BIB-Mousse im Rallyeinsatz

  • Bei der Bosnia bin ich auf der 790er vorne den X-Grip Hulky Boy mit dem EV02 Mousse und hinten den Dunlop D908 mit dem Michelin M02 Mousse gefahren.

    Ca. 1600km, Sommer, nix geschont, auf der Straße schon mal 160, flotteres Landstraßentempo schon mal auf die 10-20km zwischen durch:

    Vorne hat das Mousse durch gehalten, weicher, aber OK.

    Reifen war zum Schluss schon deutlich abgefahren und begann mehr zu rutschen.


    Hinten hat der D908 ca. 50% abgebaut, da mit geringerer Stollenhöhe der Verschleiß abnimmt, schätze ich, dass er noch 2000km gut halten wird.

    Das Mousse ist für den D908 eher zu groß. War schon giftig zu montieren, ist dafür nach den 1600km noch stein hart. Gefühlt > 2bar noch immer.

  • Ich habe dies Jahr auf einer KTM 790 auf der Bosnia Rallye und Dinaric Rallye das Mitas Standard Mousse vorne und hinten mit der Reifenkombination Metas E13/E12 genutzt.


    Motorrad wiegt 205 Kg vollgetankt, ich 95 Kg in voller Montur.


    Bis ca. 1200 km funktioniert die Kombi wirklich mega gut, dann ließ die Performance aber schnell deutlich nach, weil das Mousse zu weich wurde. Bei anschließenden Ausbau konnte ich keinerlei Beschädigungen an den Mousse feststellen.


    Gruß Brus

  • Solange das Mousse sehr hart ist, hält es gut.

    Wenn es mal weicher ist, oder auch die Reifenkarkasse weicher wird, und es zum Arbeiten beginnt, dann geht es schnell dahin.


    Für Rallye, wo man täglich in eine Fahrerlager mit Werkzeug/Ersatzteilen kommt, gibts, IMHO, eh keine Alternative.


    Für die 790er such ich noch eine Pannensichere Option für TET Touren, etc. Ich will keinen Schlauch, Werkzeug, etc. mitnehmen oder auch irgendwie aufpassen müssen.

  • Preis wäre mit 150,- Ok.

    Aber +4kg rotierende Masse bei den Geschwindigkeiten.......ne, sicher nicht.

    Werden wahrscheinlich auch überhitzen, für Straßentempo nicht geeignet sein.

    Wäre sonst fein, ja.

  • Wie warst du mit den Reifen zufrieden?

    Möchte eventuell diese Kombination auf meiner T7 fahren. (Gleicher Strecke wie Bosnia). Gerne auch per PN wenn du Zeit und Lust hast.


    LG Doc

  • Möchte hier nochmals nachfragen, weil wir gerade eine ziemlich hitzige Diskussion geführt haben.


    Kollegen von mir meinen, dass man auf der Tenere mit der breiten Hinterradfelge (4 x 18) kein Mousse fahren kann. Ich glaube schon, dass das geht.


    Oder irre ich mich und die Felge ist zu breit für einen 140/80/18er mit Mousse.


    Bitte-danke

    Doc

  • Kollegen von mir meinen, dass man auf der Tenere mit der breiten Hinterradfelge (4 x 18) kein Mousse fahren kann. Ich glaube schon, dass das geht.

    Die Kardinalsfrage ist wie lange?


    Normale Reifen/Mousse Kombinationen werden durch die breitere Felge weicher vs. dem höheren Gewicht und Durchschnittsgeschwindigkeit mit der Dicken (es werden damit ja eher leichter, dafür schnellere Strecken gefahren).

    Das wird recht schnell durch sein.


    Das Michelin Rallye Mousse ist ne sehr dicke Wurst, mit vielen Reifen kaum auf ne 2.50er Felge zu montieren..

    Könnte gut passen mit der breiten Felge, hart genug sein.

  • Danke. ich fürchte die Felge ist zu breit für den 140er Reifen...

    Ne, hab ich schon gesehen. Geht schon. Die Flanke steht halt etwas steiler, der Reifen ist etwas flacher. Glaub nicht, dass man dies spüren würde.

  • Es ist für die Strecke der Bosnia Rally gedacht (5 Fahrtage). Ich kenne noch niemanden der es mit der breiten Felge versucht hat. Ich will halt nix probieren was ich dann bereue. Ich überlege jetzt hinten einfach schlauchlos zu fahren... :/ Vorne kommt sowieso Mousse rein, da ist es kein Thema.

    Gruß Doc

  • Bist Du dabei?


    Wenn kein richtiger Offroad-Radsatz angeschafft werden soll, wäre mein Tipp dafür:
    Vorne Hulkyboy mit Mousse

    Hinten Dunlop D908 mit Schlauch.


    Vorne ist es gefährlicher, die Felge zu beschädigen und natürlich auch den Schlauch durch zu schlagen.

