die energiewende - ideen, theorien, lösungsansätze

  • Würde es was bringen die " Lieferantenschlangen " in einen Keller zu legen ? Also ich meine einen großen Keller nicht unterm Wohnhaus .

    Es kann schon mal passieren das ich die Wegstaben verbuchsele und mich verdrückt auskehre !! :thumbup:

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    Alle meine Beiträge könnten zu 99% Spuren von Ironie aufweisen ... ;)

    Ist der Keil auch noch so klein , muß er in die Nut hinein . Sollte das mal nicht so sein ...... :whistling:  :saint:

  • Welche Temperatur hat der Keller(boden) im Winter?


    Je kleiner Δ T umso schlechter die Effizienz der Anlage.


    Wärmepumpe ist ein problematischer / irreführender Begriff. Wenn man das Ding thermisch unterstützte Elektroheizung nennen würde (was es halt nun mal ist) wäre der Hype dazu nicht so groß ausgefallen.
    Die Leute denken halt jetzt, sie können "aus dem nichts und mit nichts" Wärme produzieren - was halt eben nicht der Fall ist.

  • Welche Temperatur hat der Keller(boden) im Winter?

    Auf jeden Fall Frost frei , nachgemessen hab ichs natürlich nicht .

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  • Würde es was bringen die " Lieferantenschlangen " in einen Keller zu legen ? Also ich meine einen großen Keller nicht unterm Wohnhaus .

    Dabei will ich erwähnen dass nicht alle Varianten solche "Lieferantenschlangen" haben, oder nur optional, oder Option fuer nen Kollektor aufm Dach, oooder ins Seewasser (falls man denn sowas hat); Möglichkeiten gibt es viele. Oder Luft-Luft, habe ich im Wohnhaus und Garage (macht halt kein Brauchwasser).

  • Luft Luft ist natürlich einfacher , also stelle ich die komplette Maschine in den Keller . :/

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  • Und, Leute, sie sind jetzt unheimlich auf dem Wärmepumpentrip unterwegs.

    Rein Strom! besser ist es, zunächst einmal, die nunmal sehr oft vorhandenen Wasserheizung mit Solarthermie und Pufferspeicher zu unterstützen. da ist der Wirkungsgrad bedeutend höher. als mit PV Strom zu erzeugen um ihn dann in der Wärmepumpe zu verblasen.


    klaro würde auch ne Kellerdecke gehen, kommt halt auf die größe des Kellers an. denn ist halt nen Kühlschrank, diese Wärmepumpe, du willst es oben 20 25 grad warm haben plus Duschwasser von 38 Grad, dementsprechend wird sie dir unten Im Keller halt kälte erzeugen....

    es soll da schon Gärten geben, wo die Tomaten erst nen Monat später reif werden, durch den nun entstandenen Permafrost Boden.

  • Rein Strom! besser ist es, zunächst einmal, die nunmal sehr oft vorhandenen Wasserheizung mit Solarthermie und Pufferspeicher zu unterstützen. da ist der Wirkungsgrad bedeutend höher. als mit PV Strom zu erzeugen um ihn dann in der Wärmepumpe zu verblasen.

    Jain. Solarthermie ist gut und schön, aber damit hat man vor allem dann Wärmeenergie, wenn man sie am wenigsten braucht: Im Sommer.

    Von der Effizienz her macht es deutlich mehr Sinn mit Photovoltaik und Wärmepumpe (falls denn die Voraussetzungen für eine Wärmepumpe ansich stimmen). Ich hatte mal dazu eine Rechnung irgendwo gesehen, weiss leider nicht mehr wo.


    Dazu kommen Faktoren wie dass man den Strom auch für andere Sachen verwenden kann, die Hitze nicht. Man muss wohl im Sommer die Flüssigkeit sogar im Kreis pumpen und die Hitze irgendwie abbauen, sonst kann das ganze System überhitzen.

  • schön beschrieben, erhard, danke..

    Manchmal denke ich sogar, das Unser Oma mit dem Kohle Ofen in einem Raum effizienter war, wie wir jetzt. alle anderen Räume kalt, geht aber nimmer, gibt heute halt Ohne ende Pilze. also, die schimmligen.

    denn, bei der konnte auch das Gulasch noch über nacht köcheln... all diese Grillthemen, heute, fast nen No go.


    Bermbanger, auch diene Geschichte, klasse! und auch da ist was dran, wenn ihr da dann noch den Strom zum Aufladen aus ner PV nehmen könnten. aber quark, lädt ja nachts, wäre aber Top, bei kurzen Leitungswegen, sprich Dörflischer Windpark, nachts den Wind zum aufladen nutzen.

    also kommen die Teile bald wieder...

  • Man muss wohl im Sommer die Flüssigkeit sogar im Kreis pumpen und die Hitze irgendwie abbauen, sonst kann das ganze System überhitzen.

