Enduro "Anfänger" Vergleich Sportenduro (250/300) VS Mittelgewicht (450/690)

  • Hi Forum!
    Mein Name ist Markus und in den letzten Jahren hat mich der Endurosport immer mehr infiziert :)


    Zu meiner Person: Bin 31 Jahre alt, wohne zur Zeit an der Bayrisch/Österreichischen Grenze und bin auf der Suche nach dem richtigen Bike für mich.


    Ich betreibe als Tourenbike eine KTM 1190 Adventure (T), mit der ich im letzten Jahr auch im Piemont bis auf 3000 M unterwegs war. Des weiteren fuhr ich in der Vergangenheit 3 x 1 Woche geführte Touren in verschiedenen Länder Europas, daher verfüge ich zumindest über etwas Erfahrungen auf leichten Enduros.


    Fahrtechnisch würde ich mich jetzt nicht unbedingt als Nudler bezeichnen, zumal ich mit der 1190 Straßenversion auf Strecken unterwegs war, auf die sich manch Wanderer zu Fuß schon nicht mehr begibt, allerdings würde ich zukünftig für solche Ausflüge doch ein leichteres Bike bevorzugen. Ein Umstieg auf eine 1190 Adventure "R" für bloße Schotterpassagen ist ebenfalls bereits geplant.


    Da ich mich mit den leichten Endurobikes noch zu wenig auskenne (Wartung, Unterschiede (Gabeln zb)), Schwächen der Modelle bzw. Baujahr), würde ich hier gern nach Hilfe ansuchen :)


    Meine Ziele:


    - Fahrtechnik verbessern (Beherrschen der Fundamentals wie Pivot Turns etc).
    - Technisch noch anspruchsvollere Sachen fahren (Ist aber nicht Prio1)
    - Endurowandern mit oder ohne Gepäck (da komme ich später noch dazu)


    Nicht Ziele:


    - Enduro/Cross Wettbewerbe
    - Lange Autobahnetappen (Würde das Bike mit Hänger ins gewünschte Gebiet ziehen).


    In's Auge gefasst habe ich bislang die folgenden Modelle (Alle 4T):

    • KTM EXC 250/300
    • KTM EXC 450
    • KTM 690 Enduro R (eh klar)
    • Husqvarna 200/300 Serie
    • Husqvarna TE 600 Serie

    Rally Umbau (Tanks, Windschutz) wäre auch eine Option.


    Unter 250 würde ich persönlich jetzt nicht gehen, hatte mit einer 250 KLX schonmal eine sehr schlechte Erfahrung bei einer uneinsehbaren Auffahrt, die mit mehr Leistung locker zu bewältigen gewesen wäre *gg*.


    Mir ist natürlich klar, das ich meine Fahrtechnik am ehesten mit den leichten Modellen verbessern kann.
    Andererseits hätte ich natürlich gern mehr Komfort auf der Straße (mehr Hubraum) und die Möglichkeit ein wenig Gepäck transportieren zu können (Stofftaschen an verstärktem Heckrahmen).


    Vom technischen her traue ich mir Ölwechsel und kleinere Reparaturen selbst zu, Kolben tauschen und Gabelservice eher nicht (bin dafür auch nicht ausgerüstet).


    Die 690er Enduro "R" wäre denke ich schon eine heiße Option, obwohl verhältnismäßig schwer. Muss aber sagen, das ich mit der 1190 (mit kleinem Vorderrad) auch über Skipisten etc runter bin, wo mir mal ganz kurz ein wenig Bange wurde :whistling:


    Gerade bei der 690er ist ja auch oft von der Kipphebelproblematik die Rede - da würde mich interessieren ab welchem BJ da man quasi "Safe" ist, aber auch die Meinungen zu den anderen Bikes.


