Sherco 250 2004

  • Hallo zusammen,


    Ich bin ganz neu im Forum und blutiger Trial-Anfänger. Mit 52 habe ich mir vorgenommen einen ewigen Traum wahr zu machen. Nach einem Schnuppertraining in Trialclub bei München bin ich jetzt begeistert und auf der Suche nach einer Maschine. Enduro- Erfahrung habe ich keine, muss alles lernen. Ich habe nicht einmal einen AFührerschein aber ich durfte Maschinen von Freunden mal fahren (xt 250, xt 600, dr). Ich möchte erstmal einfach spielen im Parcour und wenn es soweit ist dann auch trialwandern. Grosses Hupfen kann ich mir nicht so richtig vorstellen aber ich möchte einiges probieren. Ich habe im Forum nach Antworten schon gesucht aber scheint da nichts zu geben.

    Ich suche nach einem Motorrad für den Anfang, erstmal nichts teures, soll schon kräftig genug sein (wiege um die 80kg). Ich denke an 250ccm und darf auch etwas älter sein, wenn gut erhalten.

    Ich habe eine sherco 250ccm Bj. 2004 gefunden, die wohl nur hobbygefahren wurde und nach den Bildern auch gut ausschaut. Es ist seitdem natürlich einiges in der Entwicklung der Trials passiert und ich frage mich ob der Kauf (1.200€) richtig wäre.


    Kann jemand etwas zu dieser Maschine sagen? bekannte Schwachstellen? Bekommt man noch Ersatzteile? ( ich konnte nicht viel finden). Was wichtiges bietet eine 2004er Maschine nicht, was heute als unverzichtbar gilt?


    Ich danke euch schon mal für gute Tips

  • Moin,

    Sherco baut gute Trialer, bin selbst mehrere zur Probe gefahren, bevor ich mir mit 54 eine Montesa Cota 260 neu gekauft habe.

    Bei den frühen Baujahren kann es besonders bei Plastik- Teilen eng werden. (ab ca. 10 Jahren)

    Schaue lieber nach etwas jüngerem, dann wirst Du auch länger Freude daran haben.


    Stufen und Baumstämme kommen automatisch in den Weg und werden auch immer größer, wenn man erst mal angefangen hat das zu probieren.


    Für 1200€ bekommst Du ziemlich sicher nix, womit Du lange Spaß haben wirst.

    Beim Doppelten Preis gehen mMn die besseren Maschinen los.


    Aber lasse Dich im Verein beraten, die Trialer sind in der Regel ein sehr umgängliches Völkchen.

    Dort kannst Du bestimmt auch mal verschiedene Mopeds probieren dürfen - einfach mal fragen.


    Wir haben im Verein zwei Duft- Mopeds und eine ON-E für Kids.

    Darauf können Interessierte an bis zu sechs Trainingseinheiten teilnehmen.

    Das sollte in München nicht soooo viel anders sein.


    Beim Trialen ist ein Verein das beste was man machen kann, weil auch (fast) jeder jedem hilft.


    UND: bin selbst jahrelang Enduro und MX gefahren: beim Trialen fängst Du eh wieder von vorne an.


    :mopped:

  • das alter (des fahrers) spielt keine rolle!


    wilkommen im club der ü50 mopped-bekloppten. ^^


    wir haben leute im verein, die jenseits der 70 noch trial fahren.


    nimm etwas geld in die hand und kaufe ein möglichst neues fahrzeug.

    zum einen sind die häufig nicht "zamgschraubt",

    zum anderen sind ersatzteile bei den alten hobeln nur begrenz verfügbar.
    (siehe vorredner).


    vorteil eines 2 oder 3 jährigen moppeds:

    beim wiederverkauf bekommst du die knete bis auf wenig (wenn überhaupt)

    verlust wieder. die kapitalanlage ist somit recht "inflationsstabil" 8)


    zudem tut sich bei den trialern auch immer noch enorm was. eine 2004er karre

    ist fast 20 jahre alt ! da muss man sich immer wieder dran erinnern.


