e-auto fährt das wer?

  • geschätztes allwissendes forum,


    ich suche nach ernsthaften erfahrungswerten von menschen, die ein elektroauto ihr eigen nennen.
    eine der aktuellen benzindroschken sollen vom hof, ersatz in form eines elektrifizierten kleinwagens
    ist angestrebt. nicht so wegen dem umweltgedanken, sondern mehr so wegen "will ich mal ausprobieren".


    naja, meine persönliche meinung lassen wir mal bei seite, es geht, richtig, um die beste ehefrau der welt.


    die karre wird zum stadtgurken, einkaufen, flötenunterricht etc. genutzt, also klassisches kurzstreckenrevier.
    sprich, ein tesla s wirds eher nicht werden, aktuell erscheinen mir da einige leasingangebote sehr verlockend.


    also, wenn irgend jemand seine erfahrungen teilen möchte, ich wäre daran sehr interessiert.

    You have to have the courage to sustain the situation that frightens you.


    Jedes Verbot ist eine leise Absage an die Idee, der Mensch sei vernunftbegabt.
    Stefan Geiger

  • Lohnt nur, wenn der Strom selbst gemacht wird, und dann auch eher in der norddeutschen tieferen mit kaum Frost und Schnee...
    Und, noch ist die recyclefähigkeit der Batterien auch noch sehr mau.
    Gruss

  • Ich würde kein e-Auto unter 300 km Reichweite kaufen, besser 400 oder mehr. Wallbox zuhause muss man installieren lassen. 3 Phasen mit je
    32 A Absicherung sollte man schon haben. Laden unterwegs kann man vorläufig weitgehend vergessen.
    Will die Dame das ecklige Kabel wirklich jeden Tag 2 mal anfassen? Sicher?


    In 1 bis 2 jahren sind deutlich bessere e-Autos als heute auf dem Markt, bei den Dingern ist das wie mit Handys, die sind schon veraltet, wenn man aus dem Showroom raus kommt.


    kxtom

  • Ich kenne einen Twizzy-Fahrer recht gut. Der ist sehr happy mit dem Ding. Ist natürlich nix für eine Familie. Aber ca 80 -90km schafft er auch und macht viel Spaß beim Fahren.
    Ansonsten kann ich nicht viel helfen ausser dass ich in Norwegen erstaunt war was es alles für Modelle gibt und wie viele Menschen damit offenbar völlig Problemlos unterwegs sind.
    Gefühlt waren es in den Ballungszentren ca 40% der Autos!
    Ich würde glaube ich über ein Modell mit Rangeextender nachdenken. Aber ich kenne da auch nur den BMW I3 wobei der glaube ich sehr teuer ist.

  • Da es nur ein Zweit oder Drittwagen für die Kurzstrecke werden soll, braucht es keine sehr große Reichweite.
    Wenn die Chefin noch 1-2 Jahre warten kann, dann wird's schon eine größere Auswahl an leistbaren E-Kfz geben.
    Aktuell würd ich mir mal ansehen:
    E-Golf
    Hyundai Kona und IONIQ
    Wenn es das Budget zuläßt: Jag I-Pace ;)

  • Ich hab die gleichen Rahmenbedingungen wie der TE schon mal durchexerciert:
    Ich bin beim E- Smart angekommen.
    Das Preisgefüge des Leasing ist akzeptabel.
    Nur um mal "reinzuschmecken" genau das richtige.