    Ich hab bereits ein wenig im Forum gesucht und gestöbert, die Threadersteller geben aber meistens nix zu ihren Skilllevels preis, daher tue ich mir beim Verlgleich noch etwas schwer. Mich würde vor allem die Einschätzung der alten Hasen zum Thema Leichtgewich VS Mittelgewicht Enduros interessieren. Leider habe ich bislang noch keine echt Test bzw. Vergleichsmöglichkeit für mich in meiner Area finden können. Es gibt zwar Crossstrecken hier, aber naja ... ist vermutlich nicht besonders Aussagekräftig.


    Das wichtigste zuletzt: Mein Budget liegt bei 4000 € - 6000 € für etwas gebrauchtes, möglicherweise auch mehr wenn ich für den Kauf erst im nächsten Jahr entscheide.


    VIELEN DANK vorab an alle die mich an ihren Erfahrungen teilhaben lassen !

    3 Mal editiert, zuletzt von Landex ()

  • Ich würde da vermutlich die nicht aufgelistete EXC-F 500 bzw. FE 501 nehmen.


    Die hat auf Wunsch Druck ohne Ende und zumindest seit einigen Generationen trotzdem eine deutlich homogenere Leistungsentfaltung als die aggressiven 450er.


    Für den erahnten Einsatzzweck ist die sicherlich handlich und leicht genug. Mit 250ern erkauft man sich ganz klar noch deutlich mehr Handlichkeit, aber bezahlt das mit weit weniger Haltbarkeit, weil der Motor viel höher drehen muss. 250F ist zwar das mit Abstand am einfachsten zu fahrende Konzept, aber wenn es nicht um Sekunden geht, fährt man ganz gut mit etwas mehr Gewicht und mehr Haltbarkeit dank niedrigerer Drehzahl.



    Ich gehe dabei jetzt einfach mal davon aus, dass man auch öfter mal längere Etappen laufen lässt...auch, wenn "längere Autobahnetappen" ausgeschlossen sind.

  • Hoi Markus! :)


    Da bei dir auf Priorität 1 steht: Fahrtechnik verbessern würde ich mal zu einer möglichst leichten, möglichst schwachen raten.
    Am besten Trial.
    Wenn Wandern gewünscht ist, vl. mit Long-Range Kit und hoher Sitzbank.
    Da du geschrieben hast, dass du mit einer 250er wo nicht hochgekommen bist, wo du deiner Meinung mit Mehrleistung rauf gekommen wärst:
    Das liegt meiner Meinung an der Technik. Ich hatte einmal eine 250er, und bin teilweise da hoch wo andere mit ihren 450er exc's nicht nach kamen.


    Da ich aber aus deinem Text ein wenig herauslese, dass du mehr zu den ''größeren Sportenduros'' tendierst, und sogar die 690er KTM in Erwägung ziehst, rate ich dir zum Mittelmaß, einer 350er exc. Meiner Meinung der Alleskönner.
    Bis 450 ccm ist der Wartungsaufwand bei allen 4t in etwa gleich. Ölwechseln, Ventile checken und Reifen aufziehen gehören zu den Fähigkeiten die man sich aneignen sollte, wenn man sich mit dem Endurosport näher befassen möchte.


    Die Enduro R würde ich aus der Liste streichen. Für die richtige Technik zu lernen meiner Meinung einfach zu schwer. Auch wenn du 1200er Adventure Fahrer bist.


    Grüße!


  • Das ist doch mal ne Ansage....... ;)


    Natürlich war das nicht der Dauerzustand, ich fand es jedoch ganz angenehm durch diese Passagen mit der Dicken und genug Schwung durch zu rattern. Wenn man zum Stehen kommt ist da natürlich Schicht im Schacht, obwohl wir auf 1 bestimmten Stück zu zweit zum stehen kamen: Eine 690er Enduro und ich mit der 1190 - ich kam ohne Hilfe weg, er nicht ;)


