen (teilweise nach Unfällen sogar von Kassenbeiträgen mitfinanziert), aber als guter Schutz und ohne grosse Bewegungseinschränkung durchaus akzeptabel.


    Würde übrigens Anprobe empfehlen, denn das Volumen ist nicht ohne, die Dinger passen nicht unter etwas eng geschnittete Crosshosen. Ansonsten kann ich Asterisk empfehlen (waren wirklich nett), würde selber aber, wegen problemloser Ersatzteillieferung und eventuellen Anpassungen das nächste mal doch eher auf die MRpro tendieren. In der selben Kategorie gibt es auch noch Versionen von Ortema und ähnliche Sachen - wer es sich leisten kann, ist damit sicherlich top bedient.


    Marc
    im Moment mit den Thor unterwegs, aber auf der Reiseenduro sogar mit in den Hosen integrierten Protektoren (wobei ich von denen im Gelände gar nichts halte, CE-Certifikat hin oder her).

    Bin sicher kein Spezialist, würde aber behaupten, dass das funzt, wenn Du
    eine komplette Einzelabnahme machen lässt
    das Fahrzeug nach EU-Zyklus prüfen lässt und die Normen einhalten kannst
    ebenfalls die Prüfnormen für Abgaszusammensetzung und Lautstärke erfüllst
    oder für die Karre einen eigenen Fahrzeugschein bekommtst und zum Fahrzeugbauer wirst.


    Das der FCR-Vergaser die geltenden Limiten nicht einhält und selbst die modernsten Unterdruckvergaser mit Spezialdrosselungen im 2. und 3. Gang sowie Katalisatoren so ihre Mühe haben die Limiten einzuhalten willst Du ja nicht wissen, drum sagt es ja auch keiner :teufelgri


    Wenn Du etwas schaffst, was das KTM-Werk mit all der Kohle, dem Wissen und den technischen Möglichkeiten nicht hinbekommt, würd ich Dir einen kleinen Jobwechsel nach Österreich vorschlagen. Davon könnten weltweit so ziemlich alle Sportendurofahrer profitieren :biggrin:


    Marc
    der auch gerne eine EXC hätte, aber selbst beim Endrowandern im Ausland keinen Bock hat mit 8 Kw im Ausweis erwischt zu werden.

    ja - schon gut. Wenn ich statt ner EXC ne Lc4 nehmen soll (hatte ja selber eine, leider an der El Chott geschrottet), kann ich vom Handling her grad so gut meine Afrikan Twin nehmen :biggrin:


    Hab (nur so als Info nebenbei, damit der Gesprächsstoff nicht ausgeht :teufelgri ) auch mal KTM Sommer angefragt. Fazit: Für Endurosport sind 2T absolute Spitzenklasse, für MX - gut, für gemütliches Endurowandern eher weniger geeignet (werden zu heiss bei zu wenig Speed, zudem problematisch wenn viel Strasse gefahren wird - wegen eventuellen Kontrollen, und im Schiebebetreib beim rumeiern auch nicht unbedingt die beste Wahl) und auf Rallyes wegen der teilweise sehr langen Asphaltetappen (in Tunesien waren es knapp 700 Kilometer an einem Tag) wegen der Getriebeabstufung und dem gigantischen Spritverbrauch (z.B. Autobahnetappen - kann ja auch nichts dafür, dass so was auf eigener Achse gefahren werden muss) gar nicht geeignet.


    Aber: an der Tuareg melden sich auch immer mehr Leute mit 250ern an - und von denen kommen nicht wenige bis ins Ziel (fährt man halt 70-80 Km/h auf Asphalt-Etappen). Wenn so ne kleine Nähmaschine das mitmacht, dürfte ne 300er 2T eher den Fahrer nerven, als kaputt gehen.


    Wollte zwar nie mehr was ohne E-Starter für den Wüsteneinsatz - aber irgendwie gewöhnt man sich an alles. Und da man doch eher weniger kurz mal über Dünen fährt als mal einen Abstecher zur nächsten MX-Piste zu machen, ist man wider am Anfang der Geschichte angelangt und muss sich irgendwie mehr fürs eine oder andere Programm entscheiden.


