Nach 38 Jahren Yamaha nun eine 2003er 525 EXC. Alles fein bloß die Kupplung rupft
wenn man mit mehr als Standgas einkuppeln will. Sieht völlig unfähig und lahm aus.
SuFu hat folgendes ergeben :
1) Öl ist falsche Type oder Marke(??)
2) gehört so ist ja eine KTM mit RFS Motor
3) irgendwelche Scheiben (Belag? Stahl?) kleben. Kupplung ausbauen Scheiben vertauschen, hilf kurze Zeit
4) eingelaufener Korb und/oder Mitnehmer
Nach vielen Jahren Erfahrung sammeln sollte die RFS Community nun doch eine Methode gefunden haben wie eine KTM Kupplung zu Yamaha (WR-F) Wohlverhalten zu bewegen ist, daher
Was ist eure Reparaturlösung ?
Welche Öl funktioniert am besten mineralisch, halbsynth. oder vollsnythetisch ? welche Marke?
525 '03 Kupplung rupft ordentlich beim Anfahren
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Moin,
die beste Kupplung bei dem Motor war die der letzten beiden Jahre meine ich. Ich bekomme das alles im Kopf nicht mehr zusammen. Auf alle Fälle gibt es ab 2005 oder so eine etwas breiterer mit einem Mitnehmer bei dem die Stahlscheiben auf kleine Rohren laufen, das war recht gut und unauffällig. Ich weiß nicht mehr genau ab wann das so gemacht worden ist und ob es das auch mit dem schmalen Paket gab.
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Ups, du empfiehlst Scheiben, Korb und Mitnehmer auf ein jüngeres Baujahr aufzurüsten?
D.h. das 2003er Setup ist ein unrettbarer Designfehler, *gulp* ? -
Egal ob KTM oder Yamaha. Wenn was an der Kupplung verschlissen oder eingelaufen ist dann macht die Kupplung Probleme.
Für die Diagnose musst du sie eh zerlegen. Das mindeste was man dann tauschen sollte sind alle Scheiben, also das Kupplungspaket (am besten Original KTM kaufen) .
Wenn allzu grosse Einlaufspuren vorhanden sind an Korb, Nabe und Druckplatte dann sollten die auch neu, denn die können ebenso ein Rupfen verursachen.
Herumfeilen würde ich dann nichts denn es bringt nicht viel, und dann auch nur recht kurz.
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Moin,
Wenn sie rupft dann ist ja vermutlich was verschlissen dann würde ich es halt auf die Variante mit den Rohr umbauen. Wie gesagt die komplette Modell Geschichte habe ich nicht mehr im Kopf. Auf alle Fälle war die Kupplung ab Modell 2006 richtig gut. Mein 06 habe ich damals mit 220h oder so ungeöffnet verkauft. Außer Wartung ist nichts dran gemacht worden.
Also kann man bei der Kupplung jetzt nicht von einer fehlkonstrukition reden. Auch die Jahre davon war die meiner Meinung nach okay. Was sie halt nicht machen ist kalt sauber zu trennen und dehnen Leerlauf bekommt man sowieso kaum rein wenn der Motor an ist. Muss man aber auch nicht.
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Bei einer 20 Jahre alten Sportenduro mit so viel bums werden wohl einfach Korb und Mitnehmer komplett verschlissen sein. Äußert sich dann im Rupfen der Kupplung. Da also eh alles einmal neu muss kann es schon Sinn machen auf die spätere Version um zu rüsten zu mal es wahrscheinlich eh nur die spätere Version als Ersatzteil geben wird.
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Nun der Haberer hat sie mir verkauft weil sie die letzten 8 Jahre nur im Eck gestanden ist. Das irre ist, dass der Effekt nicht vorführbar ist:
Egal ob man lange eingekuppelt herummgerollt ist und dann Anfahren will, oder ob man es 3 x hintereinander probiert, kann fein und gleichmäßig sein oder brutal ruppig. Sogar wenn das Anfahren super ruppig beginnt, man gleich komplett auskuppelt und es erneut versucht kann es sein, dass der zweite Versuch (nur Sekunden nach dem Ruppigen) wunderbar weich gelingt.
