Mx Sprünge

  • Hallo
    Ich fahre schon seit ca 3 Jahren Motocross
    Ich fahre eine Honda Crf250r
    Es läuft soweit alles gut bis auf das Springen
    Zum Beispiel einen Sprung mit Table traue ich mich nicht zu Springen
    Deswegen springe ich immer ca zur Hälfte und lande sehr sehr hart
    Was kann ich dagegen machen ?
    Jemand Tipps oder eigene Erfahrungen ?

  • geht mir genauso
    seit 3 Jahren ist nicht: schon seit 3 Jahren
    du bist zu langsam (für den Table) und das ist gut so, denn über dem persönlichen Limit fahren ist sehr ungesund


    ich lerne mit +-40 in meinem Leben nicht mehre das, was einer kann, der als (Klein)Kind angefangen hat
    dagegen machen kann man:
    * einsehen, dass man zu alt dafür ist
    * mit kurzen tables anfangen
    * mit dem Hinterrad zuerst landen und mit Gas landen
    * das Fahrwerk anpassen lassen, dann wird die Landung ggf. sicherer
    * Sprunglehrgänge z.B. http://mxhoch3.de/

  • Wenn die Landung weicher werden soll, nimm vor dem Sprung Gas raus, wenn du den Sprung komplett schaffen willst, gib vor dem Sprung mehr Gas. Ein Zwischending ist das Dümmste, was es gibt...



    Wenn du langsamer bist, fliegste nicht so hoch und weit und landest entsprechend nicht so hart.


    Wenn die Schnellen alle links springen und du nur einen Hopser machst, dann springst du rechts, sonst wirste ruckzuck mal als Landebahn missbraucht.

  • Ich kanns auch nicht - lerns wohl auch nimmer ;)
    Persönlich finde ich meine Landunge AUF dem Table nicht so hart wie dahinter (kommt zum Glück fast nie vor) :P


    Im Ernst: Fähigkeiten, die mit Bewegung zu tun haben lernt man ja nach alter Weisheit durch üben, also fahren fahren fahren. Mit der Zeit (die ist halt wie immer bei jedem unterschiedlich lang) fährt man in den Kurven ausreichend sicher und schnell um genug Schwung mitzunehmen mehr und mehr Tables ganz zu springen. Und evtl. gelegentlich einen Kurs besuchen.

    Wer nichts weiß muss alles glauben

  • Ich oute mich mal und schließe mich dem TE da mit der mir eigenen Talentbefreitheit an, wobei es bei mir schlicht und ergreifend der Kackstift ist, der mich davon abhält den ein oder anderen (kurzen) Table auch komplett zu springen. Oder ggf. nen Step-Down-Double, oder wie man das nennt...
    Ich hab mal live gesehen, wie das ausgehen kann wenn man direkt auf der Kante landet und hab da seither ziemlichen Respekt...
    Ist manchmal auch verrückt: einmal bin ich nen kurzen Table "versehtlich" komplett gesprungen, der ging dann an dem Tag, nen anderen, fast identischen, hab ich mich trotzdem nicht getraut...


    Mir fehlen da einfach die Eier!


    Da ist schon irgendwie was dran: wer zu feige fürs MX und zu ungeschickt fürs Trial ist, dem bleibt halt Enduro! Also auf mich trifft das zu 100% zu, auch wenn ich mich beim Enduro ebenfalls gern als talentfrei beweise! :D

    "Ein Kuhschwanz wackelt auch und fällt nicht ab!"

  • Hab das Problem nach über 10 Jahren und vielen, vielen Sprünge totz vielen geschafften (kleinen bis mittleren) Tables auch - es gibt immer nen größeren...
    Also erst mal muss man sagen, dass die Frage unpräzise ist - willst du ne Antwort auf "was kann ich gegen harte Landungen machen" oder "wie kann ich weiter springen"?


    Gegen harte Landungen hilft ausser weiter springen ;) das passende Fahrwerk - passende Federn und richtige Abstimmung, dazu wie oben beschrieben richtiges Landen.


    Weiter springen - ich werde dir nicht empfehlen, mehr Mut zu zeigen. Schließlich ist das Risiko deine eigene Sache. Was ich schon an falschem Mut gesehen habe...
    Eher üben,üben,üben. Du musst fehlerhafte Sprünge korrigieren können und schlechte Landungen entsprechen behandeln. Damit baust du ein Gefühl auf für das, was du kannst.
    Aber einige unter uns - ich auch - werden halt nie die großen Tables springen....

