Moin.
Ich habe 2020 eine schöne TM aus 95 gekauft. Ohne Papiere...
Da ich letztens sowieso auf der Zulassungsstelle war habe ich mal nachgefragt, wie ich an Papiere kommen könnte... (eine Briefkopie eines baugleichen Fahrzeuges habe ich bereits).
Aussage der Dame: Sie kann da gar nichts machen. Es muss lückenlos ein Nachweis vorhanden sein wer im Besitz des Fahrzeuges war. D.h. selbst mit einer 21er Vollabnahme kann kein Brief ausgestellt werden. Somit muss der Verkäufer bei seiner Zulassungsstelle einen Nachweiß erbitten, dass das Fzg auf ihn zugelassen war, bzw sich dort neue Papiere ausstellen lassen und diese dann an mich weiter geben.
Nun hat mir der Verkäufer beim Kauf schon gesagt, dass er mehrfach mit seiner Zulassungsstelle Kontakt hatte und die ihm nicht weiter helfen können, da das Fzg (nach seinen Angaben) 1998-2000 auf ihn zugelassen war und somit aufgrund der vergangenen Zeit keine Daten mehr vorhanden sind.
Er ist wirklich ein umgänglicher Kerl und hat mir mehrfach gesagt, er sucht nochmal nach den Papieren und wollte eventuell auch nochmal auf der Zulassungsstelle anfragen. Ich denke aber er nimmt das nicht ganz so ernst (er ist ja auch nicht dazu verpflichtet - habe das Fzg ohne Papiere gekauft) und ich stehe mit meinem Problem allein da.
Nun werde ich mal versuchen mit seiner Zulassungsstelle kontakt aufzunehmen. Aber sowas ist ja nicht einfach zumal ich nicht weiß, welche Informationen die mir (am Telefon) überhaupt raus geben.
Hat jemand Erfahrung mit einem ähnlichen Fall? Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Daten in unserem bürokratischen Deutschland einfach gelöscht wurden bzw., dass es keinen Weg geben soll einen neuen Brief auszustellen. Wenn die Zulassungsstelle will dann geht das sicher aber ohne passende Connections sehe ich da schwarz.