=> ich hab kein Denkmodell das eine derartige Mischung von zünftigem Wegfahren suuuper gleichmäßig und
gleich danach quietschend ruppig reißendes Wegfahren á la Fahranfänger erklären könnte.
Ich frage mich wie man mit soolcher Unwägbarkeit auf einem steilen Hang zuversichtlich anfahren soll
(In der letzten Zeit passieren merkwürdige Effekte: bei der WR450F habe ich zu üppig Öl nachgefüllt, bis es währen der Fahrt die Schwinge komplett eingesaut hat. Denk ich mir gut, jetzt ist draußen was zu viel war, wird wohl passen: weit gefehlt! der Leerlauf war nicht um die Burg reinzubringen. Öl wechsel auf Louis Billigsdorfer 1L und schlagartig war der Leerlauf wieder trivial erreichbar. Auch hier hab ich kein Modell wie "zuviel Öl" der Leerlauf unerreichbar machen könnte.)
KTM sagt 10W-50 vollsynthetisch.
Ist das ok? Oder gibts Erfahrungen, dass old-school mineralisches Öl für die 2003er Kupplung besser paßt? -
Bei einer 20 Jahre alten Sportenduro mit so viel bums werden wohl einfach Korb und Mitnehmer komplett verschlissen sein. Äußert sich dann im Rupfen der Kupplung. Da also eh alles einmal neu muss kann es schon Sinn machen auf die spätere Version um zu rüsten zu mal es wahrscheinlich eh nur die spätere Version als Ersatzteil geben wird.
na gut. Werde mal einen Satz Scheiben ordern und den Korb + Mitnehmer genau inspizieren
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friedrich renner
Hat den Titel des Themas von „525 '03 Kupplung ruft ordentlich beim Anfahren“ zu „525 '03 Kupplung rupft ordentlich beim Anfahren“ geändert. -
KTM sagt 10W-50 vollsynthetisch.
Ist das ok? Oder gibts Erfahrungen, dass old-school mineralisches Öl für die 2003er Kupplung besser paßt?Meinst du nicht daß derHhersteller das Öl empfielt das für den Motoir am geeignetsten ist ?
Und das er den Motor am besten kennt ?
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na gut. Werde mal einen Satz Scheiben ordern und den Korb + Mitnehmer genau inspizieren
Ich würde es umgekehrt machen, zuerst inspizieren und dann ordern.
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Die RFS Kupplung rupfte und quischte irgendwie immer, vielleicht die ersten 20 Stunden nicht, ich hatte 4 Stück 01,03,05,06 !
Öl habe ich immer 10W60 gefahren.
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jetzt nach eine 20 min Stadtausfahrt scheint sich darzustellen dass Zeit ein Faktor ist: die letzten 5 Amplestarts war alles bussi-smoooth.
Aber ob die Kupplung - bei derzeiteigen Außentemp -wirklich 20 Min warumup brauche sollte ist fraglich.Werde mal reinschaun müssen.
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Ja, sobald das Öl warm ist wird es besser
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Bei der Fehlerbeschreibung und dem Alter würde ich eher auf die Hydraulik tippen. Sprich Geber- und Nehmerzylinder Dichtungen erneuern und neue Flüssigkeit rein.
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Nun der Oberon slave clyinder ist angekommen. Werde mal sehen ob der was kann, vielleicht "federt" der alte Originale.
Als nächstes kommt Kupplung freilegen und schauen wie es dem Fossil geht. -
Oberon hat genau nix gerändert. Vielleicht einen Hauch geringere Betätigungskräfte.
Sehr interessant war aber der Effekt des Weglassens eines diagonalen Kupplungsfeder Pärchens!
Genial zarte Betätigung, und Vollgas im 5ten mit kurzem Kupplungszupf führt nicht zu rutschender Kupplung.
