Welches Bike? Mit Dirtbike and 4WD durch Australien. Ein Traum wird wahr!

  • Moin Jungs und Mädels,
    Mein Name ist Tobi und ich werde für 2 Jahre Australien unsicher machen :thumbup:
    Momentan Arbeite ich in der Kleinstadt Port Douglas und spare Geld. Mein Plan: Einen Offroader kaufen, nen bike carrier ran und ein heiles Moped drauf 8o


    Nun ist nur die Frage welches Bike?!


    Eigentlich wäre mir was haltbares wie ne DRZ400 am liebsten oder ne alte TTR 250 am liebsten da ich aufgrund der begrenzten Möglichkeiten in Wartung usw., Haltbarkeit anstatt Hightech bevorzuge. Ich habe aber etwas angst um die luftgekühlten Motoren wenn es richtig technsich wird und es hier auch mal gerne über 30 grad geht (im outback 45C keine seltenheit), dann noch der feine sand usw. und zum anderen sind as natürlich keine EXC 2017 Standards auch wenn die neueren DRZ's nicht mehr luftgekühlt sind...


    Auch ist die Frage weche Art von antrieb. 4T oder 2T
    Bei ner 4T müsste ich nämlich öl und filter usw mitschleifen usw. das könnte ich mir bei der 2T sparen und einfach nur 2T öl nehmen was auch deutlich weniger schraubaufwand wäre.


    Momentan zur Auswahl in näherer Umgebung wären:


    Husqvarna 510 enduro 2010 (4.000km) 3250€ >Link<
    Husqvarna 511 enduro 2013 (3.900km) 3900€ >Link<
    KTM 300 EXC 2009 (100bh) 3900€ >Link<
    Honda CRF 450 X 2008 (3.539km) 3900€ >Link<
    DRZ 400 E 2008 (11.162km) 2850€ mein Favorit >Link<
    DRZ 400 E 2006 (21.000km) 2150€ >Link<
    Yamaha TTR 250 2007 (22.000km) 1800€ >Link<


    Ich bin sehr an der 511er interessiert da sie schon ein haufen zubehör wie kühlerschutz, skitplate, bremsscheibenschutz hat aber wenn ich die in erwägung ziehen würde könnte ich auch gleich die exc nehmen. bei der hätte ich halt kein bock das ich dann gleich den motor machen darf. Die CRF ist natürlich auch schön aber ich bin mir sehr unsicher über den motor: wenig schwungmasse usw.


    Bei der DRZ wüsste ich halt was ich hab. die läuft nomal immer aber das sind halt welten im thema fahrwerk, bremsen, motor, gewicht, dynamik :/ dafür wäre sie auch schon top ausgestattet: LR tank schützt den kühler, Skitplate, alu handguards und selbst der gepäckträger könnte sogar ganz nützlich sein...


    TTR muss ich ja nicht viel sagen oder? kommt zwar nicht ran an exc und co aber läuft immer und ist halt sehr sehr erschwinglich.



    Ich bin um jede Hilfe dankbar. Als wenn ihr selbst eines dieser Bikes habt dürft ihr gerne die Pros und die Kontras hier reinschreiben :)
    Beste Grüße Tobi von DownUnder :P

  • Ich würde an deiner Stelle auf jeden Fall auf die Ersatzteil Versorgung achten und ich bin mir nicht sicher ob es so viele Huskyhändler gibt, die Teile für die alten husqvarnas haben.
    Wenn ich so ein Projekt starten würde würde ich ne 500er Excel nehmen.
    (Google mal nach dem Dokumentarfilm motonomade, die sind mit 2 500er von Österreich bis nach Ägypten gefahren)

    • Offizieller Beitrag

    .............ch habe aber etwas angst um die luftgekühlten Motoren wenn es richtig technsich wird und es hier auch mal gerne über 30 grad geht (im outback 45C keine seltenheit), dann noch der feine sand usw. ..........


    Man hat schon mit luftgekühlten Motoren die Dakar gewonnen , Wüsten durchquert usw usw.
    Wasser kann man verlieren, Luft ist immer da.

