Hardalpitour

  • Der Thread hier ist leider tatsächlich das einzige Suchergebnis :D


    Mich würde interessieren ob hier schonmal User bei der HAT mitgefahren sind und von ihren Erfahrungen berichten können.
    Waren letztes Jahr zum WE der Tour auch im Piemont, sind aber auf eigene Faust gefahren. Hatte allerdings schon länger Lust mal mitzufahren ...


    Wie läuft das am Ende der Tour ab, fährt man die 500km auf der Straße wieder zurück zum Start und geht ins Bett ? :D :D :D

  • Selber nicht, aber ein guter Bekannter gewann mit seinem Team 2014.
    Waren schneller im Ziel, als die Rennleitung :evil:


    Somit aus 2. Hand:
    Die Leute haben Begleit-Personen und Fahrzeuge mit.
    2 Mopedn mit 180kg wird nicht so genau genommen, solange zumindest ein schweres Moped dabei ist (sie waren 2xEXC450 und 1x Rallye Yamsl)
    Optimal ist es, wenn zumindest ein Fahrer Navigieren gewohnt ist, speziell in der Nacht war es hilfreich.
    Die Strecken sind schon recht knackig, auch für Enduro Fahrer.

  • Ich bin die HAT 2014 mit meiner XT 660 Z gefahren....1200er GSen waren auch dabei, bilden jetzt aber nicht die Übermacht wie an sonstigen Veranstaltungen. 990er ADVs, Africa Twins etc ebenfalls dabei. Es waren aber auch deutlich leichtere Moppeds am Start....z.B. wurde da die CCM450 beworben. DR350 waren unterwegs, KLX 250 etc. Mit dem Gewicht wird es tatsächlich nicht so eng gesehen....geht ja am Ende auch um nichts.


    Die Strecke hat einen deutlichen Offroadanteil und ist für Anfänger aus meiner Sicht in den 24h nicht "mal eben" zu machen....das liegt aus meiner Sicht aber weniger an der Schwere der Strecke als schlichtweg an der Distanz und der Konzentration, die insbesondere nachts aufgebracht werden muss. Die Schotter-Anteile sind zu 90% auf dem Niveau einer Maira-Stura-Kammstraße, selten deutlich schwerer. Teilweise gab es jedoch auch Schotter-Abschnitte, die etwas mehr abverlangt haben.


    Wir sind damals mit vollem Gepäck angereist und haben den Gepäcktransport zum Zielort genutzt....dort angekommen, das Gepäck abgeholt und anschließend im gebuchten Hotel Schlafen gelegt. Ne große Party gibt's leider nicht....zumindest nicht da wo wir waren :) Aber das ist ja bekanntlich immer das, was man draus macht.


    In Summe war es eine schöne Erfahrung, die ich eventuell wieder mal machen werde, wenn Alternativen ausgehen.


    Hier mal noch en Bild vom Fahrerfeld...da kannst ja mal selbst schauen was da alles so steht:

  • Das weiß ich nicht, keine Ahnung, ob es für die ganz dicken Dinger auch einfachere Strecken gab oder die Jungs deshalb so schnell waren, weil Sie den kurzen, harten Weg zwischen 2 CPs genommen haben und es deshalb recht knackig war.
    Zumindest brauchtens für die letzten 35km nochmal ne knappe Stunde, ging über irgendwelche Eselspfade nochmal einen größeren Berg drüber.

  • Zumindest brauchtens für die letzten 35km nochmal ne knappe Stunde, ging über irgendwelche Eselspfade nochmal einen größeren Berg drüber.


    Dann sind "Deine Jungs" aber nicht den offiziellen Weg gefahren. Die letzte Stunde ging 2014 über die Assietta Kammstraße. Gut, da kann man natürlich auch die Eselspfade nehmen, darf bzw. soll man aber nicht.


    Am Ende prüft im Übrigen auch keiner wo Du gefahren bist, solange Du nur die Checkpoints angefahren hast.

  • Danke für eure Antworten :thumbup: Offroad ist die Distanz in 24 Stunden sicher kein Spaziergang, so viel ist mir natürlich klar.


    Maira Stura konnten wir 2014 wegen Bauarbeiten leider nicht fahren (um jetzt den Vergleich zu haben),
    aber die LGKS mit ihren Auslegern und die Region um Bardonecchia / Sousa mit Assietta sind mir bekannt.


    Gefahren wird scheinbar nicht nach Roadbook, sondern viel mehr nach Karte und oder GPS ?


    Auto zur Anreise habt ihr am Zielort stehen lassen ? Das seh ich noch als größtes logistisches Problem.

  • Dann sind "Deine Jungs" aber nicht den offiziellen Weg gefahren. Die letzte Stunde ging 2014 über die Assietta Kammstraße. Gut, da kann man natürlich auch die Eselspfade nehmen, darf bzw. soll man aber nicht.


    Wahrscheinlich, deckt sich mit seiner Erzählung. Sind generell viel echtes Enduro gefahren und der Fahrer mit der Rallye Mopedn, als ungefähr 10facher MX-ÖM hatte da wohl auch keine Probs und wahrscheinlich warens deshalb nach 15, 16h schon im Ziel.


    Zumindest hat er mir den Mund ziemlich wässrig gemacht, nur die Orga als Team und Begleitperson ist nix für ne kurzfristige Entscheidung.

  • So Leute, ich bin für dieses Jahr angemeldet ! :thumbup: Jetzt heißt es "Gas geben" und Ausdauer trainieren :huh:


    Wir fahren am Montag vor der HAT in eine Hotel bei Sestriere, das wir bis Dienstag nach der Tour gebucht haben.
    Am Freitag geht es mit dem Motorrad nach San Remo, wo wir eine weitere Übernachtung gebucht haben.
    Teamgepäck (Schuhe für den Freitagabend, Waschzeug u.s.w.) geht dann mit der Orga "zurück" zum Ziel, damit wir die HAT nur mit dem starten, was wir wirklich brauchen.


    Wer von euch ist noch mit dabei ? Sind aktuell ein 4er Team, ich glaub ich bin mit meiner 660 Rallye da unter BMW Fahrern (650er) =O
    Vielleicht werde ich auch das erste mal mit Mousse fahren. Überlebt das die 250-300km Straßen-Anfahrt, wenn ich nicht über 90 fahre ?
    Bei der Dakar gehts ja auch ...


    Gruß, Martin

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