wuddy-ktm Aktives Mitglied
  • Mitglied seit 9. November 2008

Beiträge von wuddy-ktm

    Naja der Standard Metzeler SD ist schon knüppelhart im Vergleich zu einem Softreifen. Kommt eher Richtung Motocross. Steife Karkasse und harte Stollen. Ist für schnelles Fahren und sichere Kurvenlagen konstruiert und da funktioniert er auch super gut. Wird es extremer und langsamer gibt es mittlerweile bedeutend bessere Reifen. Aber den kannst locker mit 0 bar Druck fahren. Die Karkasse wird mit der Zeit auch weicher.


    Glaube 2012 war ich beim Getzen-Rodeo aktiv beteiligt. Zur damaligen Zeit kamen die Softreifen gerade auf den Markt. Jarvis hatte den ersten käuflichen Reifen drauf. Damals schweine teuer. Glaube war ein Goldentyre GT216 oder :/ ... Jedenfalls sind wir damals immer noch MX-Reifen gefahren. Der Michelin S12 war damals ja das non-plus-ultra. Aus heutiger Sicht natürlich totaler Müll. Mit einem heutigen soften Enduroreifen wäre es sicher um einiges leichter gewesen ^^ :prosit:

    Die alten CC-Gabeln von WP, welche in den SX von 2007 - 2015 verbaut waren, haben einen Gummibalg mit 1.2 bar Druck. Öhlins verwendet einen Trennkolben plus Stickstofffüllung wie im Dämpfer. Glaube mit 5 bar Druck.

    Das eine OC keinen Druck aufbaut ist ja auch nicht richtig. Je weiter die Gabel einfedert, desto höher wird der Druck in der Gabel. Beispiel: Luftkammer 100 mm + 300 mm Federweg = 400 mm Gesamtlänge Luftpolster = 1 bar (atmosphärischer Druck). Bei 200 mm Einfederweg verdoppelt sich der Druck auf 2 bar. Vereinfacht: Halbierung des Volumens = Verdoppelung des Drucks.

    Soviel ich weiss beschreibt die Federrate wie stark sich die Kraft mit jedem Millimeter zusammengedrückter Feder erhöht .

    Also sollte doch der Durchhang unterschiedlich sein wenn ich eine harte oder weiche Feder um den gleichen Betrag mehr vorspanne ?

    Richtig. Beispiel: Eine 54 N/mm Feder übt pro Millimeter Vorspannung ca. 54 kg Kraft aus, eine 50 N/mm Feder nur ca. 50 kg. Das Motorrad hat immer das gleiche Gewicht. Heißt eine stärkere Feder muss für den gleichen Durchhang auch weniger stark vorgespannt werden....

    Stempeln heißt ja Gripverlust am Vorderrad. Mehere Möglichkeiten zur Diagnose:

    - Bremsscheibe verzogen, sodass die Beläge kurzzeitig immer Kontaktverlust zur Bremsscheibe haben

    - schlechter Reifen mit ungeeigneter Gummimischung oder zu hohem Luftdruck, wodurch der Reifen kurzfristig schmiert und Gripverlust hat

    - zu wenig Zugstufe in der Gabel, dadurch kommt es zu ungedämpften Schwingungen welche das Rad hüpfen lassen

    - zu wenig Druckstufe bzw. zu weich (Feder, Ölmenge), die Gabel geht auf Block und hüpft somit von Unebenheit zu Unebenheit

    Würde sagen der Schwerpunkt ist tiefer wenn Druck auf den Rasten ist, dadurch ändern sich die Hebelverhältnisse zum Drehpunkt (Reifenaufstandsfläche). Habe an meiner 250 EC 1 cm tiefere Rasten verbaut. Es ist gefühlt ein anderes Moped. Spurstabiler, die Front nicht mehr so zapplig, aber etwas störischer um enge Kurven. Da ich hauptsächlich MX damit fahre lasse ich es so...

    Hallo Erhard,


    neben dem Gabelversatz ist die Fussrastenposition ebenfalls entscheidend für das Handling und den Geradeauslauf. Je tiefer die Rasten, desto spurstabiler das Mobed, aber auch unwendiger. Im Umkehrschluss je höher die Rasten desto wendiger, aber auf Kosten der Spurstabilität. Darum haben SX Modelle bei KTM im Vergleich zu den EXC tiefere Fussrasten.

    EXC bis 2015 (26 mm Achse) Gabelbrücke 20 mm Versatz.


    EXC ab 2016 (22 mm Achse) Gabelbrücke 22 mm Versatz und die Gabel hat 2 mm weniger Versatz zu den Modellen bis 2015. Sprich die Achsaufnahme ist bei der 22 mm Achse mehr Richtung Mittelpunkt der Gabelholme verschoben.


    Unterm Strich ist der Gesamtversatz zwischen 22 mm und 26 mm Achse identisch.