    Am Ende entscheidet klar der Preis. Wenn ich für einen ähnlichen Preis eine 525er und eine 300er (um JG 02) angeboten bekomme, nehm ich dann doch lieber den 4T (weniger Spritverbrauch und E-Starter mit Batterie für das Rallye-Navigations-Gerödel). Vielleicht lerne ich es ja doch irgendwann mal - die Sache mit den Ventilen :zunge:


    Besten Dank an alle welche Infos gegeben haben.
    Marc


    dem zwischenzeitlich aufgefallen ist, dass nicht wenige Enduro-Reiseanbieter gar keine 2-T dabeihaben wollen (ausser KTM-Adventure-Tours, aber das ist auch eher harte Enduroaction und nicht Enduro-Wandern). Selbst mein Lieblings-Anbieter in Südfrankreich ist extrem skeptisch (Tourguide fährt TT600 und/oder BMW GS) - könnte da nur wegen Bonus aus früheren Teilnahmen mit einer 2T mitfahren. Tja - gibt eben doch einiges mehr, als nur den Spritverbrauch (war in einem anderen Beitrag) zu beachten :rolling:

    *autsch* - aber so wie es aussieht ist KTM ja immerhin lernfähig. Was mich weitaus mehr erstaunt: das die Lc4 sich so lange gehalten hat und eine Endurovariante auf Basis 690er wohl noch etliche Zeit auf sich warten lässt.


    Inzwischen weiss ich selber wirklich nicht mehr was ich mir noch ansehen soll. 2-T taugt für lange Strecken wenig (wobei ja selbst an der Dakar welche mitgefahren sind - an Amateur-Rallyes wird ja doch auch gut 2'500 Kilometer in 10 Tagen gefarhen), ältere EXC's haben diverse Schwächen welche nur mittels heftiger Eingriffe in die Innereine zu beheben sind - und die neusten Kreationen kann sich unsereins nicht leisten.


    Vielleicht am Ende doch ne 525er? Zwar völlig überdimensioniert fürs Endurofahren, aber durch die dadurch möglichen erträglichen Drehzahlen halt wieder Sprit- und Servicekosten schonend zu fahren. Oder dann doch eine 250er 4-T und hoffen, dass im Wüstensand die Kiste nicht gleich auseinanderfällt?


    Na ja - werd's mir erst mal eingehend überlegen müssen. Je nach Familien-Urlaubsplanung fällt eh das eine oder andere noch flach, was die Wahl der einen oder anderen Variante wieder einfacher werden lässt.


    Marc

    OK, besten Dank.
    Das war's dann mit dem vermeindlich guten Angebot :dk: (will das Ding ja auch in Tunesien und/oder Marokko fahren, da sind thermische Probleme selbst bei neueren Modellen nicht selten).


    Wenn man alles machen lassen muss (bin bekanntlich Nichtschrauber und bekomm grad mal einen Ölwechsel selber hin), wird das Ding schlicht zu teuer.


    Marc
    P.S.: da ich ja grad einen Spezialsiten erwischt habe - irgend welche Spezialitäten zur 300er EXC aus 02? (die hat immerhin keine Ventile :) )

    Hi Leute
    Kurz: gibt's irgend welche Schwachpunkte bei einer 400er EXC aus 99/00 (weiss den JG nicht genau, wurde 3/00 eingelöst, vermutlich also ein 99er Modell) welche vom Kauf abhalten oder zumindest beachtet werden sollten?


    Wollte zwar eigentlich auf 2T umsteigen (hätte ein, mit knapp 4000 Euro leider zu teures, Angebot für eine 300er aus 02), hab aber grad ein (zu?) günstiges Angebot für eine 400er gesehen und frag mich, ob das für mich nicht genausogut was taugen würde.


    Infos über die 400er sind leider sonst keine vorhanden (nur, dass vermutlich Verschleissteile gewechselt werden müssen, Laufleistung 8000 Kilometer und nie grössere Sachen getauscht). Tja - Bauruine, oder (VP 2000 Euro) eventuell ein Schnäppchen?


