DMSB C-Lizenz entfällt -> Pokal nur noch mit B-Lizenz

    • Offizieller Beitrag

    Hallo zusammen… Vermutlich habt ihr die neusten Entscheidungen des DMSB bereits mitbekommen. Wer also ebenfalls der Meinung ist, die neuen Richtlinien des DMSB bringen unseren Sport nicht vorran, sondern schädigen diesen erheblich, der möchte sich bitte umgehend beim Fahrersprecher des Enduros Derrick Görner melden.


    Per Mail goernerderrick@googlemail.com


    Dabei ist es egal ob Endurofahrer, Motocrosser oder einfach nur Fans des Offroadsports – nur gemeinsam kann man etwas erreichen.


    Teilen erwünscht.


    Quelle: http://www.enduro.de/enduro-dm-neue-regeln-33770/

  • Bekommt der DMSB nicht sogar noch Jährlich Förder Gelder von der FIM?

    Es kommt immer anders wenn man denkt.
    Die Hauptsache ist, das die Hauptsache, die Hauptsache bleibt.

  • Anscheinend spüren die Herren schon den "Gegenwind" der da aufkommt ....



    Geld bekommen die vom allmächtigen ADAC , von Ihren horrenden Lizen
    gebühren bekommen die Ihre Gehälter sicher nicht bezahlt ...

    :thumbup:


    Never change a running system . . .

  • Also wenn ich die neuen DMSB Regeln richtig deute, gibts weiterhin eine C Lizenz für 25.-€ ohne Doc aber mit der kann man nicht mehr Pokal Meister werden.
    Und wahrscheinlich auch nirgends fahren weils dafür keine Veranstalter geben wird. Also für den A...
    Die Kürzung der Meistertitel ist in erster Linie eine Kostenerersparniss für den DMSB.
    Das heißt unter Strich nur mit B-Lizenz für 228.-€ ( ohne ADAC Mitgliedschaft) kann man sich an der DMSB Meisterschaft beteiligen. Wobei die Lizenz ohne ADAC immer noch billiger ist als mit ADAC Ausweis ( ADAC Beitrag m.W. 84.-€) somit also B-Lizenz 33.-€ teurer als ohne Mitgliedsbeitrag ADAC. A-Lizenz 315.-€
    Also wieder Mehr Einnahmen für den DMSB. aber gleichzeitig weniger für die Veranstalter weil vermutlich weniger B-Lizenz Teilnehmer starten werden.
    Wie die Veranstalter dann mit vielleicht noch 120 Teilnehmern ihre Geländefahrt finanzieren sollen ist noch ein großes Fragezeichen zumal ja die DMSB Gebühren für eine Prädikatsveranstaltung + Sportkommisarkosten usw. ja gleich hoch bleiben. Ich würde meinem Verein abraten 2016 noch einen Meisterschaftslauf anzumelden.


    Hier mal eine kleine Übersicht der DMSB Veranstalter Gebüheren
    FIM- UND FIM EUROPE-PRÄDIKATE
    (Gebühr beinhaltet FIM-/FIM Europe- und DMSB-Terminanmeldegebühren) 2015
    Internationale Sechstagefahrt (ISDE) EUR 16.185,–
    MAXXIS FIM Enduro Weltmeisterschaft EUR 6.555,–
    MAXXIS FIM SuperEnduro Weltmeisterschaft EUR 6.840,–
    Enduro Europameisterschaft (2-3 Tage) EUR 1.500,–
    FIM Europe Baja Europameisterschaft EUR 1.500,–
    Cross Country Europa Cup EUR 750,–
    FIM-WM UND FIM Europe-PRÄDIKATE
    DMSB-Genehmigungsgebühr EUR 415,–
    DMSB SERIEN UND VERANSTALTUNGEN
    Terminanmeldegebühr International EUR 200,–
    Genehmigungsgebühr International EUR 300,–
    Terminanmeldegebühr EU- offen EUR 140,–
    Genehmigungsgebühr EU-offen EUR 210,–
    Terminanmeldegebühr National EUR 80,–
    Genehmigungsgebühr National EUR 120,–
    Terminanmeldegebühr Enduro Rallye EUR 40,–
    Genehmigungsgebühr Enduro Rallye EUR 60,–
    DMSB PRÄDIKATSZUSCHLÄGE
    Deutsche Meisterschaft EUR 240,–
    DMSB Meisterschaft EUR 190,–
    DMSB Cup EUR 160,–
    DMSB Pokal EUR 80,–

    Alle Gebühren zuzüglich der gesetzlich gültigen MwSt.