    Hier mal die Unterschiede zwischen "Vollelektrisch"; "Halbelektrisch" Wasserstoffelektrisch" und RangeExtenderelektrisch" mit Beispielen:


    http://www.spiegel.de/auto/akt…urchsetzen-a-1235431.html


    Grüße

  • Moin ich hatte mal ein E-Fahrzeug . Nen Kangoo natürlich ..... was sonst . :whistling: Hab den günstig in der Nähe mit nem glitze kleinen Heckschaden gekauft . Der hatte keine 5000 km oder so . Die Reichweite war bei dem Teil aber nur so ca. 100 km . War noch die erste Generation . Die neueren kommen schon viel weiter . Reicht aber locker für dein beschriebenes Muster aus . Zum laden hatte ich eine Wallbox welche direkt in die Kraftsteckdose gestöpselt wurde . Das Ladekabel war aber trotzdem noch ein phasig . Dauerte also ca. 6 Stunden bis voll . Zum fahren selber gabs nix zu meckern , war sehr entspannt und man hat sich sehr schnell dran gewöhnt . Vom Fahrgefühl her sehr geil . Würde ich jeder Zeit wieder machen wenn die Franzmänners da nicht diese blöde " Batteriemiete " hätten . ;( Das kostete mich im Monat ca. 88 € egal ob ich auch nur einen Meter gefahren bin . Angemeldet hatte ich den auch nicht , also gabs auch keine Versicherung die ich hätte noch extra zahlen müssen . Die wäre glaub ich auch kein Schnäppchen gewesen . Hab den dann letzendlich verkauft bevor ich noch Verlust an der Kiste mache . Den wieder an den Mann zu bekommen war auch ein Krampf . War aber eine LKW Zulassung mit 2 Sitzen . Als PKW wäre es einfacher gewesen .
    Wenn dann würde ich dir den ZOE empfehlen . Die sieht schick aus , eigentlich wie ein normales Auto . Kommt wohl schon ca. 300 km weit . Die Batteriemiete geht wohl ab ca. 59 € los . ( ohne Gewähr )

    Es kann schon mal passieren das ich die Wegstaben verbuchsele und mich verdrückt auskehre !! :thumbup:

    Kangoo-Center-TML.de die Adresse für den Kangoo Fahrer good2.gif

    Alle meine Beiträge könnten zu 99% Spuren von Ironie aufweisen ... ;)

    Ist der Keil auch noch so klein , muß er in die Nut hinein . Sollte das mal nicht so sein ...... :whistling:  :saint:

  • Hab keine Erfahrung - nur die von nem Bekannten, i3, Tesla Model S, BMW Active Tourer Hybrid.
    Der ist völlig überzeugt, rechnet sich aber alles sehr unrealistisch schön und "tankt" in seiner Firma, da fallt der "Stromklau" nicht auf.
    Wenn er aus der Norddeutschen Tiefebene hierher kommt, muss er allerhand Klimmzüge machen.
    Aber (natürlich) hab ich eine Meinung.
    Die Umweltschäden durch den Lithium-Abbau sind erheblich.
    Die hohen Preise für die Autos deuten auf einen massiven Energieeinsatz bei der Produktion hin.
    Wenn normaler Strommix bezogen wird fährt man auch viel mit Braunkohle und das ist der übelste Energieträger.
    Wenn Du mit Deinem eigenen Solarstrom fährst, dann super.


    Wirtschaftlichkeit?
    Wenn ich die französischen Autos mit Mietbatterien so anschaue fällt auf:
    Selbst ohne Batterie sind sie teurer als ein vergleichbares Auto!
    Vom wirtschaftlichen Standpunkt ist ein kleiner Benziner ein wunderbare Sache.
    Wir haben in der Familie einen Subaru Justy (Daihatsu Sirion)
    5 Türen, 5 Sitze fährt und fährt und fährt. Braucht 5 Liter Benzin.
    Viel billiger kann man mit nem Neuwagen nicht fahren, ist aber natürlich maximal uncool.
    Und der 3-Zylinder klingt echt übel.
    Das "Interieur" ist unterste Schublade und spartanisch dazu.
    Dafür kosten die Bremsbeläge weniger als fürs Fahrrad.