    Es ist nie zu spät für eine glückliche Kindheit !

  • ich würde die kollegen vor ort fragen,
    die mates da unten haben sicher eine fundierte kenntnis
    was geht und was nicht. vor allem bei der frage was und wo
    du fahren willst.


    die verfügbarkeit der ersatzteile wird imo der entscheidende faktor sein.
    schreib doch mal den waldecker an, der sitzt doch in alice springs?


    wenn einer einen plan hat, dann der.

    You have to have the courage to sustain the situation that frightens you.


    Jedes Verbot ist eine leise Absage an die Idee, der Mensch sei vernunftbegabt.
    Stefan Geiger

  • Rein aus dem Bauch raus würde ich für sowas entweder irgendwas altes Luftgekühltes nehmen oder nen Zweitakter. Da kann man ja für recht wenig Geld den Motor frisch machen und dann weis man was man hat. Kommt aber halt auch drauf an was du mit der Kiste fahren willst, Etappenlänge etc.

  • Zum Zweitakter wie du oben meinst dass du weniger Öl mitnehmen muss kann ich bei einer 2takt Sportenduro nicht bestätigen denn bei schneller Fahrweise Brauch ich in 15Bh auch 50 Liter Sprit eher sogar mehr (+1 Liter 2takt Öl ) plus was viele nicht rechnen Ca. 800- 900 ml Getriebeöl vorausgesetzt man wechselt es regelmäßig.
    Demnach brauchst du bei einer 4Takter eher sogar weniger Öl und weniger Benzin.


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  • Bin zwar innerhalb von Australien umgezogen, aber immer noch mit Mopeds zugange.
    Ein paar grundsaetzliche Fakten bzgl gebraucht-Enduros hierzulande haben sich immer wieder bestaetigt:
    - Enduros werden regelhaft im Gelaende geschunden
    - fast jeder Endurofahrer hat als Steppke auf der Farm mit einer PW50 oder so angefangen und ist nur deshalb kein Motocross-Profi geworden weil er zu oft verletzt war.
    - Wartung ist bedarfsgesteuert- if it ain't broke, don't fix it- will heisen solange die Muehle laeuft ist alles i.O.
    - Haendler sind zu 90% auf die gleiche Schule gegangen wie der typische Gebrauchtwagenhaendler in D
    - Mechaniker ist kein Lehrberuf sondern eine Berufung, d.H wer sich's zutraut macht ne werkstatt auf- wenn's zuviele Reklamationen gibt macht man halt was anderes...


    Fazit: Wenn's Geld nicht fuer ne neue reicht versuch so viel wie moeglich ueber den/die Vorbesitzer zu erfahren und guck das Ding SEHR gruendlich an. Versuch mit Gleichgesinnten in Kontakt zu kommen, z.B.ueber advrider-regional forums- Australia:
    http://advrider.com/index.php?forums/australia.32/
    Im dortigen Flea market kannst du einen Eindruck ueber Marktpreise kriegen.


    Und ganz wichtig- werde dir klar darueber wozu das Moped taugen soll- nur ein bisschen am Strand rumheizen oder vom Campingplatz in die Dorfkneipe- oder haengt potentiell dein Leben davon ab dass dich die Muehle aus der Simpson Desert nicht nur rein sondern auch wieder rausbringt..


    -

  • Durch die Wüste ist man früher immer luftgekühlt gefahren. (heut spinnen sie ja leider alle da unten und es geht nicht mehr)
    Suzuki DR 600 und DR 350, Yamaha TT600S, alles mit 50l Sprit plus Gepäck. Das machen die klaglos mit, außer der Fahrer hats nicht drauf.


    Suzuki ist gut verbreitet unten, Yamaha WR450 wär auch noch ne Option.


    Zweitakter hat in der Wüste meiner Meinung nach keinen Vorteil.

