Der Abiturientenanteil an den Azubis nimmt zu, das geht auch nicht anders, weil deren Anteil an den Schüler längst 50% ist, im Gegensatz zu 10% in "Boomerzeiten". In extremen Berufen wie Bäck, Metzger oder Koch, die unattraktiv und daher kaum nachgefragt sind, kann ich aber auch die Kids nicht mehr so knechten wie früher, deshalb brechen dort so viele ab. Da muss sich auch die Kultur in den Betrieben ändern.

Was ich schon lange mal fragen wollte ....
-
-
dadietada" ich fragte
Klasse
-
... ja die Jugend war schon zu unserer Väter Zeiten nicht zu gebrauchen
....
hat doch jeder seins und es gibt / gab solche und solche. Wenn Du damals einen Fahrradschlauch wechseln wolltest und hast das Rad vorher nicht ausgebaut oder hast es nicht ausgebaut bekommen, weil Du die Bremse nicht ausgehängt hast dann war es learning bei doing. Heutzutage kannst Du das alles bei Youtube etc. sehen und der, der das weiß, es zudem auch weiß wo es zu finden ist und dann umsetzten kann ist der Macher. Was daran jetzt schlechter bzw. besser ist, ist wohl schwer zu beurteilen.
Heutzutage wechselst Du doch auch keinen Reifen mehr ohne entsprechende Montiermaschine ... ich z.B. wechsle noch meine Reifen auf dem Boden mit 4 Montiereisen ..... Deswegen würde ich aber niemals auf die Idee kommen den Reifenwechsler zu werten nach gut und schlecht.
Sport frei
Sven
-
Der Abiturientenanteil an den Azubis nimmt zu, das geht auch nicht anders, weil deren Anteil an den Schüler längst 50% ist, im Gegensatz zu 10% in "Boomerzeiten". In extremen Berufen wie Bäck, Metzger oder Koch, die unattraktiv und daher kaum nachgefragt sind, kann ich aber auch die Kids nicht mehr so knechten wie früher, deshalb brechen dort so viele ab. Da muss sich auch die Kultur in den Betrieben ändern.
Ganz klar müssen die Berufe attraktiver sein, vorallem monetär.
Was heißt knechten, in vielen Berufen ist es keine Untat wenn man auch mal ne gewisse Zeit an der Belastungsgrenze arbeitet, ist einfach so. Entsprechend gibt es ja eine Entlohnung dafür.
Ein riesiges Problem ist ja was die Belastung überhaupt angeht, das ist ja eine Sache die mit "Training" ausgebaut wird. Wenn nun JEmand nie reell belastet war kackt der nach der kürzesten Anstrengung ab. Das sehe ich auch bei jungen Kollegen, die nicht in der Lage sind 8 Stunden auf den eigenen Beinen zu stehen, es nicht mal 4 Stunden ohne Trinken schaffen, andauernd iregdnwas in sich reinstopfen müssen.
Da waren die älteren Kollegen die ich kennen lernen durfte irgendwie robuster, ist einfach so.
Als ich lernte hatte man halt auch Pech wenn man sein Trinken vergessen hat, da konnte man nicht einfach nachträglich was holen. Wenn man am Arbeitsplatz war musste man bis Zeit X durchziehen, auch sollte man da seinen Körper unter Kontrolle haben was Toilettengänge anging.
Geschadet hats mir nicht und ich sehe da auch kein Problem drin.
Ganz schlimm hingegen find eich wenn im Abitur n großer Teil nen üblen Schnitt hat und dann einfach der benötigte Durchschnitt herabgesetzt wird. Das ist nen absolutes Unding und wenn halt mal mehr Leute abschmieren ist es eben so. Es kann nicht jeder Marsrobotr entwickeln, egal wie sehr er sich das wünscht.
-
Genau, und wer hat noch nen Platten durch den schlauch? Fahren doch eh alle Mousse.
Voll die Generationskonflikte hier, bis wieder was mitm Handy oder Laptop nicht geht. dann wird nach den Jungen Leuten, die ja nix können geschrieen.
Und TIK TOK ist jaaa mal ganz schlecht..... ist doch eh insziniert, damit die alten Greise was zu gucken haben.
-
Ich habe noch nie Mousse gefahren, selbst bei Endurorennen nicht.