    Marc
    über die Preise (auch Occasion) in der Schweiz braucht man nicht diskutieren - die sind nun mal gut 20% höher als in Deutschland. Da nicht-EU lohnt es sich nicht irgendwas zu importieren (gibt nur Stress mit Zulassung - hab ich mit der WR schon hinter mir)

    Hi
    Schau Dir die verschiedenen Bikes einfach an - und denk Dir dann die gesamte Reiseausrüstung (und das sind ne Menge an Kilos für so ne weite Reise) mal dazu. Breite mit Gepäcksystem wird schnell mal 1 Meter und ein leeres Gepäcksystem mit stabilem Träger und Alukoffer ist auch schon um 10 Kilo - wenn Du die Gewichtsverteilung einer XR da mit einbeziehst, dürfte schnell klar werden, dass spätestens auf Offroadpassagen der Spass doch recht reduziert ist.


    Die KTM (wie gesagt, ich würd da gleich zu Adventure greifen weil die den grossen Tank und ein vernünftiges Cockpit mit Befestigungsmöglichkeit für einen allfälligen Roadbookaher schon dabei hat) ist von Haus aus für Reisen ausgelegt. Ohne Gepäck zwar ziemlich vorderradlastig, aber mit Gepäck oder gar im 2-Personenverkehr Weltreisetauglich.


    Allerdings: bei rund 5000 Kilometer Serviceintervall für Öl und Ventile (im Sporteinsatz noch viel kürzer) muss man bei der KTM doch schon wissen was man tut. Arbeitsstunden kosten auch im Ausland nicht wenig - und wenn ein Bastler da irgendwie dran rumpfuscht, ist der Motor schneller hin, als man denkt.


    Für Deine Reisezwecke, wo Offroad (vermutlich) kaum vorkommen wird, scheinen mir diese potenten Bikes doch eher arg an der Grenze. Wenn Du quer durch die Wüste fahren willst, führt kaum ein Weg an der Adventure vorbei, aber auf Asphalt hält sich der Spass einfach in Grenzen.


    Wie andere schon sagten: versuch ein möglichst einfach aufgebautes Bike zu finden wo auch ein Dorfschmied irgendwo in China noch was damit anfangen kann. Eine GS80/100 beispielsweise, eine XT oder eben eine Afrika Twin dürften relativ günstig zu haben sein, einen sehr viel höheren Fahrkomfort bieten als die rüppelhaften Offroader - und Dir auch nicht übel nehmen, wenn Du den Service mal verschlampst.


    GS 100 ist in der Schweiz übrigens nicht zu haben (wurde wegen CH-Abgasvorschriften nie zugelassen), bleibt hierzulande also nur die -zugegeben etwas untermotorisierte- GS80. In Dakar-Version mit grossem Tank kannst Du da so gut wie einfach losfahren, zumal die meisten Halter ja Gepäcksysteme, Griffelheizung und ähnliches schon ab Werk dranbauten.


    Sicher - Spass machen diese Maschinen auf heftigen Offraodetappen wenig (zu wenig Leistung, zu schwer, zu träge), aber für ewig lange Strassenetappen sicher die bessere Wahl, als ein leichter 1-Zylinder.


    Wie alle älteren Bikes: bloss nicht überladen! Die Rähmen der Maschinen sind etwas schwach dimensioniert, wen Du da 30 Kilo Gewicht aufs Heck schnallst und ne heftige Bodenwelle überfährst, wirst Du mit Heckbruch rechnen müssen. Dafür kann eben jeder den einfachen Stahlrahmen auch wieder richten - das dürfte bei einem Alurahmen (bzw. Heck) schon mal etwas schwieriger werden. Auch beim Motor: abstehende Zylinder lassen ohne grosse Verkleidungs-Demontage das gröbste an Servicearbeiten erledigen - das wird bei KTM und Co schon mal etwas kniffliger.


    Ob nun eine GS für Dich die beste Lösung ist, musst Du selber testen - das Ding hat zumindest Kultstatus und Laufleistungen um 200'000 Kilometer sind bei guter Pflege auch nicht selten. Bei den 1-Zylindern ist man da schon froh, wenn man mal auf 30-50 tausend kommt (was natürlich auch dem Einsatzzweck zuzuschreiben ist). Eine neue 1200er wäre schon ein feines Teil - nur ist da eben der Preis extrem - und der erwähnte Dorfschmied in Hinterindien wird damit kaum was anfange können. Die 1100/1150er sind sicher auch nicht übel, aber durch die Aufhängung des Vorderrades schon wieder etwas komplizierter aufgebaut. Ne alte 2-Ventil GS hat sicher mehr mechanische Teile welche Grund zur Sorge geben können, dafür kann man das Teil wenn's sein muss mit einem Hammer und einem Schraubenzieher wieder zum laufen bringen.


