2017 Gabel WP XPlor 48

  • Genau. Beispielsweise im Sand die Vorspannung der Gabel schnell erhöhen zu können ist ein richtig großer Vorteil!


    malte13: Welche Federrate hast du vorne und hinten eingebaut?
    Und was wiegst du ohne Ausrüstung ?


    By the way: Hast du zwischenzeitlich deine Vergasersetup an die Temperaturen angepasst? Ich fahre am We endlich wieder und werde testen. Bin gespannt.

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  • Mannkra, sehe ich genauso, hängt aber auch von der individuellen Fahrweise ab, 4.4 bis 4.6 ist eher mein "sweet spot"


    Fahrweise, wie auch Einsatzzweck:
    Auf einer "flachen" MX Strecke und ähnlichen Endurostrecken mit runden Übergängen wird man nach dem Motto "So weich wie möglich, so hart wie nötig" eher auf die volle Federwegsausnützung ohne harte Durchschläge abstimmen.
    Beim Enduro mit Kompressionen, Gewichtsverlagerungen bei langen Abfahrten, vs lange Auffahrten, usw. eine halbwegs stabile Geometrie Vorteilhaft.
    Zumindest in Kombination mit dem N10Z, welches langsam die Druckstufe fast komplett rausnimmt, funktioniert es mit einer härteren Feder sehr gut.


    Woran liegt es also, dass hier ein Wechsel von 4.4 er Feder auf 4.6 als "unfahrbar" empfunden wird?


    Keine Ahnung, schwer zu sagen, wenn ich Raten müßte:
    2x ungünstige Toleranzen: Die 4.4er ist besonders weich, schon gesetzt, etc. vs. eine besonders harte 4.6er?
    Warum auch immer, gar keine 4.4er Federn, sondern 4.2er Federn verbaut? Optisch erkennt man die Federrate ja nicht.
    Zugstufe (Welche die Druckstufe wahrscheinlich auch bei der XP die Druckstufe mit beeinflußt) an die härtere Feder angepaßt?
    Placebo?

  • Das Fahrniveau ist auf jeden Fall der Hauptgrund für den Tausch von Federn. Durchschlagreserven kämen bei mir erst danach bzw. lassen sich ja auch über die Dämpfung regulieren.


    malte13: Welche Federrate hast du vorne und hinten eingebaut?
    Und was wiegst du ohne Ausrüstung ?


    By the way: Hast du zwischenzeitlich deine Vergasersetup an die Temperaturen angepasst? Ich fahre am We endlich wieder und werde testen. Bin gespannt.


    Ich wiege ohne Kleidung ~ 80 Kg. Dort, wo die Federn passen müssen, fahre ich ohne Werkzeugtasche und Trinkrucksack, dazu noch nur mit leichtem Brustpanzer. Vorne fahre ich 4,4 mit Vorspannung +3 oder +6, hinten eine 48er (original in der Husky ist 45). Durchhang hinten vorangig statisch eingestellt und dynamisch weniger beachtet.
    Fokus liegt auf schnellen Sonderprüfungen und zügiger Fahrweise, wobei das Fahrwerk beispielsweise auch letztes Wochenende im engen, steinigen Endurotest in Meltewitz super funktioniert hat.


    Vergasersetup war in Dahlen (morgens knapp über 0°, tagsüber gut 15°) wie gehabt, nur wieder mit 460er HD. Lief perfekt - übrigens auch beim Teamkollegen, der noch immer die 480er drin hatte.
    Bin gespannt, was du dazu sagst (dann vielleicht im richtigen Thread ;) ).

    • Offizieller Beitrag

    ..........
    Woran liegt es also, dass hier ein Wechsel von 4.4 er Feder auf 4.6 als "unfahrbar" empfunden wird?