-
Ich finde nicht das man sich an der Arbeit quälen muss um das Gefühl zu haben man hätte was geleistet. Wer das machen will, kann das ja tun aber von anderen erwarten sollte man das halt auch nicht. Wenn ich aufs Klo muss dann geh ich und wenn ich Durst hab trink ich was. Bin aber auch in einem Ausbildungsbetrieb groß geworden wo der Azubi der Depp für alles war, außer für das was er eigentlich lernen sollte. Habe es trotzdem durchgezogen und die Ausbildung mit guten Ergebnissen abgeschlossen. Würde es aber nie wieder machen und auch keinem empfehlen. Arbeite auch heute in einem völlig anderen Beruf und möchte nie wieder dahin zurück. Man verbringt einfach viel zu viel Lebenszeit an der Arbeit, da muss es schon halbwegs passen. Wer sich natürlich gerne quält und Spaß dran hat, für den ist das ja auch vollkommen in Ordnung.
-
Bin ich eigentlich der einzige, der die Stirn runzelt bei dem Gedanken, dass regelmäßiges Trinken und die Möglichkeit von Toilettengängen in gewissen Branchen / Berufen schon fast als verweichlicht und verpöhnt angesehen werden? Und dass man sich wundert, dass die Leute darauf nicht mehr so viel Bock haben?
Erinnert mich ein wenig daran: https://12ft.io/proxy?q=https%…leitung-fachkraeftemangel
Die Nummer mit der Azubi-Schikane, tja... Sind sicherlich lustige Geschichten mit Siemens-Lufthaken und alles. Ein Jugendfreund von mir wurde öfters mal in der Metallbau-Bude im Ort am Gürtel am Hallenkran aufgehängt und dort hängen gelassen, und andere "Nettigkeiten". Aber ist ja alles lustig, nech?
-
Man kann hier schon ganz gut raus lesen, wer von euch am Kran hing und wer ihn eher bedient hat
-
Regelmäßiges Trinken oder Pissen gehen würde sicher nicht verpöhnt, da solltest du schon mal richtig lesen.
Es war aber nun mal so das man zu gewissen Zeit einsatzbereit an seinem Arbeitsplatz sein musste.
Da dort produziert wurde oder vermutlich heute noch wird müssen sich diverse Gewerke ineinander verzahnen und man kann halt nicht die doppelte Anzahl an Arbeitern einstellen.
Und dann sind halt gewisse Ziele zu erreichen ansonsten brauch man die Tore morgens garnicht erst öffnen.
Es ist nun mal so das nicht in jeder Branche Jemand seinen Tag so gestalten kann wie er das für richtig oder bequem hält. Letzten Endes wird man dafür bezahlt.
Wenn man der Meinung ist es sei zu viel oder unmenschlich kann man auch irgendwo eine Halbtagsstelle als z. B. Busfahrer machen, ist doch jedem selbst überlassen.
Das hat auch nichts mit ausbeuten zu tun, man selbst unterschreibt den Vertrag, sollte man nicht vergessen.
-
Ich hab damals die Erfahrung gemacht daß die die diese ganzen lustigen Lehrlingsscherze bis zum Exzess durchgezogen haben ( ein bischen ist ja OK ) genau die waren die selber am wenigsten auf der Pfanne hatten .
-
ich glaube es ist nicht völlig abwegig, dass die "Gen Z" wie es heut so schön heißt ein bischen "Schneeflöckchen" sind aber wenn ich in einer Branche bin, in der es massivst an Nachwuchs mangelt - speziell in den genannten Berufen - dann ist es eben so, dass die Kids grad fast freie Auswahl haben. Wenn ich dann einen gefunden habe, der bei mir anfängt, muss ich mich nicht wundern, dass der abbricht, wenn ich ihn nicht ein wenig hätschle. In der Industrie kenne ich wenig Fälle von Abrrechern, Gastronomie sind es fast die Hälfte. Die Logik ist halt: Wenn einer sich für einen sehr unattraktiven Job entscheidet, ist es dann nicht schlau ihm die Härte langsam beizubringen?
Es sind halt nicht mehr die 80er als jeder froh war irgendwo irgendeine Lehrstelle zu bekommen. Und damals gab's zuhause noch hinter die Löffel für den abwegigen Gedanken ans Aufhören. Die Welt ändert sich - man muss sich anpassen
-
man muss sich anpassen
Ich befürchte, der Rest der Welt wird sich nicht anpassen. Gute Nacht für den Standort Deutschland. Kann man nur hoffen, dass es in allen anderen Industrienationen & Schwellenländern genau so senkrecht Richtung Süden geht.
-
Ich befürchte, der Rest der Welt wird sich nicht anpassen. Gute Nacht für den Standort Deutschland. Kann man nur hoffen, dass es in allen anderen Industrienationen & Schwellenländern genau so senkrecht Richtung Süden geht.