    Empfehle Dir die Standard-Lektüre von Thomas Trossmann (Motorradreisen - zwischen Urlaub und Expedition), da sind die diversen Konzepte mit Vor- und Nachteilen aufgeführt. Das Ganze natürlich etwas Wüstenlastig, aber vom Grundsatz her auch auf andere Langstreckenfahrten anzuwenden.


    Marc
    P.S.: falls Du Teile brauchst, oder Infos wie man eine GS (gegen sehr viel Geld) offroadtauglicher machen kann: http://www.hpn.de

    Hi
    Danke Leute!
    Werd mich mal umschauen, was denn so zu haben ist. Hab massig Zeit (darf im Moment noch nicht fahren, immer noch nachwehen vom letzten Unfall an der Tuareg-Rallye). Tendiere auf ne neuere 250er EXC, aber ne 300er wäre auch recht. Leider beides Modelle welche kaum zu bekommen sind (8.5 bzw. 10 PS zugelassen in der Schweiz :glotz: ) und deshalb auch bisschen schwierig im Preis zu verhandeln.


    hab übrigens grad noch was schönes entdeckt: http://www.fennek-tours.de/index-rr_rallye.html - aber leider hab ich für die nächsten 2 Jahre Rallye-Startverbot :dk:


    Marc

    Danke für die Infos!
    Die 200er hätte mir zwar gefallen ("Mountain-Bike-Feeling"), aber für längere Ausfahrten sind die nötigen Drehzahlen selbst mit dem 6-Gang Getriebe halt doch ziemlich nervig. Zudem ist es je nach Jahrgang auch mit bisschen Glück verbunden, ob man noch ein etwas Trial-lastiges Fahrwerk bekommt, oder nur noch was MX-taugliches für Vollgasorgien. Weil halt doch (irgendwann) mal wieder Wüsteneinsatz angesagt ist, fällt die 200er wegen der Drehzahlen und dem hohen Spritverbrauch aus dem Rahmen (Gewicht ist mit einem Mega-Tank, GPS und RB-Halter dann auch nicht mehr so genial).


    250er hat den (theoretischen) Vorteil in einer vernünftigen Klasse bei Endurorennen zu sein - da ich aber extrem selten solche Veranstaltungen fahre (gib'ts den Süma-Cup eigentlich 2007 noch?) kann man das als Randnotiz bezeichnen.


    Bleiben 250er oder 300er - mal sehen was sich da so anbietet (im Moment eine 300er von '02 und eine 250er von '06 - allerdings beide preislich undiskutabel). Wie überall im Endurosektor, halt ne Lotterie ob man was vernünftiges zu gutem Preis bekommt - vor allem in der Schweiz, wo das Angebot mager und die Neupreise extrem sind. Da die Dinger im Schnitt eh 51 Wochen pro Jahr nur rumstehen, soll's halt nicht zu teuer sein.


    Marc
    hmmm - vielleicht hätt ich eben doch mal die Sache mit den Ventilen lernen sollen :dk: (wenn die Spritkosten weiter so steigen, kann sich ja ein Normalsterblicher eh keinen 2T mehr leisten)

    Idna
    Streckenwahl hab ich selber keine, da in der Schweiz legal Endurofahren verboten ist und ich mich daran halte (hier also höchstens mal Crosspiste). Also geht's nur über den Umweg von Enduroanbietern im Ausland (meist Süd-Frankreich) - und da wird 150-300 Kilometer pro Tag mit 30-70% Strassenanteil gefahren.