    empfehlung: so langsam dürften die neuen modelle an die aktiven fahre gehen, sprich

    1-2 jahre alte kisten kommen so langsam auf den markt. da solltest du nach ausschau

    halten. ich kann TRRS empfehlen, speziell die 250er.

    extrem leicht zu fahren, auch oder gerade für einen anfänger.


    aber kaufe nichts ungefahren. probiere aus was geht, selbst wenn es nur ein paar meter

    auf dem hof sind. zirkel eine "acht" nahe am lenkanschlag und du merkst, ob dir das mopped taugt.


    auf dem papier lässt sich das nicht wirklich vergleichen. das muss man "erfahren".


    wo ist dein angedachtes fahrgebiet?

    You have to have the courage to sustain the situation that frightens you.


    Jedes Verbot ist eine leise Absage an die Idee, der Mensch sei vernunftbegabt.
    Stefan Geiger

  • Ich würde - wenn die sherco gut da steht - die sherco nehmen, für den Winter und die ersten Schritte zum reinschnuppern langt die alle mal. wenn dann der Spaß bleibt, man regelmäßig fährt dann würde ich nach was aktuellem schauen 👀 aber, ich hab von dem Thema keine Ahnung, ich Rolle mit ner 2004 GG durch die Gegend eigentlich steht die mehr rum :saint:

  • Vielen Dank Leute. Ich schätze eure Tips sehr. Dass die Trialer so hilfsbereit habe schon Im Verrein bei München erlebt, ganz nette Kerle und einige über die 60. Respekt!! Ich würde zuerst nur in Verrein fahren, da kann ich viel lernen. Ich wüsste nicht wo ich später trialwandern könnte. Muss es genau erforschen, wahrscheinlich mit anderen mitmachen. Mein Ziel wäre irgendwann auch eine Montesa , vielleicht auch 4Takt. Das habe 8ch vom Verrein empfohlen bekommen aber der Markt gerade ist ziemlich mager, zumindest gerade. Auch classic Trial finde ich schön und vielleicht reicht es mir auch. Wegen der Sherco und Preis, tja ich fürchte ich könnte etwas gutes ziemlich kapputtfahren, wäre mir Schade, und ich wäre vielleicht zu vorsichtig mit Experimentieren. Ich habe heute einen Termin zu profanen. Der Tip mit dem achterfahren finde ich sehr gut. Ich werde es tun. Gerne auch andere Meinungen.

    Vielen Dank!!!

  • classic trial muss man mögen !


    die haufen sind in meinen augen alles andere als einfach zu fahren

    und wenn was kaputt geht, dann ist schrauben, sägen, feilen angesagt.

    ersatzteile gibt´s nur im gebrauchtsegment oder selber machen.

    schwierig, besonders für anfänger.

    da kannst du später mal eine dazu kaufen. aber damit anfangen würde ich nicht.


    trial moppeds sind sportgeräte! die sind so konzipiert, dass beim sturz

    in aller regel nix oder nichts gravierendes kaputt geht. hebel abreissen passiert mal,

    lenker eher selten, für ein loch im motor muss man schon echt pech haben

    oder sich maximal dämlich anstellen.


    was ab und an mal passiert, dass man den heckkoti abfährt. es lohnt sich, hier mal

    zu schauen, was die so kosten bzw. wie verfügbar die sind. ohne heckkoti

    fährt der stuhl zwar immer noch, aber das will man i.d.r. schnell mit ersatzteilen

    versorgt wissen.


    es ist was völlig anderes, als man ggf. von dem strassenmopped gewohnt ist, wo ein

    umkipper schnell mal ein paar hundert oder tausend euro an verkleidungsteilen und

    lackierung kostet. eine trial kannste wie eine enduro einfach umschmeissen.

    aufheben, ankicken, fährt.