    Ich würde da vermutlich die nicht aufgelistete EXC-F 500 bzw. FE 501 nehmen.
    Die hat auf Wunsch Druck ohne Ende und zumindest seit einigen Generationen trotzdem eine deutlich homogenere Leistungsentfaltung als die aggressiven 450er.
    Für den erahnten Einsatzzweck ist die sicherlich handlich und leicht genug. Mit 250ern erkauft man sich ganz klar noch deutlich mehr Handlichkeit, aber bezahlt das mit weit weniger Haltbarkeit, weil der Motor viel höher drehen muss. 250F ist zwar das mit Abstand am einfachsten zu fahrende Konzept, aber wenn es nicht um Sekunden geht, fährt man ganz gut mit etwas mehr Gewicht und mehr Haltbarkeit dank niedrigerer Drehzahl.
    Ich gehe dabei jetzt einfach mal davon aus, dass man auch öfter mal längere Etappen laufen lässt...auch, wenn "längere Autobahnetappen" ausgeschlossen sind.


    Danke für deine Einschätzung. Straßenpassagen zwischen den Geländeetappen sind natürlich möglich. Gerade die 500/600er Husvqarnas sind gebraucht günstiger als die orangenen Pendants soweit ich das gesehen hab.


    Hoi Markus! :)


    Da bei dir auf Priorität 1 steht: Fahrtechnik verbessern würde ich mal zu einer möglichst leichten, möglichst schwachen raten.
    Am besten Trial.
    Wenn Wandern gewünscht ist, vl. mit Long-Range Kit und hoher Sitzbank.


    Einerseits verstehe ich den Ansatz, andererseits wär es doch auch schön mit einer zb 690 was drauf zu haben. Ideal wäre eine Trial und eine schwerer, aber bei meinem begrenzten Budget sehe ich da momentan schwarz.


    Zitat von Jacky


    Da du geschrieben hast, dass du mit einer 250er wo nicht hochgekommen bist, wo du deiner Meinung mit Mehrleistung rauf gekommen wärst:
    Das liegt meiner Meinung an der Technik. Ich hatte einmal eine 250er, und bin teilweise da hoch wo andere mit ihren 450er exc's nicht nach kamen.


    In dem spezifischen Fall war es so das es eine lange, stetig steigende Auffahrt war, auf die keiner vorberietet war :) Das sind natürlich nur ausreden meinerseits, ich hätte mir aber einfach ein wenig mehr Punch im 2. Gang gewünscht.


    Zitat von Jacky


    Da ich aber aus deinem Text ein wenig herauslese, dass du mehr zu den ''größeren Sportenduros'' tendierst, und sogar die 690er KTM in Erwägung ziehst, rate ich dir zum Mittelmaß, einer 350er exc. Meiner Meinung der Alleskönner.
    Bis 450 ccm ist der Wartungsaufwand bei allen 4t in etwa gleich. Ölwechseln, Ventile checken und Reifen aufziehen gehören zu den Fähigkeiten die man sich aneignen sollte, wenn man sich mit dem Endurosport näher befassen möchte.


    Die Enduro R würde ich aus der Liste streichen. Für die richtige Technik zu lernen meiner Meinung einfach zu schwer. Auch wenn du 1200er Adventure Fahrer bist.


    Das ist korrekt, denn ich weiß selbst noch nicht zu 100 % wo die Reise hingeht. Entweder absolut leichte Sportenduro, oder etwas größeres mit etwas mehr Komfort, das eben noch "geländegängig genug" ist. Hier steckt viel subjektives mit drin, die objektive Betrachtungsweise fehlt mir da leider aus Ermangelung von Testmöglichkeiten noch.


    PS: Ich sehe du kommst aus Salzburg, viell lässt sich mal ein Treffen arrangieren, ich hab hier was den Endurosport betrifft noch keine wirklichen Kontakte.


    Danke für die bisherigen Tipps ! :thumbup:

    Einmal editiert, zuletzt von Landex ()

  • @ Landex


    Grösse und Gewicht von Dir hast noch nicht angegeben.