    Nö, da gibt's eine Abschalttemperatur, dann geht die Pumpe aus und die Hitze bleibt auf dem Dach.

    Das Medium ist Glycol, da passiert wohl nichts. (Habe so eine Anlage...)

  • Nö, da gibt's eine Abschalttemperatur, dann geht die Pumpe aus und die Hitze bleibt auf dem Dach.

    Das Medium ist Glycol, da passiert wohl nichts. (Habe so eine Anlage...)

    Ah siehste, wieder was gelernt, danke.

  • Solarthermie ist gut und schön, aber damit hat man vor allem dann Wärmeenergie, wenn man sie am wenigsten braucht: Im Sommer.

    Das ist allerdings vollkommen richtig.

    Man benötigt im Sommer keine externe Energie mehr für Brauchwasser (Dusche, zB die Spülmaschine an Warmwasser anschließen um Strom zu sparen), dh im Sommer geht mein Gasverbrauch gegen Null.

    Im Winter würde es rein mit der Solarthermie natürlich kalt bleiben in der Bude.

  • Welche Temperatur hat der Keller(boden) im Winter?


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    Wärmepumpe ist ein problematischer / irreführender Begriff. Wenn man das Ding thermisch unterstützte Elektroheizung nennen würde (was es halt nun mal ist) wäre der Hype dazu nicht so groß ausgefallen.
    Die Leute denken halt jetzt, sie können "aus dem nichts und mit nichts" Wärme produzieren - was halt eben nicht der Fall ist.

    - andersrum: je größer delta T desto schlechter!

    - Wärmepumpe ist kein irreführender Begriff, denn genau das macht sie.


    Physikalisch:

    - Jeder Körper, der wärmer als der absolute Nullpunkt (-273°C) ist enthält Wärme, die man ihm so lange entziehen kann, bis er eben 0K = -273,xx °C absolut kalt ist.


    Eine Wärmepumpe pumpt also die Wärme aus dem (kalten) Körper* raus (*die Lebensmittel im Kühlschrank zum Beispiel). Je kälter der Spenderkörper, desto mehr Arbeit muss aufgewendet werden.


    - Das Umpumpen von Wärme von zwei Körpern mit gleicher Temperatur benötigt keine Arbeit/Energie (=kein Strom). Erst wenn der "Spender-" Körper kälter ist wird Arbeit benötigt.


    - Wenn die Wärme von einem Wärmeren in einen kälteren Körper geht, kann Arbeit abgegeben werden = Sterling-Motor


    Wärmepumpen sind in der Regel mechanisch angetrieben z.B. Elektromotor.

    Es gibt aber auch verschleißfreie rein elektrische Wärmepumpen (Peltier-Elemente), man nimmt sie für kleine Kühlschränke.


    VG Erhard

    Don´t ask what you can do for your suspension - ask what your suspension can do for you!

  • Würde es was bringen die " Lieferantenschlangen " in einen Keller zu legen ? Also ich meine einen großen Keller nicht unterm Wohnhaus .

    1.: Der Keller würde halt immer kälter, bis Wärme aus der Umgebung nachfließt. Vermutlich wird das nix.

    2.: An den Lieferantenschlangen wird Wasser kondensieren und irgendwann auch anderswo im Keller, wenn Umgebungsluft reinkommt und Feuchte einträgt.


    Entweder du gehst weit unter die Erde, wo die Temperatur wieder ansteigt und bedienst dich aus einem Volumen, das so groß ist, dass die ständige Abkühlung nicht nennenswerte Auskühlung macht (Geothermie), oder Du suchst dir ein Volumen, das sich im Sommer wieder aufheizt, Oder was mit Grundwasserströmung, wo die Abkühlung quasi weggespült wird.

    Das Volumen sollte (außer beim "Grundwasserfall") so groß sein, dass es am Ende der Heizperiode nicht zu kalt ist, sonst ist die Wärmepumpe nicht effizient.


    VG Erhard

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  • Sowas konnte ich mir schon denken . Wäre mein 5 - 6 Meter tiefer Brunnen was ? Der steht eigentlich immer ca. 4 Meter hoch voll . Es wird täglich mehrmals Wasser per Schaltuhr und Pumpe entnommen für den Ententeich . Es läuft natürlich immer wieder nach .

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  • Das mit deinem Brunnen gefällt mir schon besser.

    wieder mal toll beschrieben erhard. so ist es! Nur aufm Mount Everest ist es etwas anders, hihi.

    Das Glycol sollte alle paar jahre überprüft werden. Beim Kumpel wollte ich letztens die Flüssigkeit wechseln und bekam kein Druck aufgebaut. Kanister für kanister rein damit. 10 Jahre alte Flach Kollektoren. Hmh. Dachbeschaung ganz schlecht. Erst nen weiterer Kumpel ging dann mal aufs dach. Riss am Kollektor....Grrrr.