    motor oder getriebe machst du an so einem trialer nicht kaputt, außer du fährst

    ohne öl oder wasser. fahrwerk ist auch pflegearm im vergleich zu enduro oder mx.


    trotzdem beim gebraucht kauf darauf achten:

    fühlt sich das alles bein ein/ausfedern weich und geschmeidig an?

    quietscht, knarzt oder klackert da was?

    pickel oder krater im arbeitsbereich der federung? fühlt sich da was krumm oder schief an?


    lässt sich die kupplung mit einem finger (!) leicht und mit klarem druckpunkt bewegen?

    (eine rupfende oder nicht richtig trennende kupplung bei kaltem mopped ist allgemein

    üblich, das ist nicht schlimm. auch wenn es nervt).


    allgemeinzustand (kabel ordentlich verlegt, gaszug nicht durchgescheuert, bremskolben

    sauber und ohne rostpickel, raldager okay, etc) ist wichtiger als irgend eine wartungshistorie.

    obacht bei "aufgehübschten" moppeds. kratzer am plastik und/oder seitenteilen lassen sich beim

    trialen nicht wirklich vermeiden. zermatschte unterzüge (der teil vom rahmen unter dem motor)

    und vermackte umlenkung (sofern vorhanden) zeugen von bodenkontakt, wo er eigentlich nicht

    sein sollte.


    reifen noch anschauen. die trialreifen sind empfinlich teuer, ein satz vorne/hinten michelins,

    da sind schnell 200 flocken weg.

    You have to have the courage to sustain the situation that frightens you.


    Jedes Verbot ist eine leise Absage an die Idee, der Mensch sei vernunftbegabt.
    Stefan Geiger

  • Hi heiopel,


    Vielen Dank für die ganzen Infos. Die haben mir bei der Besichtigung super geholfen. Die Maschine hat ganz ok ausgeschaut, Gebrauchspuren am Plastik wie erwartet vorhanden. Sonst keine Auffälligkeiten, Motor trocken, keine komische Geräusche oder sonstiges. Beim Fahren hat mich die Kraft der 250ccm gewundert, Kupplung einfach, leicht und präzise zu bedienen. Ich habe ein gutes Gefühl bekommen, wobei ich die Qualität noch nicht so richtig einschätzen kann. Es hat auch so viel geregnet, ich konnte es nicht so entspannt probieren. Ich werde noch rüberschlafen aber wahrscheinlich gebe ich mir etwas mehr Zeit und fahre noch ein paar mal im Verrein. Euch einen schönen Abend ;)

  • trial moppeds sind sportgeräte! die sind so konzipiert, dass beim sturz

    in aller regel nix oder nichts gravierendes kaputt geht. hebel abreissen passiert mal,

    lenker eher selten (…)

    Hm; das wurde mir damals anders erklärt:


    Kaufberatung Trialer - Trialforum
    Hallo zusammen, dies ist mein erster Beitrag hier bei euch, hoffe ich bin richtig. Ja, wie der Titel schon sagt, trage ich mich mit dem Wunsch, mir eine…
    forum.hondatrial.de


    was ab und an mal passiert, dass man den heckkoti abfährt. es lohnt sich, hier mal

    zu schauen, was die so kosten bzw. wie verfügbar die sind. ohne heckkoti

    fährt der stuhl zwar immer noch, aber das will man i.d.r. schnell mit ersatzteilen

    versorgt wissen.

    Ein Tip:

    Es empfiehlt sich, den Kotflügel mit Kabelbinder zu fixieren.

    Im Fall eines Sturzes reisst eher der Kabelbinder, und der Kotflügel geht nicht gleich zu Bruch.

    Denn wie schon geschrieben, sind Plastikteile bei älteren Trialern das größte Ersatzteilproblem.

