e-auto fährt das wer?

  • Angeber !


    Ich fand Abfracken gut, die alte Kiste hatte 300.000 weg und der (damals, ist ja auch schon wieder 5 Jahre her) neue Diesel braucht bei deutlich besseren Fahrleistungen exakt soviel (oder wenig) Sprit wie der alte.

    Ökologie/Nachhaltigkeit geht mMn nur über Ökonomie, die Umwelt weniger zu belasten muss deshalb klar für den Konsumenten günstiger sein. Super-Yachten sind kein klassischen Konsumgut und auch von den Stückzahlen eher zu vernachlässigen. Es ist eher der Firmenwagen (sowohl von den Stückzahlen als auch von der viel zu kurzen Nutzungsdauer), der vom Staat völlig kontraproduktiv hoch-subventioniert wird. Aber nehm dem deutschen Michel mal den Firmenwagen weg ?


    Naja, ich will nicht sagen das ich bei passender Situation es nicht gemacht hätte, allerdings wäre ich Leben nicht auf die Idee gekommen es unter klimafreundlichen Aspekten zu verpacken.

    - Honda CR 250 2000

    - Honda CRF450R 2023

    - Maico MC250 Alpha 1 1982

    - Maico MC490 Mega2 1981

    - Ducati 996 1999

    - Ducati 1096 2019 (Eigenbau, 916 mit 1098 Triebwerk)

    - Honda VTR 1000 SP1/2 200X

    - Moto Guzzi V7-700 1969

    - Pannonia TLF250 1958

  • Ich denke die E Autos rentieren sich noch nicht so richtig für die Umwelt, aber jetzt ist schon die Zeit um diese zur Massenware zu entwickeln und die künftige Infrastruktur aufzubauen. Auf die Art kann dann irgendwann (2040?) der Wandel vollzogen sein, dass sie die Mehrheit der Neufahrzeuge bilden und 10-20Jahre später auch die Mehrheit des allgemeinen Fuhrparks. Wie groß der Anteil der E-fuels dann ist, wird sich zeigen. Hängt bestimmt vom jeweiligen Land ab.

    Erhard,

    das müsstest Du doch selbst am besten wissen, wo die Reise hin geht.

    Das E-Auto (=Akku-Auto!) ist wie die "Energiesparlampe" ein Zwischenschritt, der einige Geldbörsen saniert und danach in einem riesen Haufen Sondermüll endet. Bessere Technologien stehen in den Startlöchern, siehe LED.

    Die Geschichte wiederholt sich in immer kürzeren Abständen.


    Ich denke / hoffe, dass die Reise hier hin geht. Erscheint für Leute mit technischem Verständnis jedenfalls als eine der sinnvolleren Lösungen:

    Neue Chancen für den Verbrennungsmotor - VDI nachrichten
    Methanol gilt Experten zufolge als eine Lösung zur klimafreundlichen Mobilität. Es ist auch als flüssiger Energiespeicher geeignet, große Energiemengen
    www.vdi-nachrichten.com


    Power to Methanol.

    Wie im Artikel beschrieben, können Großteile der Infrastruktur weiter verwendet werde und Energie brauchbar gespeichert werden.



    Ich würde einen Schritt weiter gehen und zB als EU eine Nummer größer denken. Im Interesse aller, einen nordafrikanischen Staat zur europäischen Energiezone ernennen (und am besten in diesem Zug enteignen).

    ZB. Mauretanien, das würde niemand vermissen... Solar&Windkraft im großen Stil aufstellen, ggf für den Übergang noch Kernkraft dazu.

    Wasserstoff erzeugen, in Methanol umwandeln und damit vergleichsweise (verglichen mit h2) einfach zu uns transportieren.

    Benziner sollten recht einfach auf Methanol umzurüsten sein. Diesel Fahrzeuge (zB LKW?!)

  • Man wird sehen!

    Ganz so easy peasy wie in den VDI-News dargestellt ist das nicht, denn es müssen entsprechend große Mengen CO2 bereitgestellt werden (abgesehen davon ob die Technik überhaupt den Dauerbetrieb durchhält, sowas hat reichlich Haken und Ösen!).

