danke erk,. genauso ist es. Wurde doch aber auch genau noch letztes jahr verstärkt, damit wir unabhängiger werden im EU zusammenschluss.

die energiewende - ideen, theorien, lösungsansätze
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Während einer Dunkelflaute werden im Durchschnitt nur noch 20% des Energiebedarfs durch Wind gedeckt der Rest muss woanders herkommen. Wenn man das Fehl ausgleichen wollte müsste man Windanlagen erheblich über den Bedarf Windkraftanlagen aufstellen, dass ist jedoch nicht der Fall. Stattdessen werden Backup Kraftwerke gebaut, hier Gaskraftwerke, welche die fehlende Stromproduktion kompensieren sollen und wenn das nicht reicht kommt der Strom aus dem Ausland.
Deutschland ist mittlerweile aus diesem Grund ein Importeur für Energie geworden.
Tatsächlich produzieren wir derzeit mehr CO2 als vorher, vor allem weil als weitere Unterstützung nun Braun- und Steinkohlekraftwerke verstärkt betrieben werden bzw. wieder ans Netz gegangen sind so unter anderem die Braunkohlekraftwerke:
die Leag Kraftwerksblöcke Jänschwalde, die RWE Kraftwerksblöcke Niederaußem und die Neurath C. Kraftwerksblöcke im Rheinischen Revier, dazu einige Steinkohlekraftwerke ... Atomstrom ist jetzt natürlich ausgeschaltet ...
Richtig! Das stimmt vollkommen. Denn ich bin mittendrin im Geschehen. Mit Volllast Braunkohle und Gasturbine für die Spitzenlast. Lang lebe die fossile Energieerzeugung denn sie deckt mir jeden Tag den Tisch. Und seit der Energiewende noch reichlicher 👍🏻. Ich mach mir nicht mal Sorgen dass meine jüngeren Kollegen mal arbeitslos werden könnten.
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Das stimmt so nicht.
Alle europäischen Länder sind sowohl Stromimporteure als auch -exporteure, das europäische Stromnetz ist so ausgelegt, dass immer der kostengünstigste Strom genommen wird.
„So erklärte eine Sprecherin des Übertragungsnetzbetreibers Amprion, der für die Stabilität der Stromnetze verantwortlich ist, grundsätzlich bedeuteten Importe nicht, dass in Deutschland nicht genug Strom für den nationalen Bedarf erzeugt werden könne. Es könne aber kosteneffizienter sein, Strom zu importieren, der günstiger erzeugt wurde als im Inland. (…)
Der europäische Strommarkt ist so organisiert, dass grundsätzlich immer nur die günstigsten verfügbaren Kraftwerke den Strom liefern, der gerade benötigt wird. Besonders niedrige Produktionskosten haben erneuerbare Energien. Wenn diese allein nicht ausreichen, um den deutschen Strombedarf zu decken, müssen weitere Kraftwerke zugeschaltet werden. Dann kann Deutschland entweder Kohle- und Gaskraftwerke hochfahren – oder günstigeren Strom aus dem Ausland einführen.“
???
Es gilt die Last Merit-Order, dh.:
Als Merit-Order bezeichnet die Energiewirtschaft die Einsatzreihenfolge der stromproduzierenden Kraftwerke auf einem Stromhandelsplatz, um die wirtschaftlich optimale Stromversorgung zu gewährleisten. Die Merit-Order orientiert sich an den niedrigsten Grenzkosten, also der Kosten, die bei einem Kraftwerk für die letzte produzierte Megawattstunde anfallen. Die Merit-Order ist darum unabhängig von den Fixkosten einer Stromerzeugungstechnologie. Die Kraftwerke, die fortlaufend sehr preisgünstig Strom produzieren, werden gemäß der Merit-Order als erstes zur Einspeisung zugeschaltet. Danach werden so lange Kraftwerke mit höheren Grenzkosten hinzugenommen, bis die Nachfrage gedeckt ist.Das bedeutet sobald zugeschaltet wird bzw. werden muss wird es teuer sogar sehr teuer, weil die billigen Stromleiferanten schon laufen.
Von Sonntag den 18.09. auf Montag den 19.09. hat Deutschald ab 19:00 Uhr als es kaum naoch WInd und keine Sonne mehr gab 151 €/MWh für den Strom bezahlt, das ist alles andere als günstig. -
Deutschland ist mittlerweile aus diesem Grund ein Importeur für Energie geworden.
waren wir schon immer, werden das auf absehbare zeit auch sehr zuverlässig bleiben.
wir decken derzeit ca 8% unseres (primär-) energiebedarfes mit regenerativen energiequellen.
ich habe die zahlen dazu mal weiter vorne zusammengetragen.
das was wir an strom verbrauchen, sind nur ca. 15% des gesamtenergiebedarfes des landes.
zugegeben, die umrechnung ist nicht ganz 1:1 korrekt, gibt aber die größenordnung ganz gut wieder.
daher sind eigentlich alle überlegungen die richtung syn-fuel oder wasserstoff aus regenerativer energie gehen
in meinen augen in den nächsten 10-20 jahren reines wunschdenken. wir sind mit der menge der erzeugten elektrischen
leistung so weit hinten dran, dass es noch jahre brauchen wird, bis wir unseren STROM-bedarf selber decken können.
und ja, es macht völlig sinn, die spitzenlasten über schnell anfahrbare fossile kraftwerke (aka gasturbine) abzudecken.
wir können vielleicht froh sein, wenn wir in den nächsten jahren und jahrzehnten peu a peu die braunkohle durch
regenerative energie ersetzt bekommen. aber das dauert. es wird keine schnelle lösung geben.