  • wenn du ne trialkiste einen abhang runter depperst, hast du natürlich

    chancen felge, gabel oder lenker zu schrotten. je nach fallhöhe und

    aufschlag. plastics sind bei mx, enduro und trial verschleissteile.

    ebenso wie hebel oder griffgummis, brems- oder schalthebel, bremsscheiben, etc.

    klar kann man seitenlag diskutieren ob hebel abreissen oder nicht.

    die praxis schafft da meist fakten: abgerissen ist abgerissen ist abgerissen.

    wohl dem, der noch keine abgerissen hat. 8o


    das gehört zu dem sport dazu, dass man nicht immer wie ein junger gott

    alle hindernisse meistert und ab und an mal was an kleinteilen kaputt geht.

    die moppeds halten jedoch im grunde genommen wirklich sehr viel schabernack

    aus, ohne wirklich ernsthaft ihren betrieb einzustellen.

    You have to have the courage to sustain the situation that frightens you.


    Jedes Verbot ist eine leise Absage an die Idee, der Mensch sei vernunftbegabt.
    Stefan Geiger

  • Bei meinen beiden Trialkursen bei Elmar Heuer ist mir aufgefallen, dass bei einigen Mopeds die Hebel etwas verbogen waren bzw. keine original Hebel mehr verbaut waren. Hat bei mir den Eindruck hinterlassen das grade bei Einsteigern gerne mal ein Hebel kaputt geht. Daher habe ich immer Ersatz dabei.

  • wenn du ne trialkiste einen abhang runter depperst, hast du natürlich

    chancen felge, gabel oder lenker zu schrotten. je nach fallhöhe und

    aufschlag. plastics sind bei mx, enduro und trial verschleissteile.

    ebenso wie hebel oder griffgummis, brems- oder schalthebel, bremsscheiben, etc.

    klar kann man seitenlag diskutieren ob hebel abreissen oder nicht.

    Es ging mir nur um Deine Aussage, daß „hebel abreissen passiert mal,

    lenker eher selten“.

    Sprich, Hebel wären Verschleißteile.

    Das wäre auch meine Vermutung damals (als ich mit dem trialen anfing) gewesen, da widersprachen mir aber mehrere alte Hasen im Trialforum vehement. Nachzulesen unter dem Link. Wurde auch sehr überzeugend begründet. Kann ich nur empfehlen, insbesondere den Beitrag von V7 Hondatrial mit dem Foto.


    Und das mit den Kabelbindern am hinteren Kotflügel war nur ein Hinweis, wie das bei meiner Maschine gelöst wurde.


    Schrotten kann man vermutlich letztlich alles, aber als Anfänger (und da zähle ich mich dazu) eher unwahrscheinlich, da man nicht so extreme Stufen fährt wie die Fortgeschrittenen. Sprich, die Fallhöhe ist wesentlich niedriger.

  • Hi!

    Ich wollte mich wieder melden und erzählen wie es ging solang. Erk, danke für deinen Link :thumbup: .


    Die sherco 250 vom 2004 war eigentlich ganz gut. Am nächsten Tag war die schon verkauft.


    Dann habe eine Sherco 270 vom 2007 probiert. Die war top in den Bildern, im echt ziemlich fertig, leider. Für mich war sie etwas zu stark.


    Dann habe ich eine Txt 200 pro von 2005. Ich habe schon irgendwo gelesen sie wären für den Anfang ganz gut und ich war so happy. Im Verrein haben sie mir gesagt: Finger weg, zu alt, keiner fährt sowas! Mit alten Maschinen muss man immer wieder schrauben! =O

    Ich sollte mir am besten eine Beta wegen Ersatzteilen, und es soll nicht älter als 2017 ca. Für Anfänger in meinem Alter (52) am besten 4Takt, da einfacher für den Anfang. Montesa sowieso am Besten, da fürs Leben!

    Mein Problem, das alles klingt ziemlich teuer aber wenn es so ist...

    Was meint ihr? Teilt ihr die Empfehlungen auch?


    Schönen Abend!