    Drz 400
    KTM sxc 625


    Bei Deinem Budget kanns auch was neues sein Zum Beisp. Von SWM

    Erst...wenn Du unter Deiner Geliebtgehassten im Dreck kriechend Deinen Rotzschleim von den Lippen leckst...weisst Du ,dass Du lebst.


    " Hier geschieht ein Menschheitsverbrechen. " Dr. Wodarg , Mai 2020

  • Wohne auf'n SalzburgerLand. ;) etwa 1 Autostunde von Sbg Stadt entfernt. :)
    Wegen Treffen gerne mehr per Pn. ^^



    Etwas größeres mit mehr Komfort, das auch ''geländegängig'' ist hast ja mit deiner Adventure e schon! ;)


    Zum Fahrtechnik trainieren würde ich nicht über 350/450 raus gehen. Besser noch weniger.


    Zitat

    Einerseits verstehe ich den Ansatz, andererseits wär es doch auch schön mit einer zb 690 was drauf zu haben. Ideal wäre eine Trial und eine schwerer, aber bei meinem begrenzten Budget sehe ich da momentan schwarz.


    Um mit einer ~700 ccm Geländemaschine im Dreck wirklich was drauf zu haben, gehört schon einiges trainiert. Und das geht besser mit weniger Leistung... :)
    Idealerweise fängt man mit Trialfahren an.
    Da du aber (wie auch meine Wenigkeit) keinen Wettbewerbsgedanken hast, und nicht auf Top-Rundenzeiten und Platzierungen bei diversen Bewerben fixiert bist, kann man auf eine Trial auch gerne verzichten. Dann lieber eine leichte Sportenduro. Allzweckwaffe wäre da meiner Meinung (bei den 4t) eben eine 350er exc.
    Zum groben Fahrtechnik beibringen soll ein Fahrerlehrgang Trial/Enduro nicht schlecht sein. Dazu kann ich aber nix genaueres sagen, da selber noch nie sowas besucht.. :D



    grüße!


  • Achja - bin 180 und zZt 95 Kilo.
    Vom Gewicht her tendenz fallend, momentan 4 bis 5 mal die Woche Kraftausdauer und HIT mit Trainingsziel aufs Enduro fahren ;)
    Danke für den Tipp mit der SXC und DRZ, die hatte ich noch nicht in meine Überlegungen mit einbezogen. Hast du persönlich Erfahrungen mit SWM?



    Danke für deine Einschätzung, hilft mir schon sehr.

  • ich verstehe das argument, dass man mit kleinem hubraum das fahren richtig lernt.


    wenn ich mir aber das anforderungsprofil in summe angucke, dann würde ich auch
    richtung 690er (das mit den kipphebeln ist relativ einfach in den griff zu bekommen)
    oder eben die 500er wenns noch ein paar kilo leichter sein soll raten.
    für fahrten mit koffer ist die 690er sicher die bessere wahl.


    setz dich drauf, dann wirst du schnell wissen ob du richtig druck haben willst
    oder was richtig leichtes.


    bzw. bleibt die 1190er? dann haste ja was für mit koffer, kann kannste auch in richtung
    sportenduro gehen. da wäre dann die 350er ktm oder die 390er beta sicher eine überlgung wert.

    You have to have the courage to sustain the situation that frightens you.


    Jedes Verbot ist eine leise Absage an die Idee, der Mensch sei vernunftbegabt.
    Stefan Geiger


  • Ich stimme zu, das wenn es in Richtung "Adventure Bike" (mit Stofftasche, Zelt und Schlafsack) geht, die großhubigen Bikes wohl der bessere Kompromiss sind. Bei den kleinen ist der Heckrahmen ja quasi nicht existent.
    Die 1190 bleibt, zum Gipfel von Val Thoren etc werde ich damit aber wohl nimmer fahren, das kleine Vorderrad, der schmale Lenker und das "Straßenfahrwerk" sind da schon ein Nachteil ;) (Nachher ist man immer schlauer hehe).