  • Kleines Update:
    Es wurde nun eine 2008er DRZ 400 E
    Hat nen 20l Tank, Gepäckträger, handguards / motorschutz und die Sitzbank ist auch noch etwas aufgepolstert.
    Übersetzung war anfangs 14-44 aber für die Fahrt durchs Outback habe ich auf 15-44 gewechselt was ein angenehmes reisen bei 100-115km/h noch ermöglicht.
    Sprit Verbrauch auf Langstrecken liegt bei unter 4l pro 100km trotz 70kg Fahrer + Klamotten und fast 40kg zusätzlichem Gepäck.
    Aber ich hab auch 1,6bar vorn und 1,8hinten in den stollenreifen...
    Das Moped habe ich von einem außgewanderten Schweizer gekauft und bin sehr sehr zufrieden.
    Ist keine high end exc aber ein hoffentlich sehr treuer eisenbock :D

  • Servus,


    da kommen Erinnerungen hoch ... ich bin 2005/6 knapp 3 Monate kreuz und quer durch Australien getourt mit einer geliehenen XT600.


    Die DRZ war m.E. die richtige Wahl! Ich war allein unterwegs und bin soviel wie möglich auf Pisten unterwegs gewesen - quer durchs Gelände oder auf extrem einsamen Pisten würde ich alleine nicht fahren bzw. nur mit absicherung wie z.B. Satelitentelefon u. Tracker o.ä.


    Wünsch dir viel Spaß ... und schreib hier ab und zu mal wieder was rein ... wo ... wie ... was :)


    Grüße Bernd

    Es wurde schon alles gesagt ... nur noch nicht von jedem. Karl Valentin (1882-1948)

  • Ja so ein Satellitentraker zum Notrufe absetzen werde ich mir auf jeden Fall noch besorgen. Damit bin ich zwar nicht 100% sicher aber ich sehe schon wie ich mich im Nichts zerschieße :D


    Ich würde gerne ein paar Bilder einstellen aber die sind leider zu groß :(

  • ich würde mir eher ein iridium besorgen.


    gibts allenthalben relativ günstig zu kaufen und in die heimat zu telefonieren
    ist relativ gesehen gar nicht so teurer.

    You have to have the courage to sustain the situation that frightens you.


    Jedes Verbot ist eine leise Absage an die Idee, der Mensch sei vernunftbegabt.
    Stefan Geiger

  • ja das sehe ich genauso ... ein Tracker mit Notruf sendet ein SOS auf der Notruffrequenz von Verkehrsflugzeugen und darf nur bei unmittelbarer Gefahr für Leib und Leben eingesetzt werden. D.h. durch
    drücken des Knopfes wird eine große/teure Such- und Rettungsaktion in Gang gesetzt. Das ist nicht bei allen denkbaren Problemen angemessen und sinnvoll! Die Trackingfunktion allein hilft dir auch nix wenn dich nicht jemand permanent auf dem Computer verfolgt und sich kümmert ...


    Da ist es wesentlich besser ein GPS zur Feststellung des genauen Standortes und ein Satellitentelefon mit den gespeicherten Nummern der umliegenden/erreichbaren Roadhouses/Polizeistationen zur Hand zu haben. Speziell bei etappen durch das "nirgendwo" würde ich im letzten Roadhouse die geplante Route hinterlegen und auch fragen ob ich im Bedarfs-/Notfall anrufen darf. Die Betreiber der Roadhouses sind da sehr hilfsbereit! Kannst ja auch vereinbaren das du dich meldest und Entwarnung gibst wenn du wieder in zivilisierter Gegend aufschlägst - solltest du dann aber auch zuverlässig machen!


    Ein Bekannter von mir veranstaltet seit ca. 20 Jahren Motorradtouren durch Australien ... durch ihn habe ich gelernt: "Im outback expect the unexpected" und du brauchst immer einen Plan B ... wenn du allein bist möglichst auch noch einen Plan C!


    Also viel Spaß - Hals- und Beinbruch! Bernd

    Es wurde schon alles gesagt ... nur noch nicht von jedem. Karl Valentin (1882-1948)

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