    VG Erhard


    Liegt auch daran daß im richtigen Leben Spiralfedern ziemlich grosse Toleranzen haben was die Federkraft angeht.
    Ich hab mal mit einem Federnhersteller gesprochen der meinte das sind locker 10% bei langen Federn wie in der Gabel sogar mehr.
    Ich wage zu behaupten daß es harte 4.4er Federn gibt die schon ziemlich an eine weiche 4.6er rankommen oder sogar härter sind.


    Ich kann mich erinnern wie sich hier früher aufgeregt wurde als manche WP Gabeln unterschiedlich lange Federn drin hatten. Für mich ist das eher ein Qualitätsmerkmal denn so kann der Federnhersteller am einfachsten zwei gleichstarke Federn realisieren.


  • Vielen Dank für die Info!

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  • Liegt auch daran daß im richtigen Leben Spiralfedern ziemlich grosse Toleranzen haben was die Federkraft angeht.
    Ich hab mal mit einem Federnhersteller gesprochen der meinte das sind locker 10% bei langen Federn wie in der Gabel sogar mehr.
    Ich wage zu behaupten daß es harte 4.4er Federn gibt die schon ziemlich an eine weiche 4.6er rankommen oder sogar härter sind.


    Ich kann mich erinnern wie sich hier früher aufgeregt wurde als manche WP Gabeln unterschiedlich lange Federn drin hatten. Für mich ist das eher ein Qualitätsmerkmal denn so kann der Federnhersteller am einfachsten zwei gleichstarke Federn realisieren.


    Ja klar, es gibt Federtoleranzen, ist eine Frage der Herstellerqualität, Genauigkeit kostet Geld.
    Im Zweifel misst mir der Frezno meine nach. Abweichungen waren aber stets überschaubar. Vieles kommt auch vom Hörensagen weil mal irgendwo von einer alten Möhre in den 70ern die Toleranzen hoch waren, wird das auch heute noch als Fakt betrachtet.


    Mir geht es aber darum, dass ich mal unterstelle, dass eben beim Federwechsel nicht beachtet wurde, den Fahrtdurchhang richtig einzustellen und dann ist natürlich der Bock vorne so komisch hoch. Die stärkere Feder taucht auch im Mittel bei Kompressionen weniger ein, was das "Hochgefühl" noch verstärkt. Z.B. beim hart Anbremsen von Kurven bleibt die Front höher, was am Kurveneingang das Handling erschwert.
    ergo dürfte man den Durchhang bei der härteren feder sogar noch ein wenig tiefer stellen, bzw. Gabel durchstecken.
    Es ist einfach aus meiner Sicht unrealitisch, dass der Wechsel 4.4 auf 4.8 ein Motorrad unfahrbar macht. Es ist lediglich nicht richtig eingestellt.
    Erst einstellen, dann urteilen.


    VG Erhard

    Don´t ask what you can do for your suspension - ask what your suspension can do for you!

  • Hallo,


    ich war mit dem Original Setup Federn vorne/hinten auf der EX250 unterwegs.Zum Teil in sehr schnellen Whoops Sektionen. Man muss dazu sagen, dass ich bei weitem nicht auf dem Niveau der guten Hobbyracer hier unterwegs bin.


    Gegenüber dem letzten Ausflug habe ich 8 -9 KG abgenommen und war überrascht: Mit derzeit ca. 79 KG und ca. 13 KG Enduro Stuff (Klamotten/Gürtel, Wasser, etc.) war sehr zufrieden. Stabil und schnell über die Whoops, Traktion und feinfühliges Ansprechen auf den Singletrails. Bei dem bisherigen Mehgewicht war sie mir in schnellen Passagen zu weich. Jetzt war es doch sehr gut.
    Ich werde trotzdem mal die 4.4er vorne und die 225-63-66-69 hinten probieren, da bestellt.
    Im Moment befürchte ich eher, dass es zu hart wird.

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  • Hallo,


    ich war mit dem Original Setup Federn vorne/hinten auf der EX250 unterwegs.Zum Teil in sehr schnellen Whoops Sektionen. Man muss dazu sagen, dass ich bei weitem nicht auf dem Niveau der guten Hobbyracer hier unterwegs bin.