    Die Technik zur CO2 Gewinnung (Direct Air Capture) steckt noch im Brutkasten, große Anlagen sind noch etwas entfernt. Hinzu kommt, dass CO2, das ich endlich aus der Luft entnommen habe vielleicht noch besser eingelagert wird und nicht wieder über die Energiegewinnung rausgeblasen.

    Bericht zu Treibhausgasen: Warum CO2 aus der Luft gefiltert werden muss | tagesschau.de


    Deshalb ist das Ammoniak Szenario als Transportweg und Speichermedium für Erneuerbare vielleicht das wahrscheinlichere.

    Ammoniak kann zwar als Treibstoff dienen, aber wohl lieber mit großen Sicherheitsmaßnahmen im Kraftwerk oder Schiffsantrieben, als in einzelnen Autos.


    Unbenommen - Batterieautos sind nicht in jedem Land das Ideale und Methanol ist einer der E-fuel Kandidaten.

    Dabei muss man noch sehen, dass E-fuels erst mal für Flugzeuge dringender benötigt werden, als für Autos.


    Wie gesagt - man wird sehen.


    Positiv: Wenn wir schon soweit sind, dass mehrere Wege als Lösung sichtbar sind. Das ist viel besser aus mehreren Lösungen zu wählen, als keine Lösung zu haben.


    Noch ein Gedanke schwirrt umher: Die Erdölproduzenten betreiben selber CO2 Filter aus der Luft und lagern so viel CO2 in der ausgebeuteten Erdöllagerstätte ein, wie das verbrennen des Öls erzeugt. Voila! CO2 neutrales fossiles Benzin. Kein Witz! Und ich weis auch nicht, was man unterm Strich dagegen vorbringen kann im Vergleich zu anderen Techniken, mit Netto-CO2-Emission null.


    VG Erhard

    Don´t ask what you can do for your suspension - ask what your suspension can do for you!

    Einmal editiert, zuletzt von erhard ()

  • Wir werden doch in Zukuft Energie sparen. Alles lässt sich in kurzer Distanz erledigen.

    Stickwort: 15-Minuten Städte



    Autofahren wird unnötig.
    In Oxfort wird das schon mal pilotiert:


    Traffic filters | Oxfordshire County Council
    What traffic filters are and how they will work.
    www.oxfordshire.gov.uk


    Zitat

    Across our county, we want to reduce unnecessary journeys by private vehicles and make walking, cycling, public and shared transport the natural first choice.



    Für die Vergesslichen unter uns werden virtuelle roadblock installiert.
    Für diese kann man 100 Durchfahrsgenehmigungen pro Jahr ausstellen lassen, Leute aus dem Landkreis 25 Stück.

    Map of traffic filter permit area
    Residents in the permit area will be able to apply for a permit to drive through the traffic filters on up to 100 days per year, with a maximum of three…
    letstalk.oxfordshire.gov.uk

    Zitat

    Residents in the permit area will be able to apply for a permit to drive through the traffic filters on up to 100 days per year, with a maximum of three permits per household and one permit per person.

  • Junge, einige hier würde gern 0,0 co2 in der Luft haben wollen, was???

    Was sollen die ganzen Pflanzen auf dieser Welt noch "Essen", wenn Ihr alles auf 0 fahrt?

    <X

    Nur gut, mein Oldtimer Us-Car ohne Kat ist nächstes Frühjahr auf der Straße, da hau ich erst einmal schön Co2 für unsere Pflänzchen raus, mein bis jetziger 610Ps Us-Car und Alltagswagen Jeep Cherokee Diesel mit etwas über 200Diesel Ps hat leider ein Kat und schon zu gute Abgasnorm, aber dass werde ich mit meinem Oldtimer wieder gutmachen.

    Schönen Tach noch :thumbup: :saint: :saint: :saint:

  • Ökologie/Nachhaltigkeit geht mMn nur über Ökonomie, die Umwelt weniger zu belasten muss deshalb klar für den Konsumenten günstiger sein.

    Nachhaltig ist so ein beschissenes Modewort, was grade jede fucking Firma und Werbung benutzt. Da kommt mir echt der Würgereiz.


    Ökologisch ist auch nur leeres und blödes Gerede!

    Ist nicht möglich mit einer bequemen Individualmobiliät wie wir sie alle gewohnt sind,

    nicht mit Wirtschaftswachstum, gesteigerten Absatzzahlen, Gewinnmaximierung,

    und einer wachsenden Bevölkerung.

