Husaberg? KTM?

  • Hallo liebe Community! :D


    Als ich mich letzte Woche mal mit der 450er Beta eines guten Bekannten vergnügt habe, hab ich den Entschluss gefasst, dass mal wieder n neues Motorrad her muss. :mx:
    Hab dann mal n bisschen mit n paar Kollegen gesprochen und bin nun bei zwei Motorrädern stehen geblieben.
    Das wären: die KTM 525 EXC und die Husaberg 550 FE.
    Ich würde das Motorrad ca. 70% für die Straße und 30% für Offroadzwecke verwenden.
    Bis jetzt hab ich von beiden Motorrädern eigentlich fast nur gutes gehört bzgl. der Zuverlässigkeit, dem Fahrspaß usw.
    Natürlich ist mir klar, dass die zwei genannten Motorräder Sportgeräte sind, aber das Warten ist für mich kein Problem und ich würde sie nur als Zweitmotorrad neben meiner 640 LC4 verwenden um n bisschen Spaß im Gelände und auf der Straße zu haben.
    Meine Fragen wären jetzt:
    Welches Motorrad ist besser für den Offroadeinsatz geeignet?
    Ich weiß zwar, dass die Husaberg n wenig aggresiver sein soll, aber dafür ist sie ja auch leichter, oder?
    Welches Motorrad ist Zuverlässiger?
    Bin ich vielleicht besser mit einer 450er dran? (auch wenn ich mehr auf der Straße fahre)
    Habt ihr Ehrfahrungen mit den Motorrädern und welches würdet ihr mir empfehlen?


    PS: Dass man die beiden Modelle am besten ab Bj. 2004 kaufen sollte ist mir auch bewusst.


    Ich danke euch schon mal im Voraus! :thumbup:
    MfG Banjo

  • 550 FE, das ist ja noch der ganz alte Eisenhaufen.
    Für die wenigen Mopedn, welche davon noch unterwegs sind, sieht man recht oft die Burschen verzweifelt kicken.
    Sind die Bergs mit dem 70° Motor noch soviel teurer?


    Wenns mit der Kohle irgendwie ausgeht, würd ich eine Berg mit 70° Motor nehmen (glaub ab 2009) oder bei KTM ab 2012.
    Selbst Sportenduros aus 2009 haben schon viel gesehen, erst Recht, welche aus 2004. Selbst wenn solch eine 2004er noch einen 1000er billiger sein sollte, dieser ist schnell wieder verbaut.


    Hubraum: Auf der Straße ist auch eine 500er nicht wirklich lustig (Da wäre eine 690er eher empfehlenswert), im Gelände weniger = mehr. Da wäre z.B. von den alten KTM Modellen die 400er oder die 390er Berg wesentlich einfacher und schöner zu fahren.


    Die Frage nach einem Moped für Alles kommt hier ca. wöchentlich. Läuft immer drauf hinaus, das dies ein fauler Kompromiss bleibt.

  • Mit der 640er hast ja schon einen Eisenhaufen,warum nochmal einen fürs Gelände?
    Kaufe was neueres,z.B. EXC500 ab Bj 2012,da hast die pure Freude am fahren,geht mir jedenfalls so.

    Wo ich bin ist vorne,bin ich hinten,ist hinten vorne


    Weich ist weich und hart ist hart,aber zuviel weich ist auch hart

  • Ganz übersehen: Wenn es eh schon eine 640er gibt, dann wäre fürs Gelände etwas Kleineres empfehlenswerter.
    Die oben genannten 390er/400er sind zahm und einfach zu fahren.
    Oder wenns Budget hergibt eine 350er.


    Bzw. natürlich, wenn es um den Spaß geht eine 2T ;)

  • Warum soviel Hubraum ?


    Naja ich dachte es ist sinnvoller eine Maschine mit viel Hubraum zu kaufen, da ich doch mehr auf der Straße als offroad fahre.
    Mehr Hubraum macht auf der straße doch mehr Spaß und schont außerdem den Motor, da man nicht so hochturig fahren muss, oder lieg ich da falsch? :huh:

  • Ganz übersehen: Wenn es eh schon eine 640er gibt, dann wäre fürs Gelände etwas Kleineres empfehlenswerter.
    Die oben genannten 390er/400er sind zahm und einfach zu fahren.
    Oder wenns Budget hergibt eine 350er.


