starker kleber

  • möchte eine stahlschraube die innen ausgedreht ist auf eine aluwelle kleben.die schraube soll aufgepresst werden u zusätzlich noch kleber drauf.evtl wird das ganze noch verstiftet.ist ein zugstufenversteller von ner gabel mit feingewinde wird also nicht so superfest angeknallt.
    mit was soll ich das kleben ? loctite ?sollten die oberflächen vorher noch aufreraut werden.
    mfg

  • der heisst JB-Weld... nur falls jemand googeln will...;)


    edit: statt jb weld würde ich uhu endfest 300 nehmen. ist billiger und hat unglaubliche zugfestigkeit.

    Einmal editiert, zuletzt von doc brown ()

  • Verstifte noch zusätzlich in jede Fanke, sicher ist sicher wenn du Sie nochmal öffnest.

    - Honda CR 250 2000

    - Honda CRF450R 2023

    - Maico MC250 Alpha 1 1982

    - Maico MC490 Mega2 1981

    - Ducati 996 1999

    - Ducati 1096 2019 (Eigenbau, 916 mit 1098 Triebwerk)

    - Honda VTR 1000 SP1/2 200X

    - Moto Guzzi V7-700 1969

    - Pannonia TLF250 1958

  • Oh lol natuerlich JB Weld. Ich hab das mit dem Zweitakter-Nadel-Kram verwechselt ;)


    Aber sonst hat Pattex auch einen Zweikomponenten-Epoxidkleber fuer Metallverklebungen im Programm.

  • das jb weld oder andere 2 komponentenkelber würde ich für sowas nicht nehmen, dazu eignet sich wie schon erwähnt wurde der grüne loctide hochfest, ist ein anaerober klebstoff der nur unter metallkontakt aushärtet.
    die oberfläche solltest du auch nicht aufrauen.
    ne presspassung brauchst dann garnicht (und mit presspassung bräuchtest auch keinen kleber, der würde, da kein spalt mehr zwischen den passflächen ist sowieso nur rausgedrückt).
    im betrieb hier kleben wir mit solchen klebern antriebszapfen in aluwellen (92x1800mm) die förderbänder antreiben, also z.b. gepäckbänder an flughäfen, packetbänder in der logistik.... die 24/7 laufen.
    mit ner kleinen spielpassung H7/h6 und so nem anaeroben kleber geht die mutter nie mehr runter solange man das teil nicht auf über 300 grad erhitzt sodass der klebstoff rückstandslos verbrennt.

  • Entweder Übermaßpassung die zusätzlich verstiftet wird oder Spielpassung mit richtigem Klebespalt zum verkleben.
    Übermaßpassung und verkleben geht nicht bzw ist total sinnlos.

    All the cocaine in the world and your nose is still in my business :whistling:

    • Offizieller Beitrag

    Lass es bleiben und kauf ein neues Teil.
    Du sagst es wird nicht superfest angezogen aber du hast ja gesehen wie fest das beim letzen Mal war. Manche Schrauben gammeln halt fest.
    Mit dem aufgeklebten/geschrumpften/verstifteten Sechskant wirst du beim nächsten Mal noch mehr Spass haben.

  • ich hätte dazusagen sollen das die mutter aufgebohrt wurde u so riefig ist das dort sicherlich etwas kleber hängen bleibt.werde die bohrung aber doch lieber etwas grösser machen.
    sollte ich genug stahlstifte finden kommen noch 6 zusatzverstiftungen dazu sollte dann so hoffe ich halten.
    neu kaufe möchte ich das teil nicht unbedingt da gewinde u der innenstift noch 100 % in ordnung sind.

  • all zu groß solltest die bohrung aber auch nicht machen, würde loctide 601 oder 603 empfehlen, bei beiden darf der fügespalt aber nicht größer als 0,1mm sein, also am besten eben ne leichtgängige passung ohne zuviel spiel.


    bei uns werden immer bohrung und welle mit aceton entfettet und trocknen gelassen. dann etwas kleber auf die welle und diese dann ein paar mal rein und fast wieder rausgezogen, bis sich der kleber gleichmäßig zwischen welle und bohrung verteilt hat.
    nach ca.30 minuten hat der kleber angezogen sodass nichts mehr verrutscht und nach 24 std. ist der komplett ausgehärtet und voll belastbar.
    optimaler spalt für so nen kleber würde ich jetzt mal so auf 0,01-0,03mm eingrenzen, also die welle im durchmesser 0,02-0,06mm kleiner als die bohrung.


    die übrigen rillen des gewindes bringen nicht viel, beim kleben kommts ja vor allem auf die größtmögliche verklebbare fläche an und die klebeschicht sollte möglichs dünn sein, da kleber kein spachtel ist sondern die adhäsionskraft nutzt, um zwei werkstoffe zu verbinden.


    Quelle Wiki:
    "Adhäsion bei Klebstoffen

    Adhäsion umfasst die Haftkräfte an den Kontaktflächen zweier unterschiedlicher oder gleicher Stoffe durch Molekularkräfte. Die Stoffe können sich in festem oder in flüssigem Zustand befinden. Im Bereich der Klebstoffe versteht man unter Adhäsion die Haftung von Klebschichten an den Fügeteiloberflächen. Die Vorgänge bei der Adhäsion sind noch nicht vollständig aufgeklärt. Sie gestalten sich besonders schwierig, weil die Abhängigkeiten zwischen den Klebstoffsystemen und den verschiedenen Fügeteiloberflächen sehr komplex sind."