    Gruß, Kai


  • Da ist schon irgendwie was dran: wer zu feige fürs MX und zu ungeschickt fürs Trial ist, dem bleibt halt Enduro! Also auf mich trifft das zu 100% zu, auch wenn ich mich beim Enduro ebenfalls gern als talentfrei beweise! :D


    Also ich mach das so:
    Beim MX sag, ich bin Enduro-Fahrer, das entschuldigt einiges :P
    Beim Enduro sag ich, dass ich immer nur auf MX-Strecken trainieren kann :thumbup:

  • Hufodau unter was zählt dann bitte das " Bierkastenpony " ? :D Und wieso schreibst du hier mit ? Bist du nicht in Lichtenberg und lerst den anderen das Fürchten ...... :whistling: Und richtige Eier kannste dir bei mir abholen . ;)

    Es kann schon mal passieren das ich die Wegstaben verbuchsele und mich verdrückt auskehre !! :thumbup:

    Kangoo-Center-TML die Adresse für den Kangoo Fahrer good2.gif

    Alle meine Beiträge könnten zu 99% Spuren von Ironie aufweisen ... ;)

    Ist der Keil auch noch so klein , muß er in die Nut hinein . Sollte das mal nicht so sein ...... :whistling:  :saint:

  • @leislauer: für Lichtenberg hat uns leider ein 4. Fahrer fürs 2. Team gefehlt. (So die Kurzversion)
    Warum warst Du nicht dabei?


    Und das Bierkastenpony zählt als Sonderprüfung. :D

    "Ein Kuhschwanz wackelt auch und fällt nicht ab!"

  • Ich hatte leider keine Zeit und auch keinen 2 zuverlässigen Fahrer . ||

    Es kann schon mal passieren das ich die Wegstaben verbuchsele und mich verdrückt auskehre !! :thumbup:

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  • Das wichtigste ist beim springen zunächst das du in der Anfahrt ein gutes und sicheres Gefühl hast. Dann kannst auch das Gas mehr aufmachen und schon bist 1-2 Meter weiter. Wenn das schon nicht da ist dann lieber eine saubere Anfahrt üben. Unterm Strich musst du keinem was beweisen dafür ist der Sport zu gefährlich, nur der innere Ehrgeiz kann gefährlich werden ;)


    Gesendet von meinem ALE-L21 mit Tapatalk

    • Offizieller Beitrag

    Moin,
    bin bekennender vor den Sprüngen Bremser. Mir fehlt auch die Sicherheit und das Gefühl für die Passende Geschwindigkeit. Wenn man nicht komplett springt hilft halt nur nicht zu weit und hoch zu springen um nicht so hart zu landen. Oder halt dran arbeiten komplett zu springen. Denn dann ist die Landung wider schön weich. Wenn man übrigens bis kurz vor die kante kommt ist es besser neutral oder sogar mit dem Vorderrad zuerst zu landen. das rollt dann über die Kante und die Landung wird auch weich und sicher.
    Wichtig ist halt ein Gefühl zu bekommen was man wann und wie machen muss damit es passt. Das geht halt nur mit üben und noch mal üben. Also einen nicht zu großen und schweren Sprung zum üben nehmen und denn halt immer wieder üben. Wenn das klappt auch mal testen wie es ist wenn das eine oder das andere Rad zuerst aufkommt und was passiert wenn man die kante Trift usw. Halt mal bewusst kleine Fehler einbaue um das Gefühl zu bekommen was wann passiert. Macht man das bei einem kleinen recht langsamen und ungefährlichen Sprung tut das auch nicht gleich weh wen es mal daneben geht.
    Wenn man das dann sicher kann, nimmt man sich die nächsten etwas größeren Sprünge vor.
    Das ganze dauert halt etwas bis man es kann. Wichtig ist nur das zu machen was man sich zutraut und was man mit dem eigenen Fahrkönnen auch kontrollieren kann.
    Man sieht immer wieder Leute die noch nicht mal richtig um die Kurve kommen und beim gerade aus fahren schon fast überfordert sind, die sich dann ohne Kontrolle über die Sprünge werfen. Die wissen zwar nicht was sie machen und lernen das dabei auch nicht unbedingt richtig, aber sie haben halt wenig angst.
    Deshalb der wichtigste Tipp, sich das ganze von jemand zeigen lassen der es kann und einem vor Ort zeigt wie es geht und auf was man achten muss.
    Also einfach mal einen entsprechenden Fahrtechnik Lehrgang mitmachen. Das erspar sich erst Fehler selber beizubringen die man dann mühsam wieder abgewöhnen muss.