  • Gehen die wachsende Bevölkerung darfst du aber nichts sagen, das wäre unmenschlich.... ^^

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  • Junge, einige hier würde gern 0,0 co2 in der Luft haben wollen, was???

    Was sollen die ganzen Pflanzen auf dieser Welt noch "Essen", wenn Ihr alles auf 0 fahrt?

    <X

    Nur gut, mein Oldtimer Us-Car ohne Kat ist nächstes Frühjahr auf der Straße, da hau ich erst einmal schön Co2 für unsere Pflänzchen raus, mein bis jetziger 610Ps Us-Car und Alltagswagen Jeep Cherokee Diesel mit etwas über 200Diesel Ps hat leider ein Kat und schon zu gute Abgasnorm, aber dass werde ich mit meinem Oldtimer wieder gutmachen.

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    über das Problem von 0,0 CO2 reden wir, falls das mal akut wird 😉

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  • Der Begriff der Nachhaltigkeit ist eigentlich eine uralte Kamelle. Ich kam das erste Mal in den 90ern damit in Kontakt. Der US-Soziologe Amitai Etzioni war seinerzeit stark mit dem Thema beschäftigt.

    Dass die Wirtschaftswissenschaftler mal wieder länger brauchen um zu checken, was Phase ist, ist für Soziologen nicht weiter verwunderlich ;)

  • bei der methanolisierung wäre interessant, welchen wirkungsgrad das ganze hat.

    also nicht nur atomökonomie (chemische ausbeute), sondern die gesamte energiebilanz.

    da methanolisierung ein endothermer (energieverbrauchend) prozess ist, ist

    am ende die gretchenfrage wieviel energie da reingesteckt wird und wo diese

    her kommt.


    CO2 ortsnah bereit zu stellen wir nicht das problem sein, wenn die anlage

    z.b. in der nähe zu hütten oder fossilen kraftwerken aufgestellt wird.


    die abwärme der kraftwerke kann als energie für die endotherme reaktion

    genutzt werden, das abgas des kraftwerkes geht direkt durch die methanolisierung

    und "wäscht" das CO2 direkt wieder raus.


    das CO2 wäre dann beim verbrennen selbigen dann zwar trotzdem in der atmosphäre,

    aber es würde dann zumindest doppelt als energieträger genutzt werden.


    in der schönen neuen welt, wo es keine fossilen kraftwerke oder hütten gibt, die mit

    koks betrieben werden, ist sicher auch eine möglichkeit gefunden worden CO2 in großen mengen

    aus der luft zu fischen.


    die sache hat potential !!!

    You have to have the courage to sustain the situation that frightens you.


    Jedes Verbot ist eine leise Absage an die Idee, der Mensch sei vernunftbegabt.
    Stefan Geiger

  • Irgend welche natürlich vorkommenden Rohstoffe oder Chemie in einer großen Menge aus dem Boden/der Luft zu fischen (+dann in irgend einer Form zu nutzen) und/oder Zeugs in großen Mengen ins Meer zu schmeissen/unter Erde zu deponieren klingt sehr ökologisch und nachhaltig!


    Find ich ne gute Idee!


    Dass da nich irgendwer vorher schon mal drauf gekommen ist. :D

  • Was viele beim Methanol nicht bedenken ist,dass der Verbrauch deutlich höher ist,das erhöht nicht nur Schadstoffe am Auto sondern auch bei der Produktion,Transport usw,deshalb hinkt auch der Vergleich Diesel-Benzin etwas,würde alles mit Benzin fahren müsste auch deutlich mehr Produziert,Transportiert werden,was auch negativ auf die Gesamtbilanz vom Benzin gegenüber Diesel schlägt,ein LKW würde mal schnell das doppelte verbrauchen,PKW 10-30% mehr,unsere Busse mal schnell 50%

  • Just heute beim Frühstück las ich über das Thema "Seltene Erden" (SE).

    Unter anderem ist zu lesen, dass wenn die SE in Kiruna abgebaut werden, es wohl ein Ende haben wird mit der lokalen Rentierhaltung und der damit verbundenen Kultur der Sami in der Gegend. Zitat des Bergwerksunternehmenssprechers Lindberg: "Aber auch die Samen müssen sich an den Gedanken gewöhnen, dass sich Dinge verändern werden, wenn wir die grüne Umstellung wollen."