  • Moin,

    seit 38 Jahren fahre ich Honda.

    Da lag es nahe nach der TL125 eine Cota zu kaufen.Dass sie im Leerlauf 1800U/min dreht macht sich auch in der Leerlaufgeschwindigkeit bemerkbar.

    Mit Übersetzung 9/46 und Kurzgasgriff taugt sie aber für mich sehr gut (in der schwarzen Spur).


    Bei Stufen, wenn sie höher sind, komme ich mit einem Duftmoped gefühlt leichter drüber.


    Grundsätzlich sollte das Moped nicht zu alt sein, da sonst die Ersatzteile die man als erstes braucht nicht mehr verfügbar sind.


    Probefahrten kann man nach meiner Erfahrung mit aller Leute Mopeds machen, da sind die Trialer nicht so ängstlich.


    Meine Erfahrungen (können nach Modelljahr aber grundverschieden sein):

    Die 125er Sherco fährt sich wie ein Fahrrad,

    Die 250er TRRS habe ich nach 2 Minuten dankend zurückgegeben.

    125er machen eigentlich alles was man sich als Anfänger zutraut.
    250er haben grundsätzlich mehr Bums.

    300er sind etwas entspannter.


    Für GasGas und Beta sind die Ersatzteile leichter zu bekommen, da es "Massenware" sind.

    Bei Beta aber etwas teurer nach meiner Erfahrung.


    Wenn man das Motorrad nicht zugrunge richtet ist es relativ wertstabil.

    Somit ist das bessere Moped die bessere Wahl.


    Sportliche Grüße

  • Ich habe mir im August eine gebrauchte Montesa Cota 4RT gekauft (Modelljahr 2020). Montesa deshalb weil ich schon eine Montesa 4Ride habe und weil ich Montesa für sehr wertige und auch wertstabile Mopeds halte.

    Ok, sind nicht billig. Auch nicht gebraucht. Aber ich wollte als Anfänger eh einen 4Takter.

    Meine Empfehlung daher ganz klar Montesa.

  • Spiele mit dem Gedanken meine Beta Evo 300 SS die ich im Okt 2019 neu gekauft habe abzugeben. Moped war 1x im Jahr beim Händler zum Service (Belegbar ) Zusätzlich Öl, Filter etc hab ich je nach Betriebstunden selbst gemacht. Aktuell glaub 53 Betr. Std ( müsste ich ablesen am Betr. Std. Zähler ). Verstärkte Bodenplatte Kivo, Carbonschutz an Rahmen und Schwinge .

    Das ist noch eine der BESSEREN ( SS ) Super Smove Betas , ab 2020 oder 21 haben die irgendwas geändert und die lassen sich nicht mehr so SMOVE fahren.

    Bin selbst 54 Lenze jung und fahre vom können her Schwarz aber keine Wettbewerbe ! Lediglich 2x Seniorentrial in Bensheim zum Spaß mitgemacht, Rest nur Bensheim und Pfungstadt im Training. Zugelassen und TÜV hat die Beta wegen Diebstahl Versicherung. Straße oder Wandertrial aber nie gefahren ! Hier mal Bilder beim Neukauf, Abholung . Aktuelle Bilder auf Wunsch !

    Schreib mich an wenn du Fragen oder Interesse hast !

    Gruß Rainer 64319 Pfungstadt


  • Hi!

    Ich wollte mich wieder melden und erzählen wie es ging solang. Erk, danke für deinen Link :thumbup: .

    Bitte! Hab Dir übrigens ne PN geschickt, schau mal in Dein Postfach.

    Dann habe ich eine Txt 200 pro von 2005. Ich habe schon irgendwo gelesen sie wären für den Anfang ganz gut und ich war so happy. Im Verrein haben sie mir gesagt: Finger weg, zu alt, keiner fährt sowas! Mit alten Maschinen muss man immer wieder schrauben! =O

    Ich sollte mir am besten eine Beta wegen Ersatzteilen, und es soll nicht älter als 2017 ca.

