warmwasserbereitung per wärmepumpe -> nachrüstung wie?

  • Alle LW WP , die für Brauchwasser vorbereitet sind können das.

    Die Frage ist, was du bezweckst? Energie sparst Du bei diesem Einsatz der LW WP nicht oder nur sehr wenig. Zweckmäßiger, weil billiger im Invest, wäre eine Heizpatrone, die Du in den Speicher schraubst.

    Damit kannst Du dann auch deine PV in Wärme umwandeln.


    Sport frei


    Sven

  • Energie sparst Du bei diesem Einsatz der LW WP nicht oder nur sehr wenig. Zweckmäßiger, weil billiger im Invest, wäre eine Heizpatrone, die Du in den Speicher schraubst.

    Damit kannst Du dann auch deine PV in Wärme umwandeln.

    Einspruch. Die Wärmepumpe ist 3-4x* effizienter, als direkt mit Elektrizität aufzuheizen. Selbst PV > WP > Brauchwasser ist effizienter, als PV > Heizpatrone > Brauchwasser.


    Selbst das Brauchwasser bis zur Temperatur, die die WP effizient bringt, und danach den restlichen Temperaturhub per Heizpatrone ist effizienter, als alles per Heizpatrone.


    (*) Je nach Jahresarbeitzahl

  • Einspruch. Die Wärmepumpe ist 3-4x* effizienter, als direkt mit Elektrizität aufzuheizen. Selbst PV > WP > Brauchwasser ist effizienter, als PV > Heizpatrone > Brauchwasser.


    Selbst das Brauchwasser bis zur Temperatur, die die WP effizient bringt, und danach den restlichen Temperaturhub per Heizpatrone ist effizienter, als alles per Heizpatrone.


    (*) Je nach Jahresarbeitzahl

    genau darum geht´s.

    gut aufgepasst.... ;)


    heizpatrone geht im prinzip problemlos, aber WP anstelle der heizpatrone wäre energetisch interessanter.

    You have to have the courage to sustain the situation that frightens you.


    Jedes Verbot ist eine leise Absage an die Idee, der Mensch sei vernunftbegabt.
    Stefan Geiger

  • Moin,

    Ja klar, eine WP hat eine gute Arbeitzzahl, aber nur wenn sie einen möglichst geringen Temperatur hub machen muss. Also bei 40°C Vorlauf Temperatur bei 30°C draußen ist die toll. Bei 65°C und draußen nur 15°C wird es dann schon schlechter und irgendwann ist das ding nur noch damit beschäftig nicht selber einzufrieren und mit Strom Direkt heizen bringt mehr.

    Aber du hast das Problem da der Wärmetauscher in deinen Speicher ja für solar ausgelegt ist und somit vermutlich zu klein ist um mit einer Wärmepumpe nennenswert Leistung in den Speicher zu bekommen. Die Wärmetauscher bei Warmwasserspeichern für Wärmepumpen sind in der Regel wesentlich größer. Auf alle Fälle drauf achten das der Speicher regelmäßig auf mindestens 60°C gebracht wird um keine Legionellen brutstäte zu erzeugen. Das wird sowieso noch spannend was da auf uns zukommt wenn jetzt zum sparen ohne über mögliche folgen nachzudenken die Temperaturen gesenkt werden. Da werden wohl die fälle an Erkrankungen und Todesfälle aus dem Grund zunehmen.


    Ich wurde einen Heizstab einbauen und gut. Die gesparten kohle würde ich an die Seite legen und mich ein anständiges gesamt Konzept für Heizung und Warmwasser für das Gebäude überlegen und dann bei Gelegenheit umsetzten.

    Bei einer Wärmepumpe würde ich immer versuchen eine Energiequelle anzuzapfen die relativ konstante Temperaturen bietet. Ist halt dann nicht zwingend die günstigste Lösung.

    MFG MS
    ps bin bekennender Warmduscher ;)
    pss schlecht schreiben konnte ich schon immer gut :)

  • danke michael, das haus ist mit einem anständigen energie-gesamtkonzept ausgestattet.


    bei der aktuellen überlegung spielen viele faktoren eine rolle.

    auslaufende einspeisevergütung der PV, möglicher engpass beim primärenergieträger (erdgas).

    etc. pp.


    die wärmepumpe fürs brauchwasser würde die raumwärme des kellerraumes nutzen, probleme mit

    einfrieren wären da eher weniger zu erwarten.

    aber es macht kostentechnisch gar keinen sinn, NUR eine separate WP für einen bestehenden kessel

    zu kaufen und dann da dran zu frickeln. die lösungen brauchwasserkessel direkt mit WP sind kaum teurer.

    der hinweis, dass auch die heizwendel vom "solar" kessel nicht zu einer WP passt, leuchtet ein.

    damit ist die weiterverwendung des bestehenden kessels bei WP erledigt.


    kurzfristig werde ich tatsächlich eine heizpatrone mit wenig leistung und temperatursteuerung kaufen,

    die lass ich dann nur tagsüber (zeitsteuerung) das wasser erwärmen. damit sollte der zweck,

    PV strom selber zu verbauchen, erfüllt werden.

    die heizpatrone kann ich selber reinschrauben. handwerkers sind gerade etwas *hüstel* wenig verfügbar.


    langfristig wird es dann auf einen neuen kessel mit direkt ageschlossener WP für brauchwasser hinauslaufen.