    Also an der 2015 EXC eine Gabelbrücke ab 2016 verbauen. So bekommst 2 mm mehr Versatz.

    schlüssele Deine Nadel auf den 3 stelligen Code von Keihin um und nutze das hier: https://kyajet.de/#jetting

    das zeigt Dir genau wo sich was ändert. Gibt es auch als App, nutze ich ander Strecke ehe ich ewig rumprobiere

    es kann aber sein, dass dieses Tool nur für die älteren Nadeln geht

    NOZx beispielsweise kann nicht in den dreistelligen Code von Keihin umgewandelt werden. Original Keihinnadeln sind Singletapernadeln, die verwendeten bei Motorradherstellern in aller Regel Multitapernadeln.

    War der Rahmen denn wirklich gebrochen oder nur die Pulverbeschichtung eingerissen?

    Wenn du schon den zweiten Rahmen hast, sind die Belastungen aber schon stark. Würde ich auf schnelles Tempo tippen. Dann müsste das Fahrwerk aber auch schon an der Verschleißgrenze sein. Vor allem bei der Gabel könnte die Beschichtung gelitten haben. Sind bei extremer Belastung gerne auf Höhe der unteren Gabelbrücke nach vorne abgenutzt, weil da die größte punktuelle Belastung herrscht. Wenn es da noch keine Anzeichen gibt, würde ich mir um die Schwinge ebenfalls keine Sorgen machen...

    Meine Meinung: wenn das Fahrwerk nicht ständig durchhaut und somit keine extremen Lastspitzen entstehen, würde ich mir keine Sorgen machen.

    "Kennst du aus deiner jahrelangen MX-Erfahrung denn keine Schwester aus der Röngtenabteilung? Dann könnte man die Schwinge mal durchleuchten... :teufelgri "

    Von der Theorie her macht es ja Sinn, falls die Federrate anfangs geringer ist wie Original. Allerdings gibt es original meines Wissens ja auch Federraten von 8 bis 20 N/mm zur individuellen Abstimmung. Und Progression lässt sich sicher einfacher und effektiver über die Luftkammer der Gabel einstellen. Ist aber traurig das solch eine Feder vom autorisierten Fachhändler verbaut wird, ohne die vollständige Funktion zu prüfen....

    Vom Gefühl würde ich auch sagen das eine Federrate weniger bei ICS-Gabeln praxisnahe im Vergleich zur OC-Gabel ist.

    Mit dem Vorspannen bei der ICS-Feder in WP-Gabeln ist nicht viel Spielraum vorhanden. Die Feder hat nur einen max. Hub von 60 mm. Benötigt werden 54 mm Hub zur Ölverdrängung der Kolbenstange.

    Das Bild zeigt eine Cartridge einer aktuellen CV-Gabel. War zu viel Öl eingefüllt. Die ICS-Feder ging nach 200 mm Kolbenstangenhub auf Block. Die Dichtringe haben alle stand gehalten. Die Cartridge nicht 8|. Wie auch immer da zu viel Öl reingekommen ist.....

    Habe nochmal nachgeforscht. Es war eine falsche ICS-Feder verbaut. Wahrscheinlich eine aus dem Zubehör, progressiv gewickelt und etwas zu kurz. Dadurch zu wenig Hub und das Öl konnte nicht durch das Blowup-Ventil entweichen.

    Das kann ich von der Apotheken Vaseline nicht behaupten . Da kommt im Sommer nix raus . Bei uns werden die Reifen auch sehr lange gefahren und nicht nach nen Monat wieder runter gemacht . Teils hab ich Reifen über ein Jahr drauf ohne nach zu sehen . Hab noch kein zerlegtes Mousse gehabt und furz trocken war das auch noch nie .

    Ironie an:" vielleicht bist du nicht so hart am Gas wie ich und der Reifen läuft allgemein kühler... " :teufelgri :mx: :prosit:

    Vaseline aus der Apotheke , 1kg keine 10€ und es funzt , auch wenn hier keiner weiter davon überzeugt ist . Bei mir fahren alle damit und keiner hatte bisher ein zerlegtes Mousse .

    Habe ich auch eine Weile genommen. Allerdings technische Vaseline im 10 kg Eimer. Im Winter funktioniert es sehr gut. Im Sommer allerdings, wenn die Temperaturen höher sind, wird es sehr schnell dünnflüssig und entweicht zwischen Reifen und Felge. Ergab immer eine riesen Sauerei....

    Habe gerade einen Plastikkit von Acerbis für eine EC 350 2022 gekauft. Passgenauigkeit war nicht gut. Musste mit einem Föhn nachhelfen, aber richtig schön ist es immer noch nicht. Gerade die Übergange von den hinteren Seitenteilen zum Heckfender sind unterirdisch :thumbdown:

    Kannst die einzelnen Werte vielleicht auslesen mit Spannungsänderung bei Betätigung? Nicht das irgendwo ein Kabelbruch ist und falsche Werte herausgegeben werden....