    In der Estremadura in Spanien und auch in Cornwall gibts wohl auch nennenswerte SE-Vorkommen, deren Abbau "uns" vom derzeitigen SE-Monopolist China unabhängiger machen würde.

    Der SE-Abbau bzw. deren Aufbereitung benötigt reichlich giftige Chemie und als Abfall fällt nennenswert radioaktives Material an (SE kommen in uranhaltigem Gestein vor). Der Leiter des Instituts für Seltene Erden und Metalle in Luzern wird zitiert: "Ökologischer Wahnsinn .. in China werden die Seen gelb, damit wir in Europa saubere Elektroautos fahren können."

    Ich sehe auch hier wieder das (altbekannte) Muster (siehe u. a. Lützerath): Wir müssen jetzt ein Stückchen Erde komplett vernichten, damit wir in Zukunft die Erde retten werden. Mein persönliches Fazit bis dato (und ich lasse mich GERN eines Besseren belehren): Altes Geraffel fahren, nichts Neues kaufen ist bis auf Weiteres das nachhaltigste Verhalten.

  • Es gibt aber genügend Menschen, die glauben mit zusätzlichem Konsum wäre man anschließend sauberer unterwegs...

    Wird sich auch so schnell nicht ändern.

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  • Die Wahrheit liegt in der Mitte, es ist weder das eine noch das andere Extrem ideal.


    - Nachdem Fahrzeuge ja eine Lebensdauer haben, wird man sie irgendwann ersetzen. Und dann eben auf die dann beste Art.

    Aber heute schert sich doch keiner. Fahrzeuge werden gekauft, weil sie dem Käufer gefallen. Eines kann aber jeder tun - wenig fahren nämlich.


    - Methanol: Verbrauch höher? In Litern ja - in Schadstoffen nein. Zumal das Methanol dann ja CO2 neutral hergestelltes Methanol sein sollte.


    -CO2 aus Stahl Müllverbrennung und Zementwerken - damit hergestelltes Methanol bringt letztlich kein weiteres CO2 in die Luft, als vom Stahl Müllverbrennung und Zementwerk eh emittiert worden wäre. Es ist also neutral. Der Etikettenschwindel entsteht aber, wenn man Stahl Müllverbrennung und Zementwerk dann auch noch CO2 neutral nennt. Die sind es nach wie vor nicht.

    Vorteile entstehen dennoch. Es führt kein Weg daran vorbei, dass diese Zwischenverbesserung von echtem DAC (Direct-Air-Capture) abgelöst wird. Aber bis dahin ist das 2x besser wie nix.


    -Abbau seltener Erden - ist wie beim Kernkraftwerk. Wir schaffen unsere wesentlich sicheren KKWs aus Sicherheitsgründen ab und beziehen dann gefährlicheren Atomstrom (macht Sinn!). SE - wir machens nicht hier unter strengen Uweltauflagen sondern kaufen billig dawo schlechte Umweltauflagen.


    Tja....

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  • Wie wäre es Fahrzeuge eines Geberalüberholung zu unterziehen, ggf mit effizienteren Antrieben anstatt am Ende der Lebensdauer einfach neu zu kaufen.

    Und seien wir doch man ehrlich, so gut wie keiner täuscht sein Fahrzeug am Ende der Lebensdauer sondern dann wenn zwei drei Reparaturen anstanden und sich der Neukauf mal schnell schön geredet werden kann.


    Wenn Jemand wirklich was für die Welt tun will dann würde er sich sicher nicht regelmäßig neuen Kram kaufen.

    Denn die Person würde auf Selbstversorger machen, in naher Entfernung arbeiten und somit sowieso keine Zeit haben noch irgendwas Nachmittags just for fun zu machen.


    Der Rest bleibt doch Propaganda "ja wir müssen dies oder wir müssen das" wird mit dem Bekannten bei Rewe aufm Parkplatz debattiert während die Einkäufe ins Auto geladen werden. Danach wird fröhlich 5 Minuten nach Hause gefahren und die Avocado in den Salat geheckselt.


