Was ist günstiger im Unterhalt 2t vs 4t

  • Erstmal Hallo,
    ich bin neu im Forum hier und hab auch gleich meine erste Frage : Ich bin 13 Jahre alt ca. 167 cm groß und wieg um die 50 kg. Ich möchte nächste Saison auf das nächstgrößere Motorrad umsteigen (fahre zur Zeit eine Rm 85, welche mir langsam was klein ist) und bin am grübeln zwischen 125 2t und 250 4t. Es geht mir dabei allerdings nicht darum einen Glaubenskrieg zu entfachen sondern von euch Ehrfarungen zu bekommen, was auf lange Sicht günstiger ist, da ich mir den Großteil selbst finanziere. Danke schonmal im Vorraus. :)

  • Alles, was beim 2T nicht dran ist minus die Teile, die der 2T hat und der 4T nicht.
    Verwirrt genug? Gut :)


    Ein Argument ist, dass beim 2T eine Motorüberholung deutlich billiger kommt als beim 4T. Dafür sind am 2T Teile dran, die potentiell kaputt gehen, die der 4T nicht hat oder die dort eher nicht kaputt gehen (z.B. Auspuffbirne, Einlassmembran).
    Und dann gibts noch solche Sachen wie das 2T Öl, das es auch nicht geschenkt gibt.

  • Sagen wir mal so,wenn du nur hobbymäßig rumrollst,nichts passiert und du sie rechtzeitig verkaufst hast du mit dem 4Takter kaum Mehrkosten,der Wertverlust ist dann noch deutlich höher als beim 2 Takter.


    nur sobald was dran ist,dann wird's teuer bis sinnlos zu reparieren


    nem bekannten von mir (Hobbyfahrer) ist nach knapp 16 std das Pleuel bei ner 250RMz abgerissen,das war ein wirtschaftlicher Totalschaden

  • Beim 2T verteilen sich die laufenden Kosten gleichmässiger, während ein 4T im Betrieb etwas günstiger ist, dafür bei der Reversion schmerzhafter ist.
    Bei einer 125er sind doch einige Kolbenwechsel nötig, bevor ein 250er 4T Motor zu öffnen ist, höherer Verbrauch, 2T Öl.


    Wenn man, neben den reinen Kosten fürs Moped, die Gesamtkosten einer Saison dazunimmt (Startgelder, Fahrkosten, Ausrüstung, usw.), dann reduziert sich die Kostenfrage auf ein relativ unwichtiges Level. Wichtiger ist, was mehr Spaß macht, bei sportlichen Ambitionen, womit man schneller ist.

  • Beim 2T verteilen sich die laufenden Kosten gleichmässiger, während ein 4T im Betrieb etwas günstiger ist, dafür bei der Reversion schmerzhafter ist.
    Bei einer 125er sind doch einige Kolbenwechsel nötig, bevor ein 250er 4T Motor zu öffnen ist, höherer Verbrauch, 2T Öl.


    Wenn man, neben den reinen Kosten fürs Moped, die Gesamtkosten einer Saison dazunimmt (Startgelder, Fahrkosten, Ausrüstung, usw.), dann reduziert sich die Kostenfrage auf ein relativ unwichtiges Level. Wichtiger ist, was mehr Spaß macht, bei sportlichen Ambitionen, womit man schneller ist.


    Giltim MX nur bei "Hobbyfahrer" bzw Hobbylevel,inzwischen werden bei den "richtigen" Rennfahrern die 4 Takt Kolben öfter gewechselt und die Motoren öfter komplett revidiert wie beim 2Takter,dort sind die Kosten durch den 4T explodiert


    Schon ein halbwegs eiliger B Lizenzfahrer wechselt beim Japaner so nen Kolben bei der 250f schon nach 15-20 Std,KTM/HVA halten da etwas länger.


    Aber hier geht es eher um den "richtigen" Hobby,welcher vom Speed weit weg ist als eiliger Pokalfahrer.Er hat zwar weniger Verschleiß,aber die "groben Wartungsintervalle" wie Ölwechsel,Ventilspielkontrolle usw sollte auch er einhalten,wenns nen Schlag tut wird's teuer.