    Ich bin die 690er schon gefahren, halt leider als SMC-R. Power auf jeden Fall genug, es gibt jedoch Leute die das Verhalten im Drehzahlkeller in Trickreichen Passagen bemängeln - das muss ich fast nochmal in Natura testen.


    Landex du darfst eine KLX 250 auch nicht mit einer "richtigen" 250er-4T Sportenduro vergleichen.


    Trotzdem wenn ich lese was du vorhast würde ich wenn du vom Zweizylinder kommst dir durchaus auch eine 500er KTM/Husky zutrauen. Auch die wird dir erstmal wie ein Fahrrad vorkommen.


    Ja die KLX war schon sehr schwach muss ich sagen. Hier steht noch die Wartungsfreundlichkeit bzw. Intervalle der 500er gg die zb der 690er.
    Man könnte die 690er mit Rally Umbau auch etwas reisetauglicher machen, den nötigen Eisenarsch dazu hätte ich. Mein Tagesrekord sind 1200 KM (Stelvio hin und retour) auf der Originalsitzbank der 1190. Die letzten ~ 200 KM jedoch stehend.


    Das wird noch eine schwierige Entscheidung ;)

  • Straßenpassagen zwischen den Geländeetappen sind natürlich möglich.
    ....
    Einerseits verstehe ich den Ansatz, andererseits wär es doch auch schön mit einer zb 690 was drauf zu haben.


    ....
    Das ist korrekt, denn ich weiß selbst noch nicht zu 100 % wo die Reise hingeht. Entweder absolut leichte Sportenduro, oder etwas größeres mit etwas mehr Komfort, das eben noch "geländegängig genug" ist. Hier steckt viel subjektives mit drin, die objektive Betrachtungsweise fehlt mir da leider aus Ermangelung von Testmöglichkeiten noch.[/quote]
    Viel wurde schon geschrieben, noch mein Senf hinzu:
    Ich hab den Verdacht, Du weiß noch nicht, was Du mit dem neuen Spielzeug fahren willst und suchst die immer wieder angefragte "Wollmilchsau".
    Dies gibt es auch, solche Allrounder decken ein breites Einsatzspektrum ab, aber können dafür nix richtig.


    Du mußt für Dich selbst entscheiden, was willst Du mit dem neuen Spielzeug.
    Wie schon geschrieben wurde, grundlegende Fahrtechnik lernst am einfachsten mit einer Trial.
    Lange Touren fährst unter der genannten Auswahl am entspanntesten mit der 690er.


    Zwischen diesen Extremen gibt's dann feine Abstufungen, von einer 125er 2T, über Freeride, größere 2T bis hin zu den größeren 4T (350 bis 500er).


    Da Du schon einen schweren Becher hast, ist IMHO die 690er zu nah dran, bietet zuwenig Kontrast.
    Eine Trial ist zum herumspielen auf kleinem Gelände lustig, aber wird für die die ADV wenig bringen, IMHO schon schwer von der Trial auf ne Sport Enduro zu übertragen.


    Auch mit einer 2T kann man paar KM Straße fahren, bei der KRKA Raid sind immer 20 bis 30km Straße dabei, letztes Jahr vorher Tracks der Damaltien Rallye mit über 100km pro Tag Straße, zwar net lustig, aber das Moped hat es überlebt.


    Somit, Spaß im Gelände: Mittlere 2T oder kleinere 4T, max. 350er.
    500er wenn Endurowandern im Vordergrund steht, aber Fahrtechnik wirst damit auch nicht allzuviel erlernen, das Drehmoment bügelt alles glatt ;)

  • @'Landex


    Nein , hab leider keine SWM -Erfahrung. Das sind einfach die ehemaligen Husqvarnas bis 2013 oder so.

    Erst...wenn Du unter Deiner Geliebtgehassten im Dreck kriechend Deinen Rotzschleim von den Lippen leckst...weisst Du ,dass Du lebst.