  • vom Kangoo würde ich abraten- der ist zu schwer und zu teuer-aber für den benötigten einsatzzweck vollkommen ausreichend -im Winter haste dann aber echt nur 75 km -im Sommer dann fast das doppelte-
    der zoe oder der Nissan leaf sind wohl im Moment das Mass der Dinge...
    ich finds geil ...
    ach und wegen der Laderei-also schau das Du das Ding nachts anstöpseln kannst -dann brauchst auch keine Wallbox oder so- dann reichen auch die normalen 220 V-morgens ist das Ding dann voll-
    der Zoe hat ne Schnellladefunktion -da kannste dann ich glaub in 40 min -80 % reinknallen...
    aber wie gesagt...brauch man alles nicht wenn klar ist wie das Ding benutzt wird und man sich auch dran hält.
    am besten ne kleine PV Anlage aufs Dach-10 KW müssen se ja zulassen-
    den twizzy finde ich auch lustig-erstaunlich wie das Ding abgeht :D

  • die karre wird zum stadtgurken, einkaufen, flötenunterricht etc. genutzt, also klassisches kurzstreckenrevier.
    sprich, ein tesla s wirds eher nicht werden, aktuell erscheinen mir da einige leasingangebote sehr verlockend.

    Der erste Opel Ampera wäre vielleicht ne Option. Keine Batteriemiete und 70 bis 80km elektrische Reichweite die man per Steckdose aufladen kann.


    Hab keine Erfahrung - nur die von nem Bekannten, i3, Tesla Model S, BMW Active Tourer Hybrid.
    Der ist völlig überzeugt, rechnet sich aber alles sehr unrealistisch schön und "tankt" in seiner Firma, da fallt der "Stromklau" nicht auf.
    Wenn er aus der Norddeutschen Tiefebene hierher kommt, muss er allerhand Klimmzüge machen.

    Außerhalb der Reichweite muss sich die Reisegeschwindigkeit der Ladegeschwindigkeit anpassen bzw. für die zügige Langstrecke ein Verbrenner her.


    Die Umweltschäden durch den Lithium-Abbau sind erheblich.
    Die hohen Preise für die Autos deuten auf einen massiven Energieeinsatz bei der Produktion hin.

    Die Vergleichbarkeit ist wohl die Krux am ganzen Thema. Batterieherstellung+ Stromerzeugung für den laufenden Betrieb vs. Erölförderung+Transport des Kraftstoffes.
    Das ein Diesel auf der Kurzstrecke und gerade in der Stadt ungünstige Emissionen abgibt dürfte ne gesicherte Erkenntnis sein. Auf der Langstrecke wird ein Diesel-Fahrzeug über die Nutzungsdauer mindestens eine sehr gute wenn nicht sogar deutlich bessere CO2-Bilanz als ein E-Auto haben. Ich tue mir auf jeden Fall schwer der Argumentation der einen oder der anderen Fraktion komplett zu folgen :rolleyes:


    Wir haben in der Familie einen Subaru Justy (Daihatsu Sirion)
    5 Türen, 5 Sitze fährt und fährt und fährt. Braucht 5 Liter Benzin.
    Viel billiger kann man mit nem Neuwagen nicht fahren, ist aber natürlich maximal uncool.
    Und der 3-Zylinder klingt echt übel.

    Ich finde den kleinen 3-Ender im Citroen C1 sehr angenehm. Er hat brauchbaren und gut verwertbaren Schub, kommt mit ziemlich langen Getriebeübersetzungen sehr gut zurecht und klingt viel besser als die meisten kleinen 4Zylinder. Vom Daihatsu/Subaru hab ich bezgl. Zuverlässigkeit und Betriebskosten nur sehr Gutes gehört und gesehen.


    Das "Interieur" ist unterste Schublade und spartanisch dazu.
    Dafür kosten die Bremsbeläge weniger als fürs Fahrrad.