    Bzw. natürlich, wenn es um den Spaß geht eine 2T ;)


    Sicher, die 390er oder die 400er wären offroad bestimmt eine sehr gute Wahl, da sie, wie du bereits erwähnt hast, recht einfach zu fahren sind, aber mein Hauptaugenmerk liegt dann doch auf der Straße und da sind die beiden wahrscheinlich nicht sehr gut aufgehoben.
    Alter Eisenhaufen klingt dann doch ein wenig hart fürn 109 Kilo schweres Moped :D und ja, die Bergs mit den 70 Grad Motoren sind leider noch ne Ecke teurer als die älteren Modelle. Ne 2009er 570 mit Sumosatz kostet, zumindest in meiner Umgebung, um die 5000 Euro, während ich die 550er mit Sumosatz schon ab 3000 bekomme. (Meine Schmerzgrenze liegt so bei 3500 Euro, dass is als Student eh schon ein Vermögen :P )
    Abgesehen vom Preis bin ich außerdem Vergaser Fan, da ich dort alles selbst richten kann und das Ansprechverhalten saugeil is :thumbup: .
    Vom Motor herrichten hab ich auch keine Angst, dass mach ich auch selbst.
    Nen Kollege von mir meinte, dass die 550er Husaberg für ihn die eierlegende Wollmilchsau is, weil sie auf der Straße mega bock macht und durch ihr leichtes Gewicht auch gut im Gelände fahrbar ist.
    Hat keiner von euch Erfahrungen mit dem Moped oder der 525er gemacht?

  • Eine Sportenduro macht auf der Stasse nie Spass egal welcher Hubraum


    Das würd ich so nicht sagen.
    Die 450er Beta meines Kollegen hat mir auf jedenfall mehr Spaß gemacht als meine 640er.
    Außerdem will ich doch auch keine Weltreisen machen, nur so kleinere Ausfahrten aufn paar Bergstraßen und ab und zu mal in Gelände.
    Für längere Fahrten nehm ich dann die 640er her.

  • aber mein Hauptaugenmerk liegt dann doch auf der Straße


    Dann bleib bei Deiner 640er, oder wenn Dir diese nimmer Spaß macht, eine 690er.


    Du hast nun mehrfach diesen Tipp bekommen. Obs auf die kollektive Erfahrung hörst oder nicht, ist natürlich Deine Entscheidung.

  • Hallo Banjo,


    es gibt auch Leute, die fahren mit ner Zweizylinder BMW GS im schweren Gelände und haben Spass dabei - trotzdem würde ich sowas niemandem empfehlen (der nicht Ahnung davon hat was er tut...).
    An deiner Stelle würde ich mal über meinen Freudeskreis nachdenken, wenn die dir ne Husaberg 550 als "eierlegende Wollmilch-Sau" anpreisen...


    Die älteren Husabergs waren absolute Geländespezialisten und sonst gar nix.
    Mit fortlaufenden Baujahren wurden sie etwas zuverlässiger, weil bei KTM gefertigt, blieben aber im direkten Vergleich immer zickig und für Straße suboptimal. Die neueren mit dem 70grad Motor sind wohl die besten, bleiben aber Exoten und Sportgeräte. Leider gibt es die Marke Husaberg seit ein paar Jahren nicht mehr.
    Mit ner KTM EXC kannste im Grunde nix falsch machen, 350, 400, 450, 500, 525 fahren sich alle recht tauglich - selbst die 500er ist für einen halbwegs normal gebauten Fahrer relativ kontrolliert zu fahren (wobei 99% der Fahrer auf weniger Hubraum schnell und länger fahren würden, bin auch von 600er auf 400er runter und wünsch mir jetzt öfter mal ne 250er...).
    Nur für Straße sind die einfach nicht gemacht - sprich hoher Verschleiß, da Leichtbau wichtiger als Haltbarkeit. Daran ändert auch ein Supermoto-Umbau nix, solange man nicht ausschließlich auf der Bahn fährt.
    Wenn du als Student über ein eingeschränktes Budget verfügst ist der Ansatz: "Sportenduro auf der Straße fahren" der beste Weg ins finanzielle Desaster...


    Gruß Crawlers

  • Ich finde, dass auf der Straße nun mal ein Straßenmopped viel mehr Spaß macht. Bremsen, Reifen, Ruckgedämpftes Hinterrad, Verschleiß,Wartung etc.


    Mopped sind ja nun mal gebraucht extrem billig und die Versicherung kost nur den Gegenwert von ein paar Pizzen. Warum sollte ich mir das einen Kompromiss antun?
    Auch wer auf breite Lenker und aufrechte Sitzposition steht (so wie ich) findet für wenig Geld was. Dann kann ich auch den größeren Hubraum nehmen.


    Ein Sumoumbau auf Sportendurobasis macht zwar auch unheimlich Spaß und wenn ich nur so "ums Haus" rum fahr ist der Verschleiss und die Wartung akzeptabel und auf die Legalität kann man je nach Gegend auch verzichten. Dann brauch ich aber trotzdem noch ne Sportenduro - weil? Räder, Bremsen, Fahrwerk, Umbaustress.


    Wer Platz für ein Mopped hat hat auch Platz für zwei und gibt IMHO mittelfristig nicht mehr Geld aus.

    Wer nichts weiß muss alles glauben

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