  • Das Problem mit der Wärmepumpe ist in erster Linie die "Vorlauftemperatur" also wie heiß mein Heizwasser sein muss. Je niedriger, desto besser, weshalb sie normalerweise nur mit Fußbodenheizung verbaut wird. Wir haben auch ein Hauß mit guter Dämmung und sehr vielen Heizkörpern so ausgestattet und das geht, weil sehr viel Fläche zum Wärmeabstrahlen da ist.

    EIn altes Haus mit Heizkörpern einfach umzurüsten ist nicht einfach.


    Dass Öl und Gas keine gute Lösung sind zeigt sich ja gerade sehr deutlich, egal ob man die Eisbären nun retten will oder sie als überflüssige haarige Drecksviecher einstuft ;)

    In D sucht man halt mal wieder die 100% - Lösung und die gibt es nicht.


    Heizen wird nicht mehr billig werden. Entweder Du blutest bei der Investition oder beim Verbrauch. Wenn Du nicht flüssig bist geht zur Not auch Kredit für die teure Technik, dann musst Du halt abstottern. Es gibt für jedes Haus eine Lösung nur eine billige gibts für keinen.


    Am billigsten geht es derzeit noch in waldreichen ländlichen Gebieten, wo man günstig zu Scheitholz kommt. Dazu brauchts aber Traktor, Hänger, Kettensäge, Lagerplatz und Arbeitszeit. Außerdem ist das keine Lösung fürs hohe Alter. Zudem werden auch hier Vorschriften für die Rauchgasbehandlung kommen.

    Wer nichts weiß muss alles glauben

  • Kaminofen ist natürlich da und wird genutzt, ebenso gehört für mich das Holz machen im labdlichen Bereich dazu.


    Solang mein Vater seinen Hydraulikspalter bedienen kann macht er sein Holz selbst und sonst mach ich halt in Zukunft mehr. Bisschen Bewegung hat eh noch keinem geschadet.


    Das heizen nochmal günstig wird ist ganz klar ausgeschlossen.

    Jedoch ist auch nicht gesagt das Strom, der eh schon teuer ist nicht auch bald durch die Decke geht.


    Einen Kredit wegen eine Heizung aufnehmen und deshalb im ganzen Haus Wände und Böden aufreißen, um dann wieder alle neu tapezieren und ggf Böden legen zu dürfen? Nein Danke.


    Ich denke wenn gerade kein Handlungsbedarf ist, ist es ratsam erstmal abzuwarten welche Sau als nächstes durchs Dorf getrieben wird.

    Erstmal muss Corona und Krieg verdaut werden.....

    - Honda CR 250 2000

    - Honda CRF450R 2023

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    - Ducati 1096 2019 (Eigenbau, 916 mit 1098 Triebwerk)

    - Honda VTR 1000 SP1/2 200X

    - Moto Guzzi V7-700 1969

    - Pannonia TLF250 1958

  • Einen Kredit wegen eine Heizung aufnehmen und deshalb im ganzen Haus Wände und Böden aufreißen, um dann wieder alle neu tapezieren und ggf Böden legen zu dürfen? Nein Danke.


    Ich denke wenn gerade kein Handlungsbedarf ist, ist es ratsam erstmal abzuwarten welche Sau als nächstes durchs Dorf getrieben wird.

    Erstmal muss Corona und Krieg verdaut werden.....

    Problem ist, dass genau diese beiden Dinge mit die Ursache für die hohen Preise sind. Abzuwarten ist nicht verkehrt, der eine oder andere hat halt diesen Luxus nicht, weil er Heizöl tanken muss oder sein Gasversorger das Gas auch nicht unter Preis abgeben kann.


    Zur Zeit jedenfalls sieht es so aus als ob Investitionen ins eigene Haus sinnvoll sind. Hauspreise steigen weiter und günstiges Heizen wird ein echter Vorteil. Am besten ist es natürlich immer keinen Kredit abzahlen zu müssen aber als Schwabe steh ich natürlich auf dem Standpunkt: Wenn schon Kredit, dann für's Häusle. Man erzählt mir, er gäbe Leute, die einen Kredit aufnehmen um ein Auto zu kaufen - krass! =O :/ 8o

    Wer nichts weiß muss alles glauben

  • Wenn Kredit, dann natürlich nur fürs Haus und nichts Anderes, so wurde ich erzogen. Entweder ich kanns mir leisten oder lebe halt über meinen Verhältnissen, aber das muss jeder für sich selbst wissen.


    Zum Glück habe ich letzten Herbst meine 8000l Öl voll gebunkert und komme so wenn ich gut drauf achte locker 5 Jahre hin.

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