    Ob er jetzt beim 2 o 4 Takter jetzt die Wechselintervalle zeitmäßig verdoppelt,verdreifacht..... teilt bei beiden Mopeds die kosten um die hälfte,drittel..... nur lohnt es sich beim4Takter oft nicht mehr zu reparieren,während ein 2 Takter für kleines Geld wieder neu ist.


    Ein weiterer Vorteil des 2Takters gerade bei ausreizen der Wartungsintervalle ist,das er deutlich Leistung Leistung verliert wenn er Verschleist,dann wird's überholt und gut ist.
    Der 4Takter läuft bis es den großen,teuren Schlag tut fast noch wie davor,springt oft schlecht an,dann wird eben mal angeschoben,läuft dann aber wieder normal,bis.....

  • Giltim MX nur bei "Hobbyfahrer" bzw Hobbylevel,inzwischen werden bei den "richtigen" Rennfahrern die 4 Takt Kolben öfter gewechselt und die Motoren öfter komplett revidiert


    Ein 13 jähriger Bursche, der sich das Hobby selbst finanziert, wird sein Moped nicht auf WM Niveau tunen und solch häufige Wartung benötigen.
    Trotz Deines Hasses gegen 4T, solltet wir, gerade bei Leuten, die nicht so tief in der Materie stecken, nicht mit irgendwelchen Beispielen aus dem Spitzensport verunsichern. Das geht vollkommen an der Praxis des TE vorbei.


  • Ein 13 jähriger Bursche, der sich das Hobby selbst finanziert, wird sein Moped nicht auf WM Niveau tunen und solch häufige Wartung benötigen.
    Trotz Deines Hasses gegen 4T, solltet wir, gerade bei Leuten, die nicht so tief in der Materie stecken, nicht mit irgendwelchen Beispielen aus dem Spitzensport verunsichern. Das geht vollkommen an der Praxis des TE vorbei.


    dann lies mal den 2 Teil meines Posts,da habe ich den Hobby angesprochen

  • Gleiche Antwort wie immer: beim Viertakter muss man motortechnisch auf dem Papier nicht so oft was machen, dafür kostet es dann, wenn man es machen muss, ein Schweinegeld. Beim Zweitakter muss halt öfter mal der Kolben neu, das kostet dafür aber nicht besonders viel.


    Je älter der Viertakter ist, desto riskanter wird es natürlich, dass man sich auf den großen Rundumservice zubewegt.



    Und wenn man ganz gewissenlos ist, kann man den Service natürlich als langsamer Fahrer auch völlig sein lassen und die Motoren einfach fahren, bis sie tot sind. Aber das dann nur, wenn man genau weiß, in welchem Servicezustand sich der Motor beim Kauf befindet...also idealerweise ein Neufahrzeug. Ich habe schon öfter drüber nachgedacht, ob das nicht klüger wäre, weil so ein Kolben bei mir sicherlich 20x so lange hält wie bei einem, der es richtig fliegen lässt. Da kostet der Service in Summe wohl mehr als irgendwann ein neuer Motor. Wäre allein schon als Forschungsprojekt interessant, mal rauszufinden, wie lange so ein 144er Kolben / Motor ohne (mechanischen) Service bei einem lahmarschigen Hobbyfahrer hält, bis er das Zeitliche segnet. Dafür müsste man allerdings eigentlich erheblich mehr fahren, sonst ist das Projekt noch nicht beendet und ich bin schon tot.

  • Er wird sich halt - falls es ein Viertakter wird - für eine 250er entscheiden die ein paar Jahre auf dem Buckel hat und das können tickende Zeitbomben sein.


    Gebrauchte sind immer ein Risiko und vermeintlich Schnäppchen gefährlich. Hätte in meiner Euphorie selbst fast eine "verletztungsbedingt abzugebene 300er mit 5BH" gekauft. Gott sei Dank hat mich mein Vater zurück gehalten. Es wird halt leider auch viel getürkt und wennst da ein Moped kaufst was in wirklich mehr gelaufen hat als angegeben bist halt der Depp... Ein Facebook Profil Check bringt da aber oft schon Klarheit.