    " Hier geschieht ein Menschheitsverbrechen. " Dr. Wodarg , Mai 2020


  • Ich hab den Verdacht, Du weiß noch nicht, was Du mit dem neuen Spielzeug fahren willst und suchst die immer wieder angefragte "Wollmilchsau".


    Dies gibt es auch, solche Allrounder decken ein breites Einsatzspektrum ab, aber können dafür nix richtig.


    Natürlich - alles können und nix kosten ist doch eh Standard heut zu Tage, oder ? ;)
    Ohne Joke: Natürlich wär ein leichtes Adv Bike mit dem ich gut zurecht komme Spitze, daher investigiere ich ja auch in Richtung 450 Rally Umbau etc. Ich denke mal das ich mit der Kategorie Bike doch mit meiner Fahrtechnik ein wenig weiterkommen würde, ohne gleich unter einem 250 KG Bike begraben zu werden :D



    Da Du schon einen schweren Becher hast, ist IMHO die 690er zu nah dran, bietet zuwenig Kontrast.


    Somit, Spaß im Gelände: Mittlere 2T oder kleinere 4T, max. 350er.
    500er wenn Endurowandern im Vordergrund steht, aber Fahrtechnik wirst damit auch nicht allzuviel erlernen, das Drehmoment bügelt alles glatt ;)


    Danke für die Einschätzung, das mit dem Drehmoment klingt natürlich plausibel wenn ich so drüber nachdenke.
    LG ins steirische übrigens und danke für deine Einschätzung.


    @'Landex


    Nein , hab leider keine SWM -Erfahrung. Das sind einfach die ehemaligen Husqvarnas bis 2013 oder so.


    Ah, verstehe. Wie ist das jetzt eigentlich - sind in den neuen Huskys KTM Motoren drin ? Finde da auch wiedersprüchliche Infos.

    Einmal editiert, zuletzt von Landex ()

    • Offizieller Beitrag

    Moin,
    die Neueren Huskys sind KTM, also alles nach der Übernahme in, ja wann war das jetzt, 2013, oder.

    SWM sind alte Huskys aus der Zeit vor KTM und BMW. Allerdings werden die Motorteile in China bei der heutigen Mutter gefertigt. Ist also ein Mix auch China etwas älterem Europäischen Entwicklungsstand und anbauteilen aus Europa und China.


    Was willst du mit einem 450 Rally Moped. Willst du Rally fahren, oder Enduro Wandern. Zum Wandern ist so was unnötig schwer und zum Gepäck Transport taugt es genauso wenig wie eine normale Sport Enduro. Willst du Wandern mit Gepäck über weite strecken und kein extremes Gelände, so ist die 690 wohl das bessere Moped für dich. Wobei wenn du sowieso noch eine Reiseenduro hast, wäre mit die zu dicht da dran. Denn mit einem 2 Zylinder brocken geht ja Wanderern und leichtes Gelände auch.
    Wenn du wirklich mehr Gelände Erfahrungen sammeln willst und das fahren im Gelände lernen willst nimm eine Sportenduro und vergiss Komfort und Gepäcktransport auf dem Moped. Stört im Gelände sowieso und die Hecks der Mopeds sind dafür zu leicht und Kurz gebaut.
    Ob jetzt eine 250/350 oder 450/500 ist dann die Frage. Um im Gelände zu lernen ist die 250 optimal. Die 350 ist ein Kompromiss zwischen 250 und 450, kein schlechtes Moped aber ich mag den Kompromiss nicht so richtig. 450 ist ein Wettbewerbs Moped, das ding ist für Leute die es können und schnelle Sonderprüfungen. Nach meiner Meinung das Moped was an wenigsten passt für dich. Die 500 ist da einfacher zu fahren und nicht ganz so spontan. Nachteil ist halt das einen die Leistung der 500 aus der einen oder anderen Situation rettet, man dadurch aber eine schlechte Fahrtechnik verinnerlicht. Das ist zwar zum Wandern ein gutes Moped weil sie ordentlich Reserven hat, aber zum fahren lernen nicht unbedingt das beste.
    2T würde ich nur nehmen wenn der Schwerpunkt bei Gelände und gerne auch schwerem Gelände liegt und Wege gemieden werden und Straße nur genutzt wird wenn es nicht anders geht.