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Nur mal ein paar kleine Stichworte bzw Anmerkungen: 1,in Worten ein Start entspricht dem Äquivalent von 25 Volllaststunden. Die Revision nach x Bh, je nach Hersteller und Einsatz, kostet richtig viel Geld. Eine GT ist nur bei 100% Leistung effizient wenn man bei einer GT zur reinen Stromerzeugung überhaupt von Effizienz sprechen kann. Der Wirkungsgrad liegt im besten Fall bei ca. 33% EL. Das liegt daran dass der Verdichter zwei Drittel der Leistung benötigt um die Luft in den „Brennraum“ zu pressen. Meine zB fährt mit 10 bis 13 bar „Ladedruck“.
Eine GT nur anzufahren um sie kurz darauf wieder abzustellen ist richtig teuer. Dazu kommt noch der Verschleiß an den Leistungsschaltern. Irgendwie muss der Strom ja vom Generator zum Trafo und dann ins Netz kommen. Jemand der nicht in dem Business arbeitet stellt sich das immer so einfach vor.
Strompreise: genauso wie es Preise von weit über einem Euro in der Spitzenlast gibt gibt’s auch negative Preise in Zeiten des Überangebots. Es gibt Betriebe die hier ihre eigene Stromerzeugung zurück fahren und den Strom dann aus dem öffentlichen Netz beziehen und dafür dann richtig Geld kassieren. Wir sprechen hier von mehren MW pro Viertelstunde. Der Betrieb spart Brennstoff und bekommt noch Geld dass er übrigen Strom „ verräumt“. Soetwas kommt hauptsächlich am Wochenende wenn die Sonne scheint und ordentlich Wind geht vor.
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Man muss es sich nur schön reden, dann passt das schon, irgendwie zumindest.
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Man muss es sich nur schön reden, dann passt das schon, irgendwie zumindest.
Das Schönste sind doch die sog. Redispatchkosten (Ausfallentschädigungen). Die werden gezahlt wenn nicht eingespeist werden kann. Zuletzt in 2022 über das Gesamtjahr 0.9 Mrd. Euro an die Betreiber.
Läuft! -
???
Es gilt die Last Merit-Order, dh.:
Als Merit-Order bezeichnet die Energiewirtschaft die Einsatzreihenfolge der stromproduzierenden Kraftwerke auf einem Stromhandelsplatz, um die wirtschaftlich optimale Stromversorgung zu gewährleisten. Die Merit-Order orientiert sich an den niedrigsten Grenzkosten, also der Kosten, die bei einem Kraftwerk für die letzte produzierte Megawattstunde anfallen. Die Merit-Order ist darum unabhängig von den Fixkosten einer Stromerzeugungstechnologie. Die Kraftwerke, die fortlaufend sehr preisgünstig Strom produzieren, werden gemäß der Merit-Order als erstes zur Einspeisung zugeschaltet. Danach werden so lange Kraftwerke mit höheren Grenzkosten hinzugenommen, bis die Nachfrage gedeckt ist.Das bedeutet sobald zugeschaltet wird bzw. werden muss wird es teuer sogar sehr teuer, weil die billigen Stromleiferanten schon laufen.
Von Sonntag den 18.09. auf Montag den 19.09. hat Deutschald ab 19:00 Uhr als es kaum naoch WInd und keine Sonne mehr gab 151 €/MWh für den Strom bezahlt, das ist alles andere als günstig.Ich bezog mich auf deine Aussage, dass immer erst deutsche Backupkraftwerke zugeschaltet werden und nur, wenn es dann nicht reicht, ausländischer Strom zugekauft würde. Und das stimmt nicht.
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Deutschland ist mittlerweile aus diesem Grund ein Importeur für Energie geworden.
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„Der Stromaustauschsaldo Deutschlands betrug im Jahr 2022 rund -27,5 Terawattstunden. Dies bedeutet, dass Deutschland im Jahr 2022 rund 27,5 Terawattstunden mehr exportierte, als es importierte. Im Jahr 2002 importierte Deutschland das letzte Mal mehr, als es exportierte.“
Stromaustauschsaldo Deutschlands bis 2021 | StatistaDer Stromaustauschsaldo Deutschlands betrug im Jahr 2021 rund -20,4 Terawattstunden.de.statista.com -
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