    So lange ich nicht meinen Bus durch die Stadt schleifen und parken muss kann ich gut mit dem spartanischen Interieur leben :thumb:

  • mein Bruder fährt seit ca. 1 Jahr einen Hyundai IONIQ in Vollelektrischer Ausführung.


    Die Reichweite beträgt ca. 280-300km
    Stromkosten ohne Solaranlage auf dem Dach ca. 3,-€ pro 100km
    Stromkosten mit Solaranlage auf dem Dach 0€ ohne Amortisation gerechnet....
    Er arbeitet in Dortmund und wohnt in Hattingen, hat immer einen Parkplatz in dem Büro in der Stadt, sogar Kostenlos da eine E-Ladesäule direkt vor dem Büro steht.
    Bis her hat er seine Entscheidung nicht bereut und um ehrlich zu sein, steckt er mich auch gerade mit dem Gedanken an.
    Umwelttechnisch macht es nur Sinn wenn......
    Ach egal, da soll sich jeder sein eigenes Bild machen.

    Ich bin halt eine Diva, lebt damit oder ignoriert mich.....

  • Kunde von mir hat schon den 2. Nissan E-NV200. Er ist begeistert, kennt aber auch jede E-Tankstelle zwischen Österreich und den Niederlanden wo er kostenlos oder für wenig Geld laden kann.
    Weitere Touren, wie in die Niederlande, von uns aus ca. 700km, erfordern eine ausgeklügelte Logistik bezüglich der Fahrzeiten, auch der Tageszeiten, damit die Tankpausen auch gleich mit Essenspausen kombiniert werden können. Er umgeht auch die meisten Staus aus dem Berufsverkehr und hat so in Summe kaum längere Fahrtzeiten.
    E-NV aktuell hat ca. 280km Reichweite effektiv, der Alte ca. 170km.
    Was mir beim Fahren auffällt: mir fehlt fürs elektrische die Gelassenheit, mit 100km/h über Land die 35km in die Stadt verbrauche ich Reichweite für rund 75km. In der Stadt selbst wird kaum noch was von der Restreichweite abgezogen, der Betrieb ist für ein E-Auto wohl optimal.
    Auf der Rückreise hat es weniger pressiert, mit max. 80km/h passt auch die angezeigte Reichweite zu den tatsächlich gefahrenen Kilometern.
    Die Betriebskosten des E-Autos sind im Vergleich zu den parallel gefahrenen PKW und Transportern minimal. Es geht kaum was kaputt, bisher nur mal vom Marder angebissene Kabel zu ABS-Sensor und eingefahrene Nägel in den Reifen, das haben die anderen auch.
    Anderer Kunde fährt ZOE Generation 1, der bleibt die meiste Zeit in der Garage weil die effektive Reichweite mit unter 100km zu niedrig ist. Gefahren wird meist der alte Opel Combo Diesel.

  • Sehr guter Link:
    Zeigt schön auf, wie jede Seite die Argumente und Statistiken für seine Zwecke selektiert und verbiegt.
    z.B. das gern genannte "200.000km bis sich E-Auto rentiert" Beispiel: Hier wird die große Tesla Batterie mit dem Verbrauch eines Kleinwagens (ca. 4-5l auf 100km) gegenübergestellt, ohne Energieaufwand für die Produktion dieses Motors.
    Mit einem Vergleich zu einer 500PS+ Oberklasse Limo schaut die Rechnung dann schon ganz anders aus.


    Weiters braucht es bei steigender Nutzung von Solarenergie sowieso weitere Pufferspeicher. Hierzu werden jetzt schon ausrangierte E-Auto Akkus hergenommen.


    E-Autos werden sicher nicht den Weltfrieden bringen und weder noch auf einige Jahrzehnte die Verbrenner komplett verdrängen, sind aber eine Möglichkeit um in Ballungsgebieten die lokale Emissionen zu verringern.