    Das hier ein 2T nicht unbedingt die ideale Wahl ist, ist mir auch klar - aber wenn ich mich nicht zum Mechaniker umschulen lasse, kann ich mir die ganze Ventil-Geschichte nicht leisten (meist gefahrene Moppeds, wie soll es anders sein, sind DRZ400 und Lc4 - aber die grosse KTM macht, wenn's mal etwas schiweriger wird, nicht mehr viel Freude, hab mich ja selber länger mit ner Lc4 abgemüht bevor ich mir die WR gekauft habe). Immerhin sind wir früher (da war in der Schweiz ja noch 125er Pflicht) zig tausend Kilometer mit den DT's und sonstigen Fräsen gefahren - so schnell gehen die Kisten nicht kaputt. OK, EXC und Konsorte quetschen doch etliches mehr an PS raus - aber so viel Leistung braucht man ja nicht als Amateur-Fahrer.


    Bei Amateur-Rallyes sind 150 Kilometer (auch grosser Anteil Dünen) vorgeschrieben - da geht es nun mal nicht mit kleinen Tanks.


    Wie gesagt - ist ja nur zur Abklärung, ob ein 2T überhaupt in Frage kommen könnte (an der letzten Tuareg ist ne 300er EXC recht problemlos gefahren - mit grossem Front und 5-Liter Hecktank, geht also alles, wenn's sein muss).


    Marc
    P.S.: die erwähnte 300er war vorher schon an der Elchott in Tunesien - sind immerhin 2x 2'500 Kilometer mit etlichem an Asphalt-Verbindungsetappen. Find ich persönlich ein ziemlich überzeugendes Argument für den Langzeitbetrieb einer 2T.

    Hi Leute
    Das 2-T etwas mehr Sprit brauchen, ist inzwischen bekannt - meine Frage:
    gibt es Unterschiede zwischen 200/250 und der 300er?


    Theoretisch braucht grösser mehr Sprit, dafür lassen die sich ja auch mal etwas Drehzahlschonender bewegen. Da frag ich mich, ob das den Unterschied wett macht, oder eben nicht.


    Hintergrund ist der, dass ich mich (mal wieder, irgendwie dreht man sich doch immer im Kreis) nach einer neuer Geländemaschine sehne, seit ich meine schöne Rallye-WR verkauft habe. Wegen technischer Unkenntnis diesmal vielleicht mal ne 2-T, denn alle 500 Kilometer zum Mech rennen für Ventile kann's auf Dauer einfach nicht sein.


    Durch gute Bezugsquellen und Händler in der Nähe wäre KTM da in der Favoritenrolle (mir sonst egal, fahre was ich in die Hände bekomm), die Frage ist nun, welcher Hubraum besser wäre. Da wenig MX-Piste und eher Endurowandern (vielleicht doch mal wieder ne Amateur-Rallye :cool: ) liegt die Tendenz eher auf 250/300 - aber vielleicht lässt der Spritverbrauch die Idee ja wieder sterben.


    Und wegen des Spritverbrauchs: was sind denn so die gängigsten grossen Tanks für 200/250 und 300er? (vor allem für die 300er hab ich nirgend was gefunden) - Reichweite müsste selbst fürs Endurowandern so gegen 200 Kilometer im gemischten Einsatz reichen.


    Danke für kurze Infos.
    Marc


    P.S.: beim Endurowandern (schwieriges Terrin) war die 200er EXC schlicht genial - bloss waren wir mit der wirklich nur am tanken :glotz:

    Hi
    Na, schon was passendes gefunden?
    Hab mich selber länger mit dem Gedanken gequält ob lc4 oder XR650 und bin beide gefahren (jeweils beim Händler, in halbwegs zulassungsfähiger Ausstattung).


    Am Schluss klarer Punktesieg für die KTM.
    Warum? Ausstattung (Magura, Stahlflex, Endlos Teile in Ebay, von Händlern, von Spezialisten -z.B. KTM Sommer-) sind Welten zwischen der Cross-XR (ja, das Ding ist und bleibt ein Crosser und wird in der Schweiz mir 8 PS zugelassen). Erfahrungen weltweit von allen Händlern, im Strasseneinsatz fast 3x so lange Wartungsintervalle usw.


    Auch bei der Ausrüstung: Grosse Tanks problemlos möglich (wenn man nicht sowieso gleich die Adventure nimmt, die hat schon einen 28 Liter Tank), Spritverbrauch mit dem einfachen Unterdruckvergaser im Durchschnitt knapp über 5 Liter, Ruckdämpfer am Hinterrad und noch sehr viel mehr.


