Hallo Jungs/Innen,
ich hab mir 1989 eine KLR650 gekauft ud ca 42000 km drauf gefahren.
Vor 2 Jahren hat sie mein Sohn , als er 18 wurde, wieder raus gezogen und ist seitdem ca 10000 km gefahren.
Sie braucht inzwischen immer mehr Öl, was sie auch sichtbar verbrennt.
Letzten Winter haben wir die Ventilschaftdichtungen gewechselt, ohne den Kopf zu demontieren (Druck durchs Zündkerzenloch).
Dies brachte nicht viel Abhilfe.
Nun haben wir für diesen Winter neue Ringe und nen Dichtsatz bestellt.
Der Kopf ist nun ab und die Ventile haben viel Ölkohle drauf. Der Kopf selbst hat im Brennraum zum Zylinder hin so gut wie keine Ölkogleablagerung. Nur im Bereich der Ventile ist viel Ölkohle ( ist das normal?)
Beim Vermessen hab ich die Ringe selbst gemessen. Innerhalb der Messtoleranz meiner elektronischen Schieblehre sind die Abmessungen gleich. Unterschiede nur beim Abstreifringen, s.u.
Ringspaltmass ist : ist/Verschleissmass: in mm
1 0,55/0,7
2 0,30/0,9
Öl1 0,9/1,0
Öl2 0,75/1,0 (Neu 0,15)
Also eigentlich alles im Rahmen.
Jetzt die Frage : können die Ölabstreifringe in dem Zustand so viel Öl durchblasen, den Kopf nicht verkohlen und die Ventile schon?
Andere Lösung wäre, dass die Ventilschaftdichtungen bei der Montage beschädigt wurden.
Aber mir gehts jetzt mal um die Kolbenölabstreifringe.
Danke
Christof