Die Industrie wird sich zu helfen wissen. Aber wer bäckt meine frischen Brötchen? Wer zerlegt die Sau für meine Schnitzel? Und wer kocht mir was, wen ich mal gut Essen gehen will? Hier im Lande der Maschinen- und Autobauer und 35-Stundenwochen auf jeden Fall täglich weniger Menschen.
-
Grundsätzlich bin ich auch der Meinung das man heute in vielen Bereichen völlig verweichlicht ist. Das Problem ist eben, dasa alles immer auf die Spitze getrieben wird, statt einen vernünftigen Mittelweg zu finden. Egal ob das die Themen Sicherheit, Umweltschutz, Geschlechter oder eben Arbeit sind.
Ich würde trotzdem meinen Kindern dringend dazu raten einen Job zu machen, der ihnen entweder Spaß macht und dann ist auch die Kohle nicht ganz so wichtig oder eben einen Job, wo man sich nicht kaputt macht aber trotzdem gutes Geld verdient. Am besten wäre natürlich beides, einen Job den man liebt und der gutes Geld bringt. Das schlechteste ist wohl, wenn die Arbeit keinen Spaß macht, den Körper ruiniert und auch noch schlecht bezahlt wird.
-
Das fängt ja schon ganz am Anfang an.
Neulich beim Sonntagsspaziergang hab ich mich fast echauffieren müssen als ich realisiert hab wieviele 3-4 jährige Kinder heutzutage noch in diesen Buggys durch die Gegend geschoben werden !
-
Ich befürchte, der Rest der Welt wird sich nicht anpassen. Gute Nacht für den Standort Deutschland. Kann man nur hoffen, dass es in allen anderen Industrienationen & Schwellenländern genau so senkrecht Richtung Süden geht.
In vielen Fällen wird ja immer nur die Sicht des geknechteten Arbeitnehmers gesehen.
Es würde vielen nicht schaden beide Seiten zu betrachten und ob man easy peasy so wie es einem passt arbeiten will oder ob einem etwas daran liegt den Betrieb vorwärts zu bringen.
In jeder Branche in der es Konkurrenz gibt und man kein Monopol betreibt muss man halt auch manchmal unbequeme Phasen durchstehen, das war auch schon immer so, wird aber zunehmend vergessen.
Wir kalkulieren die Arbeiten schon so das es für den durchschnittlichen Arbeuter locker zu schaffen ist, wenn Jemand sich reinhängt und überdurchschnittlich agiert hat er Glück und kann am Tag zwei Kippen mehr qualmen oder früher nach Hause dackeln.
Aus Sicht des unterdurchschnittlichen Arbeiters natürlich die pure Ausbeute und Sklaventreiberei....
Lustigerweise sinds halt auch oft die, die permanent rummeckern, die oft krank sind, mit dem Firmeninventar wie scheiße umgehen, den Feierabend lieber 5min früher zelebrieren anstatt eben noch schnell fertig zu machen.
Am Ende wird sich dann beschwert weshalb der eine das beste Werkzeug bekommt und er halt eher die günstige Linie.
Wenn man dann das Argument bringt das es bei Kollege A aber 5 mal so lange hält und es seltsamerweise nicht nach kurzer Zeit verschwindet oder vollkommen zerstört ist (z. B. Bohrschraubstock nach ein paar Wochen mit zerbohrten Backen) heißt es weil Sie ja im Gegensatz zu A auch richtig arbeiten würden.
-
Da geb ich dir wiederum schon auch Recht. Das ist es ja was ich meine, die Leute treiben es immer auf die Spitze. Bei denen die sich ständig beschweren, denke ich mir immer: ihr wart einfach noch nirgendwo wo es wirklich scheiße ist. Manche erkennen ja gar nicht das sie eigentlich einen super Arbeitsplatz haben.
-
Da geb ich dir wiederum schon auch Recht. Das ist es ja was ich meine, die Leute treiben es immer auf die Spitze. Bei denen die sich ständig beschweren, denke ich mir immer: ihr wart einfach noch nirgendwo wo es wirklich scheiße ist. Manche erkennen ja gar nicht das sie eigentlich einen super Arbeitsplatz haben.
Ist so, und wenn man dauernd meckert soll man halt was anderes machen, mal flexibel sein...
Bedeutet halt das man ggf wegziehen oder sich weiter- bzw umbilden muss wenns sonst nichts gibt.
Die Tore stehen offen.
-
wer meckert denn hier die ganze Zeit ? Vielleicht mal an die eigene Nase fassen.
Jetzt mitmachen!
Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!