    Die Honda hat zwar theoretisch einen schöneren Motor, aber die Abstimmumg vom Fahrwerk ist schlicht unfahrbar. Viel zu weiche Gabel (mit einem Mega-Tank ist da garantiert ne heftige Investition fällig), Leistungsreduktion so heftig, dass die Karre für die CH-Abnahme nur auf der Rolle gestartet werden konnte, Blech-Auspuff Marke Wegwerfprodukt, weder 2-Personen-Zulassung noch E-Starter (aber Batterie schon - und deshalb extrem fummeliger Chock den man mit Handschuhen gar nicht bedienen kann). Durch die Minimal-Elektrik denn auch viel Spass beim Basteln angesagt (z.B. Roadbookhalter, IMO oder GPS) - da wird sich der Händler freuen, der das alles machen kann. Und da generell sowieso alles in die Binsen geht was nicht Original ist, kannst Du Dich schon mal auf einige Überraschungen während der Reise gefasst machen. Im Reiseeinsatz wäre für mich klar: nie ohne E-Starter und Komplett-Elektrik (für Rallyes oder Enduro/Cross mag das wieder ganz anders aussehen).


    Soll nicht heissen, dass die KTM das alleinig seelig machende ist. Vor allem im Strasseneinsatz ist die Rappelkiste (Fans mögen den Ausdruck vezeihen - die Karre gehört nun mal nicht 99% auf Asphalt) auf Dauer nur schwer zu ertragen. Auch die immerwährenden Probleme mit den Motorlagern (vermutlich eben diesen Schütteleien zu verdanken) können schon mal zu Problemem führen, aber immerhin sind die Schwachpunkte bekannt.


    Bei der XR - versuch doch schon nur mal ein vernünftiges Gepäcksystem zu bekommen. Oder Dir von einem Online-Händler Teile schicken zu lassen? (Kenne Leute welche selbst in abgelegensten Gegenden von KTM Sommer noch Teile erhalten haben - so was ist bei extremen Reisen nicht zu unterschätzen). Zudem wird die Honda nicht mit EU-ABE ausgeliefert (Honda macht für Crosser keine Zulassungen), also sind das alles Einzelabnahmen - und somit ist man auf Gedeih und Verderb den CH-Prüfern ausgeliefertert welche dann nicht mal EU-ABE für Zusatzteile zulassen (z.B. Topf wechseln - kein Wechsel möglich, da nur CH-ABE akzeptiert wird).


    Dann noch tausend Kleinigkeiten: die KTM gibt es mit Zündboxen für verschiedene Benzinqualitäten - kann man schon mal brauchen, wenn der Sprit nur noch verbleit-Wasser-Diesel aus Rostfass ist. Bei der XR ist da schnell mal Ende - und mit Loch im Kolben fährt es sich ziemlich schlecht.


    An Deiner Stelle würd ich mir das nochmal überlegen - eventuell könnte am Ende ne DR600/650 oder eine alte XT (bzw. Tenere) für solche Abenteuer bei welchen man mit Totalverlust des Moppeds rechnen muss, die bessere Lösung sein.


    XR, auch wenn das Ding auf der Crossbahn richtig Spass macht, würd ich nicht nehmen.


    Marc
    der ganz nebenbei eine günstige XRV 750 (Africa Twin) abzugeben hätte - weil ich wieder 1-Zylinder fahren will :biggrin:

    Wer weiss denn besser, als der Hersteller, welches Gerät für was geeignet ist?
    Also - est mal hier schauen: http://www.garmin.de/geraete/index.php


    Mal die technischen Daten vergelichen und festlegen was denn so passen könnte (z.B. Spritzwassergeschützt, oder mehr - oder was für Batterie - und was für Halterungen möglich, oder wie viel Trackspeider und Routenmöglichkeiten) und schliesslich mal beim Shop vorbeigehen und bisschen mit den in Frage kommenden Geräten rumspielen.


    Müsstest schnell mal merken welche Tasten sich (beispielsweise auch mit Crosshandschuhen oder sonstigen Mopped-Handschuhen) vernünftig bedienen lassen, ob die Grösse der Anzeige einigermassen passt (Offroad lässt man sich eh nur den Pfeil anzeigen, aber auf der Strasse sind Mini-Blidschirme nicht für jeden erfreulich). Schliesslich auch mal sehen ob schwarz/weiss oder farbig besser wäre (ist geschmacksache, farbig frisst mehr Strom auf Batterie).