    Da sind wir mal gespannt wie sich das 2016 entwickelt. Der arme ADAC ist ja nun auch aus der IDM Sponsorpool ausgestiegen und hat gleich auch noch den Junior Cup und die Moto3 Titel mitgenommen.
    Jetzt müssen die Eltern ihre Schulpflichtigen Kits durch halb Europa karren für 8 Rennen??? kostet ja alles nichts Nachwuchsförderung auf Elternkosten nennt man das. oder?
    Da haben sie wieder mal goldenes Ei gelegt. Eine Deutsche Enduro Meisterschaft und keiner geht hin???
    Aber der große DMSB Macher Strizel Stuck wirds schon richten!! FIM,FIA,NOK, DSB und wie sie alle heissen, ein riesen Wasserkopf mit der Lizenz Geld zu verdienen damit die Spesenreiter in der Welt rumreisen können.

  • Derrick hat mir die Ansprechpartner beim DMSB, ADAC genannt.
    sein Text:


    Ich habe zur Unterstützung geschrieben:




    die Antwort vom ADAC

  • Ich habe auch dem Derrick Görner einige Zeilen zur Weitergabe geschrieben.


    Tenor:
    - Fehlentscheidung, schlecht vorbereitet
    - Katastrophale Öffentlichkeitsarbeit
    - Bitte korrigieren


    VG Erhard

    Don´t ask what you can do for your suspension - ask what your suspension can do for you!

  • Hallo,


    ich habe eine Anwort auf meine Anfrage an Herrn Schullenberg vom DMSB erhalten:



    Das bringt damit schon einmal etwas Klarheit, die C-Lizenz bleibt zumindest für 2016 bestehen.


    Allerdings halte ich die Informationspolitik des DMSB nicht gerade für Ideal und habe noch einmal nachgehakt, mal sehen, was herauskommt. Stichwort Informationsdefizit ist nur die Folge mangelnder Kommunikation seitens des DMSB.


    Die Prädikatsbezeichnungen in Ebene 1 und 2 sind auch daneben, da habe ich ebenso nachgehakt und vorgeschlagen, in Prädikatsebene 1 (z.B. auch MX-Masters) generell den Titel "Deutscher Champion", in Prädikatsebene 2 generell den Titel "Deutscher Meister" zu vergeben, dies ist eine auch für außenstehende transparente Bezeichnung.


    Mal sehen was herauskommt, eine Antwort bekomme ich aber frühestens Mitte Januar.


    Gruß Stefan

  • sehr gut Stefan :thumbup:


    Für mich ist das Schreiben in sich nicht schlüssig und somit nur bla bla. Also weiter auf jeden Fall für Unruhe und zum Nachdenken anregen.

    Notstromaggregate zerstören die Idylle des Endurosports :evil:

    • Offizieller Beitrag

    Zitat:


    Sicher bedarf es einer gewissen Zeit für die Etablierung des neuen „DMSB-Meister“-Titels, jedoch wird dieser in einigen Klassen das höchste Prädikat darstellen und somit auch marketingmäßig verwertbar sein.......


    Versteh ich nicht.
    Warum kann man nicht den Sieger der höchsten Levels einfach "Deutscher Meister " nennen ?


    In jeder noch so kleinen Sportart gibt es einen Deutschen Mewister warum nicht im Endurosport ?

  • und was an der Maßnahme Prädikate zu streichen wie z.b. Deutsche Seitenwagen Meisterschaft und Quad und
    andere Prädikate zusammenzulegen "das Wohl des Sportlers in den Mittelpunkt zu stellen" sein soll erschließt
    sich mir auch nicht.
    Genauso bin ich der Meinung die Personalpolitik und die Art und Weise wie man z.B. Heiner Schmidt aus dem
    Enduro FA entlassen hat sind auch nicht im Sinne des Sportlers oder des Motorsports


    Für mich ist dieses Schreiben nur eine fade Rechtfertigung - mehr nicht.

    :thumbup:


    Never change a running system . . .

  • Ich darf Ihnen aber versichern, dass die haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiter des DMSB das Wohl der Sportler stets in den Mittelpunkt ihres Handelns stellen.


    Ich weis garnicht was ihr habt!? :thumbup:

    Es kommt immer anders wenn man denkt.
    Die Hauptsache ist, das die Hauptsache, die Hauptsache bleibt.

  • Sinn macht das für den DMSB als Eigenwerbung, man ist dann nicht mehr "Deutscher Meister" sondern "DMSB Meister".
    Für mich wird damit der Sportler ab- und der DMSB aufgewertet.


    Der Schritt ist damit auch nicht mehr weit zum "Allianz Meister" oder "ERGO Champion".


    Die Titel so zu verkaufen haben die sich dann doch (noch) nicht getraut.

    • Offizieller Beitrag

    Moin,
    Selbst Der vermarkter der GCC ist so schlau und redet von der Deutsche Cross Country Meisterschaft dabei heißt es ja offiziell etwas anders weil sie einen Namensponsor haben.