    Und wenn man ganz gewissenlos ist, kann man den Service natürlich als langsamer Fahrer auch völlig sein lassen und die Motoren einfach fahren, bis sie tot sind. Aber das dann nur, wenn man genau weiß, in welchem Servicezustand sich der Motor beim Kauf befindet...also idealerweise ein Neufahrzeug. Ich habe schon öfter drüber nachgedacht, ob das nicht klüger wäre, weil so ein Kolben bei mir sicherlich 20x so lange hält wie bei einem, der es richtig fliegen lässt. Da kostet der Service in Summe wohl mehr als irgendwann ein neuer Motor. Wäre allein schon als Forschungsprojekt interessant, mal rauszufinden, wie lange so ein 144er Kolben / Motor ohne (mechanischen) Service bei einem lahmarschigen Hobbyfahrer hält, bis er das Zeitliche segnet. Dafür müsste man allerdings eigentlich erheblich mehr fahren, sonst ist das Projekt noch nicht beendet und ich bin schon tot.


    Hab ich mir auch schon überlegt... Ich denke in Summe nimmt es sich nicht viel.


    In Summe ist und bleibt es für die meisten ein Hobby. Und ein Hobby soll/muss/darf kosten...


    Ich würde mir an deiner Stelle das holen, was mir mehr Spaß machen würde bzw. mir mehr liegen würde. Auch wennst in dein Moped mal etwas reinstecken musst, wenns dir auf der Strecke ein lächeln ins Gesicht zaubert ist das schnell vergessen :)

  • wie lange so ein 144er Kolben / Motor ohne (mechanischen) Service bei einem lahmarschigen Hobbyfahrer hält


    2T Kolben ist billig und verschleißt, durch das lange Kolbenhemd und der nicht so genauen Gemisch Schmierung, schon schneller. Eher: Kolbenwechsel, wenn dieser glatt wird und probieren zu fahren, bis der Motor wirklich laut tscheppert.


    Ein Facebook Profil Check bringt da aber oft schon Klarheit.


    Ja, da ist es praktisch, wenn der Verkäufer seine Selbstdarstellung im Netz auslebt. Letztes Jahr, so ein Beispiel: 2 jähriges Moped mit 22BH angeboten........2 Erzberg Teilnahmen (ohne Quali fürs HS), mehrere 2 Tages Erzberg Trainings, laufend Postings mit Ausfahrten am Hausberg, diverse Rennen......nur die kumulierten Zeiten der Rennteilnahmen machen die 22BH voll.
    Bei den 4T lassen sich die BH auslesen, zumindest, wenn das Steuergerät nicht getauscht wurde oder zwischendurch mit einem Tuning Steuerkastl gefahren wurde.
    Hoffentlich bekommen die Efi 2T ebenfalls einen internen BH-Zähler.

  • naja... zylinderbeschichtung, neues pleuel, neuer kupplungskorb/nabe, neuer membrankasten, neue kurbelwellenlager... weiss jetzt nicht was beim 2takter so viel billiger sein soll? :whistling: beim 4 takter ist der kolbenpreis auch nicht soweit von einer 250/300er 2takt kolben entfernt. pleuel und kurbelwellenlager kosten ähnlich... teuer wirds nur wenn der kopf überholt werden muss.

  • ich verdiene an ner normalen 4Taktüberholung mehr,als an nem 2Takter mit Überholung und Schaden,alleine die Arbeitszeit beim 4Takter....


    die bei beiden vorhandenen Teile sind beim 4Takter grob zwischen 1/4 und 1/3 teurer,dazu kommen noch die Mehrteile beim 4 Takter.

  • Alles richtig was du schreibst Papst, aber die jungen Wilden hören nicht auf dich... Die brauchen ne 450er wo ordentlich Krawall macht und im 4ten Gang noch steigt.

    All the cocaine in the world and your nose is still in my business :whistling:

  • Ein Hobbypilot bringt ja eine 450er auf der Strecke nicht an die Grenzen. Da hält sie dann sehr lange. Auf dem Feldweg oder Acker sieht es dann schon anders aus.

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