    Hatte selber ein II+, die Serie wird auch beim Biken und bei Gleitschirmfliegen schon mal eingesetzt, jetzt ein 176er (276 wäre Top, aber ne Frage der Kohle). Und schliesslich gibt es nicht nur Garmin, bei http://www.touratech.de (Infos über die "Mopped-Vorbereitung" der Geräte finden sich auch hier im Forum - kenne keinen der die paar Kröten mehr bis jetzt bereut hat) findet man auch noch etliche andere Geräte welche sich für Moppedfahrer eignen können.


    Für Auto wäre Autorouting wie auch Sprachausgabe nett, auch hier gibt es Versionen (z.B. das von BMW auf der GS ab Werk verbaute) welche sich durchaus für diverse Einsätze bewähren können.


    Eines ist auch klar: Wasserdicht, schlagfest und Mini-Ausführung für Hardcore-Einlagen und grosser Bildschirm mit schönen Farben und 240V Anschluss lassen sich nicht in einem Gerät unterbringen - aber dazwischen gibt es fast unzähliche Möglichkeiten.


    Marc
    P.S.: wie immer der Hinweis, dass es für die Investition nicht beim Gerät selber bleibt - die Karten-CD's sind teuer und wenn man auf Detail-Vektorkarten geht, dann wird die Sache höllisch teuer. Also vorher schauen, was man wirklich braucht ;)

    Hi
    Meiner Meinung nach kannst Du machen was Du willst - so lange die Kiste dermassen Öl zieht, wird sie nie vernünfg laufen.


    Ventile nützt da nichts (bzw. nur wenig). Entweder ist die Kopfdichtung hinüber, oder der Kolben, zumindest die Kolenringe nicht mehr dicht. Wenn's blöd läuft Rieffen im Zylinder und wenn der Vorbesitzer nicht gleichviel Öl nachglert hat wie Du, dann dürften auch diverse Lager was abbekommen haben.


    Nimm Dir die Zeit und reiss den Motor komplett raus. Totalzerlegung mit neuen Dichtungen und wenn die Ventile eingelaufen sind am Besten gleich den gesamten Kopf zur Überarbeitung und Einschleiffen von neuen Ventilen zum Spezialisten geben. Zylinder und Kolben dann je nach Zustand - was soll man denn anderes erwarten von einer 15-jährigen Maschine welche vermutlich etliche Vorbesitzer hatte.


    Ach so: bei unserer 600er XR war es (vermutlich, so genau liess sich das nach dem Motorschaden nicht mehr feststellen) eine ausgelutschte Steuerkette, bzw. ein defekter Spanner (scheint allgemein Probleme bei der XR zu machen) und/oder ein defekter Kolbenring gewesen zu sein - da hat nur noch ein neuer Motor was retten können.


    Problem hat sich nicht etwa durch Leistungsverlust angekündigt, sondern dadurch, dass sich die Karre mal heiss gelaufen so gut wie gar nicht mehr antreten liess - und der Ölverbrauch hielt sich durchaus in Grenzen.


    Ob's bei Dir was ähnlches ist? Tja - viel Spass mit dem Bastelobjekt :dk:


    Marc

    Ist gleich neben dem Pannonia-Ring (Rennstrecke) selber. Beschreibung zur Anfahrt findet man unter "Strecke" und dann Anfahrt - auf dem Ring selber besteht Übernachtungsmöglichkeit (Zelt) und wenn nicht grad Veranstaltungen sind, müsste man sogar ne Box mieten können (nicht übel zum Schlafen und Schrauben).
    Bei der Anfahrt fährt man an diversen Streckenabschnitten vorbei, es besteht also bei technischen Problemen die Möglichkeit die Karre da auch irgendwie wieder rauszubekommen ohne gleich einen Hubschrauber zu ordern.


