Triumph steigt in den MX Sport ein

  • hoffentlich erfolgreicher als BMW :rolleyes:

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  • Klingt eher nach einer Schnapsidee. In so einem hart Umkämpften Nischenmarkt Fuß zu fassen ist schwer und Riskant, und die Wahrscheinlichkeit auf die Nase zu fallen hoch.

    Aber sollten die gute und Inovative Motorräder bauen, können sie sicherlich eine Bereicherung sein.

  • Erfurt | Der amerikanische Schauspieler Steve McQueen zählte in den 1960er- und 1970er-Jahren zu den erfolgreichsten Hollywood-Stars. Neben „Papillon“, „Cincinnati Kid“, „Bullitt und „Le Mans“ spielte der Exzentriker McQueen in zahlreichen weiteren Filmklassikern Paraderollen. Sein spitzbübisches Lächeln und seine stahlblauen Augen waren sein Markenzeichen.

    Was indes bis heute kaum bekannt ist: McQueen zählte zu den wenigen Hollywood-Größen, die einst die DDR besuchten. Insofern bleibt sein Aufenthalt in Thüringen eine ganz besondere Geschichte, die sich im September 1964, also in der Hoch-Zeit des Kalten Krieges zugetragen hat.

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    Über Stock und Stein im thüringischen Mittelgebirge

    Zum ersten Mal nach dem Bau der Mauer und der schmerzlichen Teilung Deutschlands im August 1961 trat eine amerikanische Motorsportmannschaft hinter dem Eisernen Vorhang in der DDR an. Zu einem wahrlich schweren Wettkampf. Der 39. Internationalen Sechstagefahrt (Sixdays) vom 7.-12. September 1964 in Erfurt, damals die inoffizielle Motorradgeländesport-Weltmeisterschaft, die zum ersten und auch einzigen Mal in der DDR stattfand. Dabei galt es, überwiegend im thüringischen Mittelgebirge über Stock und Stein auf anspruchsvollen Waldpfaden die schnellste Zeit zu fahren. Am ersten Renntag traten 226 Fahrer aus 14 Nationen in Erfurt zur 407 Kilometer-Etappe an. Insgesamt mussten bei den Sixdays 1322 Kilometer im Gelände sowie 661 Kilometer auf Straßen und elf Sonderprüfungen absolviert werden.

    Fahnenträger Steve McQueen bei der Eröffnungsfeier der Sixdays am 6.9.1964  in der „Thüringenhalle“ François Gragnon/ La Galerie de l'Instant Fahnenträger Steve McQueen bei der Eröffnungsfeier der Sixdays am 6.9.1964 in der „Thüringenhalle“

    Im Teilnehmerfeld war auch der 34-jährige Steve McQueen, damals schon ein Weltfilmstar sowie sein Freund Bud Ekins, ein Stuntman aus Kalifornien. Er hatte McQueen unter anderem im 1962 in Süddeutschland gedrehten Film „Gesprengte Ketten“ beim legendären Motorrad-Sprung über einen Holzzaun mit Stacheldraht gedoubelt. Auch Ekins Bruder Dave gehörte zur US-Mannschaft in Erfurt. Neben dem Ostblock waren auch England, Österreich, Schweden, Finnland, Belgien, Holland und Spanien mit guten Teams am Start.


    Mit ihren schweren Geländemaschinen der Marke Triumph aus England, Transporter und einem blauen Sportwagen, Marke Jaguar, reisten die Amerikaner in der damaligen DDR-Bezirksstadt Erfurt, dem zentralen Start- und Ziel-Ort, an. Untergebracht waren die Fahrer im Hochhaus des damaligen „Pädagogischen Institutes“, das heute zur Universität gehört.