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    Stefan Geiger

    2 Mal editiert, zuletzt von heiopei ()

  • Moin,

    Ja das ist dann sicher sinnvoller eine Brauchwasser Wärmepumpe zu kaufen, am besten die auch mit einem 2. Wärmetauscher, so kann man auch mal über solar direkt oder das andere Heizsystem da Warmwasser bereiten. Wer weis schon wie das ganze sich entwickelt.

    MFG MS
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  • der Preis der Wärmepumpe ist halt fies hoch. Klaro, wäre sie etwas effizienter.

    Was gibt es eigentlich für heizpatronen an leistungsgrössen? Und an Bau Grössen, Längen.?

    Hintergrund, ne kleine heizpatronen Station bauen, Da der Speicher kein Anschluss hat, die dachzentrale zu eng für alles, und die 2 solarthermie Platten vor einiger Zeit geplatzt sind. Rest des Daches hat eh pv. Somit einfach statt Therme, pv erweitern und per heizpatronen einspeisen.

  • inzwischen hab ich den kessel von seiner umhausung befreit (hatte noch zusätzliche isolierung verbaut)

    und habe einen flansch übrig, wo ich eine heizpatrone einbringen könnte.

    yeehaw. :thumb:


    wenn der kessel leer ist, mess ich das gewinde aus und die mögliche einbautiefe der patrone.

    es ist ein 300 liter hochkessel, der flansch befindet sich etwa auf der mitte des kesels.


    wenn ich richtig gerechnet habe, dann werden für 150 liter bei einer erwärmung um 50K

    rund 9 kWh verbraten.
    da ich, wenn möglich, mit wenig leistung über langen zeitraum (PW lässt grüßen) die 9 kWh

    ins wasser bringen möchte, sollte ein 1,5 kW heizstab reichen (ca. 6h aufwärmzeit).


    gretchenfrage: welchen 1,5 kW (230V vorzugsweise) mit temperaturwahl (termostat)

    kann man empfehlen?

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    Stefan Geiger

  • noch eine frage:


    nachdem ich jetzt aktuell den kessel entkalke, stellt sich mir die frage, ob

    der hochkessel beim wiederbefüllen entlüftet werden muss oder darf.


    so wie sich mir das darstellt wird der kessel von der therme beheizt, es gibt kein

    separates druckausgleichsgefäß (so wie das im heizkreis der heizung verbaut ist).


    auch ist der kessel nicht mit einem entlüfter versorgt, sondern mit einem blindstopfen.

    das deutet für mich darauf hin, dass es gewollt (notwendig?) ist, dass der hochkessel

    im kopf eine luftblase hat.

    weil das wasser dehnt sich ja beim erwärmen aus und würde mir den kessel beschädigen,

    wenn ich keine luftblase im kessel habe.


    ist meine annahme richtig?

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    Stefan Geiger

  • ich antworte mir mal seber:


    boiler zugeschraubt, zuleitung auf, warmwasserentnahmestelle aufgedreht, so lange

    entlüftet bis wasser kommt. ob jetzt eine luftblase im kopf des boilers ist, ist mir wumpe.

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    Stefan Geiger

  • Moin,

    Nein da muss keine Luft drin sein. Du hast ja ein Sicherheitsventil und das macht dann einfach auf wenn beim aufheizen der Druck zu weit ansteigt. Wenn bei aufheizen Wasser entnommen wird ist der Druck ja gleich wieder runter.

    In der Regel haben Speicher ein 2" Gewinde für den E Heizstab, und die max Länge ist meist der Durchmesser. Denn in der Regel ist im dem Bereich kein Rohr im Speicher.

    Wichtig ist halt das der Heizstab für Trinkwasser und 10bar geeignet ist und das passende Gewinde hat.

    MFG MS
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  • Ich hänge mein " Problem " mal hier dran weils ja um warmes Wasser geht. Hab ja 10 KW aufm Dach und mache damit wenn genügend Leistung anliegt meinen Pufferspeicher mit warm . Das bisher per manueller Regelung was nervt wenn verschenkt wird und noch mehr wenn grad nicht genügend vom Dach kommt und es teuer aus dem Netzt zieht weil nicht rechtzeitig ausgeschaltet wurde .