  • Zeigt schön auf, wie jede Seite die Argumente und Statistiken für seine Zwecke selektiert und verbiegt.
    z.B. das gern genannte "200.000km bis sich E-Auto rentiert" Beispiel: Hier wird die große Tesla Batterie mit dem Verbrauch eines Kleinwagens (ca. 4-5l auf 100km) gegenübergestellt, ohne Energieaufwand für die Produktion dieses Motors.
    Mit einem Vergleich zu einer 500PS+ Oberklasse Limo schaut die Rechnung dann schon ganz anders aus.


    Steht so in dem Bericht von Ingolstadt today auch nicht drinnen.
    Wär mir auch selten aufgefallen.
    Aber natürlich man sollte hier die gleiche größe vergleichen.
    Man bezieht aber auch nicht mit ein, dass bei einem normalen Auto den Motor nicht alle ca. 8 Jahre erneuern muss.


    die lokale Emissionen zu verringern.


    Was hilft es die lokale Emission zu verringern? Hinter mir die Sinntflut.
    Und wenn man dann auch noch unnötige km fährt um irgendwo gratis tanken zu können ist es auch schon wieder vorbei mit grün, auch Reifenabrieb etc. erzeugt Feinstaub. Klick.


    Auch sehr Sehenswert vom ZDF:
    Lithiumabbau

  • Der Link vom Shark ist ausgezeichnet. Seit gut 3 Jahren erzählt mir jeder besser gebildete Elektriker das die E-Mobilitätsidee nur kurz und mittelfristig zieht. Danach sind die politischen Befürworter in einer fetten Pension und entgehen so dem Arschtritt den sie eigentlich verdienen.
    Langfristig wird das nicht funktionieren, ein Ökobluff, keine Lösung.

  • Steht so in dem Bericht von Ingolstadt today auch nicht drinnen.


    Es geht um diesen oft zitierten Vergleich:

    Zitat

    „Bis die Batterie für Tesla beispielsweise gebaut ist, könnte man acht Jahre lang mit einem Verbrennungsmotor fahren, um die gleiche Umweltbelastung zu erzielen“, so Wellnitz,


    Dies kommt von einer, IMHO falschen, Ableitung der bekannten schwedischen Studie:
    Da wird der größte, 100kwh Tesla Akku einem Fahrzeug mit 180g CO Ausstoß gerechnet. Das entspricht ~ 6,5l Dieselverbrauch auf 100km. Also keiner 500PS Oberklasse Limo. Und auch nur mit 12.000km pro Jahr verglichen......
    D.h. in der Praxis dauert es bei weitem nicht so lang.
    Hier IMHO ein etwas sachlichere Aufarbeitung des Themas: https://www.energie-experten.c…anz-von-elektroautos.html



    Was hilft es die lokale Emission zu verringern? Hinter mir die Sinntflut.


    Frag mal die Großstadtbewohner (ne nicht Wolfberg :evil: ). Selbst für kleinere Städte, aber ungünstigen Lagen, wie Graz, macht es Sinn, von Großstädten in Entwicklungsländern sowieso.
    Und siehe Link: PKW Verkehr macht sowieso nur 16% aus.
    Somit reißt man mit den PKWs sowieso nicht soviel raus (ganz zu Schweigen, dass H²O und Methan deutlich stärkere Klimagase, als CO² sind) und eine zentrale Abgasreinigung ist weder Gewichts noch Größen beschränkt. Beim PKW ist Bauraum und Gewicht immer knapp und die immer strengeren Abgasnormen verringern auch nicht unbedingt den Verbrauch.


    Eines sollte jedem klar sein: Beide Seiten vertreten immer, direkt oder indirekt, bestimmte monetäre Interessen ;)

  • ... der Text stammt nicht von mir .... habsch per Wartsab bekommen ......


    In diesem Kurzvideo interviewt Lord Christopher Monckton vom Science and Public Policy Institute, Großbritannien, die Greenpeace-Aktivistin Kerstin Bloding. Ein anschauliches Beispiel dafür, wie MEINUNGEN und GLAUBEN ohne belegbare Beweise geschaffen werden.