    Steve McQueen mit seiner Triumph TR6 mit Startnummer 278 bei den Sixdays in Erfurt François Gragnon/ La Galerie de l'Instant Steve McQueen mit seiner Triumph TR6 mit Startnummer 278 bei den Sixdays in Erfurt

    Steve McQueen war ein leidenschaftlicher Auto- und Motorrad-Rennfahrer und ohnehin ein Draufgänger und Frauenschwarm, der sogar eine internationale Rennsportlizenz besaß. Ein Jahr lang hatte sich der „King of Cool“ mit seinem Freund Bud Ekins auf diesen anstrengenden Sechs-Tage-Ritt, der zum Großteil quer durch den Thüringer Wald führte, trainingsmäßig vorbereitet.


    Zahlreiche Pressefotografen waren in Erfurt vor Ort, einige auch aus dem Westen und der Profifotograf François Gragnon vom Magazin „Paris Match“ aus der französischen Hauptstadt, der den Auftrag hatte, McQueen exklusiv zu begleiten. Ihm gelangen einzigartige Aufnahmen.

    Seine Anwesenheit in Erfurt blieb nicht lange ein Geheimnis

    Erstaunlicherweise sind bisher keine relevanten Stasi-Unterlagen zum Aufenthalt der amerikanischen Mannschaft um McQueen und den Sixdays in Erfurt aufgefunden worden. Steve McQueen war damals als Filmheld auch in der DDR bekannt. So wurde sogar für kurze Zeit der Kassenschlager „Die glorreichen Sieben“ mit Yul Brynner und Horst Buchholz in einigen ostdeutschen Kinos gezeigt. Doch obwohl er sich bei der Anmeldung zu den Sixdays in Erfurt nur als T.S. (steht für Terrence Steven) McQueen registrieren ließ und die DDR-Medien den Filmstar aus den USA während des laufenden Rennens - bis auf wenige Ausnahmen - kaum erwähnten, das DDR-Fernsehen ignorierte ihn völlig, sprach sich seine Anwesenheit durch den Buschfunk unter den motorsportbegeisterten Fans aus Thüringen, Sachsen-Anhalt und Sachsen dennoch rasch herum.

    Sixdays-Originalfotos von McQueen wie Gold gehandelt

    Recherchen bei der Tochter des Fotografen, Julia Gragnon, in Paris brachten viele weitere, beeindruckende schwarz-weiße sowie farbige Original-Fotos von diesen Sixdays von 1964 in Thüringen wieder zutage. Im 13. Stadtbezirk betreibt Julia Gragnon in der Rue de Poitou die kleine „La Galerie de l'Instant“. Sie rettete vor Jahren die schon nahezu vergessenen Fotos ihres Vaters François Gragnon aus dem Archiv von „Paris Match“ und sorgte in Teilen für deren Wiederveröffentlichung. Originalabzüge von Steve McQueen bei den Sixdays in Thüringen werden in Fankreisen seit Jahren schon fast wie Gold gehandelt.

    Steve McQueen nach einem anstrengenden Wettkampftag François Gragnon/ La Galerie de l'Instant Steve McQueen nach einem anstrengenden Wettkampftag

    Julia Gragnon erinnert sich: „Immer wieder kamen Besucher in die Galerie, die besonders nach diesen Sixdays-Fotos fragten und alles dazu wissen wollten. Dabei hat mein Vater in seinem Berufsleben auch viele andere Weltstars, etwa bei den Filmfestspielen in Cannes und anderswo abgelichtet. Doch die Nachfrage nach den McQueen-Motiven einst in Thüringen, ist bis heute besonders groß. Vor zwei Jahren gab es eine Messe in New York, wo wir die großformatigen Baryt-Abzüge zeigten.“ Die Aufnahmen verkaufe sie in alle Welt, von Australien bis nach Japan.