    Ich würde an deiner Stelle mal ein Enduro Training machen. Du lernst die Grundlagen der Fahrtechnik im Gelände und kannst bei einigen Anbietern auch ein Moped leihen und so mal das eine oder andere erfahren. Denn am Ende muss das Moped für dich passen und es nützt dir nichts wenn es zwar das richtige Moped für mich oder jemand anderes ist, dir aber nicht passt und keinen spaß bereitet. Denn dein Moped muss dir passen und Spaß machen und niemand anderem.

  • Ab 2013 sind die Huskys quasi umgelabelte KTMs mit "minimalen" Unterschieden (Umlenkung vs PDS Federbein)


    Bei deinem Anforderungsprofil würde ich in Betracht ziehen:


    KTM/Husky ab MY15 (bekommt man schon teileweise zu sehr guten Preisen!):


    350er oder 500er



    Beta ab MY16 (bekommt man zu Preisen in deinem Budget):


    390 oder 500er (die 500er heißt bei Beta mittlerweile 480er)


    Warum NICHT die 350er bei Beta: Fährt sich anstrengender als die 390er, die 390er darf als sehr rund zu fahrendes Bike genannt werden, sicher die am einfachsten zu fahrende 4T Beta.



    Warum KEINE 450er: das sind bei den 4T immer die aggresivsten Bikes! Finger weg, da wirst ned glücklich, die reißen richtig an.


    Ne 500er kann man schön auf der Drehmomentwelle fahren, die hat zwar auch mächtig Druck, fährt sich aber seeeehr angenehm!



    Und vor allem: Bevor du dich entscheidest fahr die Bikes unbedingt OFFROAD Probe!!!



    2T würd ich bei deinem Fahrprofil ned nehmen, die Aussagen von Mankra stimmen zwar (bin selbst die KRKA rally mit ner 2T mitgefahren), aber ein 2T ist ganz anders zu fahren als ein 4T und da du ja auch sonst mit 4T unterwegs bist, bleibt mMn für deinen Fall nur ne 4T Sportenduro.

  • Kleine Geschichte aus den letzten Wochen. Ein Bekannter fährt Großenduro und will ernsthafter ins Gelände. Er kauft sich deshalb eine 701 Huski. Fährt ins Gelände und merkt wie ungeeignet das Ding dafür ist. Kauft sich also eine 450er Huski. Ich bin die Huski auch mal Probegefahren und muss sagen, klar schönes Moped und kann sicher was aber für mich viel zu Kopflastig und schwer. Hat mir nicht so wirklich Spaß gemacht. Mit einer 250er würde alles so viel leichter gehen. Irgendwie ist es einfach schwer für Einsteiger (war bei mir auch so) zu verstehen, dass die 250er auch alles kann und vieles besser als die großen.
    Mein Tipp: Fahr mal eine 250er oder auch eine 350er und entscheide dann. Ich vermute stark, dass Du erstaunt sein wirst darüber, wie toll sich die Mopeds fahren. Und Leistung fehlt Dir sicher auch nicht.

    Life is suffering.

  • Stimmt.
    Zwar mit ein paar Jahren Pause, bin ich auch vom Straßenmoped gekommen. Fast immer die aktuell stärksten Mopedn gefahren. Von 160PS kommend (war Ende der 90er gewaltig viel) mußte es schon eine 520er sein, ist ja nur ein Moped........Beim Waldwegerl und Schotterwegerl fahren war es auch kein Problem, nach dem ersten Tag auf einer EnduroStrecke: Verkauft und eine 250er 4T geholt ;)

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!