    Hinten sind durch die größere Reifenhöhe, Volumen, Durchschläge kein Thema. Bleibt nur eine geringe Gefahr von Durchstichen von Nägeln, etc. Aber hab ich erst 1x gesehen.


    140er D908 mit 2.5er Felge ist eine Bombenharte Kombination, damit kann man dafür auf der Straße voll durch ziehen, ohne dass es nach den 5 Tagen auch nur eine Spur weicher wäre ;)

  • Nein, ich fahre die 2022er und teilweise 23er Trails nach und reise an dem WE an wo die Rally vorbei ist. Möchte erstmal sehen wie ich mit der dicken Kiste zurecht komme bevor ich dann vielleicht einmal mitfahre.

    Vorne ist klar, da kommt Mousse rein. Hinten würde ich gerne schlauchlos fahren, weswegen der 908er den ich auch auf dem Schirm hatte rausfällt. Der Mitas E10 Dakar sollte ohne Schlauch verwendbar sein. Leider ist eine ordentliches 2,5 Zoll Rad derzeit budgetary nicht drin. Den E12 gibt es nur in 140 und als Schlauchreifen :(


    Gruß Doc

  • Gerade dafür wäre aber die Bosnia perfekt: Es gibt eh keine Zeitnehmung, es sind viele dabei, die es gemütlich angehen, einige fahren bei den längeren Tagen nur einen Teil und brechen dann ab.

    Der Große Vorteil ist halt, dass A nicht alleine Unterwegs bist. es einen Lumpensammler, GPS Tracking im Fall des Falles eine medizinische Versorgung gibt, die einem sehr schnell anfindet.


    Wenns eh Schlauchlos fährst, dann brauchst eh kein Mousse.

    Schlauchlos ist immer die Gefahr, wenn es den Reifen von der Felge drückt, dann ist man komplett gestrandet. Deshalb fahren die Meisten mit Schlauch.


    Die T7 scheint etwas Reifenschonender zu sein, da ist der Mitas schon OK, solltest schon durch kommen.

  • Ja ich weiß, ich wollte aber nicht bei der rally starten ohne wenigstens ein einziges mal vorher auf der Dicken im leichten Gelände gewesen zu sein.

    Wenn der Reifen ins Betts springt ist das wirklich bescheiden. Aber wenn man weiß wie bekommt man den schon wieder rauf. Ich hab da einen eigenen Trick....


    LG Doc

  • Das lässt sich leicht ändern, hab, bzw. genügend Tracks in HR: 2-3 Tage könnten wir sofort anstarten ;)


    Nur um das Bild gerade zu rücken:

    Vergiss das Wort Rallye und jede Vorstellung die Du damit verbindest bei der Bosnia. In der Früh vorweg starten die bißerl Motivierteren.

    Für die Meisten ist das eher normales, organisiertes Tourenfahren, mit der Möglichkeit Roadbook lesen zu trainieren. Machen mehrere Foto Pausen, kehren mal ein. Unterm Strich, brutto liegt bei den Meisten der Schnitt bei 30 bis 40km/h.

    Am letzten Tag, wo es auch bißerl technischer wird, ist der offizielle BiH TET Track.


    Fahrtechnisch überhaupt kein Thema und auch Stressfrei. Probleme haben nur die Jungs, die von der Straße kommen, das Tempo für sich zu hoch ansetzen, zu Straßenlastige Reifen angesetzt haben und zumindest am ersten Tag das Bremsen auf Schotter lernen müssen.


    Also ich glaub, Du hast von der Veranstaltung eine falsche Vorstellung, eigentlich wäre es genau das Richtige für Dein Vorhaben.

    Oder eben mal in HR. Ich hab da Touren von 200 bis 500km, was das Herz begehrt ;)

  • Ah OK, da hat scheinbar der eine oder andere im Freundeskreis das Fischer-Syndrom bei den Erzählungen, hehe.

    Wie auch immer, ich muss erstmal schauen wie ich mit dieser fetten Blunze zurecht komme, bevor ich mich entscheide irgendjemanden zur Last zu fallen. :mopped:


    LG Doc

  • Nein, ich fahre die 2022er und teilweise 23er Trails nach und reise an dem WE an wo die Rally vorbei ist. Möchte erstmal sehen wie ich mit der dicken Kiste zurecht komme bevor ich dann vielleicht einmal mitfahre.

    Vorne ist klar, da kommt Mousse rein. Hinten würde ich gerne schlauchlos fahren, weswegen der 908er den ich auch auf dem Schirm hatte rausfällt. Der Mitas E10 Dakar sollte ohne Schlauch verwendbar sein. Leider ist eine ordentliches 2,5 Zoll Rad derzeit budgetary nicht drin. Den E12 gibt es nur in 140 und als Schlauchreifen :(


    Gruß Doc

    Original Nabe und hinten eine 2.50 Felge+Speichensatz drauf von OTR. Fahre nur mehr so rum mit 140er Reifen.


    LG Joe

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