    Ganz ohne Sturz ging es nicht

    Die britischen Triumph-Motorräder erwiesen sich allerdings für das schwere Gelände als viel zu unhandlich. McQueen stürzte mehrmals in den ersten Tagen. Der Erfurter Sixdays-Fahrer und mehrfache Motocross-DDR-Meister Joachim Helmhold (82) erinnert sich: „McQueen ist im Jonastal bei Arnstadt vor einer Kurve von der Straße abgekommen und zehn Meter in ein Gebüsch reingebrummt. Ich habe kurz angehalten und ihn wieder rausgezogen. Ich fragte ihn, ob er verletzt sei, worauf er sagte, es sei alles okay und sich bedankte.“ Mit einigen körperlichen Blessuren und seiner völlig ramponierten 750er Triumph-Maschine mit der Startnummer 278 musste McQueen am dritten Tag das Rennen dennoch aufgeben. Sein Teamkamerad Bud Ekins brach sich im Rennen den linken Fuß. Für den Zeitzeugen Helmhold „war es ein großes Erlebnis, gegen McQueen gefahren zu sein. Starallüren hatte er keine. Er lag abends nach den Renntagen genauso platt im Fahrerlager wie viele andere auch, von Arroganz oder Promibonus keine Spur.“

    Foto-Buch „Steve“ erinnert an DDR-Besuch

    Vor mehr als vier Jahrzehnten, am 7. November 1980, starb Steve McQueen im Alter von nur 50 Jahren an den Folgen einer Krebserkrankung. Was von seinem einzigen DDR-Besuch im Jahr 1964 bis heute geblieben ist, sind die außergewöhnlichen Fotos. Julia Gragnon hat vor Jahren mit ihrem Vater zusammen dazu ein hochwertiges Foto-Buch mit dem kurzen Titel „Steve“ herausgebracht.

    Im Fahrzeugmuseum in Suhl ist ein Teilbereich Steve McQueen und den Sixdays gewidmet, wo man auch zahlreiche Simson- und MZ-Original-Motorräder von damals besichtigen kann.

    – Quelle: https://www.svz.de/ ©2021

  • Klingt eher nach einer Schnapsidee. In so einem hart Umkämpften Nischenmarkt Fuß zu fassen ist schwer und Riskant, und die Wahrscheinlichkeit auf die Nase zu fallen hoch.

    Aber sollten die gute und Inovative Motorräder bauen, können sie sicherlich eine Bereicherung sein.

    Vermutlich sind die zu erwartenden Margen einfach zu verlockend.

    Wenn man überlegt, was man bekommt für die 10k€, die heutzutage für eine Sportenduro aufgerufen werden.

    Und einen Einzylinder werden sie sicher hinbekommen.


    Produktion in? - Thailand vermutlich. Find's trotzdem ne gute Idee von Triumph ;)

  • Haben die heimlich irgendeinen anderen Hersteller aufgekauft, oder kooperieren mit nem Fernost Laden, den hier niemand kennt ?


    An eine komplette Neuentwicklung mag ich nicht so recht glauben....

  • Haben die heimlich irgendeinen anderen Hersteller aufgekauft, oder kooperieren mit nem Fernost Laden, den hier niemand kennt ?


    An eine komplette Neuentwicklung mag ich nicht so recht glauben....

    Dass die zumindest den Klassenprimus kaufen und zerlegen wird schon so sein,ist normal

    • Offizieller Beitrag

    Die Frage ist halt welcher andere Hersteller das sein sollte .

    Das Mattighofen-Konsortium fällt wohl aus , Die Japaner wohl auch, Yamaha hat sich gerade mit Fantic eingelassen.

    Bleiben die kleinen Beta , TM , Sherco , Rieju .

    Ich glaub schon daß die was eigenes machen, evtl. am Anfang Motoren beziehen.

    Machbar ist das schon, man muss sich halt evtl. ein paar Leute einkaufen und das ganze mittel- bis langfristig sehen .

  • Für mich ein absolutes Rätsel in diesen quasi Nischenmarkt neu einzusteigen! Was versprechen die sich davon?

    Ich denke immer Schuster bleib bei deinen Leisten.

    Mal sehen ob KTM dann demnächst auch "harleymäßige" Chopper auch noch anbietet. :D

  • KTM hats ja auch geschafft bei Straßenkisten Fuß zu fassen....

    Und wenn da sOffroadgeschäft so dermaßen schlechte Margen bringt dürfte es ja Firmen wie TM oder Sherco schon lange nicht mehr geben.

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