  • ich hätte dazusagen sollen das die mutter aufgebohrt wurde u so riefig ist das dort sicherlich etwas kleber hängen bleibt.werde die bohrung aber doch lieber etwas grösser machen.
    sollte ich genug stahlstifte finden kommen noch 6 zusatzverstiftungen dazu sollte dann so hoffe ich halten.
    neu kaufe möchte ich das teil nicht unbedingt da gewinde u der innenstift noch 100 % in ordnung sind.



    überleg mal wieviel neue bohrungen du da reinmachen musst und was diese bohrungen machen. die schwächen dein vermurkstes bauteil noch zusätzlich. wenn du die dann alle schön in einer ebene anbringst haste ne astreine sollbruchstelle. wenn´s ordentlich sein soll - machs neu! alles andere ist doch pfusch. :rolling:


    ausser du willst die karre verkaufen, dann müssen sich halt andere beim nächsten mal damit rumplagen


    :biggrin:

    grüsse Stefan


    -----------------------------------------------------------------------
    du kannst im leben oft auf die schnauze fallen. aber du bist kein verlierer, solange du versuchst, wieder aufzustehen.
    Evel Knievel

  • ich hätte dazusagen sollen das die mutter aufgebohrt wurde u so riefig ist das dort sicherlich etwas kleber hängen bleibt.werde die bohrung aber doch lieber etwas grösser machen.
    sollte ich genug stahlstifte finden kommen noch 6 zusatzverstiftungen dazu sollte dann so hoffe ich halten.
    neu kaufe möchte ich das teil nicht unbedingt da gewinde u der innenstift noch 100 % in ordnung sind.



    wenn du 6 mal verstiftest brauchst du werder kleber noch loctite. :kuck:

  • das jb weld oder andere 2 komponentenkelber würde ich für sowas nicht nehmen, dazu eignet sich wie schon erwähnt wurde der grüne loctide hochfest, ist ein anaerober klebstoff der nur unter metallkontakt aushärtet.
    die oberfläche solltest du auch nicht aufrauen.
    ne presspassung brauchst dann garnicht (und mit presspassung bräuchtest auch keinen kleber, der würde, da kein spalt mehr zwischen den passflächen ist sowieso nur rausgedrückt).
    im betrieb hier kleben wir mit solchen klebern antriebszapfen in aluwellen (92x1800mm) die förderbänder antreiben, also z.b. gepäckbänder an flughäfen, packetbänder in der logistik.... die 24/7 laufen.
    mit ner kleinen spielpassung H7/h6 und so nem anaeroben kleber geht die mutter nie mehr runter solange man das teil nicht auf über 300 grad erhitzt sodass der klebstoff rückstandslos verbrennt.



    Klingt für mich am besten wenns sein muss.
    Uhu plus und ähnliche halten nicht immer so toll auf der Oberfläche, für Uhu Plus würde ich auch auf Rauhigkeit achten, frisches Schleifpapier nehmen. Ist aber besser bei großen Spalten, wo Loctite und Co sich weniger eignen. Es gibt aber inzwischen bessere spzialisierte 2Komp.-Konstruktionskleber (Scotchweld 490)
    Hochbelastete Teile werden öfter geklebt, Z.B. Karosserieknoten, Flugzeugstrukturen, Mountainbikerahmen (Alu-CFK) oder auch die Schwinge der Suzuki DR 350(Alu/Alu) um im Genre zu bleiben. Allerdings mit sehr viel Absicherung durch Tests vorab und ausgefuchster Oberflächenvorbereitung.
    Aber keine Sorge wegen Deinem Kram, das höchste Risiko ist doch mögliche Schwierigkeiten beim Zerlegen.


    Ist denn das Neuteil so teuer?
    Grüße,
    Erhard

    Don´t ask what you can do for your suspension - ask what your suspension can do for you!

    Einmal editiert, zuletzt von erhard ()

  • Wenn man Opportunitätskostet verrechnet (nur für den Bau bisher), hätte sich das Neuteil schon rentiert.
    Dabei sind die Stunden für den Ausbau nächstes Jahr (wenn sich die Mutter mitdreht :teufelgri) noch gar nicht eingerechnet.


    Ist natürlich cool Sachen selbst zu reparieren, aber das ist einfach Schwachsinn...


    Neu kostet das Teil übrigens 59,60 EUR

  • Wenn man Opportunitätskostet verrechnet (nur für den Bau bisher), hätte sich das Neuteil schon rentiert.
    Dabei sind die Stunden für den Ausbau nächstes Jahr (wenn sich die Mutter mitdreht :teufelgri) noch gar nicht eingerechnet.



    Da die Arbeitszeit ja scheinbar nichts kostet, würde ich einen Alu-Ring drehen und anschließend einen 6-Kant anfeilen. Den kann man nachher nämlich mit dem Zugstufen-Versteller verschweißen:teufelgri



    Es gibt ja ne Menge toller Kleber, aber der nächste, der an dem aufgeklebten 6-Kant einen Schlagschrauber ansetzt hat danach den 6-Kant in der Hand...

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