    Ist echt unglaublich wie ein Verband der die Aufgabe hat den Motorsport zu fördern auf breiter front gegen den Sport arbeitet.


    Denn wenn wir mal zum Ursprung des Themas zurück kommen, im nächsten Jahr heißt es jetzt das die C Lizenz bleibt, in der Ausschreibung steht es aber so nicht drin. Es muss dann vom Veranstalter extra auch so ausgeschrieben und dafür beim DMSB bezahlt werden. Ok die meisten werden wohl mal in die Starterlisten der letzten Jahre schauen und durchzählen wo die Starter her gekommen sind und dann für die C ausschreiben um halbwegs Starter zu haben. Wenn die das vergessen oder überhaupt nicht bemerkt haben das da was anders geworden ist, ist das Theater da. Der DMSB wird natürlich sagen, nicht unsere schuld, den Fehler hat der Veranstalter gemacht.
    Aber vor allem soll es ja ab 2017 dann die C so nicht mehr geben, oder wie ist das mit dem Übergangsjahr gemeint.
    Interessant finde ich auch immer das von ADAC Vertretern wenn man sie auf die eine oder andere merkwürdige DMSB Entscheidung anspricht immer kommt, das kommt vom DMSB und nicht von uns. Der ADAC ist der Größte Trägerverein des DMSB, es kann mir niemand erzählen das dort etwas gegen den Willen vom ADAC passiert. Entweder interessiert es die ADAC Oberen schlicht und einfach nicht, oder sie wollen es genau so haben.
    Es ist einfach Traurig wie wenig Rückhalt der Sport selbst in den Verbänden hat, die eigentlich seine Interessen schützen sollen. Da brauchen wir überhaupt keine weiteren Gegner des Sportes um ihn zu vernichten, das schaffen "unsere" Verbände ganz von alleine.

  • http://www.baboons.de/sport-re…geln-f%C3%BCr-die-sixdays


    Wie befürchtet hat die FIM und auch der DMSB nun die Vintage Enduro Klasse jetzt auch auf ihre Einnahmen Zielgruppe gesetzt. Da können wir nur hoffen dass uns unsere alten Klassikveranstalter nicht in den Rücken fallen und sich dem DMSB unterwerfen. Dann wäre nämlich unser Zwangloser Spass am Klassiksport zur Erhaltung deutschen Kulturgutes Schlagartig am Ende. Angefangen mit den Überteuerten und aufwendingen Lizenzgebühren sowie den steigenden Kosten bei den Veranstaltern wäre es sehr Schade wenn diese schönen Klassikveranstaltungen der Regulierungswut der DMSB Funktionäre zum Opfer fallen würden. Am schlimmsten würde es die über 70jährigen treffen denn die würden wegen dem DMSB max. Alters dann kpl. durch den Raster fallen. Ich will ja nicht behaupten dass es unbedingt Lebenswichtig ist über 70 noch Motorradsport zu betreiben aber am Beispiel Burchard Lenz (80) u.v.andere sieht man doch dass es geht und wielange jemand fahren will sollte man jedem Sportler selbst entscheiden und einschätzen lassen. Arnulf


    Hier ein kleiner Ausschnitt aus dem Baboons Artikel


    Allerdings stellt die FIM unsere Großzügigkeit gleich wieder auf eine harte Probe, denn irgendwie scheinen die dort nun auch zu merken, dass "Vintage"-Enduro eine tolle Sache ist. So wie beispielsweise 2015 die historischen Sixdays auf Elba.
    Anscheinend, um sich diesen Sport auch völlig einzuverleiben und möglichst viel Lizenz- und Veranstaltungs-Gebühren zu kassieren (so sieht es auf den ersten Blick aus), wurde die Veranstaltung unter dem Namen FIM Enduro Vintage Trophy parallel zu den Sixdays in Spanien gelegt. Nicht nur zum gleichen Zeitpunkt, sondern auch noch an den gleichen Ort.
    Wer Jemals selbst auf den Sixdays war, weiß, wieviel dort üblicherweise den ganzen Tag über los ist. Nun will man am drittletzten Tag noch zusätzlich die Abnahme und ein Beschleunigungsrennen der Veteranen durchführen, am vorletzten Tag den Enduro-Wettbewerb (mit anschließendem Parc ferme) und am letzten Tag dann, gemeinsam mit den anderen Enduro-Fahrern, das Abschluss-Motocross. Üblicherweise dauert das Abschluss-Motocross ohnehin schon den gesamten Tag mit den vielen verschiedenen Gruppen - Es ist schwierig sich vorzustellen, dass da noch weitere 5 bis 8 zusätzliche Rennen möglich sein sollen.

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