  • da standen eben die wichtigsten Worte drin. Sicher und Wohlfühlen. Bin auch bekennender Nicht-alles-Springer (meine härtesten Abschläge; also die die für immer eingebrannt bleiben; waren alle beim Springen)
    Als erstes musst du dich auf dem Bike wohlfühlen, dazu gehört ein Fahrwerk, das so einen Einschlag ins Grade ordentlich schluckt. Meine Meinung, selbst der schlechteste Fahrer sollte ein gutes Fahrwerk haben;
    Such dir ne Strecke, auf denen die Sprünge eher klein und einfach sind und übe dort das gezielte Landen (man entwickelt mit der Zeit ein Gefühl dafür, wie schnell man sein muss um an eine bestimmte Stelle; also eine bestimmte Entfernung; genau in die Landung; zu springen; das ganze musst du sozusagen pro Sprung machen) Nimm dir immer nur einen Sprung gleichzeitig vor. Du wirst sehen, wenn Sicher und Wohlfühlen, dann versuchst du freiwillig den nächsten.
    Ein Problem sind allerdings viele Strecken in D, da fahren alle im Frühjahr zum trainieren nach Italien, dort springt dann jeder alles, das Grinsen geht erst nach Tagen wieder weg. Und auf der eigenen Strecke schieben se dann wieder so schei..-Dinger hin, wo zweimal am Tag der Hubschrauber kommen muss. Ich verstehs einfach nicht, wird da im Gotthard die Erinnerung gelöscht, wie geile Sprünge aussehen müssen ? ?(

    Never forget: You Meet The Nicest People on A Honda :)


    Kontrolle ist eine Illusion, man hat genau solange die Kontrolle, bis man sie verliert !


    David Bailey wrote: If you don't have a Honda ... well, you don't have a Honda! :teufelgri


    Wer später bremst, fährt länger schnell !
    Hubraum statt Wohnraum und PS statt Ventile

  • .... ist ja schön zu lesen, dass es nicht nur mir so geht mit den Springen :D . Bei mir fehlten / fehlen auch die Ei.... . Habe aber folgendes gemacht um das tw. hin zu bekommen:
    1. Fahrwerk auf mein Gewicht abstimmen lassen und dem Fahrwerk Guru gesagt was ich will (feines Ansprechverhalten für Enduro und Durchschlagreserven für die Crossstrecke :D :D ). Das machte meine Fahrt an sich sicherer, weil es alles direkter war und auch das Motorrad nicht so tief in die Federn ging bei der Anfahrt zum Sprung - nach dem Umbau.


    2. Fahrerlehrgang mit Jens Scheffler / Christoph Seifert gebucht. Christoph hat dann uns das springen beigebracht. Und zwar in Dieskau an einen kleinen (vielleicht 5m) Table unten im Loch (wer Dieskau kennt). Zuerst hab ich den auch nicht hinbekommen bzw. nur ab und zu. Christoph hat dann erklärt, wo man abspringen sollte (scharfe Kante) und das man sich an Hand von Gang und Gasstellung immer weiter rantasten soll. Hat das auch bei jeden Sprung kontrolliert und Hinweise gegeben bzw. Fehler angesprochen. Nach 10 - 12 Mal bin ich das Ding gesprungen und dann auch weiter ins Flat (sollten wir auch mal probieren, damit man an die Grenzen kommt).


    Das Training war im März. Im Juni war SAE Lauf auf der gleichen Strecke (3h Enduro). Da bin ich ab der 3. oder 4. Runde sogar den großen Table im Zielbereich gesprungen nach der selben Taktik (herantasten).


    Ist - wie das die anderen schon sagten - meist nur eine Kopfsache. Wenn Du auf den Landehügel aufkommst landest Du automatisch viel weicher, weil der Richtungsvektor des Landehügels gleich oder ähnlich deinem Bewegungsvector am Ende des Sprunges ist. Wenn Du das einmal bewußt mit bekommen hast, fällt Dir das Schwung holen vor dem Sprung nicht mehr schwer ;) .


    Sport frei


    Sven


  • ...Man sieht immer wieder Leute die noch nicht mal richtig um die Kurve kommen und beim gerade aus fahren schon fast überfordert sind, die sich dann ohne Kontrolle über die Sprünge werfen. Die wissen zwar nicht was sie machen und lernen das dabei auch nicht unbedingt richtig, aber sie haben halt wenig angst. ...


    Aber Spass macht es trotzdem :thumbup:

  • Am Besten ist immer noch n Fahrerlehrgang mit zu machen. Wenn man aber ein bestimmtes Alter überschritten hat, sollte man nicht so viel verlangen, von sich selber. Wenn man es aber kann macht es verdammt viel Spaß und die Landung ist auf der Schrägung viel entspannter als oben drauf. Wenn man wirklich sich mal trauen will, dann aber erst Sprünge ohne tiefere Spurrillen. ;)

    lieber hässlich schnell, als schön langsam

  • bei Speedweek thema 'Ryan Dungey ist Crossweltmeister v. 7.5.17' hat einer
    den Unterschied zwischen Gasdruck und Öldruckdämpfer beschrieben.
    vielleicht ist das beim Springen nicht ganz uninteressant

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