    ...

    Hm. Also ich fahr ja auch ne TXT pro 200, aber Bj. 2008 bzw. 09. Die hab ich mir Ende 2019 beim Kivo geholt (also nicht bei ihm selber, aber von privat - Kivo hat immer zum Jahresende hin bei sich Teilemarkt: KIVO Markt ).

    Mir ist mal gesagt worden, so ca. 10 Jahre wäre die Grenze für die Trialer, dann würde es schwierig mit den modellspezifischen Teilen (vor allem Plastikteile).


    Grundsätzlich finde ich, für den Anfang sollte die Maschine nicht zu groß sein; mit meiner 200er bin ich nach wie vor sehr zufrieden.

    Von den Marken her tut man sich halt mit den großen Herstellern am leichtesten, später noch Teile herzukriegen. Das sind nun mal Beta, GasGas, Montesa und Sherco. Heißt jetzt nicht, daß kleine Marken wie Xispa u. a. Mist sind, aber sind halt nicht so verbreitet.

    Ob 2- oder 4-Takter ist m. M. n. Geschmackssache; mir taugt mein Zweitakter. 8)

  • 250er haben grundsätzlich mehr Bums.

    300er sind etwas entspannter

    Cota 4rt , das heißt, für mich wäre dann eine 300er einfacher zu fahren? Auch wenn sie 2t wäre?


    Mir gefällt mehr eine 4t aber vielleicht lerne ich mehr mit einer 2t, die weniger Fehler toleriert.


    Ich finde persönlich die Zweitakter leichter zu fahren.

    mork , was genau ist bei einer 2t für dich leichter zu fahren, gegen eine 4t?


    Mein letzter Training in Verrein war mit einer Cota 4rt 260. Die fand ich sehr leicht und ruhiger. Das weiße Model von rumag sieht total hübsch aus :love:


    Eine Cota 4rt 250-260ccm, jünger als 2017 ist leider teuer, auch wenn wertstabil. Tja, nicht einfach..

    Erk , danke für die PN und die Infos. :thumb:

  • Mit den Chromrahmen Shercos haben mein Sohn ( 80er ) und ich ( 250er ) die ersten Trialerfahrungen gemacht, ist aber schon einige Jahre her....

    Die Dinger sind Robust, anfällig ist das Laufrad der Wasserpumpe und wenn einen die Füße weg vibrieren oder einschlafen, wirds Zeit für neue Kurbelwellenhauptlager, alles aber kein Hexenwerk.

    Lager der hinteren Umlenkung incl. Buchsen müssen auch alle paar Jahre neu, gibt's als Kit, hat früher ca. 60,-€ gekostet.

    Kunststoffteile gibt's noch, oft aber nicht die gewünschte Farbe, Dekore als Nachfertigung....


    Bei 1200,-€ ist das entweder ein Schnäppchen oder ne tote Gurke, kann man blind nichts zu sagen....


    Trialer der neueren Generation so ab ca. 2009-11 ( Beta Evo, Sherco mit Hecktank ) fahren sich "moderner", als Neueinsteiger ist das aber nicht so relevant....

    Wichtig ist ein guter technischer Zustand und kein großer Wartungsstau, mit neuen Reifen, Kettensatz, Gabelinstandsetzung usw. , lösen sich sonst schnell nochmal 500,-€ in Luft auf....


    Beim Wunsch nach Viertakt kann ich nur zur Montesa raten, die Kisten sind absolut robust und mit der bekannten Honda Qualität gesegnet, leider auch mit deren Ersatzteilpreisen.

    Eine gute 4RT kostet immer mindestens 3t€, egal wie alt, dafür kann man da aber auch bedenkenlos zur gepflegten 2005er greifen, die 260er Motoren fahren sich etwas anders ( weniger Motorbremse ), ist aber für den Anfang total egal....

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