    Gegenüber dem letzten Ausflug habe ich 8 -9 KG abgenommen und war überrascht: Mit derzeit ca. 79 KG und ca. 13 KG Enduro Stuff (Klamotten/Gürtel, Wasser, etc.) war sehr zufrieden. Stabil und schnell über die Whoops, Traktion und feinfühliges Ansprechen auf den Singletrails. Bei dem bisherigen Mehgewicht war sie mir in schnellen Passagen zu weich. Jetzt war es doch sehr gut.
    Ich werde trotzdem mal die 4.4er vorne und die 225-63-66-69 hinten probieren, da bestellt.
    Im Moment befürchte ich eher, dass es zu hart wird.


    Habe noch 4,4er federn, liegen aus neufahrzeug !

    KTM KTM KTM KTM KTM KTM KTM KTM
    KTM KTM KTM KTM KTM KTM KTM KTM
    KTM KTM KTM KTM KTM KTM KTM KTM
    KTM KTM KTM KTM KTM KTM KTM KTM
    KTM KTM KTM KTM KTM KTM KTM KTM
    KTM KTM KTM KTM KTM KTM KTM KTM

  • Hallo,


    ich war mit dem Original Setup Federn vorne/hinten auf der EX250 unterwegs.Zum Teil in sehr schnellen Whoops Sektionen. Man muss dazu sagen, dass ich bei weitem nicht auf dem Niveau der guten Hobbyracer hier unterwegs bin.


    Gegenüber dem letzten Ausflug habe ich 8 -9 KG abgenommen und war überrascht: Mit derzeit ca. 79 KG und ca. 13 KG Enduro Stuff (Klamotten/Gürtel, Wasser, etc.) war sehr zufrieden. Stabil und schnell über die Whoops, Traktion und feinfühliges Ansprechen auf den Singletrails. Bei dem bisherigen Mehgewicht war sie mir in schnellen Passagen zu weich. Jetzt war es doch sehr gut.
    Ich werde trotzdem mal die 4.4er vorne und die 225-63-66-69 hinten probieren, da bestellt.
    Im Moment befürchte ich eher, dass es zu hart wird.


    Das meinte ich mit den für meine Verhältnisse flotteren Passagen in denen das Fahrwerk sehr gut lief:

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  • @Moonlight


    cooles Video, auf solchen Wellen funktioniert meines auch gut, selbst bei dem gezeigten Tempo. Aber ich hatte meine Probleme auf wesentlich heftigeren Wellen, kürzer und höher, ein richtig zerbombter Feldweg auf dem bevor ich gefahren bin 230 motivierte Glüher 2 Stunden lang rumgeholzt sind. Sah aus wie nach der vierten Kurlandschlacht. Die wirklich schnellen (also nicht ich) sind da drübergenagelt wie nichts....

  • Das meinte ich mit den für meine Verhältnisse flotteren Passagen in denen das Fahrwerk sehr gut lief:


    Autobahn :evil:


    Weicher Boden, weiche Wellen.
    Schlimmer ist harter Lehmboden mit harten Beschleunigungs und Bremswellen, das merkt man auch bei moderaten Tempo.

  • Ich melde mich mal wieder :)


    Meine 4.6er S-tech Gabelfedern wurden in meiner Anwesenheit vermessen,es kam ein Wert von 4.8 heraus,das erklärt dann auch warum sich das Motorrad so unterschiedlich fuhr.


    Momentan fahre ich eine originale 4.4er und diese ausgemessene 4.8er um auf den Mittelwert 4.6 zu gelangen.
    Ich werde den S-tech Menschen mal anschreiben.


    Zum Vergleich wurde eine 4.6er "Q-Springs" gemssen,die hatte "gute" 4.6.

  • Ich melde mich mal wieder :)


    Meine 4.6er S-tech Gabelfedern wurden in meiner Anwesenheit vermessen,es kam ein Wert von 4.8 heraus,das erklärt dann auch warum sich das Motorrad so unterschiedlich fuhr.