    *********


    von Robert Imberger


    Letzten Sonntag war ich auf einem örtlichen Weihnachtsmarkt. Dort gab es einen Stand des „BUND-NATURSCHUTZ“. Ich wurde als „Vorbeilaufender“ auf die CO2-Problematik auf unserer Welt angesprochen. Ich dachte so bei mir… da bist du gerade an den Richtigen geraten.
    Meine Frage an den BUND-Vertreter (ca. 28-30Jahre alt):
    „Wie hoch ist denn der CO2-Anteil in der Luft?“
    Seine Antwort: „Hoch! Sehr hoch! Viel zu hoch!“
    Ich: „Wie hoch denn?“ – „Wieviel Prozent?“
    Er: „Weiß ich nicht!“
    Aha, dachte ich… ein wahrer Kenner!
    Ich fragte also weiter: „Was ist denn sonst noch in der Luft?“
    Er: „Sauerstoff!!!“
    Ich: „Richtig! Und wieviel Prozent?“
    „Weiß ich nicht!“ war seine Antwort.
    Ich erklärte ihm, dass es wohl so um die 21% sind. Es erschien ihm plausibel.
    Ich weiter: „Welche Gase sind denn sonst noch in der Luft enthalten?“
    Kopfschütteln…. Schulterzucken…
    Ich: „Edelgase! Argon, Xenon, Neon, Krypton…! Schon mal gehört? Die machen aber in Summe nur ein knappes Prozent aus!“
    Nachdenkliches Staunen.
    Ich wiederholte meine letzte Frage.
    Wieder (inzwischen genervtes) Schulterzucken und Augenverdrehen…
    Ich: „Schon mal was von Stickstoff gehört?“
    „Ach ja, stimmt… Stickstoff !!! Ja, den haben wir auch in der Luft!“
    Ich: „Und? Wieviel Prozent?“
    Er: Wieder Schulterzucken. Ich spürte, dass er genug hatte von mir. Ich ließ aber nicht locker, erläuterte ihm, dass es ca. 78% wären. Seine in der linken Hand gehaltenen Flyer sanken immer tiefer.
    Er, nach kurzem Kopfrechnen (gefühlte 60s „smile“-Emoticon : „ Das kann nicht stimmen, das glaube ich Ihnen nicht, weil dann ja für CO2 nichts mehr übrig bleibt!!!“
    Ich: „Eben! Sie haben Recht! Zumindest fast!!! Es sind nämlich nur 0,038% CO2 in unserer Atemluft!“
    Das glaubte er mir einfach nicht und ließ mich stehen.
    Wer weiter rechnen möchte:
    Wir haben 0,038% CO2 in der Luft. Davon produziert die Natur selbst etwa 96%.
    Den Rest, also 4%, der Mensch. Das sind 4% von 0,038%, also 0,00152%.
    Der Anteil von Deutschland ist hieran 3,1%.
    Somit beeinflusst Deutschland mit 0,0004712% das CO2 in der Luft.
    Damit wollen wir die Führungsrolle in der Welt übernehmen, was uns jährlich an Steuern und Belastungen etwa 50 Milliarden Euro kostet.
    Einfach mal drüber nachdenken…
    (Copyright: Robert Imberger)
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    Wahrscheinlich hat der Robert genau so denjenigen plattgemacht…

    Es kann schon mal passieren das ich die Wegstaben verbuchsele und mich verdrückt auskehre !! :thumbup:

    Kangoo-Center-TML.de die Adresse für den Kangoo Fahrer good2.gif

    Alle meine Beiträge könnten zu 99% Spuren von Ironie aufweisen ... ;)

    Ist der Keil auch noch so klein , muß er in die Nut hinein . Sollte das mal nicht so sein ...... :whistling:  :saint:

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