    Hab nun Gerätschaften gekauft die mir das abnehmen und selbständig den Stromfluss regulieren . Nur mit der Verkabelung hab ich da so meine Schwierigkeiten oder ich steht auf dem Schlauch und sehe den Wald vor lauter Bäumen nicht und wenn du mal nen Elektriker brauchst hat keiner Zeit . :cursing: Ich hoffe deren Autos gehen bald kaputt ..... ;)

    Den PV Power Meter welcher den Stromfuß vor dem Zähler analysiert konnte ich erfolgreich im Zählerkasten unter bringen .

    Den AC Thor Power Manager hab ich auch in der Heizung platziert und angeschlossen . Ich habe die 6 KW Variante wo einmal 3 KW direkt auf einen Heizstab gehen und ein Relais Schaltkontakt einen weiteren 3 KW Heizstab ansteuern kann . Im Idealfall kann ich also mit max 6 KW heizen sofern nach Abzug aller noch dran hängenden Verbraucher im Hausanschluß soviel vom Dach übrig ist . Sprich würde ich ins Netzt zurück drücken würde die Heizung eingeschalten . Kommt nicht genug schaltet es wieder ab usw.

    Den ersten Heizstab anschließen geht ja per Schuko Stecker links am Gerät . Die zweite soll an den Relais Anschluß rechts und da blicke ich Belegungstechnisch grad nicht durch .

    Der Schaltplan ist mir da nicht eindeutig genug um nix falsch zu machen und ich hab womöglich auch grad Tomaten auf dem Augen .... ;)

    Hier die Montaganleitung vom Hersteller mit verschiedenen Möglichkeiten . Ich wollte eigentlich die Betriebsart M3 verwenden .


    https://www.my-pv.com/download/acthor/Montageanleitung_AC-THOR_DE-EN-ES-FR-NL_220705.pdf

  • nc = normaly closed = ohne steuerspannung durchgang (relais geschlossen)

    no = normaly open = ohne steuerspannung ohne durchgang (relais geöffnet)


    w = eingang relais.


    du nimmst deine phase von der stromquelle von der 2. heizpatrone auf w,

    von "no" die geschaltete phase zur heizpatrone.

    nulleiter und erde gehen an dem relais vorbei, direkt von der stromquelle zu

    heizpatrone.


    sobald das relais anzieht, fliesst strom in die heizpatrone.

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    Stefan Geiger

  • Nu ist endlich alles angeschlossen und es funzt auch prima . Alles überschüssige an Solarstrom wird nun selbstständig in den Puffer gepackt . Am Zähler hält sich der " Verlust " nach draußen unter 100 W . :)

    Es kann schon mal passieren das ich die Wegstaben verbuchsele und mich verdrückt auskehre !! :thumbup:

    Kangoo-Center-TML die Adresse für den Kangoo Fahrer good2.gif

    Alle meine Beiträge könnten zu 99% Spuren von Ironie aufweisen ... ;)

    Ist der Keil auch noch so klein , muß er in die Nut hinein . Sollte das mal nicht so sein ...... :whistling:  :saint:

  • Ich hab den Thread nicht gelesen, nur bezogen auf die Überchrift:

    Ich bekam letzte Woche eine neue Pellets-Heizung, inkl. Vorbereitung um später für die Übergangszeit eine Wärmepumpe nach zu rüsten (Komplett Wärmepumpe ging nicht, wegen nur normalen Heizkörpern)


    Für die Förderungen, die es derzeit gibt, braucht man eine sogenannte Energieberatung. Mit dem Berater dies angesprochen, meinte er:
    Mit einer Wärme-Pumpe kauf ich mir eine zweite, komplette Heizung dazu: Besser, wegen höherer Vorlauftemperatur und günstiger: Sonnenkollektoren.

  • Moin,

    Wenn die Wärmepumpe eine komplett 2.Heizung wäre bräuchtest du ja die erste nicht. Klar. Nur Wärmepumpe geht bei vielen alten Anlagen nicht wirklich, deshalb der 2. Kessel für die niedrigen Temperaturen. Also stimmt es schon das man mit Solar genau wie mit einer Wärmepumpe am meisten holt wenn es nicht so kalt ist. Auch ist die Wärmepumpe sicher nochmal etwas teurer. Was am Ende aus Wirtschaftlicher Sicht das beste ist kannst du später nachrechnen wenn du weißt wie sich die Kosten für die einzelnen Energie Träger entwickeln.

    Wenn Geld genug kann man sich eine tolle Anlage bauen die auch sehr Umwelt freundlichen ist und günstige Energie Kosten hat. Ob und wie sich das ganze dann rechnet sieht man sicher immer nur im Betrieb. Bei der Beratung geht man ja nur von der erwarten Entwicklung aus, oder Trift annamen so das sie zu dem passen was man gut darstelle möchte.

    MFG MS
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