    Wo ist das Problem z. B. mit Rucksack und Fahrrad einkaufen zu fahren? Bei Regen gibt's sogar Regenklamotten.

    Oder liegt es an der Bequemlichkeit und Mentalität sich selber permanent unter Zeitdruck zu setzen obwohl man keinen hat?

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  • In einem Leserbrief hier in der Zeitung hat mal einer den Begriff "Normalitätssimulation" verwendet.

    Das trifft das Verhalten mancher Mitmenschen recht gut. Und ja, ich bin auch kein Umweltengel bin aber mittlerweile bei klar unter 10000km/Jahr trotz Caravan-Urlaub.


    helmar

  • Wie wäre es Fahrzeuge eines Geberalüberholung zu unterziehen, ggf mit effizienteren Antrieben anstatt am Ende der Lebensdauer einfach neu zu kaufen.

    Und seien wir doch man ehrlich, so gut wie keiner täuscht sein Fahrzeug am Ende der Lebensdauer sondern dann wenn zwei drei Reparaturen anstanden und sich der Neukauf mal schnell schön geredet werden kann.

    Bin grundsätzlich bei dir. Nur muss man halt sagen, wenn man selber nichts reparieren kann, dann steckt man viel Geld rein und am Ende hat man dann trotzdem eine alte Kiste.


    Warum die Leute so Bewegungsfaul sind kann ich auch nicht nachvollziehen, da wird z.b. der eine km mit dem Kind im Auto zu Oma/Opa gefahren, anstatt sich 15 min zu bewegen. Aber das ist wohl ein Abbild der verweichlichten Gesellschaft, mein Vater musste damals noch ~4km zur Schule gehen mit seinen Brüdern, heute unvorstellbar das ein Kind alleine 300m zur Schule geht... Und dann wundert man sich, warum man doch Gewicht zulegt obwohl man sich nur 3mal die Woche ein Mc Menü reinschiebt.

  • Just heute beim Frühstück las ich über das Thema "Seltene Erden" (SE).

    Unter anderem ist zu lesen, dass wenn die SE in Kiruna abgebaut werden, es wohl ein Ende haben wird mit der lokalen Rentierhaltung und der damit verbundenen Kultur der Sami in der Gegend. Zitat des Bergwerksunternehmenssprechers Lindberg: "Aber auch die Samen müssen sich an den Gedanken gewöhnen, dass sich Dinge verändern werden, wenn wir die grüne Umstellung wollen."

    Naja, ich weiß ja nicht. Klar, eine offene Mine würde einen regionalen Einfluss haben. Aber das klingt jetzt so, als ob die Lebensart der Sami im Allgemeinen in Gefahr ist. Glaubt mir: Nordschweden ist so groß, das kann man sich als Westeuropäer kaum vorstellen, wenn man nicht mal dort war.


    Edit: I stand corrected. Aus dem Artikel:

    Zitat

    Die Ureinwohner der Region sehen ihre Kultur bedroht, die mit dem Zug der Rentiere zusammenhängt. Von Mai bis August grasen die Tiere in den Bergen an der Grenze zu Norwegen, im Winter wandern sie hinunter in die Wälder. Doch der inzwischen letzte Korridor, der den Rentieren für ihre Wanderung bleibt, liegt offenbar gerade über den neu entdeckten Vorkommen Seltener Erden. Sollten sie erschlossen werden, drohe hier das Ende der Rentierhaltung. "Aber wir werden uns nicht zum Schweigen bringen lassen", sagt Karin Kvarfordt Niia, eine Vertreterin der Samen in der Region Kiruna, am Telefon.

    Schweden: Das große Graben
    Europa ist bei Seltenen Erden von China abhängig. Ein Fund in Schweden weckt nun Fantasien – aber das eigentliche Problem ist damit nicht gelöst.
    www.zeit.de

  • mein Vater musste damals noch ~4km zur Schule gehen mit seinen Brüdern,

    hatte 3,5km zur grundschule ohne brüder und grösstenteils ohne bürgersteig an der landstrasse.

    4,5km zur weiterführenden schule, und wir mussten samstags auch da hin.

    bin meisstens mit dem fahrrad gefahren welches ich mir aus mehreren sperrmüllrädern selbst zusammen gebaut habe.

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