Ich bleib mal bei 4 Federn, die -33% Hebelkraft sind einfach genial.
Belag- und Stahlscheiben sind schon geordert. -
Ein Freund meint ich solle einfach neue Beläge und Stahlscheiben einbauen, er empfiehlt TRW.
Bei der Gelegenheit hab ich gleich den neueren (neuer als 2003) inneren Kupplungskorb und den Deckel eingebaut,
beide haben Löcher wo das 2003er Original keine hat. Danach ging der wochenlange Ärger los:1 mit der neuen Kupplung war das Qieitschen weg aber der Leerlauf ging nicht mehr im Stand rein.
Das ist MX-ern vielleicht egal, für mich ist das ein no-go. Man merkt das sofort beim erste Einlegen eines Gangs:
es kracht lauter als normal, und die Kupplung beginnt schon auf den ersten 5mm zu ziehen,
selbst dann wenn das Spiel am Hebel auf Minimum eingestellt hat.
Positiv ausgedrückt : sie hat nun einen sehr weiten Schleifbereich, die harte Realität ist: sie trennt nimmer gscheit.
2 Öl raus (irgenden VollSynth) und Louis TeilSynth eingefüllt, kein Leerlauf
3. Öl raus und Louis mineralisch eingefüllt, kein Leerlauf
4. Stahlscheiben umgedreht (scharfe Kante nach innen ) kein Leerlauf
5. alte Belagscheiben wieder eingebaut, die neuen Stahlscheiben bleibend drin
(die neuen habe Carbon im Belag, klingt zwar cool aber vielleicht hat der mehr Reibung), kein Leerlauf (leichte Panik setzt ein)
Mittlerweile bin ich recht flott mit dem Kupplungausbauen
6. letzter Versuch bevor ich die alte Kupplung wieder einbaue:
die neuen Belagscheiben mit den alten Stahlscheiben und siehe da, endlich gibts wieder Leerlauf!
=> wer hätte gedacht dass neue Stahlscheiben die Kupplung nicht mehr gscheit trennen lassen,
aber Öl, oder neues Belagscheiben-material keinen Unterschied machen.
Für die Zukunft rühr ich die Stahlscheiben nicht mehr an, selbst wenn sie 20 Jahre alt sein sollten
(denkbar wärs, der Vorbesitzer erinnert sich nimmer so genau)
Status: bin happy, Kupplung trennt erstklassig, Hebelkraft ist lächerlich für eine 500er,
quietschen/rucken sollte nun ein- zwei Jahre auf sich warten lassen.The End
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Hast du mal die Dicke der "neuen" Stahlscheiben gemessen im Vergleich zu den Originalen? KTM verbaut da gern mal Unterschiedliche (auch zum eigenen ETK), da die eigentlich ausschlaggebende Größe die Gesamtdicke des Kupplungspakets ist. Könnte mir gut vorstellen dass das beim Aftermarket Paket vlt. zu Problemen führen könnte?
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Moin,
Das ist auch meine Vermutung. KTM hat bei der 525 gefühlt jedes Jahr die Kupplung geändert. Dabei haben sie die dicke der beläge und Stahlscheiben immer wieder neu gemischt.
Zusätzlich hat sich irgendwann mal die Druckkappe und der Druckpils geändert. Man kann da zwar so gut wie alle umbauen, muss dann aber aufpassen das man wirklich alles aus dem gewählten Jahr verwendet. Die stabilste Kupplung ist die ab 2006, da braucht man dann aber auch den passenden Seitendeckel ab 2006.
Wenn ich das noch richtig in Erinnerung habe war das Paket bis 2005 32mm dick, aber 2006 dann 35mm. Dementsprechend natürlich auch mitnehmer und Korb anders. Auf alle Fälle war der mitnehmer mit den Röhrch ein guter Schritt.
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Hast du die neue Kupplung vor dem Einbau in Öl eingelegt?
Wenn du Bilder postest, ist die Wahrscheinlichkeit höher das dir jemand einen Tipp geben kann, der dich zum Ziel führt.
Gruß
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