    Momentan fahre ich eine originale 4.4er und diese ausgemessene 4.8er um auf den Mittelwert 4.6 zu gelangen.
    [...]


    Spannend.... Ich hab fast das gleiche drin, aber 4.4+4.6 beides S-tech in der OC-Gabel. Mit 2x4.6 ist es mir auch immer zu hart bei kleinen Kanten, mit der einen 4-4er ist es spürbar besser. Dachte bisher, dass die S-Tech da genauer wären. Mein Tuner sagt immer, WP ist zu weich. Das nächste mal lasse ich die S-Tech vermessen...

    Gruß, Kai

  • Hier mal was zu den angesprochenen Toleranzen bei Spiralfedern:


    Federn aus dem Zubehör:
    Fast alle Federn der verschiedensten Anbieter kommen aus einigen wenigen großen Produktionsstätten. Sie unterscheiden sich nicht so sehr in Material oder Ausführung, sondern in ihren Toleranzen. Ordert ein großer Kunde wie WP / KYB oder ÖHLINS Federn, handelt es sich in den meisten Fällen um Bestellungen jenseits von 500 Stück / Federtyp. In diesem Fall hat der Hersteller keine Probleme damit die ersten 10-12 Federn, die bei der Einrichtung der Maschine anfallen, als Ausschuss zu entsorgen. Alle produzierten Federn dieser Charge haben dann die gleichen Werte. Kommt aber eine Bestellung nahe an der Mindestbestellmenge von 50 Federn rein, tut er sich damit schwerer und evtl. kommen nur die ersten 5 oder 6 in den Ausschuss, und die Werte können dann schon mal deutlich zur Bestellung davor variieren


    Quelle: http://www.pepper-motorsport.de/FAQ/faq.html


    Das es bei WP oder den anderen großen also harte 4.4er oder weise 4.6 gibt, ist eher unwahrscheinlich

    Never forget: You Meet The Nicest People on A Honda :)


    Kontrolle ist eine Illusion, man hat genau solange die Kontrolle, bis man sie verliert !


    David Bailey wrote: If you don't have a Honda ... well, you don't have a Honda! :teufelgri


    Wer später bremst, fährt länger schnell !
    Hubraum statt Wohnraum und PS statt Ventile

  • Unabhängig davon, daß es mich wundert, es soll nur wenig Federnhersteller geben und große Unternehmen nicht selbst die Federn wickeln:
    Wahrscheinlich kommt es weniger, auf die Bestellmenge an, sondern welche Toleranzen und Prüfdichte der Kunde vertraglich festlegt. Dementsprechend groß ist der Ausschuss, bzw. der Prüfaufwand. Was sich wiederum auf den Preis niederschlägt.


    Weiters ist dies jetzt "nur" die Toleranz im Neuzustand. Interessant wäre noch, wie sich die Federn nach 50, 100, 500BH, usw verhalten (Wahrscheinlich wird's nur zum Beginn eine größere Änderung geben und dann die Kurve sehr flach werden).

  • Kürzen auf alle Fälle, kennt man aus dem PKW Bereich, daß sich Fahrzeuge mit der Zeit setzen, vor allem bei billigen Federn, welche nicht "vorgesetzt" werden.


    Mit der Federrate wird schon stimmen, laut Berechnungsformel bleibt es gleich.
    Ist nur die Frage, ob das Schubmodul gleich bleibt. Auf die Schnelle hab ich nichts bei Tante Google gefunden, wenn ja, gäbe es sicher tausende Treffer zu diesem Thema.

  • Unabhängig davon, daß es mich wundert, es soll nur wenig Federnhersteller geben und große Unternehmen nicht selbst die Federn wickeln


    In den US-Podcast heißt es immer wieder, dass das gleiche auf Brillen zutrifft - es also nur wenige Werke gibt, die dann für mehrere "Hersteller" ...herstellen. Konkrete Namen werden nicht genannt, alles weitere wäre Spekulation.

    Gruß, Kai

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