    Leider wurde die Page mit der genauen Streckenbeschreibung schon vor einigen Jahren vom Netz genommen - Grund scheinen zeitweise Schliessungen gewesen zu sein (wie überall sobald mal was legal ist, waren einfach zu viele Leute unterwegs - die Strecke konnte kaum mehr in Topzustand gehalten werden und weil viele die paar Euros, nochmal - für legales fahren!, für zu teuer hielten und einfach ohne zu bezahlen drüber bretterten, wurde die Strecke eben schlicht geschlossen).


    Auf Anfrage an die Inkassostelle (das Büro am Panninia-Ring, war mit meiner Rennsemmel mal dort) wrude mir mitgeteilt, dass sie nicht mehr zuständig seien und die Endurostrecke geschlossen sei.


    Ob dem nun so ist, oder damit nur "Enduro-Touristen" geblockt werden sollten, wollt ich nicht rausfinden - dafür ist mir die Anfahrt aus Zürich nun eindeutig zu weit (zumal ich meine Rennsemmel verkauft habe und bei geschlossener Endurostrecke dann nicht mal auf dem Ring fahren könnte).


    Marc
    das noch zum Streckenzutand im 2005 (aus "Offroadforum.at"):
    Letztes Jahr haben sie 25 Euro verlangt allerdings hast du von der Strecke nichts mehr gesehen!!!Verwachsen mit Brombeerstauden und 1cm langen Dornen die dich schnell wissen lassen, daß man dort eigentlich gar nichts verloren hätte.


    Gerüchten zufolge ist es angeblich mittlerweile kostenlos, nur bringt mich nichts mehr dorthin!!!


    Lenti, Nagycenk und Gutorfölde fällt mir da so ein. Ich bin nachwievor ein Fan von Nagy. hab ich am nächsten und kann auch vielseitig trainieren.


    und hier noch aus 1000ps.at: http://www.1000ps.at/forum.asp…_id=270636&id=270636#view[/url]

    A propos Radbookhalter TT: wer sein "altes" zwecks Revision (meins war nach jeder Rallye fällig und hat die letzten Tage immer gestreikt wegen Zahnradbruch) einreicht, der bekommt ohne Aufpreis die neue Version, d.h. Metallzahnräder, eingebaut.


    MD kenn ich auch, war auf unserer zweiten Lc4-Rallye eingebaut. Ist insgesamt gesehen nicht schlechter und nicht besser (die Gummibänder hielten etwas länger als die Plastik-Zahnräder, dafür findet man keinen der die Dinger revidieren kann). Gegenüber der neuen TT-Version könnte man sogar Abstriche vermuten, da der alleinige Motor seitlich am Gehäuse angebracht ist und (zugegeben, bei wirklich üblen Abgängen) schon mal in Mitleidenschaft gezogen werden kann.


    Einen Nachteil sollte man auch noch erwähnen: die TT-Schalter sind einfach Mist. Der Originale RB-Schalter hat bei mir (im Reiseeinsatz auf der Anfahrt nach Tunesien!) nach 2 Tagen den Geist aufgegeben, die teuren gefrästen Rallye-Varianten (5-Punkt) halten wenn's gut kommt gerade mal ne Rallye lang. Immer wieder beklagen sich Fahrer darüber, dass Sandkörner die Tasten klemmt - das war's dann mit Eichung von Tripmaster oder spulen des RB's. Hier hatte bei uns die MD/ICO-Variante klare Vorteile - durch die geschlossenen Tasten klemmte da nichts. Aber: als eine Taste abgerissen wurde (kommt wohl nicht zu oft vor :cool: ) hätte man den ICO nach Amerika einsenden müssen zur Reparatur - wer die Preise kennt (schon nur Versandkosten, dazu noch Zoll) wird das Problem schnell erkennen.


    Ob der Sixo und die Motobau-Fernbedienung (ähnlich der ICO-Steuerung) wirklich Rallyetauglich sind, kann ich nicht beurteilen, insgesamt macht das Ding aber einen wirklich valablen Eindruck http://www.motobau.de/. Da die das Teil selber herstellen und sogar auf individuelle Wünsche eingehen können, wäre Wartung und allfällige Updates kein Problem - zudem darf man ja auch mal heimische Anbieter berücksichtigen.


    Nur so - ein Versuch ist es allemal wert. Wenn ich neu aufbauen will/muss, würd ich mir diese Sachen auf jeden Fall genaustens ansehen.


    Marc